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DE4117405A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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DE4117405A1
DE4117405A1 DE4117405A DE4117405A DE4117405A1 DE 4117405 A1 DE4117405 A1 DE 4117405A1 DE 4117405 A DE4117405 A DE 4117405A DE 4117405 A DE4117405 A DE 4117405A DE 4117405 A1 DE4117405 A1 DE 4117405A1
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DE
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energy
chisel
clamping
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DE4117405A
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DE4117405C2 (de
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Karl-Juergen Schroth
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Schroth Carl F GmbH
Original Assignee
Schroth Carl F GmbH
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Publication date
Application filed by Schroth Carl F GmbH filed Critical Schroth Carl F GmbH
Priority to DE4117405A priority Critical patent/DE4117405C3/de
Priority to FR929206370A priority patent/FR2676987B1/fr
Priority to US07/889,449 priority patent/US5234181A/en
Publication of DE4117405A1 publication Critical patent/DE4117405A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4117405C2 publication Critical patent/DE4117405C2/de
Publication of DE4117405C3 publication Critical patent/DE4117405C3/de
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1952Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
    • B60R22/1953Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
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    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für einen Pilo­ ten- oder Flugbegleitersitz in einem Luftfahrzeug gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, daß bei einer plötzlichen Verzögerung eines Fahrzeugs in seiner Vorwärtsbewegung ein angeschnallter Fahrzeuginsasse zeitversetzt zu der Verzögerung des Fahrzeugs zurückgehalten wird. Dadurch hat das Fahrzeug bis zur Stram­ mung des Sicherheitsgurts und damit einhergehendem Zurückhal­ ten des Fahrzeuginsassen bereits mehr an Weg zurückgelegt, als dem Fahrzeuginsassen als Verlagerungsstrecke in Bewegungs­ richtung in dem Fahrzeug zur Verfügung steht.
Diese Erkenntnis führte zu der Entwicklung eines Sicherheits­ gurts mit einem Gurtstrammer (Linearstrammer oder Rotations­ strammer). Hierbei bewirken entsprechend ausgebildete Senso­ ren unmittelbar zu Beginn einer Verzögerung die Aktivierung einer vorgespannten Federkraft und/oder eines pyrotechnischen Aggregats. Dadurch wird der Sicherheitsgurt mit einer Vor­ last fest an den Körper des Fahrzeuginsassens gezogen, ehe dieser eine Relativbewegung zur Fahrzeugzelle durchführen kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Fahrzeuginsassen näherungsweise dem Verzögerungsverlauf der Fahrzeugzelle zu unterwerfen. Das Ergebnis ist eine deutliche Senkung der biomechanischen Belastung des Fahrzeuginsassens.
Nachdem jetzt auch für in Luftfahrzeugen eingesetzte Gurt­ systeme und Personensitze dynamische Wirknachweise vorge­ schrieben werden, stellt sich überraschend heraus, daß die bislang rein rechnerisch ermittelten erhöhten Belastungs­ werte durch den Zeitversatz der Verzögerung des Fahrzeugs zur Verzögerung der Fahrzeuginsassen nicht ausreichend hoch angenommen worden sind. Dadurch ergibt sich das Problem, daß die zunächst nur in Versuchen ermittelten Belastungswerte der Gurtverankerungen bzw. der Befestigungspunkte der Perso­ nensitze in den Luftfahrzeugen höher sind als die konstruk­ tiv vorgegebenen Festigkeiten der Luftfahrzeugzellen. Sicher­ heitsgurte mit Gurtstrammern können demzufolge ohne eine konstruktive Änderung der Personensitze und/oder der Fahr­ zeugzelle nicht verwendet werden. Eine Umkonstruktion von Luftfahrzeugbauteilen ist aber mit einem wirtschaftlich nicht zu vertretenden Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt, ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Merkmalen die Aufgabe zu­ grunde, einen Sicherheitsgurt für einen Piloten- oder Flug­ begleitersitz in einem Luftfahrzeug zu schaffen, bei welchem ohne konstruktive Veränderung der Fahrzeugzelle die aus Schutzgründen für die Fahrzeuginsassen unerwünschten Verzö­ gerungsspitzen nicht zu einer unzulässigen Belastung der Verankerungspunkte an der Flugzeugzelle führen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.
