DE4113065A1 - Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents
Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkschiebetür für Fahrzeuge,
insbesondere Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Die vorgegebene Schwenkschiebetür soll insbesondere für den
Handbetrieb gut geeignet sein und zugleich die Dichtheit
des Fahrzeuges sowohl bei großen Geschwindigkeiten als auch
bei einem Einsatz unter extremen klimatischen Verhältnissen
gewährleisten.
Auf dem Gebiet der Anordnung von Schwenkschiebetüren in
Fahrzeugen ist bereits eine Vielzahl von Lösungen bekannt.
Einer Tragstange zu- sowie gemeinsam mit dieser zwischen
Führungsrollen od. dgl. gelagert und horizontal verschiebbar
angeordnet ist die "Schiebetür, insbesondere für Fahrzeuge"
gemäß DE-PS 8 27 504. Die Aufhängung dieser Schwenkschiebetür
an der Tragstange ist unter Verwendung eines kräftigen zwei
armigen Traghebels vorgesehen, dessen eines Ende an die In
nenseite der Tür angelenkt ist, während das andere Ende in
eine Führung eingreift. Der Traghebel kann mit der Trag
stange fest verbunden oder auf dieser schwenkbar gelagert
sein, indem die Tragstange gegenüber dem Traghebel einen
Drehzapfen bildet. Eine gleichartige Türaufhängung ist be
vorzugt zusätzlich im unteren Türbereich vorgesehen. Das
Herausschwenken der Tür aus der Fahrzeugebene wird durch
eine Krümmung der als Schiene ausgebildeten Führung reali
siert, in welche jeweils das eine Ende des Traghebels ein
greift, so daß die Tür während des Öffnens zwangsläufig
aus der Fahrzeugebene herausgedrückt wird.
Ähnlich der oben beschriebenen Schwenkschiebetür ist auch
eine weitere, mit dem DE-Gbm 16 45 994 offenbarte Fahrzeug
schiebetür ausgebildet. Hier wird jedoch vorgeschlagen, die
im oberen und im unteren Teil der Türfläche angelenkten He
beltraggestänge mit einarmigen Traghebeln auszuführen, deren
Schwenkarme einander entgegengerichtet angeordnet sind.
Bei beiden Lösungen dürfte sich als nachteilig erweisen,
daß die Aufhängung der Tür über Hebelanordnungen erfolgt,
welche zugleich mit Führungsschienen in Wirkverbindung
stehen, da aufgrund der bei Türbewegungen hier auftreten
den großen Reibungskräfte ein verhältnismäßig hoher Kraft
aufwand für deren Betätigung unvermeidlich ist. Damit ver
bunden ist unter Umständen ein erhebliches Sicherheitsri
siko, insbesondere bei Havarien oder Unfällen.
Eine ebenfalls auf einer horizontalen Tragstange gelagerte
"Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienen
fahrzeuge, zur Personenbeförderung" ist Inhalt der EP-PS
01 96 488. Vorgeschlagen wurde bei dieser Lösung, die
Tragstange in am Wagenkasten befestigten, verschwenkbar
angeordneten Kurbelwangen zu lagern, während der Türkörper
mit einer längsverschieblich auf der Tragstange angeordne
ten Hülse verbunden ist und im Bereich seiner unteren Rand
partie eine Führungsschiene aufweist, die mit dem Verbin
dungselement einer, über einen Wellenzapfen mit dem Wagen
kasten verbundenen und mit einer der genannten Kurbelwan
gen gekoppelten, weiteren Kurbelwange zugeordneten Rollen
in Wirkverbindung steht. Durch Verschwenken der Kurbelwan
gen wird die Tür zum Öffnen zunächst aus der Ebene der Sei
tenwand des Fahrzeuges herausgehoben und anschließend
parallel zur Fahrzeugseitenwand verschoben.
Gut anwendbar ist diese Lösung, wenn, wie hier auch vorge
sehen, die Mittel zum Verschwenken und Verschieben der Tür
mit Antriebselementen, wie Pneumatikzylindern oder einem
elektromagnetischen Antrieb beaufschlagt sind, da für das
Herausheben der Tür aus der Ebene der Fahrzeugseitenwand
durch Verschwenken der Kurbelwangen ein Kraftaufwand erfor
derlich ist, der eine Handbetätigung ausschließt. Somit ist
diese Schwenkschiebetür für den Handbetrieb nicht geeignet.
