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DE4115059A1 - Vorrichtung zum begrenzen der fadenballons an einem spulengatter - Google Patents

Vorrichtung zum begrenzen der fadenballons an einem spulengatter

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DE4115059A1
DE4115059A1 DE19914115059 DE4115059A DE4115059A1 DE 4115059 A1 DE4115059 A1 DE 4115059A1 DE 19914115059 DE19914115059 DE 19914115059 DE 4115059 A DE4115059 A DE 4115059A DE 4115059 A1 DE4115059 A1 DE 4115059A1
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DE19914115059
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Edwin Wildi
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Benninger AG Maschinenfabrik
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Benninger AG Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/22Guides for filamentary materials; Supports therefor adapted to prevent excessive ballooning of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spulengatter, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Mit einer derartigen Vorrichtung soll ein Berühren oder Verwickeln der beim Abziehen der Fäden von den Spulen entstehenden Fadenballons verhindert werden. Je nach Spulendurchmesser und Abzugsgeschwindigkeit muß die Vorrich­ tung den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden können. Außerdem muß die Stirnseite der Spulen zum Wechseln oder für andere Manipulationen wie z. B. für das Anknüpfen eines Fadens frei zugänglich sein.
Die Verwendung paralleler Stangenpaare für die gleichzeitige Begrenzung der Fadenballons einer ganzen Spulenreihe ist bereits seit längerer Zeit bekannt. So zeigt beispielsweise die CH-A-631 942 eine Vorrichtung zum Brechen von Fadenbal­ lons, bei der an den jeweils senkrecht übereinander stehenden Kreuzspulen im Gebiet der Fadenballons zwei senkrechte Stan­ gen angeordnet sind, die ebenfalls im Bereich der Fadenbal­ lons Ballonstörelemente tragen. Die beiden Stangen besitzen ein gemeinsames drehbares Unterteil und können an diesem um eine vertikale Achse verschwenkt werden. Die Unterteile der Stangenpaare eines Spulengatters können gemeinsam verstellt werden.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Schwenkradius der Stangenpaare relativ viel Platz bean­ sprucht und zudem der Faden der neu aufgesteckten Spule zwischen den Stangen neu eingezogen werden muß. In der Praxis kommen jedoch Spulengatter mit immer größeren Spulen­ zahlen und größeren Spulendurchmessern zum Einsatz. Dies zwingt dazu, die Gesamtmasse des Spulengatters so klein wie möglich zu halten um den verfügbaren Raum optimal auszunüt­ zen. Die daraus resultierende Verkleinerung der horizontalen und vertikalen Spulenabstände erfordert nicht nur eine Opti­ mierung der Wirkungsweise der Ballonbegrenzer, sondern auch eine sehr gedrängte Bauweise und eine leichte Handhabung der Vorrichtung.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Fa­ denballons der einzelnen Spulen zuverlässig voneinander abgegrenzt werden, sondern bei der die Begrenzungselemente auch auf einfache und platzsparende Art und Weise betätigt werden können, wobei auch bei großen Spulendurchmessern eine optimale Zugänglichkeit gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
Die planparallele Verschiebbarkeit der Stangen anstelle einer Schwenkbewegung erfordert nicht nur weniger Platz, sondern erlaubt auch größere Flexibilität beim Verstellen der Stan­ gen. Die Stangen sind dabei vorzugsweise auf einer Bewegungs­ ebene verschiebbar, die etwa im rechten Winkel zu den Spulen­ achsen verläuft.