Hierbei wird insbesondere den speziellen Bedingungen der klappbaren Sitzflächen von Flugbegleitersitzen Rechnung getragen. Dort müssen bei einer durch eine starke Verzöge­ rung bedingten Benutzung der Sicherheitsgurte die Sitzflä­ chen noch so in die Vertikale klappbar sein, daß der Quer­ schnitt der Fluchtwege zu den Notausgängen voll erhalten bleibt. Den entsprechend engen Platzverhältnissen sowie einem möglichst geringen Gewicht wird zunächst durch die Heranziehung eines reversiblen Energiespeichers als Dämpfer in Leichtbauweise Rechnung getragen. Ferner wird diese Dämp­ fung durch den in den Gurtstrammer integrierten und mit dem Energiespeicher gekoppelten Energiewandler ergänzend überlagert. Durch eine solche Integration kann auch die Baugröße des Energiewandlers minimiert werden, da die Kräfte der Federkennlinie des Energiespeichers bereits bis zu 30% der Kräfte des Energiewandlers betragen.
Praktisch wird dies dadurch bewirkt, daß die erforderliche Energie zur Regenerierung des zu Beginn einer starken Verzö­ gerung ganz oder teilweise entspannten Energiespeichers als Teil der Dämpfung genutzt wird. Hierbei wird verhindert, daß nach dem Ende der Verzögerung und der Nutzung des rever­ siblen Energiespeichers zur Energiewandlung dieser die wäh­ rend der Verzögerung eingebrachte Energie wieder freigibt. Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, daß die Ver­ formungskräfte um den Betrag verringert werden können, der für das neuerliche Spannen des reversiblen Energiespeichers erforderlich ist. Diese geringeren Verformungskräfte ermög­ lichen es darüber hinaus, relativ weiche und dazu gewichts­ mäßig leichte Materialien, wie z. B. Aluminium oder Kunst­ stoffe, für den Energiewandler einzusetzen. Auch muß der Energiewandler nicht zusätzlich als Halteelement zur Veran­ kerung des Gurtbands genutzt werden, da der Energiespeicher und dessen Haltemittel diese Funktion übernehmen können. Der Energiewandler hat demnach nur die Dämpfung wahrzunehmen. Daraus ergibt sich, daß der Energiewandler sowohl auf der Seite des Energiespeichers angeordnet sein kann, die dem Gurtband zugewandt ist als auch auf der Seite, die dem Gurt­ band abgewandt ist.
Der Energiewandler kann als tragender Verbindungsteil zwi­ schen dem Gurtband und dem Energiespeicher oder auch als nichttragende Ummantelung eines solchen Verbindungsteils ausgeführt sein. Denkbar ist ferner, daß der Energiewandler als Teil eines Beschlags zur Befestigung des Gurtbands an der Fahrzeugzelle oder an dem Personensitz ausgeführt ist.
Darüber hinaus ist es möglich, daß der Energiewandler mit einem über den gesamten Dämpfungsweg veränderlichen Profil versehen ist, so daß die Fläche unter der Kraftkurve in der Addition mit der Fläche unter der Kurve zur Regenerie­ rung des Energiespeichers ein Rechteck bildet.
Das den Energiewandler verformende und sich an der Fahrzeug­ zelle als Widerlager mindestens mittelbar abstützende Umform­ element kann eine spanabhebende oder eine das Material des Energiewandlers nur deformierende Funktion ausüben.
Das Umformelement kann dabei insbesondere in Abhängigkeit von dem Querschnitt des Energiewandlers flächig oder keil­ förmig in den Energiewandler eindringen. Es kann am Umform­ element einfach oder mehrfach angreifen. Auch die lagemäßige Zuordnung zum Energiewandler kann verschiedenartig sein, beispielsweise im Sinne einer verkantungsfreien Selbstzen­ trierung des Energiewandlers.
Eine Deformation kann z. B. dadurch erfolgen, daß mindestens eine von der Oberfläche des Energiewandlers abstehende Rippe durch einen Wälzkörper weggedrückt wird oder daß eine Pro­ filnute in die Oberfläche des Energiewandlers eingewalzt wird.
Das Klemmorgan gewährleistet, daß nach wenigstens teilweiser Regenerierung des Energiespeichers dieser keine Relativbe­ wegung des Energiewandlers mehr zum Personensitz oder zur Fahrzeugzelle bewirken kann.
Auch das Klemmorgan kann dem Energiewandler in Mehrfachaus­ fertigung derart lagemäßig zugeordnet sein, daß sich der Energiewandler aufgrund eines Kraftausgleichs zwischen den Klemmorganen selbständig zentriert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Danach kann der Energie­ wandler stab- oder scheibenförmig ausgebildet sein. Die stabförmige Gestaltung gelangt in der Regel bei einem Linear­ strammer und die scheibenförmige Ausbildung bei einem Rota­ tionsstrammer zur Anwendung. Beide Varianten sind grundsätz­ lich unter den Einfluß eines spanabhebenden Meißels gestellt. Folglich wird die Dämpfung durch den Eingriff des Meißels in das Material des Energiewandlers herbeigeführt. Das Klemm­ organ wirkt nach zumindest teilweiser Regenerierung des Energiespeichers ebenfalls auf die Oberfläche des Energie­ wandlers ein und verhindert folglich die durch den gespann­ ten Energiespeicher mögliche Relativverlagerung des Energie­ wandlers zum Meißel.
