DE4113027A1 - Verfahren und vorrichtung zur fotolithographischen herstellung von langen gittermassstaeben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fotolithographischen herstellung von langen gittermassstaebenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 und Vorrichtungen nach dem Oberbegriff der Ansprüche 6
und 7.
Gittermaßstäbe sind Maßverkörperungen mit einer periodischen
Strichteilung. Sie werden verwendet in inkrementalen photoelektri
schen Wegmeßsystemen. Die Auflösung solcher als Gittergeber be
zeichneten Meßsysteme hängt von der Gitterkonstanten der Maßstäbe
ab. Hochauflösende Gittergeber arbeiten mit Gitterkonstanten von
8-20 µm. Eine Übersicht über photoelektrische Aufnehmer zur Mes
sung von Lageänderungen findet sich in der Dissertation von Jörg
Willhelm (1978), Dreigitterschrittgeber.
Zur Herstellung längerer Gittermaßstäbe wird mit Hilfe sog. Step-
und Repeat-Projektionsvorrichtungen ein Vorlagemaßstab verkleinert
auf einen mit Fotolack beschichteten Maßstabsträger abgebildet.
Durch sehr genau positionierte relative Verschiebung zwischen dem
Maßstabsträger und dem Projektionsobjektiv um ein ganzzahliges
Vielfaches der Gitterkonstante werden nacheinander mehrere Abbil
dungen des Vorlagemaßstabes auf den Maßstabsträger ausgeführt, wo
bei entweder der Step-Schritt der Größe des abgebildeten Feldes
entspricht (also die abgebildeten und in den Fotolack belichteten
Felder aneinanderstoßen) oder sich die projizierten Bilder über
lappen und der Step-Schritt ein durch die Gitterkonstante geteil
ter ganzzahliger Teil des Feldes ist (Mehrfach-Belichtung der ein
zelnen Striche). Die mechanischen und optischen Anforderungen an
solche Maßstabrepeater sind außerordentlich hoch und finden ihre
Grenze bei Maßstabslängen, die der maximalen Verfahrstrecke ent
sprechen. Mit den derzeit bekannten Herstellverfahren können
solche Maßstäbe bis zu einer Länge von etwa 1000 mm hergestellt
werden.
In einem nachfolgenden fotochemischen Entwicklungsprozeß werden je
nach verwendetem Fotolack die belichteten Strukturen oder unbe
lichteten Strukturen ausgewaschen und die Maßstabsträgeroberfläche
freigelegt. Durch Ätz-, Bedampfungs- oder galvanische Prozesse
wird dann die eigentliche Struktur auf dem Träger abriebfest auf
gebracht.
Das fotolithographische Step- und Repeatverfahren entspricht dem
für die Herstellung hochintegrierter elektronischer Baugruppen.
Eine zusammenfassende Darstellung der optischen und mechanischen
Verfahrensschritte und Komponenten findet sich in einem Aufsatz
von J. Wüstenhagen in der Zeitschrift Feinwerktechnik, Heft 1,
(1971), S. 4 bis 7.
Längere Maßstäbe lassen sich nur durch Aneinandersetzen von sol
chen Einzel-Maßstäben im Kontaktkopie-Verfahren oder durch mecha
nische Verbindung mehrerer Einzelmaßstäbe herstellen. Aufgrund me
chanischer Schwierigkeiten beim Justieren der Anschlußstellen so
wohl bei der Kontaktkopie als auch beim Verbinden ist es bisher
nur gelungen, Maßstäbe größerer Länge mit Gitterkonstanten 100 µm
und damit in geringerer Genauigkeitsklasse herzustellen. In der
DE-PS 16 98 006 sind verschiedene Möglichkeiten angegeben, die An
schlußstellen der Einzel-Maßstäbe so zu gestalten, daß die Periode
der Gitterteilungen ohne Unterbrechung und Phasensprünge fortge
setzt werden kann. Bei der Signalauswertung in Gittergebersystemen
ergeben sich in der Praxis an den Anschlußstellen jedoch Signal
verformungen, die die weitere Unterteilung der Gebersignale durch
Interpolationsmethoden erheblich einschränken.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung anzugeben, mit denen Maßstabsgitter höherer Auflösung
und Genauigkeit in beliebiger Länge hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un
teransprüchen 2 bis 5. Eine Vorrichtung weist erfindungsgemäß die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 oder 7 auf. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüche 8 bis 12.
Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß es mit einem ge
eigneten Sensor möglich ist, bereits in dem nicht entwickelten Fo
tolack die aufbelichtete Gitterstruktur zu erkennen, so daß bei
geeigneter Kopplung zwischen Sensor und Abbildungsvorrichtung ein
Regelkreis zum phasenrichtigen Anschluß jeder Vorlagenprojektion
an die vorangehende aufgebaut werden kann. In der DE-OS 34 18 854
ist erstmals beschrieben worden, daß Strukturbildungen in einer
Fotolackschicht unmittelbar nach der Belichtung mit Hilfe einer
ultraschallmikroskopischen Abbildung sichtbar gemacht werden kön
nen. Die Ultraschallabbildung beruht auf Änderungen der elasti
schen Parameter innerhalb der Fotolackschicht durch Vernetzung
bzw. Fragmentierung von Molekülketten nach der Belichtung. Über
raschenderweise wurde gefunden, daß die durch die Belichtung er
zeugten Veränderungen in der Molekülstruktur des Fotolackes auch
Beugungseffekte in den für Gittergeber benutzten Wellenlängenbe
reichen verursachen. Da der Fotolack in diesem Wellenlängenbereich
nicht belichtungsempfindlich ist, kann daher mit einem an die be
lichtete Gitterstruktur angepaßten Referenzgitter ein Gittergeber
system aufgebaut werden, das ein Steuersignal für die schrittweise
aufeinanderfolgende Vorlagenprojektion erzeugt.
In der Zeichnung, ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Das Verfahren wird an
hand dieses Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung mit verkleinernder
Abbildung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung mit Kontaktkopie und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gittermaßstab.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung enthält eine
Abbildungsvorrichtung 10. Zu dieser gehören entlang einer opti
schen Achse 10′ eine Lichtquelle 11 mit einer Kollimatorlinse 12
und einer abbildenden Frontlinse 13. In der Gegenstandsebene der
Frontlinse 13 ist in einer Halterung 14 ein Vorlagenmaßstab 15
vorgesehen. Dieser wird in die Auflagenebene 16 eines Tisches 17
verkleinert abgebildet.
Für die Zwecke einer schrittweise aneinanderschließenden Abbildung
des Vorlagenmaßstabs ist entweder die Abbildungsvorrichtung 10 an
einem Portal 18 verschiebbar aufgehängt oder es ist der Tisch 17
in einem nicht weiter darstellten Bett verschiebbar. Nachfolgend
soll davon ausgegangen werden, daß der Tisch 17 verschiebbar ist.
Der Tisch 17 enthält in seiner Längsrichtung eine plangeschliffene
Glasplatte 21 als Objektträger. In die Glasplatte 21 ist zumindest
eine zur Tischebene 16 offene Rille 22 eingefräst. Die Rille 22
ist mit einem Vakuumanschluß 23 versehen.
Zwischen der Abbildungsvorrichtung 10 und der Tischebene 16 ver
läuft ein bandförmiger Maßstabträger 24. Dies kann ein flaches Me
tallband sein, das auf einer Vorratstrommel 25 in nebeneinander
liegenden Bahnen aufgewickelt ist. Da das Metallband mit einem
nicht weiter dargestellten Photoresist beschichtet sein muß, ist
diese Art der Aufwicklung zum Schutz der Resistschicht vorteil
haft. Eine zweite Trommel 26 ist in gleicher Weise zur Aufnahme
der belichteten Bandteile vorgesehen. Um die Aufwicklung in ne
beneinanderliegenden Bahnen zu ermöglichen, sind die Trommeln 25,
26 in Achsrichtung längsverschieblich. Die Trommel 26 mit dem be
lichteten Maßstabträger kann bei dieser Aufwickelart dann auch in
nachfolgende Entwicklungs- und Fixierbäder eingelegt werden.