Eine besonders vorteilhafte Verstellbarkeit der Stangen ergibt sich, wenn alle Stangen auf der einen Seite und alle Stangen auf der anderen Seite der Spulenreihen je einem separaten Betätigungsmittel zugeordnet sind und wenn die Stangen der Stangenpaare aufeinander zu, bzw. voneinander weg verschiebbar sind. Dadurch kann der Abstand zwischen den Stangen eines Paares bezogen auf die Spulenachsen symmetrisch aber eventuell auch unsymmetrisch verstellt werden. Die Betätigungsmittel sind dabei vorzugsweise linear verschiebba­ re Schienen, an denen die Stangen fixierbar sind. Aber auch andere Betätigungsmittel wie z. B. Gewindespindeln, Seilzüge, usw. wären theoretisch denkbar. Grundsätzlich können auf die beschriebene Art, vertikale oder horizontale Spulenreihen begrenzt werden. Denkbar wäre es auch, daß die Ballonbegren­ zung sowohl vertikal als auch horizontal durch Stangenpaare erfolgt, die sich auf zwei hintereinander liegenden Ebenen kreuzen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn die Stangenpaare vertikal angeordnet sind und wenn die Schienen im Bereich der oberen und der unteren Enden der Stangenpaare horizontal am Spulengatter gelagert sind. Dabei können die Stangen an den Schienen seitlich verstellbar gelagert sein, so daß auch der maximal, bzw. minimal mögli­ che Abstand der Stangen zueinander bei jedem Stangenpaar verändert werden kann. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schienen in regelmäßigen Abständen mit Einkerbungen versehen sind und wenn die Stangen Haltemittel aufweisen, die in die Einkerbungen einhängbar sind. Dies ermöglicht eine sehr leichte Verstellbarkeit der Stangen, ohne daß Schrauben oder dergleichen gelöst werden müssen. Im Gegensatz zu allen bekannten Vorrichtungen können die Stangen aber auch auf leichte und einfache Weise vollständig entfernt werden, was für bestimmte Betriebsbedingungen oder auch für Wartungsar­ beiten besonders vorteilhaft ist.
Eine weitere Optimierung der Vorrichtung ergibt sich, wenn jede Schiene einen Zahnstangenabschnitt aufweist, der mit einem Antriebszahnrad kämmt. Dabei können zwei Schienen im Abstand zueinander, auf der gleichen Höhe angeordnet sein, wobei die Zahnstangenabschnitte einander zugewendet sind und mit dem gleichen Antriebszahnrad kämmen. Dies führt bei einer Drehung des Antriebszahnrads ersichtlicherweise zu einer gegenläufigen, gleichförmigen Bewegung der beiden Stangen eines Stangenpaares relativ zueinander. Bei entsprechender Anordnung der Schienen können die Stangen dabei derart ver­ schoben werden, daß die benachbarten Stangen benachbarter Stangenpaare in einer Arbeitsstellung deckungsgleich hinter­ einander liegen. Damit wird von der Stirnseite der Spulen her gesehen, der Platz optimal ausgenutzt, indem die zugängliche Fläche zwischen je zwei Spulenreihen, jeweils nur durch eine Stangenbreite reduziert wird.
Die Betätigungsmittel können motorisch, z. B. durch einen Elektromotor aktivierbar sein. Denkbar wäre aber auch eine manuelle Betätigung, z. B. mit Hilfe eines Handrades oder eines Betätigungshebels. Eine motorische Betätigung kann besonders vorteilhaft eingesetzt werden, wenn der Abstand zwischen den Stangen eines Stangenpaares beim Abziehen der Fäden kontinuierlich reduzierbar ist. Dadurch können die sich stets ändernden Bedingungen bei der Reduktion des Spulen­ durchmessers berücksichtigt werden.