Bei einem scheibenförmigen Energiewandler und Unterbringung in einem Rotationsstrammer wird der Zerspanungsvorgang am Umfang des Energiewandlers vorgenommen. Hierbei besteht die Möglichkeit, den Meißel so auszugestalten, daß der Energie­ wandler kontinuierlich schichtenweise im Durchmesser redu­ ziert wird. Auch kann der Meißel so gestaltet werden, daß nach einer vollen Umdrehung des Energiewandlers die Meißel­ schneide näher an den Mittelpunkt des Energiewandlers rückt und dadurch mindestens eine weitere volle Umdrehung des Energiewandlers zum Ablösen eines weiteren Spans zur Verfü­ gung steht. Mit der Verkleinerung des Durchmessers des Ener­ giewandlers wird die zum Spanabheben notwendige Kraft natur­ gemäß geringer. Dieser Sachverhalt kann aber dadurch elimi­ niert werden, daß durch das Kippen des Meißels eine steilere Anstellung der Meißelschneide zum Energiewandler erfolgt und somit trotz geringeren Durchmessers im wesentlichen diesel­ ben Zerspanungskräfte aufzubringen sind.
Eine besonders zweckmäßige Variante der Erfindung ist in den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gekennzeichnet. Die Schwenk­ achsen des Schwenkmeißels und des Klemmhebels erstrecken sich quer zum stabförmigen Energiewandler bzw. parallel zur Achse eines scheibenförmigen Energiewandlers. Der Schwenkmeißel ist bevorzugt L-förmig ausgebildet, wobei die Schwenkachse im Schnittpunkt der beiden Schenkel liegt. Die zum Energiewandler gerichtete Seite des kurzen Schenkels ist als Meißelschneide gestaltet. Die Stirnseite des länge­ ren Schenkels besitzt eine Ausnehmung, in welcher in der Bereitschaftsposition die Klemmkante des Klemmhebels liegt. Die Schwenkachse des Klemmhebels befindet sich in dem der Klemmkante abgewendeten Endabschnitt. Sowohl der Schwenk­ meißel als auch der Klemmhebel sind durch Federkraft beauf­ schlagt, und zwar derart, daß der Rücken des Meißelschneide reibschlüssig an die Oberfläche des Energiewandlers gedrückt ist.
Wird bei einer plötzlichen Verzögerung der Gurtstrammer aktiviert und damit der Energiespeicher entspannt, gleitet der Energiewandler relativ zu der Meißelschneide des Schwenk­ meißels, bis das Gurtband straff an den Körper gezogen ist. Bei der sich dann anschließenden Beanspruchung des Gurtbands durch den Fahrzeuginsassen aufgrund seines Beharrungsvermö­ gens in Bewegungsrichtung wird der Energiespeicher zumindest teilweise wieder regeneriert und dabei der Energiewandler in die andere Richtung bewegt. Aufgrund des Reibschlusses zwi­ schen der Rückenpartie der Meißelschneide und der Oberfläche des Energiewandlers verdreht sich dann der Schwenkmeißel bei Unterstützung durch die Federkraft und die Meißelschneide kann spanabhebend in das Material des Energiewandlers drin­ gen. Die Verlagerung des Gurtbands und damit des Fahrzeug­ insassens wird gedämpft.
Dabei kann die Unterseite zwischen dem kurzen und dem langen Schenkel des Schwenkmeißels so gestaltet sein, daß der aus dem Material des Energiewandlers gelöste Span seitlich vom Energiewandler abgeleitet wird und kein die Dämpfung verfäl­ schendes Hindernis bildet.
Bei der Aktivierung des Energiespeichers gleitet die Rücken­ partie der Klemmkante des Klemmhebels auf der Oberfläche des Energiewandlers, ohne in das Material einzugreifen. Erst wenn nach dem Ende der Verzögerung und der Energiewandlung durch die zumindest teilweise Regenerierung des Energiespei­ chers eine Verlagerung des Energiewandlers in die andere Richtung beginnen würde, faßt die Klemmkante in das Material des Energiewandlers und verhindert dadurch seine Verlagerung relativ zum Personensitz oder zur Fahrzeugzelle im Sinne einer nochmaligen jetzt aber unerwünschten Aktivierung des Energiespeichers.