Selbstverständlich kann die Aufwicklung auch in übereinanderlie
genden Lagen erfolgen, wobei eine Zwischenlage aus einem geeigne
ten Folienmaterial 25′, 26′ zum Schutz der Resistschicht eingefügt
werden kann.
Zur Durchführung der einzelnen Belichtungsvorgänge wird der band
förmige Maßstabträger 24 durch Erzeugung eines Unterdruckes am Va
kuumanschluß 23 fest auf die Glasplatte 21 gesaugt. Er befindet
sich dann in der Abbildungsebene der Vorrichtung 10. Während des
Belichtungsvorgangs befindet sich der Tisch in Ruhe. Danach wird
er mit Hilfe eines durch nicht dargestellte Schrittgeber gesteuer
ten Motors 27 mit dem weiterhin angesaugten Maßstabträger 24 um
eine definierte Anzahl der auflichteten Maßstabstriche weiterbe
wegt. Dabei wird ein entsprechender Abschnitt des Bandes von der
Vorratstrommel 25 abgewickelt und auf der Trommel 26 aufgewickelt.
Der Vorgang wird in bekannter Weise wiederholt bis der Tisch 17 am
Ende seines Verschiebebereichs angelangt ist. In der Darstellung
der Fig. 1 befindet sich dann das rechte Ende des Tisches 17 unter
der Frontlinse 13.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorgehens ist mit
der Abbildungsvorrichtung 10 in der Nähe der Frontlinse 13 sowohl
ein Sensor 19 zur Detektion der aufbelichteten Gitterstrukturen
als auch eine Haltevorrichtung 20 zur Fixierung des bandförmigen
Maßstabträgers 24 an der Abbildungsvorrichtung 10 vorgesehen.
Der Sensor 19 ist dabei so angeordnet, daß der Tisch 17 bei seiner
Längsverschiebung die aufbelichteten Gitterstrukturen in den De
tektionsbereich des Sensors 19 bringt. Als Sensor kann eine in Re
flexion arbeitende akustomikroskopische Anordnung gewählt werden,
die vorzugsweise mit einer akustischen Zylinderlinse ausgestattet
ist, da diese eine linienförmige Fokussierung der Ultraschallwel
len erzeugt. Mit ihr kann jedoch zunächst nur die Intensität der
Ultraschallreflexion aus dem in ihrem Fokus liegenden Bereich des
Photoresists detektiert werden. Erst durch Scannen der Ultraschal
linse senkrecht zur Gitterstruktur kann die Lage eines einzelnen
oder mehrerer Gitterstriche in den Photoresist relativ zur Scanam
plitude der Ultraschallinse ermittelt werden.
Besonders verteilhaft ist es, wenn als Sensor 19 eine fotoelektri
sche Auflicht-Einrichtung nach DE-PS 26 53 545 gewählt wird. Diese
enthält eine Lichtquelle 28, eine Linse 29, ein Referenzgitter 30
und ein fotoelektrisches Empfängersystem 31. Ein solches Gitterge
bersystem erzeugt in bekannter Weise ein Drehfeldsignal, dessen
Drehfeldvektor bei Verschiebung des Maßstabgitters um eine Gitter
periode um 360° umläuft. Sobald daher der bandförmige Maßstabträ
ger 24 mit den aufbelichteten Gitterstrukturen in den Detektions
bereich des Sensors 19 gelangt ist, gibt die Stellung des Dreh
feldvektors sehr genau die relative Lage zwischen Referenz- und
Maßstabgitter an, ohne daß der Sensor bewegt werden muß.
Die Haltevorrichtung 20 ist so angeordnet, daß sie sich beim Er
reichen der Endposition des Tisches 17 über dem frei zwischen
Tisch 17 und Trommel 25 hängenden Teil des bandförmigen Maßstab
trägers 24 befindet. Vorzugsweise besteht die Haltevorrichtung 20
aus einem Vakuumsystem, das durch einen Spalt 32 und einen Vakuum
anschluß 33 einen Unterdruck erzeugt, der den Maßstabträger 24
fest gegen die Fläche mit dem Spalt 32 zieht.
