DE4115877A1 - Kamera mit einer fernausloeseeinrichtung - Google Patents
Kamera mit einer fernausloeseeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Kameras verwenden zur Fernauslösung des Verschlus
ses einen Signalsender oder Lichtsender zum Aussenden von
Infrarotstrahlung, die als Fernauslöse-Signallicht dient,
sowie zum Empfangen der Infrarotstrahlung einen Signalemp
fänger oder Lichtempfänger. Der Lichtempfänger, welcher am
Kamerakörper vorgesehen ist, ist funktionell mit dem elek
tromagnetischen Verschluß verbunden, um diesen abhängig von
einem empfangenen Signallicht zu betätigen. Der Lichtempfän
ger der Fernauslösesteuerung ist üblicherweise auf einem
Sockel montiert, der am Kamerakörper vorgesehen ist, so daß
seine Lichtempfangsfläche abhängig von der voraussichtlichen
Position einer Bedienungsperson verändert werden kann, wel
che den Lichtsender trägt.
Bei dieser bekannten Fernsteuerung wird nicht davon ausge
gangen, daß die den Signalsender tragende Bedienungsperson
selbst Objekt eines Bildes sein kann. Bei der Aufnahme eines
Bildes von der Bedienungsperson ist es daher nicht möglich,
festzustellen, ob die Bedienungsperson auf dem Bild abgebil
det wird. Insbesondere dann, wenn eine Kamera mit einem
Objektiv mit variabler Brennweite, wie beispielsweise eine
Varioobjektiv-Kamera oder eine Kamera mit zwei Brennweiten,
verwendet wird, bewirkt die Änderung des Sehwinkels entspre
chend der Änderung der Brennweite, daß eine solche Feststel
lung noch schwieriger wird. Ferner ist der Auslösevorgang
nicht von der Bedingung abhängig, daß die Bedienungsperson
scharf abgebildet wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
nicht erfaßt wird, ob die Bedienungsperson sich innerhalb
der Objektabstandsmeßzone befindet, wenn das Bild aufgenom
men wird.
Ferner ist es bei der bekannten Kamera erforderlich, entwe
der eine Vielzahl von Lichtempfängern mit Empfangsflächen,
die in verschiedene Richtungen zeigen, auf dem Kamerakörper
vorzusehen oder die Empfangsrichtung eines Lichtempfängers
veränderbar zu machen, um ein Fernauslösen aus verschiedenen
Richtungen zu ermöglichen. Die Anordnung einer Vielzahl von
Lichtempfängern oder das Vorsehen eines Mechanismus zum
Ändern der Lichtempfangsrichtung führt jedoch zu einem kom
plizierten Aufbau, erhöhten Herstellungskosten und Ein
schränkungen bei der Kamerauslegung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit einer Fern
auslöseeinrichtung anzugeben, die es gestattet, daß auch die
Bedienungsperson von sich selbst Bilder hoher Qualität auf
nehmen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Verschluß nur
dann ausgelöst wird, wenn die Bedienungsperson sich inner
halb eines vorgegebenen Objektabstandsbereichs befindet. Der
Lichtempfänger befindet sich innerhalb des Kamerakörpers, so
daß es nicht unbedingt erforderlich ist, an der Außenseite
der Kamera einen Lichtempfänger vorzusehen. Dadurch wird der
Aufbau der Kamera einfacher, und die Gestaltungsmöglichkeit
beim knappen Raumangebot in einer Kamera wird vielfältiger.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Sucher ver
wendet, der ein reelles Bild erzeugt. In einer Kompaktkamera
ist ein solcher Sucher vom Fotoabbildungssystem abgeteilt.
Dagegen wird in einer einäugigen Spiegelreflexkamera ein
Sucher vom Typ mit reellem Bild durch ein Objektiv, einen
Spiegel, eine Abbildungsfläche, ein Pentagonprisma sowie
eine Okularlinse gebildet. Gemäß der Weiterbildung kann die
Erfindung sowohl für die Kompaktkamera als auch für die
einäugige Spiegelreflexkamera verwendet werden.
Bei einer anderen Weiterbildung kann der Lichtempfangsbe
reich des Lichtempfängers zwischen einem "weiten" Bereich
und einem "engen" Bereich innerhalb des Sehfeldes der Bild
aufnahmeebene umgeschaltet werden. Wenn beispielsweise der
Lichtempfangsbereich mit dem Gesichtsfeld übereinstimmt,
kann ein Auslösen des Verschlusses nicht erfolgen, solange
kein Infrarotfernauslöse-Signallicht aus dem Bereich ausge
sendet wird, der innerhalb des Gesichtsfeldes liegt. Umge
kehrt kann das Bild einer Bedienungsperson, die den Licht
sender trägt, und sich innerhalb des Gesichtsfeldes befin
det, mit hoher Genauigkeit aufgenommen werden. Wenn anderer
seits der Lichtempfangsbereich mit dem im Bildrahmen vor
gesehenen Objektabstandsmeßbereich eines Abstandsmeßgerätes
übereinstimmt, kann das Auslösen nicht erfolgen, solange
kein Signallicht aus dem Bereich ausgesendet wird, der in
nerhalb dieses Objektabstandbereiches liegt. Durch diese
Maßnahmen kann von der Bedienungsperson, die den Lichtsender
trägt, ein scharfes Bild aufgenommen werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird an der Außen
seite des Kamerakörpers ein externes Lichtempfangselement
vorgesehen. Das externe Lichtempfangselement und das interne
Lichtempfangselement des Suchers können alternativ verwendet
werden, um auf einfache Weise zwischen einem normalen Fern
auslösemodus und einem Modus umzuschalten, bei dem das Bild
der Bedienungsperson aufgenommen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den weiteren Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1A eine schematische Vorderansicht einer Fern
auslöseeinrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 1B eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1A,
Fig. 1C eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1A,
Fig. 1D eine Vorderansicht des Gesichtsfeldes eines
Suchers,
Fig. 2A bis 2D Ansichten eines zweiten Ausführungsbei
spiels in Anlehnung an die Fig. 1A bis 1D,
Fig. 3A eine Vorderansicht des Hauptteils eines
Schaltmechanismus für das Einstellen des
Lichtempfangsbereichs entsprechend den Fig.
1A und 2A,
Fig. 3B eine Draufsicht auf den Hauptteil nach Fig.
3A entsprechend den Fig. 1B und 2B,
Fig. 3C eine Vorderansicht eines Hauptteils eines
Schaltmechanismus für den Lichtempfangsbe
reich in einer von der Fig. 3A abweichenden
Betätigungsstellung,
Fig. 4A eine Vorderansicht eines Hauptteils eines
Schaltmechanismus für den Lichtempfangsbe
reich gemäß einem anderen Ausführungsbei
spiel,
Fig. 4B eine Draufsicht auf den Hauptteil nach Fig.