Ein völlig anderes Prinzip zum Lagern und Verschwenken von
Schwenkschiebetüren beschreibt die DE-OS 23 30 900. Bei die
ser "Vorrichtung zum Abstützen, sowie zum Öffnen und Schlie
ßen von Fahrzeug-Türen" ist der Türkörper im Bereich seiner
oberen und unteren Kante mittig schwankbar in an das obere
und das untere Ende einer vom unter dem Fußboden liegenden
Raum bis in den Dachraum des Fahrzeuges geführten, drehbar
gelagerten senkrechten Welle angeschlossene starre Hebel
arme eingehängt. An seiner Vorderkante ist der Türkörper
mit einem Führungselement verbunden, welches beim Öffnen
und Schließen der Tür mit einer Führungsschiene zusammen
wirkt. Der Antrieb der Tür erfolgt über eine Antriebsein
richtung, die eine Drehbewegung der senkrechten Welle rea
lisiert.
Mit ihrer Vielzahl von Hebeln und Verbindungsstücken weist
diese Vorrichtung jedoch eine sehr aufwendige Konstruktion
auf, die, da sie das Fahrzeug in nahezu seiner gesamten
Höhe durchsetzt, auch nur mit erhöhtem Aufwand montierbar
ist. Hinzu kommt, daß die hier vorgesehenen Führungsele
mente unterhalb des Fahrzeugfußbodens, also relativ unge
schützt angeordnet sind. Dies kann bei extremen klimati
schen Bedingungen, beispielsweise bei starker Kälte auf
grund von Vereisungen, zu Funktionsstörungen der Schwenk
schiebetür führen. Zugleich wird eingeschätzt, daß auch
diese Vorrichtung für den Handbetrieb einer Schwenkschiebe
tür wenig geeignet sein dürfte.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahr
zeuge zu konzipieren, welche derart abgestützt, gelagert
und geführt ist, daß ein störungsfreier Handbetrieb der
Schwenkschiebetür mit minimalem Kraftaufwand und auch un
ter extremen klimatischen Verhältnissen realisierbar und
in geschlossenem Zustand die Dichtheit des Fahrzeuges ge
währleistet sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Schwenkschiebetür durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Die Drehsäule ist dazu im Fahrzeug
innenraum nahe dem Türausschnitt angeordnet und in an der
Fahrzeuginnendecke und dem Fahrzeugfußboden befestigten La
gern drehbar abgestützt. Begrenzungsanschläge für die Dreh
bewegung der Drehsäule sind vorteilhafterweise in die Lager
integriert. Als Lagerelemente für das Verbindungsstück sind
mit der Drehsäule fest verbundene starre Laschen vorgesehen,
in welche das Verbindungsstück mit seinem oberen und seinem
unteren Ende eingreift. Das Verbindungsstück ist dazu als
Doppelrohranordnung ausgebildet, bestehend aus einem äuße
ren Rohr, das die Aufnahmen für die Rollen trägt und einem
inneren Rohr, dessen aus dem äußeren Rohr heraustretenden
Enden in den Laschen der Drehsäule ruhen.
Aufgehängt ist der Türkörper mittels seiner Schienen auf
den dem Verbindungsstück zugeordneten Rollen, wobei die
Schienenanordnung im sichtbaren Bereich der zum Fahrzeug
innenraum weisenden Oberfläche des Türkörpers, das heißt
oberhalb des Fahrzeugfußbodens und unterhalb der Fahrzeug
decke erfolgt. Um eine Verschmutzung der Schienen zu ver
hindern, ist jede Schiene außerdem mittels einer elastischen,
längsmittig geschlitzten Abdeckung geschützt, welche von der
am Verbindungsstück befindlichen Aufnahme für die Rollen,
beispielsweise einem Rollenwagen, durchsetzt ist, derart,
daß sich die Abdeckung bei Bewegungen des Türkörpers ge
genüber den Rollen öffnet und automatisch wieder verschließt.
Das eine Krümmung aufweisende Führungsrohr ist an der Fahr
zeuginnendecke befestigt und steht mit dem Türkörper über
das Kugellager in Wirkverbindung. Dazu ist die obere Rand
partie des Türkörpers mit einer bevorzugt rohrförmigen,
eine Aufnahmegabel aufweisenden Halterung verbunden, in die
das auf dem Rohr geführte Kugellager schwenkbar eingehängt
ist.