Sobald der Maßstabträger 24 an der Abbildungsvorrichtung 10 fi
xiert ist, wird die Fixierung auf dem Tisch 17 gelöst. Der Tisch
17 kann dann unter dem bandförmigen Maßstabträger 24 in seine Aus
gangsstellung zurückgefahren werden. In dieser Stellung wird der
Maßstabträger 24 wieder auf den Tisch angesaugt, die Fixierung von
der Abbildungsvorrichtung 10 gelöst und die Relativlage zwischen
Sensor 19 und Gitterstruktur überprüft. Wenn sich die Relativlage
gegenüber der Stellung vor der Lösung von dem Tisch 17 verändert
hat, wird der Tisch 17 solange verschoben bis die vorherige Lage
wiederhergestellt ist. Damit ist ein phasenrichtiger Anschluß des
neuen Projektionszyklus an den vorherigen sichergestellt.
Sobald die aufbelichteten Gitterstrukturen in den Detektionsbe
reich des Sensors 19 fallen, kann selbstverständlich die Tischver
schiebung auch durch die Sensorsignale gesteuert werden. Es
braucht lediglich die Anzahl der zu verschiebenden Gitterperioden
vorgegeben zu werden und die Verschiebung bis zum Erreichen des
Relativlagesignals vor Beginn des Verschiebeschrittes ausgeführt
zu werden. Damit kann die sonst übliche, relativ aufwendige
Schrittgebersteuerung des Tisches vereinfacht werden. Außerdem ist
diese Steuerung vom Abbildungsfaktor zur Übertragung des Vorlagen
maßstabs 15 unabhängig.
Im Vorstehenden wurde davon ausgegangen, daß der Tisch 17 schritt
weise verschoben wird und dabei den bandförmigen Maßstabträger 24
von der Vorratstrommel 25 abzieht. Es ist jedoch in gleicher Weise
möglich, daß der Maßstabträger 24 auf dem feststehenden Tisch 17
fixiert wird und die Abbildungsvorrichtung 10 schrittweise ver
schoben wird bis die letzte Abbildungsposition auf dem Tisch er
reicht wird. Wenn danach der Maßstabträger 24 von der Haltevor
richtung 20 angesaugt wird und diese in die Ausgangsposition zu
rückfährt, zieht sie den Maßstabträger von der Vorratstrommel 25
ab.
Fig. 2 zeigt eine im Prinzip gleiche Vorrichtung wie in Fig. 1.
Jedoch erfolgt hier die Übertragung des Vorlagenmaßstabs 15 auf
den Maßstabträger 24 in Kontaktkopie. Dazu ist die Halterung 14
für den Vorlagenmaßstab 15 in unmittelbarer Nähe des Tisches 17
angebracht und es sind eine bandförmige Lichtquelle 11′ und eine
Feldlinse 12′ für die gleichmäßige Beleuchtung vorgesehen.
Claims (12)
1. Verfahren zur fotolithographischen Herstellung von langen Git
termaßstäben mit einer Gitterkonstante im µm-Bereich durch
schrittweise wiederholte Abbildung eines Vorlagenmaßstabs auf
einen mit einem Photoresist beschichteten Maßstabträger, da
durch gekennzeichnet, daß
- - ein Abschnitt eines bandförmigen Maßstabträgers (24) auf einen relativ zur Abbildungsvorrichtung (10) steuerbar verschiebba ren Tisch (17) lösbar fixiert wird,
- - nach mindestens einem Belichtungsvorgang der Tisch (17) jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches der abgebildeten Gitterperiode relativ zur Abbildungsvorrichtung (10) solange verschoben wird bis das Ende des geräteeigenen Relativverschiebungsbe reichs erreicht ist,
- - zumindest nach Abschluß des letzten Belichtungsvorgangs mit Hilfe eines mit der Abbildungsvorrichtung (10) gekoppelten Sensors (19) die Relativlage zwischen dem Abbildungssystems (10) und der in der Photoresistschicht erzeugten Gitterstruk tur ermittelt wird,
- - der Maßstabträger (24) vom Tisch (17) gelöst und an der Abbil dungsvorrichtung (10) fixiert wird,
- - die Relativlage zwischen Tisch (17) und Abbildungsvorrichtung (10) auf den Anfangszustand des abgeschlossenen Belichtungs zyklus zurückgeführt wird,
- - der Maßstabträger (24) von der Abbildungsvorrichtung (10) gelöst und wieder auf dem Tisch (17) fixiert wird,
- - die vorher gemessene Relativlage zwischen belichteter Gitter struktur und Abbildungsvorrichtung (10) mit Hilfe des Sensors (19) überprüft und durch Nachjustierung der relativen Tisch position wiederhergestellt wird, und