4A,
Fig. 4C eine Vorderansicht eines Hauptteils eines
Schaltmechanismus für den Lichtempfangsbe
reich, in einer von Fig. 4A abweichenden Ar
beitsstellung,
Fig. 5A und 5B Vorderansichten einer Schlitzmaske ent
sprechend dem in den Fig. 4A bis 4C gezeigten
Ausführungsbeispiel, einmal in einer geöff
neten Position und ein anderes Mal in einer
Position, die den Lichtempfangsbereich ein
schränkt,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer optischen Anordnung
eines Ausführungsbeispiels, das für eine ein
äugige Spiegelreflexkamera verwendbar ist,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines
Signalsenders und eines Kamerakörpers,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises zum
Einschalten eines normalen Fernauslösemodus
sowie eines Modus, bei dem von der Bedie
nungsperson ein Bild aufgenommen wird,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines
Signalsenders und eines Kamerakörpers gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 ein Programmdiagramm einer automatischen
Scharfeinstellungseinrichtung gemäß dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines internen Schaltkrei
ses des Kamerakörpers nach Fig. 9,
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm der Verfahrensschritte der
Kamera nach Fig. 9,
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zum Berechnen der Brenn
weite f nach Fig. 12,
Fig. 14A, 14B und 14C schematische Darstellungen des
Inhalts einer Bildauffangebene,
Fig. 15A und 15B schematische Darstellungen einer
Bildauffangsebene zur Erläuterung des Steuer
ablaufs bei einem weiteren Ausführungsbei
spiel,
Fig. 16 eine Ansicht einer optischen Anordnung eines
Suchers, ähnlich dem in Fig. 1B, der ein
reelles Bild erzeugt,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines
Signalsenders sowie eines Kamerakörpers gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel, und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines Porro
prismas in einem Sucher, der ein reelles Bild
erzeugt.
Die Fig. 1A bis 1D zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem der Verschluß nicht ausgelöst wird, so
lange ein Infrarot-Fernauslösesignallicht aus einem Objekt
abstandsbereich innerhalb eines Gesichtsfeldrahmens eines
Suchers nicht ausgesendet wird.
Ein Varioobjektiv-Sucher 11, der nach Art eines Suchers mit
reellem Bild arbeitet, hat ein Objektiv-System, das variable
angetriebene Linsen L1 und L2 sowie eine nicht bewegliche
Linse L3 auf einer optischen Achse O1 umfaßt. Ein durch das
Objektiv erzeugte Bild eines Objektes wird auf einer Fokus
platte (Bildebene) 13 abgebildet, die einem halbdurchlässi
gen Teilerspiegel 12 nachgeschaltet ist. Das auf der Fokus
platte 13 abgebildete Bild wird durch eine Okularlinse L4,
die auf einer optischen Achse O2 angeordnet ist, um ein
optisches Okularsystem zu bilden, und ein Porro-Prisma P
(Umkehrprisma) betrachtet. Das Porro-Prisma kehrt das vom
Objektiv hervorgerufene Bild in vertikaler und in horizonta
ler Richtung um.
Ein Lichtempfangselement 14 eines Lichtempfängers ist in
einer Position angeordnet, die optisch mit der Fokusplatte
13 bezüglich des Teilerspiegels 12 konjugiert bzw. korres
pondiert. Die axiale Lage des Lichtempfangselements 14 auf
der optischen Achse O1 ist so gewählt, daß dessen Lichtemp
fangsbereich mit einem Objektabstand-Meßbereich 16 innerhalb
eines Gesichtsfeldrahmens 15 übereinstimmt, wie in Fig. 1D
gezeigt wird, in der der Lichtempfangsbereich 16 des Licht
empfangselementes 14 schraffiert ist.
In Fig. 7 ist ein Kamerakörper 20 dargestellt, der einen
Varioobjektiv-Sucher 11, nach Art eines Real-Bild-Suchers,
sowie einen Lichtsender bzw. Signalsender 30 umfaßt. Der
Lichtsender 30 besitzt einen Druckschalter 31 sowie einen
Lichtsendeabschnitt 32. Wenn der Druckschalter 31 gedrückt
wird, arbeitet der Lichtsender 30 so, daß Infrarot-Auslöse
signallicht vom Lichtsendeabschnitt 32 ausgesendet wird.
Der Kamerakörper 20 hat getrennt vom Sucher 11 ein optisches
Abbildungssystem 22 mit variabler Brennweite. An seiner
Vorderseite ist der Kamerakörper mit einem externen Licht
empfangselement 17 versehen, das vom (internen) Lichtemp
fangselement 14 getrennt ist. Das interne und das externe
Lichtempfangselement 14 bzw. 17 sind mit einem Steuerschalt
kreis 25 über einen In/Ex-Wahlschalter 24 verbunden, der das
interne oder das externe Lichtempfangselement auswählt und
dann Signale durchschaltet, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Der Verschlußsteuerschaltkreis 25 betätigt einen im Kamera
körper 20 vorgesehenen elektromagnetischen Verschluß 26,
wenn das Auslösesignallicht auf das interne Lichtempfangs
element 14 oder das externe Lichtempfangselement 17 auf
fällt, je nachdem, welches Element durch den In/Ex-Wahl
schalter 24 ausgewählt worden ist. Der Auswahlschalter 24
kann beispielsweise auf der Außenseite des Kamerakörpers 20
vorgesehen sein. Das optische Abbildungssystem 22 und der
Sucher 11 sind miteinander funktionell verbunden, so daß
der Fotografierbereich (Bildebene) im wesentlichen mit dem
Sehfeld des Suchers 11 bei der Zoomoperation oder der Brenn
weitenverstellung übereinstimmt. Ein hierfür geeigneter
Verbindungsmechanismus ist an sich bekannt. Der Kamerakörper
20 ist ferner mit einer Blitzlichteinrichtung 27 sowie einem
manuellen Auslöseschalter 26 versehen.
Bei einer derart aufgebauten Fernsteuereinrichtung kann,
wenn der Bedienungsperson-Aufnahmemodus eingeschaltet ist,
bei dem nur die Zuführung des Lichtsignals zum Lichtempfän
ger 14 Bedeutung hat und die Zuführung des Lichtsignals an
den externen Lichtempfänger 17 nicht ausgewertet wird, was
durch den Wahlschalter 24 ausgewählt wird, das Auslösen des
Verschlusses so lange nicht bewirkt werden, wie kein Signal
licht innerhalb des Objektivabstand-Meßbereiches 16 ausge
sendet wird. Da der Lichtempfangsbereich des Lichtempfangs
elements 14 auf den Meßbereich 16 beschränkt ist, wird
selbst wenn die Bedienungsperson (außerhalb des Objektab
stand-Meßbereiches 16) den Druckschalter 31 des Lichtsenders
30 niederdrückt, um das Auslösesignallicht auszusenden, das
Infrarotlicht durch das Lichtempfangselement 14 nicht emp
fangen. Dies bedeutet, daß der elektromagnetische Verschluß
26 durch den Verschlußsteuerschaltkreis 25 nicht betätigt
wird. Umgekehrt kann demzufolge ein Bild einer scharf einge
stellten Bedienungsperson, die sich wahrscheinlich innerhalb
des Objektabstand-Meßbereichs 16 befindet, aufgenommen wer
den, wenn der Verschluß ausgelöst wird. Wenn andererseits
durch den In/Ex-Wahlschalter 24 der Normalfernsteuermodus
ausgewählt wird, bei dem nur die Zuführung des Infrarot
lichtsignals zum externen Lichtempfangselement 17 Bedeutung
hat und die Zuführung zum Lichtempfangselement 14 nicht
ausgewertet wird, ein ferngesteuertes Fotografieren inner
halb des Einfallbereichs des Lichtempfangselements 17 ausge
führt werden. In diesem Bereich wird das Infrarot-Auslöse
signallicht des lichtaussendenden Abschnitts 32 durch das
externe Lichtempfangselement 17 empfangen.