Die Meißelschneide des Schwenkmeißels kann in der Bereit­ schaftsposition in einer nutartigen Vertiefung des Energie­ wandlers liegen, wodurch die Position des Gurtbands relativ zum Beschlag während der normalen Benutzung des Sicherheits­ gurts fixiert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines spanabheben­ den Umformelements wird in den Merkmalen des Patentanspruchs 4 gesehen. Der Wippenkörper ist gemäß einer ersten Variante in der Seitenansicht etwa L-förmig ausgebildet. Er kann im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein. Das keilförmige Ende des langen Schenkels liegt in der Bereitschaftsstellung eingeklemmt zwischen einer ortsfesten Halterung und der Oberfläche des Energiewandlers. Die ebenfalls hier befind­ liche Meißelschneide ist zur Oberfläche des Energiewandlers leicht schräg angestellt. Der kurze L-förmige Schenkel be­ sitzt eine stirnseitige Ausnehmung, in die ein querstehender örtlich festgelegter Fixierbolzen greift. Eine auf der Hal­ terung befestigte Zungenfeder drückt auf die Stirnseite des kurzen Schenkels und hält den Wippenkörper in der Bereit­ schaftsposition. Dabei liegt die unterhalb der Ausnehmung für den Fixierbolzen angeordnete Klemmkante im Abstand zur Oberfläche des Energiewandlers.
Bewegt sich nun bei einer Aktivierung des reversiblen Energie­ speichers der Energiewandler relativ zur Meißelschneide, so bleibt diese in ihrer Bereitschaftslage, und zwar einerseits positioniert durch die Halterung und andererseits durch den Fixierbolzen. Ihre Rückenpartie gleitet auf der Oberfläche des Energiewandlers.
Nach dem Ende des Strammvorgangs und Verlagerung des Energie­ wandlers in die entgegengesetzte Richtung unter wenigstens teilweiser Regenerierung des Energiespeichers wandert der lange Schenkel des Wippenkörpers aufgrund der Reibung der Rückenpartie der Meißelschneide an der Oberfläche des Ener­ giewandlers weiter unter die Halterung, so daß nunmehr die Meißelschneide steiler zur Oberfläche des Energiewandlers angestellt ist und spanabhebend in das Material dringen kann. Bei dieser Verlagerung des Wippenkörpers unter die Halterung gelangt die Ausnehmung im kurzen Schenkel außer Kontakt mit dem Fixierbolzen und die Rückenpartie der Klemm­ kante tritt in Kontakt mit der Oberfläche des Energiewand­ lers. Auch diese Bewegung wird durch die Kraft der Federzunge unterstützt.
Ist die Dämpfung beendet, ist der Energiespeicher mindestens zum Teil wieder regeneriert und bestrebt, den Energiewandler in die andere Richtung zu ziehen. Dies wird aber dadurch verhindert, daß jetzt die Klemmkante in die Oberfläche des Energiewandlers eindringt, wobei der Fixierbolzen in einer Aussparung des kurzen Schenkels zu liegen kommt und dadurch der Wippenkörper an die Oberfläche des Energiewandlers ge­ preßt wird. Eine Relativverlagerung des Energiewandlers zum Personensitz oder zur Fahrzeugzelle wird auf diese Weise unterbunden.
Statt der vorerwähnten Meißelschneide und der Klemmkante können entsprechend einer zweiten Variante auch gleichwir­ kend ein schmaler Meißelzahn und ein Klemmzahn vorgesehen werden, die Bestandteil eines beispielsweise schmalen steg­ artigen Umformelements bilden. In diesem Falle kann die Halterung durch einen Führungsbolzen ersetzt sein, der in eine stirnseitige Nute im langen Schenkel des Wippenkörpers greift. Der Führungsbolzen erstreckt sich parallel zum Fixierbolzen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht einen Linearstrammer mit einem Energiewandler in der Bereitschaftsposition;
Fig. 2 die Darstellung der Fig. 1 nach einer Gurt­ strammung;
Fig. 3 den Linearstrammer und den Energiewandler der Fig. 1 am Ende einer Verzögerungsphase;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV der Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt V der Fig. 2;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt VI der Fig. 3;
Fig. 7 in der Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längs­ schnitt, ein wippenförmiges Umformelement mit Hal­ terung in der Bereitschaftsstellung;
Fig. 8 das Umformelement gemäß Fig. 7 während der Dämpfungsphase;
Fig. 9 das Umformelement gemäß den Fig. 7 und 8 am Ende der Verzögerungsphase;
Fig. 10 einen vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der Fig. 9 entlang der Linie X-X unter Fortlassung der Halterung;
Fig. 11 in der Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, eine zweite Ausführungsform eines wippenartigen Umformelements;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Energiewandlers in der Seitenansicht;
Fig. 13 einen scheibenförmigen Energiewandler mit einem Umformelement in zwei verschiedenen Betriebsstellun­ gen,
Fig. 14 ein Kraft/Weg-Diagramm während der Däpfungs­ phase;
Fig. 15 ein Kraft/Weg-Diagramm des Energiespeichers des Linearstrammers der Fig. 1 bis 3 und
Fig. 16 eine Überlagerung der Kraft/Weg-Diagramme der Fig. 14 und 15.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 ein Linearstrammer für einen ansonsten nicht näher veranschaulichten Hosenträger­ gurt für einen Flugbegleitersitz in einem Luftfahrzeug be­ zeichnet.
