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DE411795C - Einrichtung zum Gluehen von Lithopon - Google Patents

Einrichtung zum Gluehen von Lithopon

Info

Publication number
DE411795C
DE411795C DEN20315D DEN0020315D DE411795C DE 411795 C DE411795 C DE 411795C DE N20315 D DEN20315 D DE N20315D DE N0020315 D DEN0020315 D DE N0020315D DE 411795 C DE411795 C DE 411795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
retort
retorts
heating
diameter
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN20315D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
New Jersey Zinc Co
Original Assignee
New Jersey Zinc Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by New Jersey Zinc Co filed Critical New Jersey Zinc Co
Application granted granted Critical
Publication of DE411795C publication Critical patent/DE411795C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/06Lithopone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Glühen von Lithopon. Zum Glühen von Lithopon wurden bisher @-orzugsweise wagerecht liegende Retorten benutzt, in denen rohes Lithopon auf starke Rotglut erhitzt wurde. Es lag nun der Gedanke nahe, stehende Retorten, wie sie beispielsweise zum Erhitzen von Kalk oder zur Herstellung von Zement in Verwendung sind, auch zum Glühen des Lithopons zu gebrauchen. Diese Art von Öfen, bei denen es auf rasche und starke, bisweilen länger an-(lauernde Erhitzung ankommt, erwies sich aber für das Brennen von Lithopon nicht als brauchbar, da das Gut in ihnen ungleichmäßig und für die Zwecke der L ithoponbereitung zu stark erhitzt wird; das Glühen von Lithopon erfordert aber eine hohe Gleichmäßigkeit der Erhitzung: Die vorliegende Erfindung betrifft nun senkrechte Öfen zum Glühen von Lithopon, bei denen gleichmäßige Erhitzung erfolgt und übermäßige Erhitzung vermieden wird. I>ic Ofen gestatten zugleich ein sehr wirtschaftliches Arbeiten, cla Rohlithopon von «esentlich höherem Feuchtigkeitsgehalt verarbeitet. werden kann als bei der Benutzung von wagerechten Üfen; auch ist das Erzeugnis dein in wagerechten ()feg erhaltenen farbtechnisch überlegen.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht in senkrechten, von Heiziniinteln umgebenen zylindrischen Retorten aus die Wärme gut leitendem Stoff mit einem Dttichinesser von nicht mehr als 30 cm und einer solchen Länge, claß das Gut beim Durchgang ausreichend lange der erforderlichen Glübteinperatur ausgesetzt wird.
  • 1n den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß der Gesamtanlage. Abb.2 ist ein Querschnitt der Erhitzungsanlage.
  • Ab. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. 4. ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb.2.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2.
  • Abb. 7 und ä sind Aufrisse von Retorten mit zugespitztem Querschnitt.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt des unteren Endes der Retorte und der damit verbundenen Einrichtung nach der Linie 9-9 der Abb. i i.
  • Abb. io ist ein ebensolcher Schnitt nach der Linie io-io der Abb. ii.
  • Abb. i i ist ein Schnitt nach der Linie i i-i i der Abb. io.
  • Abb. i2 ist eine Einzelheit.
  • Bei der neuen Einrichtung sind zweckmäßig mehrere. z. B. vier senkrechte Retorten 15 aus die Wärme gut leitendem Stoff zu einer Ofeneinheit vereinigt. Es kann aber auch nur eine einzige Retorte verwendet werden.
  • Die Retorten 15 können als zylindrische Rohre aus Schmiedeeisen oder - besonders schwerem Stahl gefertigt sein. Durchmesser und Länge des Rohres sind geeignet bemessen, um gleichmäßige Erhitzung des Lithopons in der nötigen Zeit zu sichern. Es wurden gute Ergebnisse mit einer schmiedeeisernen Röhre von 26 cm Durchmesser und 7,5 bis 9,5 m Länge erhalten.
  • Die zylindrische Retorte kann überall gleichen Durchmesser besitzen, oder ihr Durchmesser kann nach unten allmählich zunehmen (Abb. 7 und ß).
  • Jede Retorte 15 ist von einem Mantel 16 für die Heizgase umgeben. Das Mauerwerk des Ofens kann vorteilhaft aus einer inneren Wand aus feuerfesten Ziegelsteinen 17 bestehen und einer äußeren Wand aus roten Ziegelsteinen 18. Vorteilhaft wird zwischen den Wänden 17 und 18 ein Zwischenraum angeordnet, der mit Wärmeschutzmasse i 9 gefüllt ist, wie Siloxikon oder Siloxikonziegei.