Die Fig. 2A bis 2D zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem ist der Lichtempfangsbereich des
Lichtempfangselements 14 im wesentlichen identisch mit dem
Fotografierbereich des Gesichtsfeldrahmens 15, so daß der
Verschluß nicht ausgelöst wird, wenn die Bedienungsperson
(oder genauer gesagt, wenn der lichtaussendende Abschnitt 32
des Lichtsenders 30) außerhalb des Fotografierbereichs ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist das Lichtempfangsele
ment 14A weiter nach hinten versetzt angeordnet als das
Lichtempfangselement 14 des ersten Ausführungsbeispiels.
Eine Kondensorlinse (Sammellinse) 18 ist zwischen dem Licht
empfangselement 14A und dem halbdurchlässigen Teilerspiegel
12 angeordnet. Die Kondensorlinse 18 sammelt und konvergiert
das auf den Bereich des Gesichtsfeldrahmens 15 der Fokus
platte 13 einfallende Licht, d. h. sie bildet die Bildebene
auf das Lichtempfangselement 14A ab. Der Lichtempfangsbe
reich für das Lichtempfangselement 14A ist in Fig. 2D
schraffiert eingezeichnet. Im Gegensatz zum ersten Ausfüh
rungsbeispiel wird der elektromagnetische Verschluß 26 durch
den Verschlußsteuerschaltkreis 25 nur dann ausgelöst, wenn
das Infrarot-Auslösesignallicht aus einer Position, die im
Gesichtsfeldrahmen (Bildebene) 15 liegt, ausgesendet wird.
Demgemäß kann in den meisten Fällen die Bedienungsperson,
die den Lichtsender 30 trägt, fotografiert werden. Es ver
steht sich von selbst, daß auch bei diesem Beispiel der
Abstand eines Objektes innerhalb des Objektabstand-Meßbe
reichs 16 erfaßt wird.
Die Fig. 3A bis 3C zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
Schaltmechanismus für den Lichtempfangsbereich zwischen
einem eingeschränkten Bereich gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel und einem weiten Bereich gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel. Das Lichtempfangselement 14 wird durch einen
Führungsmechanismus (nicht dargestellt) gehalten, so daß es
sich linear längs der optischen Achse O1 bewegen kann. Auf
der Seite des Lichtempfangselements 14 ist eine Steuerschei
be 41 vorgesehen, die um eine Welle 40 in einer Ebene par
allel zur optischen Achse O1 drehbar ist. Die Steuerscheibe
41 hat eine Kurvennut 42, in der ein Antriebsstift 14a ge
führt ist, der am Lichtempfangselement 14 befestigt ist. Die
Kondensorlinse 18 ist an der Steuerscheibe 41 befestigt. Die
Welle 40 ist an ihrem von der Steuerscheibe 41 entfernten
Ende mit einem Sektorenzahnrad 43 versehen, welches in eine
Zahnstange 45 eingreift, die auf einer Schubstange 44 vor
gesehen ist. Folglich bewirkt die Schubbewegung der Schub
stange 44, daß sich die Steuerscheibe 41 mittelbar über die
Zahnstange 45, das Sektorenzahnrad 43 und die Welle 40
dreht. Demgemäß wird die Kondensorlinse 18 in Richtung der
optischen Achse O1 durch die Rotation der Steuerscheibe 41
bewegt, wobei auch das Lichtempfangselement 14 in Richtung
der optischen Achse durch den Eingriff des Antriebsstiftes
14a in die Kurvennut 42 bewegt wird. Die Kondensorlinse 18
und das Lichtempfangselement 14 sind auf eine solche Weise
miteinander verbunden, daß das Lichtempfangselement 14 rück
wärts zu einer Position bewegt wird, in der das Lichtemp
fangselement 14A nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (in
den Fig. 2A bis 2D dargestellt) sich in einer nach hinten
verschobenen Stellung befindet, die in den Fig. 3A und 3B
dargestellt ist. Bei dieser Stellung befindet sich die Kon
densorlinse 18 in der optischen Achse O1. Durch die Bewegung
der Schubstange 44 kann das Lichtempfangselement 14A zu
einer Position bewegt werden, in das Lichtempfangselement
14A wie beim ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den
Fig. 1A bis 1D, sich in einer vorgerückten Stellung befindet
(dargestellt in Fig. 3C), in der die Kondensorlinse 18 aus
der optischen Achse O1 herausgeschwenkt ist.
Bei dem in den Fig. 3A bis 3C gezeigten Ausführungsbeispiel
ändert die Schubbewegung der Schubstange 44 den Lichtemp
fangsbereich des Lichtempfangselements 14A zwischen einem
eingeschränkten Bereich nach dem ersten Ausführungsbeispiel
(dargestellt in Fig. 1D), bei dem der Lichtempfangsbereich
im wesentlichen identisch mit dem Objekt-Abstandsmeßbereich
ist, und einem weiten Bereich nach dem zweiten Ausführungs
beispiel (dargestellt in Fig. 2D), bei dem der Lichtemp
fangsbereich im wesentlichen identisch mit dem Gesichtsfeld
rahmen ist.
Es ist möglich, den Lichtempfangsbereich auch auf einen
Zwischenbereich zwischen dem eingeschränkten und dem weiten
Bereich einzustellen.
Die Fig. 4A, 4B, 4C, 5A und 5B zeigen ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiels eines Änderungsmechanismus für den Lichtemp
fangsbereich des Lichtempfängers 14B. Die Kondensorlinse 18A
ist vor dem Lichtempfangselement 14B angeordnet, um das
Licht des Gesichtsfeldrahmens 15 der Fokusplatte 13 zu sam
meln. Zwei Schlitzmasken 46A und 46B sind zwischen der Kon
densorlinse 18A und dem Porro-Prisma P vorgesehen. Die
Schlitzmasken 46A und 46B sind bewegbar, so daß sie sich
voneinander entfernen und sich einander näherkommen können,
um den Einfallsbereich des Lichtes, aus dem das Lichtemp
fangselement 14B Licht empfängt, zu varrieren. Die Schlitz
masken 46A und 46B definieren nämlich eine kleine Mittenöff
nung 16′, wenn sie sich teilweise überlappen, wie in Fig. 5B
gezeigt wird, und einen voll geöffneten Gesichtsfeldrahmen
15, wenn die Schlitzmasken 46A und 46B voneinander maximalen
Abstand haben, wie in Fig. 5A dargestellt ist. Die kleine
Öffnung 16′ entspricht dem Objektabstand-Meßbereich 16. Die
Schlitzmasken 46A und 46B sind so gelagert, daß sie in senk
rechter Richtung zur optischen Achse O1 bewegbar sind. Jede
Maske 46A und 46B ist mit einer Steuerscheibe 47 verbunden,
die in einer Ebene parallel zur optischen Achse O1 bewegbar
ist und die mit zwei Kurvennuten 48A und 48B versehen ist,
in die Antriebsstifte eingreifen, die an den Schlitzmasken
46A und 46B befestigt sind. Wenn die Steuerscheibe 47 linear
bewegt wird, bewegen sich die Schlitzmasken 46A und 46B
zwischen den in den Fig. 5A und 5B gezeigten Positionen. Die
Steuerscheibe 47 ist mit einer Zahnstange 47A versehen, die
sich in deren Bewegungsrichtung erstreckt und mit einem
Zahnrad 49B in Eingriff steht. Das Zahnrad 49B, das zusammen
mit dem Zahnrad 49A mittels der Welle 40A aus einem Stück
hergestellt ist, greift in eine Zahnstange 45A einer Schub
stange 44A ein, so daß die Schubbewegung der Schubstange 44A
bewirkt, daß die Schlitzmasken 46A und 46B sich voneinander
entfernen bzw. sich einander annähern.