Der Linearstrammer 1 umfaßt einen aus einer Schraubendruck­ feder 2 bestehenden Energiespeicher. Die Schraubendruckfeder 2 ist zwischen einer ortsfesten Scheibe 3 und einer demgegen­ über verlagerbaren Scheibe 4 eingespannt. An der verlager­ baren Scheibe 4 ist ein Drahtseil 5 verankert, das die Schraubendruckfeder 2 axial durchsetzt und mit seinem nicht näher dargestellten anderen Ende an einem Gurtband des Hosenträgergurts befestigt ist.
Das Drahtseil 5 durchsetzt ferner einen rohrförmigen Energie­ wandler 6 aus Aluminium. Der Energiewandler 6 ist gegenüber dem Drahtseil 5 nicht relativbeweglich. Drahtseil 5 und Energiewandler 6 vollziehen daher gemeinsame Bewegungen in ihren beiden Längsrichtungen.
Oberseitig des Energiewandlers 6 ist ein Umformelement 7 in der Ausgestaltung als L-förmiger Schwenkmeißel um eine sich quer zur Längsrichtung des Energiewandlers 6 erstrecken­ de Achse 8 drehbar gelagert (s. auch Fig. 4 bis 6). Das Umformelement 7 besitzt einen sich in der Bereitschaftsstel­ lung gemäß den Fig. 1 und 4 etwa parallel zur Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 erstreckenden langen Schenkel 10 sowie einen dazu kürzeren Schenkel 11 mit einer Meißelschnei­ de 12. Die Schwenkachse 8 befindet sich im Schnittpunkt des langen Schenkels 10 mit dem kurzen Schenkel 11.
Die Unterseite des Umformelements 7 ist mit einer schrägen Abweisfläche 13 für Späne 14 ausgerüstet (Fig. 4 und 5).
Die Stirnfläche des langen Schenkels 10 ist mit einer Rast­ ausnehmung 15 versehen, in welche die Klemmkante 16 eines Klemmhebels 17 eingreift. Die Schwenkachse 18 des Klemmhebels 17 befindet sich an dem der Klemmkante 16 abgewandten Ende. Sie erstreckt sich parallel zu der Schwenkachse 8 des Umform­ elements 7. Die der Schwenkachse 18 des Klemmhebels 17 abge­ wandte Stirnfläche 19 ist geneigt gestaltet.
Die Schwenkachsen 8 und 18 des Umformelements 7 bzw. des Klemmhebels 17 sind ortsfest am Flugbegleitersitz vorgesehen.
Ferner ist erkennbar, daß auf die dem Energiewandler 6 abge­ wandten Seiten 20 und 21 des Umformelements 7 und des Klemm­ hebels 17 eine Spreizfeder 22 einwirkt, welche bestrebt ist, das Umformelement 7 in Uhrzeigerrichtung und den Klemmhebel 17 gegen die Uhrzeigerrichtung zu verdrehen. Diese Verdrehung wird in der Bereitschaftsstellung gemäß den Fig. 1 und 4 durch die reibschlüssige Anlage der Rückenpartie 23 der Meißelschneide 12 an der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 sowie durch den Eingriff der Klemmkante 16 des Klemmhebels 17 in die Rastausnehmung 15 des Umformelements 7 verhindert.
Wie die Fig. 1 noch erkennen läßt, wird die Bereitschafts­ position des Linearstrammers 1 durch eine Hebelanordnung 24 sichergestellt, die in Funktionsverbindung mit einem auf eine plötzliche Verzögerung ansprechenden nicht näher dargestellten Sensor steht.