Für die zusätzliche Ballonbegrenzung können quer zu den Stangenpaaren Trennschnüre gespannt sein, welche die Fäden der Spulen einer Spulenreihe voneinander trennen. Die Trenn­ schnüre können dabei mittels Zugfedern gespannt sein und/oder selbst elastisch ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, zum Wechseln der Spulen die Trennschnüre aufzuspannen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spulengatters mit matrix­ artig angeordneten Spulen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei vertikale Spulenreihen, mit den dazugehörigen Stangenpaaren in Betriebs­ stellung,
Fig. 3 die Stangenpaare gemäß Fig. 2 in Spulenwechsel­ stellung,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht auf die Spulenreihen ge­ mäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ebene A-A gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 4 beim Wechseln einer Spule,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Betätigungsmittel und deren Getriebe gemäß Fig. 4, und
Fig. 8a und 8b je eine Draufsicht auf eine Spulenreihe mit unterschiedlicher Anordnung der Stangen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden von einem Spulengatter 1 in an sich bekannter Weise Fäden 2 von den matrixartig ange­ ordneten Spulen 3 abgezogen, wobei jeder Faden einen Faden­ spanner 4 durchläuft, mit dessen Hilfe er die gewünschte Fadenspannung erhält. Ebenfalls jedem Faden zugeordnet ist ein Fadenwächter 5 für die Daseinskontrolle der einzelnen Fäden. Der ganze Fadenverband 6 wird der nicht dargestellten Wickelmaschine zugeführt, wo ein Zettel-, Web- oder Kettbaum erzeugt wird.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 die erfindungsgemäße Begrenzungsvorrichtung nicht darge­ stellt. Die Figur zeigt jedoch, wie in Abhängigkeit vom maximalen Spulendurchmesser 7 und vom horizontalen Spulenab­ stand 8 bzw. vom vertikalen Spulenabstand 9 relativ enge Platzverhältnisse herrschen. In den weiteren Figuren sind jeweils nur noch die beiden benachbarten vertikalen Spulen­ reihen 11 und 12 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Spulen 3 normalerweise auf horizontale Spulenaufsteckungen 20 aufge­ steckt, welche übereinander an senkrechten Spulentragrohren 19 befestigt sind. Die Fäden 2 werden durch Einlaufösen 15 abgezogen, die unmittelbar vor den Fadenspannern 4 angeordnet sind. Beim Abziehen des Fadens führt dieser zwischen der Spule 3 und der Einlauföse 4 eine Rotationsbewegung aus und bildet so den Fadenballon 10. Der Abstand 13 zwischen benach­ barten Spulen ist derart klein, daß sich die Fadenballons ohne entsprechende Begrenzung überlappen würden, was zu einer Beschädigung und Verwicklung der Fäden führen könnte.
Um dies zu verhindern ist jeder vertikalen Spulenreihe wie z. B. 11, 12 ein Stangenpaar 14a, 14b zugeordnet. Die Fäden jeder Spulenreihe werden dabei zwischen den Stangen jedes Paares abgezogen, wobei die Ausdehnung des Fadenballons 10 begrenzt wird. Die Stangen 14a und 14b der Stangenpaare sind auf den Bewegungsebenen 16a und 16b vorzugsweise im rechten Winkel zu den Spulenachsen planparallel zu den Spulen ver­ stellbar, wobei eine größere Balloneinengung 17 oder eine kleinere Balloneinengung 18 erreicht werden kann.
Je eine Stange 14a eines Stangenpaares ist zur anderen Stange 14b planparallel versetzt angeordnet, wie insbesondere auch noch aus Fig. 7 ersichtlich ist. Sämtliche Stangen könnten aber eventuell auch auf der gleichen Bewegungsebene angeord­ net sein. Die versetzte Anordnung hat jedoch den Vorteil, daß benachbarte Stangen benachbarter Spulenpaare derart verschoben werden können, daß sie in einer Mittelstellung 21 deckungsgleich übereinander liegen. In Fig. 3 ist darge­ stellt, wie die Stange 14a der Spulenreihe 12 nach links und die Stange 14b der Spulenreihe 11 nach rechts verschoben wurde, bis beide Stangen auf den beiden Ebenen 16a und 16b deckungsgleich übereinander liegen. In dieser Spulenwechsel­ stellung ist der Zwischenraum zwischen den Stangen 14a und 14b so groß, daß die Spulen 3 ungehindert aufgesteckt werden können. Gleichzeitig beschränkt sich der Platzbedarf aber auf ein Minimum, so daß die Distanz zwischen den Spu­ lenreihen 11 und 12 möglichst klein gehalten werden kann. Die gleiche Position wird auch eingenommen, um die leeren Spulen­ hülsen 26 von den Spulenaufsteckungen 20 zu entfernen. Die Stangen 14a, 14b werden vorzugsweise durch rechteckige oder ovale Profilrohre gebildet. Es könnte sich dabei aber auch um massive Querschnitte von beliebiger Konfiguration handeln.