Demgemäß ist, wenn die Schlitzmasken 46A und 46B durch die
Schubbewegung der Schubstange 44A in die in den Fig. 5A und
4A gezeigte geöffnete Stellung bewegt werden, der Lichtemp
fangsbereich des Lichtempfangselements 14A im wesentlichen
identisch mit dem Gesichtsfeldrahmen 15. Wenn die Schlitz
masken 46A und 46B in die in den Fig. 5B und 4C gezeigte
geschlossene Stellung bewegt werden, so ist der Lichtemp
fangsbereich des Lichtempfangselements 14A im wesentlichen
identisch mit dem Objektabstand-Meßbereich 16.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
für eine einäugige Spiegelreflexkamera verwendet wird. In
dieser Kamera umfaßt ein Sucher, der von der Art ist, die
ein reelles Bild liefern, ein Fotoobjektiv 51, einen Spiegel
52, eine Fokusplatte (Bilderzeugungsebene) 53, eine Konden
sorlinse 54, ein Pentagon-Prisma 55 und eine Okularlinse 56.
Das Bild eines Objektes, das durch das Fotoobjektiv 51 auf
der Fokusplatte 53 erzeugt wird, kann durch das Okularsy
stem, gebildet durch die Okularlinse 56 und die Kondensor
linse 54, betrachtet werden.
Ein Hilfsspiegel 57 ist im Strahlengang dem Spiegel 52 nach
geschaltet, der in einem Mittelabschnitt als halbdurchlässi
ger Spiegel ausgebildet ist. Eine Kondensorlinse 18B und ein
Lichtempfangselement 14C sind auf der optischen Achse des
durch den Hilfsspiegel 57 reflektierten Lichts vorgesehen.
Die Beziehung zwischen der Kondensorlinse 18B und dem Licht
empfangselement 14C ist beispielsweise die gleiche wie die
zwischen der Kondensorlinse 18 und dem Lichtempfangselement
14A in den Fig. 2A bis 2C, so daß der elektromagnetische
Verschluß abhängig von dem Infrarot-Auslösesignallicht ausge
löst wird, das innerhalb des durch das Feld der Bildebene
definierten Bereichs ausgesendet wird.
Bei einer alternativen Anordnung kann die Kondensorlinse 18B
entfernt werden und das Lichtempfangselement 14B kann nach
vorne um einen vorbestimmten Verschiebeweg verschoben wer
den, um eine Fernsteuereinrichtung ähnlich der in den Fig.
1A bis 1C gezeigten zu bilden, so daß nur dann, wenn das
Infrarot-Auslösesignallicht von dem Bereich ausgesendet
wird, der innerhalb des Objektabstand-Meßbereichs 16 liegt,
der elektromagnetische Verschluß ausgelöst wird. Es ist auch
möglich, den in den Fig. 3A bis 3C dargestellten und vorher
beschriebenen Schaltmechanismus für die alternative Anord
nung zu verwenden.
Um den Schaltmechanismus gemäß den Fig. 4A bis 4C, 5A und 5B
für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 anzuwenden, werden
die Schlitzmasken 46A und 46B bewegt, um die durch die Kon
densorlinse 18B und das Lichtempfangselement 14C, das den
Schlitzmasken nachgeordnet ist, empfangene Lichtmenge zu
erhöhen und zu verringern.
Die Fig. 9 bis 18 zeigen Ausführungsbeispiele, die angeben,
wie ein scharf eingestelltes Bild einer Bedienungsperson mit
Hilfe der Fernsteuereinrichtung in einer Kamera mit einem
Varioobjektiv aufgenommen und die Bildvergrößerung einge
stellt werden kann.
Der Sucher 11 hat den gleichen Aufbau wie der in Verbindung
mit den Fig. 1A bis 1D beschriebene. Ein Auslösen des Ver
schlusses kann solange nicht bewirkt werden, als kein In
frarot-Auslösesignallicht aus dem Bereich des Objektabstand-
Meßbereichs 16 (dargestellt in Fig. 1D) ausgesendet wird.
Mit anderen Worten ist der Lichtempfangsbereich des Licht
empfangselements 14 auf den Objektabstandsbereich 16
beschränkt. Demgemäß werden, selbst wenn der Bediener au
ßerhalb des Objektabstandsbereichs 16 den Druckschalter 31
des Lichtsenders 30 niederdrückt, um Infrarotstrahlung aus
dem Lichtemissionsabschnitt 32 auszusenden, diese durch das
Lichtempfangselement 14 nicht empfangen. Folglich kann ande
rerseits, wenn der Bediener sich innerhalb des Objektab
standsbereiches 16 befindet, das ferngesteuerte Fotografie
ren ausgeführt werden. Somit kann ein Foto, auf dem die
Bedienungsperson scharf abgebildet ist, aufgenommen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu den oben
erwähnten Funktionen die Bildvergrößerung durch das fotogra
fische Zoomabbildungssystem 22 abhängig vom Objektabstand
verändert werden. Gemäß Fig. 11 hat der Kamerakörper 20
einen Zoommotor 65, so daß bei dessen Drehen in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung die Brennweite des Abbildungssystems
22 geändert wird. Die Änderung der Brennweite erfolgt in
Verbindung mit der Änderung der Brennweite des Zoomsuchers
11, um den Fotografierbereich im wesentlich identisch mit
dem Sehfeld zu machen. Eine Kamera dieser Art mit einem
Varioobjektiv ist an sich bekannt.
Der Kamerakörper 20 ist an seiner Außenseite mit einem
Lichtaustrittsfenster 62a versehen, aus dem Infrarotlicht
für die automatische Fokussierung durch Abstandsmessung
ausgesendet wird. Das Lichtaustrittsfenster 62a ist Teil
eines AF-Objektabstand-Meßsystems 62 (AF bedeutet automati
sche Fokussierung oder Scharfeinstellung). Ferner ist der
Kamerakörper 20 an seiner Außenseite mit einem Lichtein
trittsfenster 62b und einem Fotometerfenster 29 versehen,
das für das AE-Belichtungssystem (AE bedeutet automatische
Belichtung) verwendet wird.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, enthält der Kamerakörper 20
einen Steuerschaltkreis. Die Steuerfunktionen dieses Schalt
kreises sind in Fig. 11 als Funktionsblöcke dargestellt. Ein
Empfangsbaustein 60, der das Fernbedienungssteuersignal
empfängt, gibt ein empfangenes Signal an eine Zentraleinheit
61 (CPU Central Processing Unit) ab, wenn das Auslösesignal
des Signalsenders 30 dem Lichtempfangselement 14 zugeführt
wird.