  • Die Retorten 15 reichen um eine geeignete Länge über und unter das Ofenbauwerk, sind aber nicht auf ihrer ganzen Länge von dem Heizmantel 16 umgeben. Eine Öffnung 2o ist mit jedem Mantelrohr 16 verbunden; sie dient dazu, die Heizgase dem unteren Teil des Mantels zuzuführen. Die Öffnungen 20 sind unabhängig voneinander und jede mit einer unabhängigen Regelklappe 21 verbunden. Diese Klappe kann- als Platte aus Ziegelsteinen oder anderem feuerfesten Stoff ausgebildet sein, die senkrecht in der Öffnung 2o verstellbar ist, so claß der wirksame Querschnitt der Öffnung geändert werden kann.. Die Klappen 21 können mit Kabeln 22 und Gegengewicht 23 verbunden sein.
  • Jeder Mantel 16 steht an seinem oberen Ende mit einem Schornstein 2.4 in Verbindung. Jeder Schornstein ist mit einer Klappe 25 versehen, um den Zug zu regeln. Alle Klappen 25 sind so angeordnet, daß sie von dem Beschickungsboden der Anlage mit Hilfe von Kabeln 26 eingestellt «erden können.
  • Die vier Retorten jeder Ofeneinheit sind an eine gemeinsame Heizkammer 27 angeschlossen: Die Heizkammer besitzt einen Rost und ist mit einem Paar Einladetüren 29 versehen. Ein Luftbehälter 30 und ein Luftzuleitungsrohr 31 sind unter dem Rost 28 angeordnet. Das Luftzuleitungsrohr kann mit Hilfe einer Klappe 32 mehr oder weniger weit geöffnet werden. Ein paar Türen 33 sind vorgesehen, um Schlacke zu entfernen.
  • Die Heizkammer 27 endet in einem senkrechten Durchgang 34., der in Verbindung steht mit dem unteren Ende einer Kammer zur Regelung der Temperatur der Heizgase. Diese Kammer hat einen Behälter 35 an ihrem unteren Ende, der in freier Verbindung mit dem Durchgang 3.4 steht. Über dem Behälter 35 ist die Ausgleichkammer versehen mit einer Anzahl von Bogen 36, auf denen Platten 37 von feuerfesten Steinen o. dgl. sich befinden. Die senkrecht angeordneten Platten 37 werden durch feuerfeste Blöcke 38 getrennt. Die Platten 37 enden an der unteren Fläche der Tore 2o, so daß oberhalb der Platten 37 ein Behälter 38' sich befindet, der mit den Türen .2o in Verbindung steht.
  • Die senkrecht angeordneten Platten 37 besitzen eine Anzahl senkrechter Durchgänge 39 von verhältnismäßig großem Querschnitt. So können bei einem Ofen der erwähnter Ausmessungen dieDurchgänge39 o,9mBreite und i,8 m Länge besitzen und die Entfernung zwischen den Platten 37 kann vorteilhaft ungefähr 23 cm betragen. Die Platten 37, die io bis i2 cm dick sein können, bilden zusammen mit den inneren Wänden der Ausgleichkamrner eine beträchliche Menge feuerfesten Stoffes und stellen so in dem Ausgleichraum einen Wärmespeicher von beträchtlicheiii Wärmefassungsvermögen dar.
  • Die heißen Verbrennungsgase gelangen von der Kammer 27 durch die Durchgänge 34 in den Behälter 35, von da durch die senkrechten Durchgänge 39 in den Verteiler 38' und dann in die Öffnungen 2o, die zur Zuleitung der Heizgase zu dein Mantel 16 dienen. Die Streichbleche69 sind vorteilhaft an denTüren 2o angebracht, so daß sie dieRetorten vor dem unmittelbaren Stoß der ankommenden Heizgase schützen und diese Gase um die Retorten herum verteilen.
  • Das untere Ende jeder Retorte 15 ist mit einer geeigneten Entladungsvorrichtung versehen. Die Ausbildung und Wirkung dieser Entladevorrichtung ist oben in den Abb. 9, io und ii erläutert. Das Mauerwerk des Retortenteils des Ofens wird durch Träger 40 getragen, die in einer passenden Entfernung über dem Boden angebracht sind, um die Entladung der Retorten und das nachfolgende Behandeln des geglühten Farbstoffes zu gestatten. Das untere Ende jeder Retorte 15 geht durch ein Konso14i, das an dem durch die Träger 40 getragenen Rahmenwerk angebracht ist.