Die Betätigungsmittel zum Verschieben der Stangen 14a und 14b sind aus den Fig. 4, 5 und 7 besser ersichtlich. Die Stangen 14a und 14b sind an linear verstellbaren Schienen 24 und 25 befestigt, welche oben und unten am Spulengatter gelagert sind. Zu diesem Zweck sind an beiden Gatterenden und ggf. auch innerhalb des Gatters Stützen 22 angeordnet, die mit Führungsbüchsen 23 versehen sind. In diesen Führungsbüch­ sen sind die Schienen 24 und 25 verschiebbar gelagert.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die Stan­ gen 14a den beiden Schienen 24a und 24b zugeordnet. Die Stangen 14b sind den Schienen 25a und 25b zugeordnet, die jedoch auf der gleichen Höhe in den Führungsbüchsen gelagert sind.
Die Stangen sind nicht fest mit ihren Schienen verbunden, sondern nur in diese eingehängt. Zu diesem Zweck sind alle Schienen in regelmäßigen Abständen mit Einkerbungen 29 versehen. Die Stangen weisen auf einer Seite obere und untere Haken 27 und 28 auf, an denen sie in die Einkerbungen einge­ hängt werden können. Die Stangen sind dadurch seitlich unver­ rückbar geführt, können aber jederzeit leicht ausgehängt werden. Die Stangen können aber auch nur angehoben und seit­ lich verschoben werden, ohne daß sie von den Schienen abfal­ len können.
Die Schienenpaare 24a, 24b bzw. 25a, 25b weisen einander zugewandte Zahnstangenabschnitte 37 bzw. 38 auf. Diese Zahn­ stangenabschnitte kämmen mit dem gleichen Zahnritzel 36, das auf einer Antriebswelle 34 befestigt ist. Die Welle ist in Lagern 33 befestigt und kann z. B. mit einem Handrad 35 für die manuelle Verstellung versehen sein. Über ein Getriebe könnte die Welle auch mit einem Motor wie z. B. mit einem Elektromotor oder mit einem Hydraulikzylinder oder derglei­ chen verbunden sein.
Beim Drehen der Welle 34 führen die Schienen 24 und 25 er­ sichtlicherweise eine gleichförmige, jedoch gegenläufige lineare Bewegung aus. Auf diese Weise kann z. B. während des Betriebes die Distanz zwischen den Stangen 14a und 14b eines Stangenpaares kontinuierlich reduziert werden.
Für die Trennung der Fadenballons einer Spulenreihe in verti­ kaler Richtung sind Trennschnüre 30a bis 30d quer zu den Stangen gespannt. Diese Trennschnüre sind in Bohrungen 31 in den Stangen 14b geführt. Denkbar wäre aber auch eine Führung in separaten Führungsösen, die fest am Spulengatter befestigt sind. Zugfedern 32, die an einem Ende an den Stützen 22 eingehängt sind, sorgen für die nötige Spannung der Trenn­ schnüre. Die Trennschnüre könnten aber auch selbst aus einem elastischen Material gefertigt sein, so daß eine Spannung mit einer bestimmten Zugkraft möglich ist. Ähnlich wie bei den vertikalen Spulenreihen ist auch jeder horizontalen Spulenreihe ein Trennschnurpaar 30a, 30b, bzw. 30c, 30d zugeordnet.