Tritt nun in der Vorwärtsbewegung des Luftfahrzeugs eine plötzliche Verzögerung auf, z. B. bei einer sogenannten har­ ten Landung, so reagiert der Sensor in dem Sinne, daß er eine Verschwenkung der Hebelanordnung 24 gemäß Fig. 1 be­ wirkt. Die Spitze des Hebels 25 verläßt die Umfangsnut 26 am Energiewandler 6. Hierdurch wird nun die in der Schrauben­ druckfeder 2 durch das Zusammendrücken gespeicherte Energie freigegeben. Die bewegliche Scheibe 4 verlagert sich unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 2 gemäß dem Pfeil PF relativ zur feststehenden Scheibe 3 (Fig. 2) und zieht dadurch das Drahtseil 5 und über das Drahtseil 5 auch den Energiewandler 6 nach rechts in die in Fig. 2 dargestellte Position. Bei diesem Vorgang gleitet die Rückenpartie 23 der Meißelschneide 12 auf der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 (Darstellung gemäß den Fig. 1 und 4) und das Gurtband wird eng an den Körper des Fahrzeuginsassens gezogen. Durch diese Strammung des Gurtbands unmittelbar nach Beginn der Verzögerung erfolgt eine weitgehende Anpassung der Verzö­ gerung des Fahrzeuginsassens an die Verzögerung des Fahr­ zeugs.
Durch die nach der Strammung des Gurtbands eintretende Be­ lastung des Gurtbands wird das Drahtseil 5 und damit auch der Energiewandler 6 in Richtung der Pfeile PF1 in den Fig. 2 und 5 unter zumindest teilweiser Regenerierung der Schraubendruckfeder 2 verlagert. Durch die Verlagerung des Energiewandlers 6 wird das reibschlüssig an der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 anliegende Umformelement 7 im Sinne der Darstellung der Fig. 2 und 5 um die Schwenkachse 8 gedreht (die Spreizfeder 22 unterstützt diese Bewegung), wobei die Meißelschneide 12 in das Material des Energiewand­ lers 6 dringt, einen Span 14 erzeugt und damit eine Dämpfung in der Axialbewegung des Energiewandlers 6 und somit auch in der Beanspruchung des Gurtbands durch den Fahrzeuginsassen herbeiführt.
Bei dem Verschwenken des Umformelements 7 gelangen entspre­ chend den Darstellungen der Fig. 2 und 5 das Umformelement 7 und der Klemmhebel 17 außer Kontakt, wobei eine Gleitflä­ che 27 am langen Schenkel 10 des Umformelements 7 an der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 zur gleitenden Anlage gelangt und auch die Rückenpartie 28 der Klemmkante 16 des Klemmhebels 17 zur gleitenden Anlage an der Oberfläche 9 kommt.
In diesem Zusammenhang läßt insbesondere die Fig. 5 erken­ nen, daß der von der Meißelschneide 12 aus dem Material des Energiewandlers 6 gelöste Span 14 seitlich an der Schräg­ fläche 13 unterseitig des Umformelements 7 abgeleitet wird.
Am Ende der Verzögerungsphase ist die Schraubendruckfeder 2 (Energiespeicher) zumindest wieder teilweise regeneriert (gespannt), was in der Fig. 3 veranschaulicht ist. Da nun­ mehr die Belastung des Energiewandlers 6 in Richtung der Pfeile PF1 gemäß den Fig. 2 und 5 aufgehoben ist, könnte die in der Schraubendruckfeder 2 neu errichtete Spannkraft dazu führen, das Drahtseil 5 und damit auch den Energiewand­ ler 6 in Richtung der Pfeile PF2 der Fig. 3 und 6 zu bewegen. Diese Bewegung, welche auch die Lagesicherung des Fahrzeuginsassens aufheben würde, wird dadurch verhindert, daß die Klemmkante 16 in die Oberfläche 9.des Energiewand­ lers 6 dringt (Fig. 3 und 6) und dadurch eine Relativ­ verlagerung des Energiewandlers 6 sowie des Gurtbands zum Personensitz bzw. zur Fahrzeugzelle verhindert.
In der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform ist das Umformelement 7′ als schneidenartiger Meißel Bestand­ teil eines im Querschnitt U-förmigen Wippenkörpers 29. Die Meißelschneide 12′ liegt mit Abstand frontal einer ebenfalls Bestandteil des Wippenkörpers 29 bildenden Klemmkante 16′. Im vertikalen Längsschnitt ist der Wippenkörper 29 etwa L-förmig gestaltet. Der lange Schenkel 30 ist keilförmig ausgebildet und greift in der Bereitschaftsposition der Schraubendruckfeder 2 gemäß Fig. 7 zwischen eine ortsfeste Halterung 31 sowie die Oberfläche 9 des Energiewandlers 6. Stirnseitig des kurzen Schenkels 32 ist eine Arretierungs­ nute 33 vorgesehen, in die ein ortsfester Fixierbolzen 34 greift. Oberhalb der Arretierungsnute 33 befindet sich eine Aussparung 35. Die Bereitschaftsposition gemäß Fig. 7 wird durch eine Zungenfeder 36 unterstützt, welche auf der Hal­ terung 31 befestigt ist und drückend auf der Stirnfläche 37 des kurzen Schenkels 32 liegt.