Die Zentraleinheit 61 betätigt das AF-Meßsystem 62 und einen
AE-Funktionsblock 63, der die automatische Belichtung vor
nimmt, abhängig von dem ihr aus dem Empfangsbaustein 60
zugeführten Signal. Die Zentraleinheit 61 führt dann die
arithmetischen Berechnungen für die automatische Bildschär
feeinstellung, die automatische Belichtungseinstellung und
die automatische Brennweiteneinstellung durch, um einen
Motorsteuerschaltkreis 64 sowie den elektromagnetischen
Verschluß 26 abhängig von den Eingangssignalen anzusteuern,
die vom AF-System 62 und dem AE-System 63 abgegeben werden.
Das AF-System 62 sendet Infrarotstrahlung auf ein zu foto
grafierendes Objekt mit einem speziellen Objektabstand durch
das Lichtaustrittsfenster 62a aus und führt eine an sich be
kannte aktive Triangulationsmessung durch. Das vom Objekt
reflektierte Licht wird von einem der Lichteintrittsöffnung
62b nachgeschalteten Ausführungsschaltkreis empfangen, so
daß das AF-System 62 ein Objektabstandssignal abgibt, das
den Objektabstand abbildet. Das Objektabstandssignal enthält
als Information den Akzeptanzwinkel des reflektierten
Lichts.
Das AE-Lichtmeßsystem 63 bestimmt, ob die über das Fotome
terfenster 29 gemessene Objekthelligkeit innerhalb des Be
lichtungsmeßbereiches im wesentlichen mit einem voreinge
stellten, für das Fotografieren vorgesehenen Bereich über
einstimmt und, falls dies zutrifft, wandelt die erfaßten
Lichtsignale mit Hilfe eines A/D-Wandlers in digitale Signa
le um, die an die Zentraleinheit 61 ausgegeben werden. Der
Motorsteuerschaltkreis 64 steuert und betätigt den Antrieb
des Fokussierungsmotors 68, der als Schrittmotor ausgeführt
ist, um die Scharfeinstell- oder Fokussierungslinse 69, die
in Richtung der optischen Achse eine Anfangsstellung mit
unendlichem Abstandswert einnimmt, um einen durch ein Ver
schiebesignal, das von der Zentraleinheit 61 ausgegeben
wird, definierten Verschiebeweg zu verschieben. Der Motor
steuerschaltkreis 64 steuert auch den Zoommotor 65, abhängig
von einem von der Zentraleinheit 61 ausgegebenen Verschiebe
signal für das Varioobjektiv 22. Der Zoommotor 65 verschiebt
die veränderbare angetriebene Linse 66 des Varioobjektivs 22
in Richtung der optischen Achse um einen Verschiebeweg, der
durch das Verschiebesignal vorgegeben wird. Ein Dekoder
schaltkreis 67 umfaßt eine Codeplatte, die auf einer Steuer
scheibe, die für den Antrieb der veränderbaren Linse 66
verwendet wird, vorgesehen ist, sowie Kontaktbürsten, die an
einem feststehenden Abschnitt angeordnet sind. Der Dekoder
schaltkreis 67 erzeugt digitale Codesignale, die die Stel
lung der variablen, angetriebenen Linse 66 abbilden, d.h.
die eingestellte Brennweite des Varioobjektivs. Die digita
len Codesignale werden an die Zentraleinheit 61 über den
Motorsteuerschaltkreis 64 ausgegeben und in der Zentralein
heit 61 abgespeichert.
Der elektromagnetische Verschluß 26 öffnet sich bei einer
vorgegebenen Blende für eine vorbestimmte Zeit, abhängig von
einem Auslösesignal und unter Berücksichtigung des Blenden
werts, die von der Zentraleinheit 61 ausgegeben werden, so
daß ein Film durch das über das Varioobjektiv 22 zugeleitete
Licht belichtet wird.
Die nachfolgende Erörterung bezieht sich auf Verfahrens
schritte für die automatische Brennweiteneinstellung. In
Fig. 10 ist ein Programmdiagramm dargestellt, bei dem die
Brennweite f des Objektivs über dem Objektabstand D aufge
tragen ist. Bekanntlich ist die folgende Beziehung zu er
füllen:
β = f/D,
worin β den Vergrößerungsfaktor darstellt.
Um die Vergrößerung konstant zu halten, muß die Brennweite
f verändert werden, so daß die Bedingung f = β×D erfüllt
ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Änderung des Ob
jektabstandes D, so daß die Größe des Bildes eines Objektes
(Bedienungsperson) in bezug auf den Bildrahmen immer kon
stant ist. Dies ist im Diagramm nach Fig. 10 berücksichtigt
worden, bei dem die Vergrößerung β = 0,013 (β = 0,013 ent
spricht dem Großformat) ist, so daß ein Bild der gesamten,
in einen Bildrahmen passenden Größe einer Bedienungsperson
von mittlerer Größe innerhalb des Bildrahmens aufgenommen
werden kann.
Da die Brennweite des Varioobjektivs begrenzt ist, ist es
nicht möglich, die Beziehung β = f/D für alle Objektab
standsbereiche zu erfüllen. Gemäß Fig. 10 ist der Brennwei
tenbereich begrenzt durch die maximale (fmax; Teleaufnahme)
und die minimale (fmin; Weitwinkelaufnahme) Brennweite. Im
Falle, daß ein Objekt (Bedienungsperson) einen Objektabstand
hat, der eine kleinere Brennweite erforderte als fmin, wird
die Brennweite auf einem konstanten Pegel mit fmin (mit A in
Fig. 10 bezeichnet) gehalten. Umgekehrt wird im Falle, daß
ein Objekt einen Objektabstand hat, der eine größere Brenn
weite als fmax erforderte, die Brennweite auf dem Wert fmax
konstant gehalten (dargestellt durch C in Fig. 10). In den
vorgenannten Fällen ergibt sich eine große Änderung des
Vergrößerungsfaktors über D.
Im Falle, daß ein Objekt einen mittleren Objektabstand hat,
der zu Brennweiten zwischen fmax und fmin führt, wird die
Brennweite f so verändert, daß der Vergrößerungsfaktor ab
hängig vom Objektabstand konstant bleibt. Dieser Bereich ist
in Fig. 10 mit B bezeichnet.
Im folgenden werden unter Bezug auf die Fig. 12 und 13 die
Verfahrensschritte der Zentraleinheit 61 beschrieben, um die
automatische Brennweitenverstellung auszuführen. Gemäß dem
Ablaufdiagramm in Fig. 12 beginnt die Zentraleinheit 61 ihre
Ablaufsteuerung nach dem Erhalt eines Signals vom Empfangs
baustein 60. Beim Verfahrensschritt S1 wird die automatische
Objektabstands-Messung für das AF-System durchgeführt. Hier
bei wird ein Signal an das AF-System 62 ausgegeben, um das
Aussenden und das Empfangen von Licht zu veranlassen. Die
Daten der Richtung der Aussendung von Infrarotstrahlen, d. h.
der Akzeptanzwinkel R des Lichtes des nächsten Objektes
(oder der Bedienungsperson, falls dieses als Objekt foto
grafiert werden soll) innerhalb des Objektabstandsbereiches
des Lichtempfangsbausteins 62b, werden in die Zentraleinheit
61 eingegeben. Danach wird der Objektabstand D, abhängig vom
Akzeptanzwinkel R und dem voreingestellten Wert der Basis
länge "a" zwischen dem Lichtsender 62a und dem Lichtempfän
ger 62b berechnet. Der Objektabstand D bestimmt sich nach
der bekannten Beziehung
D = a × tanR.