  • Ein Rohrstück 42, das ein drehbares Sternrad 43 trägt, ist mit dem Konsol 41 durch die Zapfen 44 verbunden, so daß eine luftdichte Verbindung zwischen dem unteren Ende der Retorte 15 und dem oberen Ende des Rohres 42 hergestellt ist. Das Sternrad besitzt vier Schwingen und ist an einer drehbaren Welle 45 angebracht. Das Sternrad 43 dient dazu, in- regelbaren Zwischenräumen eine bestimmte Menge des Guts aus der Retorte 15 zu entleeren.
  • Die Sternräder43 werden vorteilhaft durch eine selbsttätige Vorrichtung betrieben. In dem dargestellten Beispiel besteht diese Vorrichtung aus einem Gliederriemen oder einer Kette 46, die mit einer gleichförmigen und verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit durch eine geeignete Kraftquelle, wie beispielsweise einen elektrischen Motor 47, eine Übersetzung 48 und eine Gliederkette 49, getrieben wird (Abb. i i). Die Gliederkette 46 trägt eine Knagge 50 mit einer Rolle 51, die die Arme 52 des Sternrades betätigt (Abb. 12). Diese Arme sind mit dem Sternrad 43 durch ein paar Universalgelenke-o. dgl. verbunden.
  • Durch die Bewegung der Gliederkette wird die Rolle 5i in gleichmäßigen Zeitabschnitten in Berührung finit einem der Arme des Sternrades gebracht. Jeder Arm und das entsprechende Sternrad 43 wird dabei um eine Viertelumdrehung bewegt und entleert aus der Retorte einen bestimmten Betrag des geglühten Guts. Bei Systemen von vier Retorten besitzen die Sternräder 43 aller Retorten einen gemeinsamen Antrieb, durch den sie nacheinander bewegt werden.
  • Ein Trog 54, gewöhnlich aus Holz und vorteilhaft auf einem Wagen 55 angeordnet, kann unter jeder der Retorten 15 aufgestellt werden. Dieser Trog 54 enthält eine geeignete Kühlflüssigkeit, vorzugsweise Wasser. In den Abb. 9 und io der Zeichnung ist eine Wasserzuführung 56' angegeben, um die Tröge 54 mit kaltem Wasser zu füllen.
  • Ein Blechrohr 56 ist an dem unteren Teil der Entladungsröhre 42 angebracht. An seinem unteren Teil trägt das Rohr 56 einen U-förmigen Trog 57, der mit Wasser oder irgendeiner anderen Flüssigkeit gefüllt werden kann. Ein Rohr 58 von größerem Durchmesser als das Rohr 56, aber von geringerem Durchmesser als das Rohr 54, ist mit ein paar Kabeln 59 aufgehängt. Diese Kabel hängen an einem Ouerstück 59", das mit einem Gegengewicht 6o mittels eines einzigen Kabels 59' verbunden ist, und das Rohr 58 ist konzentrisch angeordnet. in bezug auf das Rohr 56 und hat an seinem oberen Ende ein umgekehrtes U-förmiges Glied 61, das so angeordnet ist, daß sein innerer Rand sich in die Flüssigkeit des Trogs 57 erstreckt, wenn das Rohr 58 seine niedrigste Stellung einnimmt. Dabei wird ein luftdichter Abschluß zwischen den Röhren 56 und 58 erreicht.
  • Das Rohr 58 erstreckt sich in seiner untersten Stellung unter die Ebene der Kühlflüssigkeit im Rohr 54, und wenn es sich in dieser Lage befindet, kann das erhitzte Gut aus der Retorte 15 unmittelbar in die Kühlflüssigkeit entleert werden, ohne daß es mit Luft oder anderen oxydierenden Gasen in Berührung kommt.
  • Die Benutzung des Rohres ist aber nicht unbedingt erforderlich. Es wurde festgestellt, daß das Gut in der kurzen Zeit, während der es beim Herunterfallen aus der Retorte in die Kühlflüssigkeit der Luft ausgesetzt wird, durch diese nicht geschädigt wird.
  • Die Gesamtanlage ist in Abb. i dargestellt. Das Lithopon wird auf Wagen 62 in das Retortenhaus gefahren und von Hand in den Trichter 64 gebracht. Nötigenfalls kann der Trichter eine Haube 65 haben, die mittels eines Rohres 66 mit dem Schornstein 24 in Verbindung steht.