Bei Aktivierung der Schraubendruckfeder 2 gemäß Fig. 2 vollzieht der Energiewandler 6 eine Relativbewegung zum Wippenkörper 29 gemäß dem Pfeil PF3 in Fig. 7. Hierbei gleitet die Rückenpartie 38 der Meißelschneide 12′ auf der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6. Der Fixierbolzen 34 wird fest in die Arretierungsnute 33 gedrückt.
Nach dem Ende des Strammvorgangs erfolgt analog zu der Be­ schreibung der Fig. 2 und 5 die Verlagerung des Energie­ wandlers 6 in Richtung des Pfeils PF4 gemäß Fig. 8. Durch den reibschlüssigen Kontakt der Rückenpartie 38 der Meißel­ schneide 12′ einerseits und unter der Andrückkraft der Fe­ derzunge 36 andererseits vollzieht der Wippenkörper 29 eine Verlagerung, bei welcher das freie Ende des langen Schenkels 30 bis zur Anlage der Stirnseite 39 an einer Begrenzung 40 der Halterung 31 in den Bereich zwischen der Halterung 31 und der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 dringt und der Fixierbolzen 34 aus der Arretierungsnute 33 gleitet (Fig. 8). Gleichzeitig wird durch die Meißelschneide 12′ ein Span 14 aus dem Material des Energiewandlers 6 gelöst und hier­ durch der Dämpfungseffekt bewirkt. Die Rückenpartie 41 der Klemmkante 16′ liegt reibschlüssig auf der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6.
Ist die Verzögerungsphase beendet und durch zumindest teil­ weise Regenerierung die Schraubendruckfeder 2 gemäß Fig. 3 wieder in der Lage, den Energiewandler 6 entsprechend dem Pfeil PF5 der Fig. 9 relativ zu der ortsfesten Halte­ rung 31 zu bewegen, so dringt nunmehr die Klemmkante 16′ in die Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 ein und verhindert diese Bewegung. Ein Verschwenken des Wippenkörpers 29 wird in dieser Situation dadurch verhindert, daß nunmehr der Fixierbolzen 34 in der Aussparung 35 oberhalb der Arretie­ rungsnute 33 liegt.
Wie die Fig. 10 erkennen läßt, kommt diese Bauart bevorzugt bei einem im Querschnitt runden stabförmigen Energiewandler 6 zur Anwendung.
Die Fig. 11 veranschaulicht einen Wippenkörper 29′, bei welchem nunmehr sowohl das Umformelement 7′′ als auch das Klemmorgan 17′′ zahnförmig ausgebildet sind und der Wippen­ körper 29′ selber im wesentlichen schmal und stegartig aus­ gebildet ist.
Auch dieser Wippenkörper 29′ vollzieht die anhand der Fig. 7 bis 9 erläuterten Bewegungen, wobei jedoch nunmehr anstelle des Zusammenwirkens des langen Schenkels 30 des Wippenkörpers 29 gemäß der Bauart der Fig. 7 und 9 mit der Halterung 31 und der Oberfläche 9 des Energiewandlers 6 oberhalb des Meißelzahns 42 eine Nut 43 vorgesehen ist, die mit einem Führungsbolzen 44 zusammenwirkt, der sich parallel zu dem Fixierbolzen 34 erstreckt.
Außerdem ist noch zu erkennen, daß unterhalb des Stegbereichs zwischen dem Meißelzahn 42 und dem Klemmzahn 45 eine Schräg­ fläche 46 zur Ableitung eines Spans ausgebildet ist.
In der Fig. 12 ist ein stabförmiger Energiewandler 6′ mit über seine Länge unterschiedlichem Querschnitt dargestellt. Es ist zu sehen, daß bei einer Relativbewegung des Energie­ wandlers 6′ zu der Meißelschneide 12 entsprechend dem Pfeil PF6 zum Lösen der Späne aus dem Material des Energiewandlers 6′ unterschiedliche Kräfte notwendig sind.
Dieser Bewegungsvorgang ist in dem Kraft/Weg-Diagramm gemäß Fig. 14 veranschaulicht, wo auf der horizontalen Achse HA der Weg S in Millimetern und auf der vertikalen Achse VA die Schneidkraft F in Newton dargestellt sind. So ergibt sich die geradlinig abfallende Kurve K.