Die elastische Spannung der Trennschnüre erlaubt es, daß diese zum Einführen einer Spule 3 aufgeweitet werden können, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Nach dem Einführen gehen die Trennschnüre von selbst wieder in ihre Grundstellung zurück. Das Verstellen der Stangen 14a und 14b ist trotz der Trenn­ schnüre ungehindert möglich, da sich die Trennschnüre in den Bohrungen 31 frei bewegen können. Die vorderen Stangen 14a können ungehindert ausgehängt werden, während die hinteren Stangen 14b nur nach dem vorherigen Entfernen der Trennschnü­ re entfernt werden können.
In bestinmten Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn bei jedem Stangenpaar wahlweise die eine oder die andere Stange näher bei den Spulenreihen fixierbar ist. Je nach der Wicklungsart der Spulen, kann der sich bildende Fadenballon 16 nämlich eine unterschiedliche Form aufweisen, was durch unterschied­ liche Stellung der Stangen, bezogen auf die Distanz zur Spulenreihe berücksichtigt werden kann. Die Fig. 8a und 8b zeigen Spulen 3 mit unterschiedlichem Wicklungstyp. Gemäß Fig. 8a ist die Stange 14b näher an der Spule als die Stange 14a, während es bei Fig. 8b gerade umgekehrt ist. Die lösba­ re Befestigung der Stangen an den horizontalen Schienen erleichtert die Wahl der richtigen Relativlage der Stangen für die bestmögliche Balloneindämmung.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Begrenzen der Fadenballons an einem Spu­ lengatter (1) mit in Reihen angeordneten Spulen (3), vor denen paarförmig gruppierte, bewegliche Stangen (14a, 14b) angeordnet sind, wobei zwischen den Stangen eines Paares die Fäden jeweils einer Spulenreihe abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14a, 14b) der Stangenpaare über gemeinsame Betätigungsmittel (24a, 24b, 25a, 25b) planparallel und relativ zu den Spulenreihen verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange auf einer Bewegungsebene verschiebbar ist, die etwa im rechten Winkel zu den Spulenachsen verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß alle Stangen (14a) auf der einen Seite und alle Stangen (14b) auf der anderen Seite der Spulenreihen je einem separaten Betätigungsmittel (24 bzw. 25) zugeordnet sind und daß die Stangen der Stangenpaare, aufeinander zu bzw. voneinander weg verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel linear verschiebbare Schienen sind, an denen die Stangen fixierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenpaare vertikal angeordnet sind und daß die Schienen im Bereich der oberen und der unteren Enden der Stangenpaare horizontal am Spulengatter (1) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen an den Schienen seitlich verstellbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen in regelmäßigen Abständen mit Einkerbungen 29 versehen sind und daß die Stangen (14a, 14b) Halte­ mittel (28) aufweisen, die in die Einkerbungen einhängbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene (24, 25) einen Zahn­ stangenabschnitt (37, 38) aufweist, der mit einem An­ triebszahnrad (36) kämmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schienen im Abstand zueinander auf der gleichen Höhe angeordnet sind, wobei die Zahnstangenabschnitte einander zugewendet sind, und mit dem gleichen Antriebszahnrad kämmen, so daß die Schienen bei dessen Drehung eine gegenläufige, gleichförmige Bewegung ausführen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen derart verschiebbar sind, daß die benachbarten Stangen benachbarter Stangenpaare in einer Arbeitsstellung deckungsgleich hintereinander liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel motorisch aktivierbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Stangen eines Stangen­ paares (14a, 14b) beim Abziehen der Fäden kontinuier­ lich reduzierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß quer zu den Stangenpaaren Trennschnüre (30) gespannt sind, welche die Fäden der Spulen einer Spulenreihe voneinander trennen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschnüre mittels Zugfedern (32) gespannt sind und/oder elastisch ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens ein Teil der Stangen Öff­ nungen aufweist, in denen die Trennschnüre frei be­ weglich geführt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die separaten Betätigungs­ mittel für die beiden Stangen eines Stangenpaars in unterschiedlicher Distanz zu den Spulenreihen ange­ ordnet sind und daß bei jedem Stangenpaar wahlweise die eine oder die andere Stange näher bei den Spulen­ reihen fixierbar ist.
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