  • Das Ofenhaus hat ein erhöhtes Gerüst 67, das eine Schiene 68 trägt. Ein Kran oder eine andere geeignete Hebe- und Fördervorrichtung kann mit der Schiene 68 verbunden sein und über die ganze Länge des Ofenhauses bewegt werden, um abgenutzte und schadhaft gewordene Retorten zu entfernen und neue dafür einzusetzen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Retorten mit rohem oder teilweise getrocknetem Lithopon gefüllt. Im oberen Teil der Retorten wird das eintretende Lithopon den heißen Gasen bzw. Dämpfen ausgesetzt, die in den daruntergelegenen,vomHeizmantel umgebenen Teil der Retorte entwickelt werden. Hierbei wird das Lithopon völlig getrocknet, vorerhitzt und von eingeschlossener Luft befreit. Diese Vorerhitzung bietet den Vorteil, die Retorte mit Lithopon beschicken zu können, das mehr Feuchtigkeit enthält, als es bis jetzt bei zu glühendem Lithopon für zulässig gehalten wurde. Z. B. ist es statthaft, rohes Lithopon in die Öferi zu bringen, welches einen Feuchtigkeitsgehalt von ioProzent besitzt, wodurch man die Kosten des Trocknens erheblich vermindert.
  • Im eigentlichen Glühraum, d. h. den vom Heizmantel umgebenen Teil der Retorte, muß das Lithopon genügend lange verweilen, um den gewünschten Grad von Deckkraft, Farbe und Glanz zu erlangen. Es wurde gefunden, daß ausgezeichnete Erzeugnisse erhalten werden, wenn das Gut die Retorte im Laufe von 5 bis io Stunden durchwandert, wobei es in dein vom Heizmantel umgebenen Teil einer =Temperatur von 55o bis 8oo° ausgesetzt ist, deren genauere Regelung von den Eigenschaften des Rohstoffes und den gewünschten Eigenschaften des Enderzeugnisses abhängig ist. Letzteres wird nach der Abschreckung in üblicher Weise gewaschen, gemahlen und getrocknet.
  • Lithopon, das in der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erhitzt worden ist, besitzt, wie erwähnt, bessere Eigenschaften als Lithopon, das in den gewöhnlichen Muffeln geglüht worden ist. Besonders bemerkenswert ist, daß es gegen Sonnenlicht widerstandsfähiger ist als letzteres.
  • Die Herstellung der Retorte aus Metall, wie Schmiedeeisen, ist vorteilhaft, da die gute Wärmeleitfähigkeit der Metalle eine hohe Ausnutzung der verfügbaren Wärme ermöglicht und ein gleichmäßiges Erhitzen des Gutes sichert.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung zum Glühen von Rohlithopon, gekennzeichnet durch senkrecht angeordnete, größtenteils von einem Heizmantel umgebene zylindrische Retorten aus die Wärme gut leitendem Stoff mit einem Durchmesser von nicht mehr als 30 cm und einer solchen Länge, daß das Gut genügend lange und genügend hoch erhitzt wird, um lichtechte Erzeugnisse zu gewinnen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten: a) einer Heizkammer zur Erzeugung der Heizgase, b) einer Wärmeausgleichkammer, c) senkrechten, gegebenenfalls in den unteren Teilen sich erweiternden Retorten aus -die Wärme gut leitendem Stoff, d) die Retorten umgebenden Heizmänteln, e) einer selbsttätigen Entladev orrichtung an den unteren Enden der Retorten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Retorte ungefähr 26 cm und ihre Länge wenigstens 7,5 m beträgt. d..
  4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Retorte zwischen ihrem zum Füllen dienenden oberen Ende und dem zur Entleerung dienenden unteren Ende einen Teil besitzt, dessen Durchmesser allmählich von oben nach unten zunimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der Retorte 30 cm nicht überschreitet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Retorten vorgesehen sind, denen die Heizgase von einer gemeinsamen Quelle zugeführt werden.
  7. 7. Selbsttätige Entladevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an dem unteren Ende der Retorten angeordnete Rohrstücke, die mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Abflußvorrichtung verbunden sind. B. Einrichtung nachAnspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Retorten Einrichtungen vorgesehen sind, die eine Ableitung der aus dem Lithopon durch die Erhitzung ausgetriebenen Gase ermöglichen in solchem Maße, daß in der Retorte ein Druck aufrechterhalten wird, der etwas größer ist als der Atmosphärendruck.
DEN20315D 1920-08-14 1921-09-03 Einrichtung zum Gluehen von Lithopon Expired DE411795C (de)

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