- - die schrittweise Abbildung des Vorlagenmaßstabs (15) auf dem an schließenden Abschnitt des Maßstabträgers (24) fortgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorlagenmaßstab (15) verkleinert auf den Maßstabträger (24)
abgebildet und die Relativlage zwischen der optischen Achse
(10′) des Abbildungssystems (10) und der in der Photoresist
schicht erzeugten Gitterstruktur ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tisch (17) gegenüber der feststehenden Abbildungsvorrich
tung (10) verschoben und der Maßstabträger (24) durch Vakuum
ansaugung auf dem Tisch (17) fixiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungsvorrichtung (10) gegenüber dem feststehenden
Tisch (17) verschoben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Relativlage zwischen belichteter Git
terstruktur und Abbildungssystem (10) vor Beginn jedes Ver
schiebungsschrittes gemessen und die Verschiebung zur folgen
den Abbildungsposition durch den Sensor (19) gesteuert wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
einer Halterung (14) zur Aufnahme des Vorlagenmaßstabs (15),
einer Belichtungseinrichtung (11′, 12′) zur Erzeugung einer
Kontaktkopie des Vorlagenmaßstabs (15) auf einem Maßstabträ
ger (24), der auf einem Tisch (17) aufliegt und einer Vor
richtung (27) zur steuerbaren Relativverschiebung zwischen
dem Tisch (17) und der Kontaktkopievorrichtung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktkopievorrichtung in der Nähe des
Vorlagenmaßstabs (15) mit einem Sensor (19) zum Erkennen der
belichteten Gitterstrukturen und mit einer Vorrichtung (20)
zum Fixieren des bandförmigen Maßstabträgers (24) versehen
ist.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit
einer Halterung (14) zur Aufnahme des Vorlagenmaßstabs (15),
einer Beleuchtungs- (11, 12) und Projektionseinrichtung (13)
zur verkleinerten Abbildung des Vorlagenmaßstabs (15) in eine
Tischebene (16), einem Tisch (17) zur Aufnahme eines Maßstab
trägers (24) und einer Vorrichtung (27) zur steuerbaren Rela
tivverschiebung zwischen dem Tisch (17) und der optischen
Achse (10′) der Abbildungsvorrichtung (10), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abbildungsvorrichtung (10) in der Nähe der
Frontlinse (13) mit einem Sensor (19) zum Erkennen der be
lichteten Gitterstrukturen und mit einer Vorrichtung (20) zum
Fixieren des bandförmigen Maßstabträgers (24) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sensor (19) eine akustische Linsenanordnung vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Sensor (19) ein Auflichtgittergeber (28-31) vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixierungsvorrichtung (20) aus mindestens
einem Spalt (32) mit Vakuumanschluß (33) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tisch (17) zur Aufnahme des bandförmigen
Maßstabträgers (24) eine Glasplatte (21) mit mindestens einer
in Längsrichtung des Bandes eingefrästen Rille (22) enthält,
die einen Vakuumanschluß (23) enthält.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Maßstabträger (24) ein flexibles Metallband
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914113027 DE4113027A1 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Verfahren und vorrichtung zur fotolithographischen herstellung von langen gittermassstaeben |
PCT/DE1992/000240 WO1992018904A1 (de) | 1991-04-20 | 1992-03-23 | Verfahren und vorrichtung zur fotolithographischen herstellung von langen gittermassstäben |
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Publications (1)
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DE4113027A1 true DE4113027A1 (de) | 1992-10-22 |
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ID=6430063
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