Der so erfaßte Objektabstand D wird als Adresseninformation
verwendet. Aufgrund dieser Information werden entsprechende
Antriebsimpulse, die im Speicher der Zentraleinheit 61 abge
speichert sind, an den Fokussierungsmotor 68 ausgegeben.
Danach wird bei Schritt S2 die Brennweite f berechnet. Diese
wird gemäß einem Unterprogramm ermittelt, dessen Verfahrens
schritte in Fig. 13 dargestellt sind. In die Beziehung
f=0,013×D wird der ermittelte Objektabstand D eingesetzt,
um den Wert der Brennweite f bei Schritt S21 zu erhalten. In
den nachfolgenden Schritten S22 und S23 wird der Brennwei
tenwert f mit den Werten fmin bzw. fmax verglichen. Wenn der
Wert f kleiner als fmin ist (Schritt S22), so wird die
Brennweite f auf den Wert fmin im Schritt S24 gesetzt. Umge
kehrt wird, wenn die Brennweite f größer als fmax ist
(Schritt S23), die Brennweite f auf den Wert fmax in Schritt
S25 gesetzt. Wenn die Brennweite f einen mittleren Wert
zwischen fmin und fmax annimmt, so wird die berechnete
Brennweite unverändert beibehalten. Anschließend wird zur
Hauptablaufsteuerung zurückgegeben.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Hauptablaufsteuerung wird das
Varioobjektiv bei Schritt S3 verschoben. Die Differenz zwi
schen der im Schritt S2 berechneten Brennweite f und der
vorhandenen eingestellten Brennweite fa des Varioobjektivs
22, wie sie vom Decoderbaustein 67 ausgelesen wird, wird als
ein Verschiebesignal für die variable, angetriebene Linse
des Varioobjektivs 22 in den Motorsteuerschaltkreis 64 ein
gegeben. Folglich wird die variable Linse 66 um einen Ver
schiebeweg verschoben, der durch das Verschiebesignal be
stimmt ist. Wenn die Differenz f-fa positiv bzw. negativ
ist, so wird der Zoommotor 65 in Vorwärtsrichtung (in Rich
tung Teleaufnahme) bzw. in die Rückwärtsrichtung (in Rich
tung Weitwinkelaufnahme) gedreht. Wenn die Differenz f-fa
gleich Null ist, so wird der Zoommotor 65 angehalten. Die
Zahl der Antriebsimpulse für den Fokussierungsmotor 68, die
bei Schritt S1 ermittelt wurden, werden als Verschiebesignal
für die Fokussierungslinse 69 an den Motorsteuerschaltkreis
64 ausgegeben, so daß der Fokussierungsmotor 68 die Fokus
sierungslinse 69 in eine Scharfeinstellungsposition ver
schiebt.
Danach wird bei Schritt S4 die automatische Belichtungsmes
sung (AE) ausgeführt. Hierzu wird ein Steuersignal an das
AE-System 63 ausgegeben, um die Objekthelligkeit zu erfassen
und um eine vorbestimmte automatische Belichtungsberechnung
auszuführen, um so einen Blendenwert und eine Verschlußzeit
zu ermitteln. Wenn die oben erwähnten Operationen ausgeführt
sind, wird das Auslösesignal bei Schritt S5 an den elektro
magnetischen Verschluß 26 ausgegeben, so daß dieser bei
einer Blendenöffnung, entsprechend dem bei Schritt S4 be
rechneten Blendenwert, für eine vorbestimmte Zeit, entspre
chend der ebenfalls bei Schritt S4 berechneten Verschluß
zeit, geöffnet wird.
Der Verfahrensablauf bei der Fernsteuerungseinrichtung nach
der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Die Bedienungs
person drückt den Druckschalter 31 des Signalsenders 30, der
sich im Bereich vor dem Kamerakörper befindet, um Infrarot
strahlen (Auslösesignallicht) in Richtung des Kameragehäuses
auszusenden. Wie bereits weiter oben erwähnt, ist der Licht
empfangsbereich des Lichtempfangselements 14 auf den Objekt
abstands-Meßbereich 16 beschränkt. Wenn sich der Bediener
außerhalb des Objektabstandsbereichs 16 befindet, und der
Druckschalter 31 für das Aussenden von Infrarotstrahlen
betätigt wird, werden diese durch das Lichtempfangselement
14 nicht empfangen. Demzufolge startet in einem solchen
Falle die Zentraleinheit 61 ihre in Fig. 12 dargestellte
Ablaufsteuerung nicht, so daß eine Auslösung nicht möglich
ist. Umgekehrt bedeutet dies, daß, wenn die Zentraleinheit
61 nach dem Empfang von Infrarotstrahlen mit den in Fig. 12
dargestellten Verfahrensschritten beginnt, sich die Bedie
nungsperson notwendigerweise in den meisten Fällen innerhalb
des Objektabstand-Meßbereichs 16 aufhält, so daß ein Foto
aufgenommen werden kann, auf dem der Bediener scharf abge
bildet ist.
Ferner wird bei diesem Beispiel die Brennweite abhängig von
der Änderung des Objektabstands variiert, so daß der Ver
größerungsfaktor des Objektbildes innerhalb des Zoombereichs
(innerhalb des Bereichs der Brennweitenverstellung) kontant
gehalten wird. Selbst wenn die Bedienungsperson sich sehr
nahe bei der Kamera befindet, so daß das Bild Ob der Bedie
nungsperson zu groß ist, um in den Bildrahmen 15 zu passen,
wie in Fig. 14A dargestellt ist, oder auch dann, wenn die
Bedienungsperson sehr weit von der Kamera entfernt ist, so
daß ihr Bild Ob zu klein in bezug auf den Bildrahmen ist
(Fig. 14B), kann die Bildvergrößerung automatisch auf einen
geeigneten Wert eingestellt werden, bei dem eine sachgerech
te Bildgröße des Objektes verwirklicht werden kann, wie in
Fig. 14C dargestellt ist. Eine Bedienungsperson kann daher
von sich selbst ein Porträt anfertigen, das eine bestimmte,
gewollte Gestaltung hat.
Obwohl das Lichtempfangselement 14 des Lichtempfängers in
einer Position angeordnet ist, die dem Bildentstehungsort
des Suchers 11 äquivalent ist, um den Lichtempfangsbereich
bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen zu
beschränken, so ist dennoch die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, ein Licht
empfangselement getrennt vom Sucher vorzusehen. Bei einem
solchen Ausführungsbeispiel wird vor der Lichtempfangsfläche
des Lichtempfangselements eine Maske vorgesehen, die be
wirkt, daß der Empfangsbereich des Lichtempfangselements mit
dem Objektabstand-Meßbereich übereinstimmt.
Die vorliegende Erfindung kann auch für eine sogenannte
"Mehrpunkt-Objektabstandmessung-Kamera" verwendet werden,
die eine Vielzahl von Objektabstandsmeßbereiche hat. In
einem solchen Fall wird ein Hauptobjekt Ob (z. B. eine Bedie
nungsperson) aus einer Vielzahl von Objekten, die durch die
Objektabstandsmeßbereiche 16 eingefangen werden, mit Hilfe
eines bekannten Auswahlmittels ausgewählt, wie in Fig. 15A
dargestellt ist. Die automatische Scharfeinstellung wird auf
gleiche Weise für das ausgewählte Hauptobjekt durchgeführt,
wie weiter oben bereits beschrieben.