Fig. 15 zeigt ein Kraft/Weg-Diagramm der Schraubendruck­ feder 2 der Fig. 1 bis 3 in dem für den Linearstrammer 1 vorgesehenen Arbeitsbereich im Falle der Aktivierung der Schraubendruckfeder 2. Auf der horizontalen Achse HA ist wiederum der Weg S1 in Millimetern und auf der vertikalen Achse VA die Druckkraft F1 in Newton veranschaulicht. Hier­ durch ergibt sich die geradlinig ansteigende Kurve K1.
Überlagert man nun die Kurven K und K1 gemäß den Fig. 14 und 15, so ergibt sich die resultierende Kurve K2 ent­ sprechend der Darstellung der Fig. 16, welche im wesent­ lichen eine gleichförmige Gesamtkraft F2 in Newton über den gesamten Weg S2 in Millimetern veranschaulicht.
In der Fig. 13 ist schließlich ein scheibenförmiger Ener­ giewandler 6′′ als Bestandteil eines ansonsten nicht näher veranschaulichten Rotationsstrammers dargestellt. Dieser Energiewandler 6′′ wirkt mit einem Schneidmeißel als Umform­ element 7 und einem Klemmorgan 17, beispielsweise gemäß den Fig. 4 bis 6, zusammen. Zur Vereinfachung ist ledig­ lich das Umformelement 7 dargestellt.
Wird nach der Strammung des Gurtbands dieses durch den Fahr­ zeuginsassen so beansprucht, daß sich der Energiewandler 6′′ in Pfeilrichtung PF7 um die Achse 47 dreht, so ist erkenn­ bar, daß die Meißelschneide 12 einen Span 14′ am Umfang U abhebt. Die Position a der Meißelschneide 12 nach einer vollen Umdrehung des Energiewandlers 6′′ läßt erkennen, daß dann die Meißelschneide 12 wieder in die Oberfläche 9′ des Energiewandlers 6′′ dringt und durch Lösen eines Spans 14′′ mindestens für eine weitere Umdrehung ein konstanter Dämp­ fungseffekt erzeugt wird.
Ansonsten ist die Funktion des Energiewandlers 6′′ entspre­ chend der Fig. 13 identisch mit der Funktion der Energie­ wandler 6 und 6′ gemäß den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 oder 7 bis 10.

Claims (4)

1. Sicherheitsgurt für einen Piloten- oder Flugbegleitersitz in einem Luftfahrzeug, welcher mindestens ein Gurtband mit einem Gurtstrammer (1) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gurtstrammer (1) einen reversiblen Energiespeicher (2) enthält, dem ein beim Regenerieren des Energiespeichers (2) durch ein sich mindestens mittelbar an der Fahrzeugzelle als Widerlager abstützendes Umformele­ ment (7, 7′, 7′′) verformbarer Energiewandler (6, 6′, 6′′) zugeordnet und der verformte Energiewandler (6, 6′, 6′′) bei zumindest teilweise wieder regeneriertem Energiespeicher (2) durch ein Klemmorgan (17, 17′, 17′′) lagefixierbar ist.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Energiewandler (6, 6′, 6′′) stab- oder scheibenförmig ausgebildet und oberflächenseitig unter den spanabhebenden Einfluß eines Meißels (7, 7′, 7′′) sowie dazu zeitversetzt unter den lagefixierenden Einfluß des Klemmorgans (17, 17′, 17′′) gestellt ist.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umformelement (7) durch einen in der Bereitschaftsposition des Energiespei­ chers (2) mit einem Klemmhebel (17) verriegelten und unter Federkraft an der Oberfläche (9) des Energiewandlers (6, 6′, 6′′) reibschlüssig anliegenden, in der Wirkposition des Ener­ giespeichers (2) in das Material des Energiewandlers (6, 6′, 6′′) eindringenden Schwenkmeißel gebildet ist.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umformelement (7′, 7′′) als zahn- oder schneidenartiger Meißel Bestandteil eines Wippenkörpers (29, 29′) bildet, in der Bereitschaftsposition des Energiespeichers (2) unter Federkraft an der Oberfläche (9) des Energiewandlers (6, 6′, 6′′) reibschlüssig anliegt, in der Wirkposition des Energiespeichers (2) in das Material des Energiewandlers (6, 6′, 6′′) dringt und mit seiner Meißel­ kante (12′, 42) einer ebenfalls Bestandteil des Wippenkörpers (29, 29′) bildenden Klemmkante (16′, 45) mit Abstand frontal gegenüberliegt.
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