Die Anordnung der Türdichtungen ist im an den Türkörper
angrenzenden Bereich des Wagenkastens realisiert, wobei
lediglich der Schließkante des Türkörpers ein zusätzliches
Fingerschutzprofil zugeordnet ist. Somit ist mittels der
Verformung der Dichtungselemente zugleich ein Toleranzaus
gleich für den Türkörper geschaffen. Weiterhin wird die An
ordnung eines Querverriegelungsmechanismus vorgeschlagen.
Vorgesehen ist dazu, einen mit einem konisch auslaufenden
Ende ausgebildeten Treibriegel in den Türkörper zu inte
grieren, der beim Verriegeln der Tür drehsäulenseitig aus
dem Türkörper heraustritt und mit einer ebenfalls konisch
ausgeführten Aussparung im Wagenkasten in Wirkverbindung
tritt. Dabei wird die Tür fest gegen die Dichtungen ge
preßt.
Mit der Erfindung liegt demnach eine Schwenkschiebetür
vor, die nicht nur mit minimalem Kraftaufwand von Hand be
tätigt werden kann, sondern zugleich die Dichtheit des Fahr
zeuges auch unter extremen Bedingungen, wie sehr großen Ge
schwindigkeiten oder schwierigen klimatischen Verhältnissen
gewährleistet. Dabei erweist sich hinsichtlich der Handbe
tätigung die Anordnung eines gekrümmten Rohres mit Kugella
ger als Führung als besonders vorteilhaft, da mittels die
ser Ausbildung der Führungselemente der Schwenkschiebetür
sowohl die im Führungsbereich auftretenden Reibungskräfte
verringert werden als auch die Schwenkschiebern gegen ho
rizontale und vertikale Verdrehung gesichert wird. In Ver
bindung mit der vorgeschlagenen Lagerung der Schwenkschie
betür führt dies zu einem leichtgängigen Lauf derselben,
so daß Funktionsstörungen beim Öffnen und Schließen wei
testgehend vermieden werden. Selbstverständlich kann für
die erfindungsgemäße Schwenkschiebetür auch ein mittels
Hilfsenergie betriebener Betätigungsmechanismus vorgesehen
werden, ohne daß Veränderungen an der Abstützung, Lagerung
und Führung der Schwenkschiebetür erforderlich wären.
Da die Schwenkschiebetür problemlos nach außen zu öffnen
ist, kann auch im Havariefall der freie Ausstieg der Fahr
gäste jederzeit gewährleistet werden, was zu einer erhöh
ten Sicherheit beim Betrieb des Fahrzeuges beiträgt. Die
vorgesehene Dichtungs- und Verriegelungsanordnung verhin
dert zudem Verschmutzungen oder, beispielsweise bei großer
Kälte, Vereisungen an den Funktionselementen der Schwenk
schiebetür.
Die Erfindung soll nunmehr in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Darstellung der erfindungsgemäßen
Schwenkschiebetür von innen,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Schwenkschiebetür.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße
Schwenkschiebetür aus dem Türkörper 1, der mittels der
Schienen 2 in den Aufnahmen 3′ des Verbindungsstückes 3
zugeordnete Rollen 4 eingehängt ist. Das Verbindungsstück
3 ist dazu in den starren Laschen 5′ der Drehsäule 5 abge
stützt, die im Fahrzeuginnenraum nahe dem Türausschnitt
angeordnet und in an der Fahrzeugdecke und dem Fahrzeugfuß
boden befestigten Lagern 6 mit integrierten Begrenzungsan
schlägen drehbar gelagert ist. Als Führung für den Türkör
per 1 ist das an der Fahrzeugdecke befestigte, eine Krüm
mung aufweisende Führungsrohr 7 vorgesehen, welches mit dem
Kugellager 8 in Wirkverbindung steht, das seinerseits über
die Gabel 9′ der rohrförmigen Halterung 9 schwenkbar mit
der oberen Randpartie des Türkörpers 1 verbunden ist.
Im Bereich der Schließkante des Türkörpers 1 ist das Finger
schutzprofil 12 angeordnet, während alle weiteren Dichtungen
11 dem Wagenkasten 14 zugeordnet sind. Weiterhin weist der
Türkörper als zusätzliche Verriegelungseinrichtung den ko
nisch auslaufenden Treibriegel 13 auf.