Es ist auch möglich, die Vergrößerung wahlweise fest ein
zustellen oder diese abgestuft zu variieren, um so den Ob
jektabstandsmeßbereich zu vergrößern, indem die automatische
Scharfeinstellung ausgeführt werden kann.
Außerdem kann die Erfindung auch für eine Pan-Fokus-Zoom-
Kamera, bei der eine Einstellung der Brennweite nicht erfor
derlich ist, oder für eine manuelle Varioobjektiv-Kamera
verwendet werden, bei der die Schärfeneinstellung manuell
durchgeführt wird.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem das ferngesteuerte Fotografieren
ausgeführt werden kann, ohne daß es auf die Position der
Bedienungsperson, die die Fernbedienungseinrichtung vor oder
hinter der Kamera halten mag, ankommt. Der grundsätzliche
Aufbau des Suchers 11A bei diesem Ausführungsbeispiel ist
ähnlich dem des Suchers 11 in den Fig. 1A bis 1D. Die Fig.
16 entspricht der Fig. 1B, wobei gleiche Teile gleich be
zeichnet sind.
Der halbdurchlässige Spiegel 12 verbindet die optische Achse
O1 des Objektivs und die optische Achse O2 des Okularsystems
miteinander. Das auf den Spiegel 12 auffallende externe
Licht, das sowohl vom Objektiv als auch vom Okular-System
herkommen kann, wird teilweise durch den Spiegel 12 hin
durchgeleitet. Das Porro-Prisma P hat eine erste und eine
zweite Reflexionsfläche Pa bzw. Pb, um das auf der Fokus
platte 13 durch das Objektiv abgebildete Objektbild umzukeh
ren, wie in Fig. 18 dargestellt ist. Das Porro-Prisma P hat
ferner eine dritte Reflexionsfläche Pc, um das Objektbild in
der senkrechten Richtung umzukehren, so daß das Objektbild
betrachtet werden kann. Das Porro-Prisma P bewirkt, daß die
optische Achse O2 des Okular-Systems parallel zur optischen
Achse O1 des Objektivs verläuft.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem halbdurch
lässigen Spiegel 12 auf seiner Transmissionsseite eine dif
fuse Durchstrahlungsplatte 19 nachgeschaltet, die aus Matt
glas oder ähnlichem hergestellt ist. Das Lichtempfangsele
ment 14 des Lichtempfängers ist bezüglich der Durchstrah
lungsplatte 19 auf der dem Halbspiegel 12 gegenüberliegenden
Seite vorgesehen. Das Lichtempfangselement 14 ist auf einer
Achse Y angeordnet, die von einem Reflexionspunkt X ausgeht,
bei dem Licht auf der optischen Achse O1 durch den Spiegel
12 reflektiert wird und zu diesem senkrecht verläuft. Die
Lichtempfangsfläche 14a des Lichtempfangselements 14 ist dem
Reflexionspunkt X zugewandt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 bis 18 drückt die
Bedienungsperson, wenn diese von sich ein Bild aufnehmen
will, den Druckschalter 31 des Lichtsenders 30 vor der Kame
ra, um das Infrarot-Auslösesignallicht in Richtung der Kame
ra auszusenden. Unter der Annahme, daß der das Licht aus
sendende Abschnitt 32 des Lichtsenders (Signalsenders) 30
auf der Verlängerung der optischen Achse O1 angeordnet ist,
so werden die Infrarotstrahlen durch den halbdurchlässigen
Spiegel 12 beim Reflexionspunkt X in Richtung der Fokusplat
te 13 teilweise reflektiert und teilweise durch den Spiegel
12 hindurchgeleitet, so daß sie parallel zur optischen Achse
O1 verlaufen und durch die diffuse Durchstrahlungsplatte 19
in verschiedene Richtungen zerstreut werden. Ein Teil der
zerstreuten Lichtstrahlung trifft dann auf die Lichtemp
fangsfläche 14a des Lichtempfangselements 14, so daß dieses
als Signalempfangsbaustein ein Auslösesignal an eine Steue
rung (nicht dargestellt) der Kamera ausgibt, um das Auslösen
des Verschlusses zu bewirken.
Wenn nun der Abschnitt 32 des Lichtsenders 30 nicht auf der
optischen Achse O1 liegt, so daß die Infrarotstrahlen durch
den halbdurchlässigen Spiegel 12 an Stellen durchgelassen
werden, die mit dem Reflexionspunkt X nicht übereinstimmen,
so fallen sie, solange die Infrarotstrahlen durch die diffu
se Durchstrahlungsplatte 19 zerstreut werden, teilweise auf
die Lichtempfangsfläche 14a ein. Demzufolge kann die Aus
lösung auch dann erfolgen, wenn das Auslösesignal aus einem
weit ausgedehnten Bereich vor dem Kamerakörper 20 ausgesen
det wird.
Um ein Bild aus einer Position hinter der Kamera aufzuneh
men, drückt der Bediener den Druckschalter 31 des Signalsen
ders 30, welches sich hinter dem Kamerakörper 20 befinden
kann, um Infrarotstrahlen in Richtung der Kamera zu senden,
wie in Fig. 17 dargestellt ist. Hierbei durchsetzen, wenn
der lichtaussendende Abschnitt 32 auf der verlängerten Linie
der optischen Achse O2 angeordnet ist, die Infrarotstrahlen
das Okular L4, das Porro-Prisma P sowie die Fokussierungs
platte 13 auf der optischen Achse O2 und werden teilweise
durch den halbdurchlässigen Spiegel 12 beim Reflexionspunkt
X in Richtung der ortsfesten Linse L3 reflektiert. Anderer
seits wird ein Teil der Infrarotstrahlen, die etwa parallel
zur optischen Achse O2 verlaufen und den Teilerspiegel 12
durchsetzen, durch die diffuse Durchstrahlungsplatte 19
durchgeleitet und dabei in verschiedene Richtungen zer
streut. Die zerstreuten Strahlen werden teilweise auf die
Lichtempfangsfläche 14a des Lichtempfangselements 14
gelenkt, so daß dieses als Empfangsbaustein ein Auslösesi
gnal zu einer Steuerung (nicht dargestellt) der Kamera ab
gibt, um das Auslösen zu veranlassen.
Wenn nun der Abschnitt 32 des Lichtsenders 30 nicht auf der
optischen Achse O2 liegt, so daß die Infrarotstrahlen durch
den halbdurchlässigen Spiegel 12 an Stellen durchgelassen
werden, die vom Reflexionspunkt X verschieden sind, so tref
fen, sofern die Infrarotstrahlen durch die diffuse Durch
strahlungsplatte 19 durchgeleitet und dabei zerstreut wer
den, diese zerstreuten Strahlen teilweise auf die Lichtemp
fangsfläche 14a des Lichtempfangselements 14 auf. Demzufolge
kann das Auslösen der Kamera ausgeführt werden, selbst wenn
das Auslösesignal aus einem weit ausgedehnten Bereich hinter
dem Kamerakörper 20 ausgesendet wird. Da das Lichtempfangs
element 14 auf der Achse Y angeordnet ist, welches in bezug
auf die optischen Achsen O1 und O2 denselben Winkel ein
nimmt, kann es auf einfache Weise die Infrarotstrahlen mit
derselben Empfindlichkeit empfangen, die entweder auf der
Seite des Objektivs mit den Linsen L1, L2, L3 oder auf der
Seite des Okular-Systems L4 ausgesendet werden.
Obwohl keine Einschränkung hinsichtlich der Position des
halbdurchlässigen Spiegels 12 beim gezeigten Ausführungsbei
spiel vorhanden ist, wird der Spiegel 12 vorzugsweise in
Nähe des Bilderzeugungsortes, d. h. in der Nähe der Fokussie
rungsplatte 13, angeordnet, so daß von den vor dem Kamera
körper 20 ausgesendeten Infrarotstrahlen nur solche empfan
gen werden können, die innerhalb des durch das Fotoobjektiv
22 definierten Fotografierbereichs liegen. Hierfür kann
beispielsweise dem halbdurchlässigen Spiegel 12 eine Maske
nachgeschaltet sein, die bewirkt, daß nur Infrarotstrahlen
aus dem Fotografierbereich hindurchgelassen werden. Demzu
folge kann das Auslösen des Verschlusses für das Aufnehmen
eines Bildes einer Bedienungsperson nur dann herbeigeführt
werden, wenn sich diese innerhalb des Fotografierbereiches
befindet. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1A bis 4B
kann für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 bis 18
ebenfalls verwendet werden.
Es ist auch möglich, einen Halbspiegel 12 zu verwenden, bei
dem auf der Transmissionsseite ein Mattglas vorgesehen ist,
um ein diffuses Durchstrahlungsmittel herzustellen, ohne daß
eine getrennte diffuse Durchstrahlungsplatte 19 vorgesehen
sein muß.
Es ist ferner möglich, den Lichtempfangsbereich des Licht
empfangselements 14 um ein gewisses Maß zu vergrößern, ohne
die diffuse Durchstrahlungsplatte 19 vorzusehen.
Claims (25)
1. Kamera mit einem Sucher und mit einem elektromagneti
schen Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß im opti
schen Pfad des Suchers ein Teilerspiegel (12) vorgese
hen ist, der ein Fernauslöse-Signallicht teilweise
durchleitet und teilweise reflektiert, daß dem Teiler
spiegel (12) auf dessen Transmissionsseite mindestens
ein Lichtempfangselement (14) nachgeschaltet ist, und
daß eine Auslöseeinrichtung (25) vorgesehen ist, die
den elektromagnetischen Verschluß (26) des Kamerakör
pers (20) auslöst, wenn das Lichtempfangselement (14)
das Signallicht empfängt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Signalsender (30) vorgesehen ist, der das Fernauslöse-
Signallicht aussendet.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sucher ein Objektiv (L1-L3), das ein reelles
Bild eines aufzunehmenden Objektes erzeugt, sowie ein
Okularsystem (L4) umfaßt, durch das das reelle Bild des
Objekts beobachtbar ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtempfangselement (14) an
einem Ort angeordnet ist, der im wesentlichen zur bild
erzeugenden Ebene (13) des Suchers konjugiert ist.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fotoobjektiv (L1-L3) vom Su
cher, der ein reelles Bild erzeugt, abgeteilt ist.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kamera eine einäugige Spiegel
reflexkamera vorgesehen ist.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sucher ein reelles Bild erzeugt und für die einäugige
Spiegelreflexkamera geeignet ist.
8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtempfangselement (14) einen
vorgegebenen Lichtempfangsbereich (15, 16, 16′) hat.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die den Lichtempfangsbereich
des Lichtempfangselements (14) verändern.
10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel den Lichtempfangsbereich des Lichtempfangsele
ments (14) zwischen einem engen und einem weit geöff
neten Bereich verändern.
11. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kondensorlinse (18) zum Sam
meln des Signallichts vorgesehen ist.
12. Kamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verändern des Lichtempfangsbereichs ein
erstes Bewegungsmittel (40, 42) zum Verschieben des
Lichtempfangselements (14) in Richtung der optischen
Achse (O1) sowie ein zweites Bewegungsmittel (41) zum
Bewegen der Kondensorlinse (18) zwischen einer Vorsatz
stellung, bei der die Kondensorlinse (18) auf der opti
schen Achse des Lichtempfangselements (14) angeordnet
ist, und einer Ruhestellung, bei der die Kondensorlinse
(18) von der optischen Achse (O2) des Lichtempfangs
elements (14), abhängig von dessen Bewegung, zurückge
zogen ist.
13. Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel eine bewegliche Maske
(46A, 46B) umfassen, die wahlweise vor das Lichtemp
fangselement (14) geschoben wird, um den Einfallsbe
reich des Lichtes, das auf das Lichtempfangselement
(14) auftrifft, zu verändern.
14. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine automatische Scharfeinstell
einrichtung (62) zum Erfassen des Objektabstandes in
nerhalb einer Objektabstand-Meßzone (16) sowie ein
motorisch angetriebenes Varioobjektiv (22) vorgesehen
sind.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Brennweitensteuereinheit vorgesehen ist, die die
Brennweite des Varioobjektivs (22), abhängig von dem
Objektabstand, steuert.
16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtempfangsbereich des Lichtempfangselements (14)
der Objektabstand-Meßzone (16) der automatischen
Scharfeinstelleinrichtung entspricht.
17. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kamerakörper (20) eine Vielzahl
von Lichtempfangselementen (14) umfaßt, und daß eine
automatische Scharfeinstelleinrichtung (62) zum Erfas
sen des Objektabstands eines Objekts von der Kamera
vorgesehen ist, wobei die automatische Scharfeinstell
einrichtung (62) mit einer Vielzahl von Objektabstand-
Meßzonen (16) versehen ist.
18. Kamera nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Varioobjektiv (22) eine ver
änderbare angetriebene Linse (66) umfaßt.
19. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brennweitensteuereinheit eine Recheneinheit zum
Berechnen der Brennweite (f) abhängig von der speziel
len Vergrößerung (β) eines Objektbildes umfaßt, und daß
eine Antriebseinheit (65) vorgesehen ist, die die ver
änderbare Linse (66) des Varioobjektivs (22), abhängig
vom Rechenergebnis der Recheneinheit, antreibt.
20. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtempfangselement (14) auf
einer Achse (Y) angeordnet ist, die auf der Reflexions
fläche des Teilerspiegels (12) senkrecht steht.
21. Kamera nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Seite des Teilerspiegels (12) nahe dem Licht
empfangselements (14) eine Zerstreuungsscheibe (19)
vorgesehen ist, die Licht diffus streut.
22. Kamera nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zerstreuungsscheibe eine vom Teilerspiegel (12)
separate Diffusorplatte (19) vorgesehen ist.
23. Kamera nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zerstreuungsscheibe eine Diffusorschicht vorgesehen
ist, die auf der dem Lichtempfangselement (14) zuge
wandten Seite des Teilerspiegels (12) ausgebildet ist.
24. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Kamerakör
pers (20) ein externes Lichtempfangselement (17) vor
gesehen ist, das das Fernauslöse-Signallicht empfängt,
um daraufhin den elektromagnetischen Verschluß auszulö
sen.
25. Kamera nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schalteranordnung (24) vorgesehen ist, die wahl
weise das externe Lichtempfangselement (17) oder das
auf der Transmissionsseite des Teilerspiegels (12)
vorgesehene Lichtempfangselement (14) aktiv schaltet.
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