Die Ausbildung des Verbindungsstückes 3 ist aus Fig. 2 nä
her erkennbar. Wie dargestellt, besteht das Verbindungs
stück 3 aus einem inneren und einem äußeren Rohr, welche
fest miteinander verbunden sind. Die Enden des inneren Roh
res treten beidseitig aus dem äußeren Rohr heraus und dienen
zur Lagerung des Verbindungsstückes 3 in den Laschen 51 der
Drehsäule 5. Am äußeren Rohr sind die Aufnahmen 3′ für die
Rollen 4 befestigt. Im Bereich der Schienen 2, die dem Tür
körper 1 oberhalb des Fahrzeugfußbodens und unterhalb der
Fahrzeugdecke zugeordnet sind, sind elastische, längsmittig
geschlitzte Abdeckungen 10 vorgesehen, um die Schiene 2 ge
gen Verschmutzungen zu schützen und die zum Fahrzeuginnen
raum weisende Oberfläche des Türkörpers 1 optisch zu ver
bessern. Auf eine Darstellung der Führungselemente wurde in
Fig. 2 verzichtet.
Die erfindungsgemäße Schwenkschiebetür soll nunmehr in Funk
tion beschrieben werden.
Zugleich mit der Betätigung eines nicht dargestellten Tür
öffners gibt der Treibriegel 13 den Türkörper 1 frei, und
dieser löst sich aus der Fahrzeugwand. Dabei bewegt sich
das Kugellager 8 auf dem Führungsrohr 7 zwangsgeführt aus
seiner Schließstellung zum Krümmungspunkt des Führungsroh
res 7. Gleichzeitig erfolgt eine Drehbewegung der Drehsäule
5, mittels welcher der Türkörper 1 in eine zur Fahrzeugwand
parallele Stellung verschwenkt wird. Diese ist realisiert,
wenn das Kugellager 8 den Krümmungspunkt der Führungsschiene
7 erreicht hat und die Drehbewegung der Drehsäule 5 durch
die in die Lager 6 integrierten Begrenzungsanschläge ge
stoppt wird. Mit der Drehung der Drehsäule 5 bis zu den
Begrenzungsanschlägen erfolgt zugleich ein Verschwenken des
in den starren Laschen 58 abgestützten Verbindungsstückes 3
mit seinen Aufnahmen 31 und den Rollen 4, so daß der Türkör
per 1 nach seiner Parallelstellung entlang der Fahrzeugwand
verschoben werden kann. Dabei wird der Türkörper 1 gegenüber
den in der herausgeschwenkten Stellung verharrenden Rollen 4
verschoben. Gleichzeitig bewegt sich das Kugellager 8 auf
dem Führungsrohr 7 nunmehr geradlinig bis in seine Offen
stellung.
Der Schließvorgang der erfindungsgemäßen Schwenkschiebetür
erfolgt in entgegengesetzter Reihenfolge. Nach dem voll
ständigen Einschwenken des Türkörpers in die Ebene der Fahr
zeugwand wird der Türkörper 1 durch Betätigen des Treibrie
gels 13 fest an die Dichtungen 11 des Wagenkastens 14 ge
preßt.
Claims (9)
1. Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienen
fahrzeuge, mit einem aus der Ebene der Fahrzeugwand
herausschwenkbar sowie nach dem Herausschwenken dazu
mittels Rollen in Schienen parallel verschiebbar ange
ordneten Türkörper, welcher mit einer sich vom Fahrzeug
fußboden bis zur Fahrzeugdecke erstreckenden senkrechten
Drehsäule verbunden ist, und mit einer oberhalb des Tür
ausschnittes im Innenraum des Fahrzeuges angeordneten,
eine Krümmung aufweisenden Führung, die mit einem dem
Türkörper zugeordneten Führungselement in Wirkverbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Drehsäule (5) ein starr ausgebildetes Ver
bindungsstück (3) angeordnet ist, welches in Lagerelemen
ten der Drehsäule (5) drehbar abgestützt ist und Aufnah
men (3′) für die Rollen (4) zum Verschieben des Türkörpers
(1) aufweist, wobei die Rollen (4) in Schienen (2) des
Türkörpers (1) eingreifen, die im Bereich seiner zum Fahr
zeuginnenraum weisenden Oberfläche angeordnet sind, so daß
das Verbindungsstück (3) zugleich das Tragelement für den
Türkörper ist, während als Führung ein mit einer Krümmung
ausgebildetes Führungsrohr (7) vorgesehen ist, auf wel
chem ein mit der oberen Randpartie des Türkörpers (1)
über eine Halterung (9) schwenkbar verbundenes Kugellager
(8) angeordnet ist.
2. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehsäule (5) im Fahrzeuginnen
raum nahe dem Türausschnitt angeordnet und in an der Fahr
zeuginnendecke und dem Fahrzeugfußboden befestigten Lagern
(6) mit integrierten Begrenzungsanschlägen drehbar abge
stützt ist.
3. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lagerelemente für das
Verbindungsstück (3) starre, mit der Drehsäule (5) fest
verbundene Laschen (5′) sind.
4. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3)
als Doppelrohranordnung ausgebildet ist, bestehend aus
einem äußeren Rohr, welches die Aufnahme (3′) für die
Rollen (4) trägt und einem inneren Rohr, das mit seinen,
aus dem äußeren Rohr heraustretenden Enden drehbar in den
Laschen (5′) gelagert ist, wobei das äußere und das innere
Rohr fest miteinander verbunden sind.
5. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schienen (2) für die
Parallelbewegung der Schwenkschiebetür im sichtbaren Be
reich der zum Fahrzeuginnenraum weisenden Oberfläche des
Türkörpers (1) oberhalb des Fahrzeugfußbodens und unter
halb der Fahrzeugdecke angeordnet sind.
6. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Schienen
(2) elastische Abdeckungen (10) vorgesehen sind, welche
längsmittig geschlitzt ausgebildet sind, und daß die Auf
nahmen (3′) des Verbindungsstückes (3) für die Rollen (4)
die Abdeckungen (10) in ihrem Längsschlitz durchsetzen.
7. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (9) für das
mit dem Führungsrohr (7) in Wirkverbindung stehende Kugel
lager (8) bevorzugt rohrförmig ausgebildet ist und zur
Aufnahme des Kugellagers (8) eine Gabel (9′) aufweist, wo
bei das Kugellager (8) schwenkbar in die Gabel (9′) einge
hängt ist, während die Halterung (9) mit der oberen Rand
partie des Türkörpers (1) fest verbunden ist.
8. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Türkörper (1) im Be
reich der Schließkante ein Fingerschutzprofil (12) zuge
ordnet ist, während alle weiteren Dichtungen (11) für den
Türkörper (1) dem Wagenkasten (14) zugeordnet sind und
zugleich einen Toleranzausgleich realisieren.
9. Schwenkschiebetür nach Anspruch 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Türkörper (1) einen
an seinem Ende konisch auslaufenden Treibriegel (13) auf
weist, der, drehsäulenseitig aus dem Türkörper (1) her
austretend, mit einer ebenfalls konisch ausgebildeten
Aussparung des Wagenkastens (14) in Wirkverbindung tritt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113065 DE4113065A1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge |
SU5011691 RU2030314C1 (ru) | 1991-04-22 | 1992-04-21 | Поворотно-задвижная дверь для средств транспорта |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113065 DE4113065A1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113065A1 true DE4113065A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113065 Withdrawn DE4113065A1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Schwenkschiebetuer fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113065A1 (de) |
RU (1) | RU2030314C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230867A1 (de) * | 1992-09-16 | 1994-03-17 | Bode & Co Geb | Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs |
DE10317011A1 (de) * | 2003-04-11 | 2004-11-18 | Hs Products Karosseriesysteme Gmbh | Fahrzeug-Schiebetür |
DE10323043A1 (de) * | 2003-05-20 | 2004-12-23 | Daimlerchrysler Ag | Verschiebbare Fahrzeugaußentür |
-
1991
- 1991-04-22 DE DE19914113065 patent/DE4113065A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-04-21 RU SU5011691 patent/RU2030314C1/ru active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230867A1 (de) * | 1992-09-16 | 1994-03-17 | Bode & Co Geb | Ausschwenkbare Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs |
DE4230867C2 (de) * | 1992-09-16 | 2003-06-12 | Bode & Co Geb | Schiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeuge des öffentlichen Personenverkehrs |
DE10317011A1 (de) * | 2003-04-11 | 2004-11-18 | Hs Products Karosseriesysteme Gmbh | Fahrzeug-Schiebetür |
DE10323043A1 (de) * | 2003-05-20 | 2004-12-23 | Daimlerchrysler Ag | Verschiebbare Fahrzeugaußentür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RU2030314C1 (ru) | 1995-03-10 |
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Owner name: DEUTSCHE WAGGONBAU AG, 12527 BERLIN, DE |
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