DE4112357A1 - Verriegelungseinrichtung fuer und an muelltonnen - Google Patents
Verriegelungseinrichtung fuer und an muelltonnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für bzw. an einer
Mülltonne, insbesondere für Hausmüll, bestehend aus min
destens zwei Tonnenteilen, nämlich einem oben offenen
Behälter, an dessen Oberrand ein aufklappbarer Deckel an
gelenkt ist.
Solche Mülltonnen sind in verschiedenen Größen in runder
oder auch prismatischer bzw. pyramidenförmiger Form bekannt.
Da die Müllentsorgung Kosten verursacht, ist der Tonnenbe
sitzer daran interessiert, daß sein Mülltonne für Nichtbe
rechtigte unzugänglich bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung
für solche Mülltonnen vorzusehen, die nur vom Berechtigten
entriegelt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Tonnenteile,
nämlich Deckel und Behälter durch eine abschließbare Verrie
gelungseinrichtung miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäß kann die Verriegelungseinrichtung schon bei
der Tonnenherstellung eingebaut werden. Die Tonne kann aber
auch nachträglich mit der Verriegelungseinrichtung versehen
werden, wobei es auf die leichte Montage ankommt.
Verschiedene Ausführungsformen fallen unter die Erfindung.
Eine erste wichtige Ausführungsform besteht darin, daß die
Verriegelungseinrichtung ein Steckschloß umfaßt, das im
einen Tonnenteil gehaltert oder in einer entsprechenden
Kammer einsetzbar ist und dessen bei Schlüsselbetätigung
axial ausfahrender Schloßkörper in einen Hohlraum eingreift,
der am anderen Tonnenteil ausgebildet ist. Dieser Hohlraum
kann durch eine einfache Bohrung an einer geeigneten Stelle
des Tonnenteils bestehen aber auch in einem separaten Element
ausgebildet sein, das am Tonnenteil befestigt wird. Die
letztere Ausführung ist insbesondere für die Nachrüstung
vorteilhaft.
Eine alternative Ausführung besteht im Rahmen der Erfindung
darin, daß der drehbare Schloßkörper eine Verriegelungsla
sche aufweist oder mit einer solchen Lasche beweglich ver
bunden ist, so daß beim Drehen des Schloßkörpers die Verrie
gelungslasche ein am anderen Tonnenteil vorgesehenes Sperr
glied untergreift.
Da der Deckel der Mülltonne den oberen Randwulst des Behäl
ters übergreift, wird die Verriegelungseinrichtung vorzugs
weise am Deckelrand vorgesehen.
Dagegen liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, das
Schloß in der Deckelmitte oder jedenfalls in gleichen Ab
ständen von den gegenüberliegenden Seitenrändern des Deckels
vorzusehen und am Inneren des Deckels einen Verriegelungs
mechanismus anzubringen, der vom Schloßkörper betätigt wird,
um zwei Riegelstangen gegensinnig zu bewegen, die zu gegen
überliegenden Deckelrändern führen und dort mit Sperrglie
dern am Behälter zusammenwirken. Als Sperrglieder genügen
z. B. kleine nach innen vorstehende Bolzen, die sich am Behäl
ter ankleben oder anschrauben lassen und die die übliche Ent
leerung der Mülltonne nicht stören. Es ist aber auch möglich,
bei der Herstellung der Mülltonne in der Behälterwand von
innen zugängliche Kammern auszubilden, in die Riegelstangen
in der Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung
eingreifen. Äquivalente zu solchen Kammern sind einfache
Schlitze oder Bohrungen im Behälter, die man auch nachträg
lich bei schon vorhandenen Mülltonnen einbringen kann.
Wenn für diese Erfindung von Steck- und/oder Drehschlössern
gesprochen wird, so versteht sich, daß diese sowohl mittels
eines Schlüssels betätigt werden können, als auch mit einem
Zahlenschloß ausgerüstet sein können.
Eine besonders einfache Variante, die insbesondere für die
Nachrüstung geeignet ist, besteht darin, daß die Verriege
lungseinrichtung ein starres Verbindungselement umfaßt,
dessen eines Ende mit dem einen Tonnenteil verbunden oder
verbindbar ist und dessen anderes Ende zu einem Ansatz an
dem anderen Tonnenteil führt und eine Öffnung zum Durch
stecken eines das Verbindungselement am Ansatz verankernden
Vorhängeschlosses aufweist. Der Vorteil dieser Lösung be
steht darin, daß keine Änderungen an der schon vorhandenen
Mülltonne vorgenommen werden müssen. Bei dieser Ausführungs
form sind das Verbindungselement und das Vorhängeschloß von
der Tonne vollständig abnehmbar. Das Verbindungselement
wird an einem passenden Ansatz, beispielsweise einem Hand
griff oder einem Randwulst des einen Tonnenteils eingehängt
und am anderen Tonnenteil mittels des Vorhängeschlosses
verankert, wobei dafür gesorgt ist, daß ein Aushängen des
Verbindungselementes nur dann möglich ist, wenn das, das
Vorhängeschloß tragende Ende des Verbindungselementes be
züglich des Verankerungsteils am anderen Tonnenteil um ein
solches Stück bewegt wird, das das Vorhängeschloß in der
Verriegelungsstellung nicht zuläßt.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele dar
stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine diagrammatische Ansicht einer runden Mülltonne
mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform der Verriegelungs
einrichtung,
Fig. 3 eine Mülltonne mit einer dritten Ausführungsform
einer Verriegelungseinrichtung,
Fig. 4 die Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 3, jedoch
an einer prismatischen Mülltonne,
Fig. 5 eine prismatische Mülltonne mit einer weiteren
Variante der Verriegelungseinrichtung,
Fig. 6 eine weitere Abwandlung einer Verriegelungseinrich
tung in Verbindung mit einer runden Mülltonne,
Fig. 7 eine, dem Gelenkbereich des Deckels einer Mülltonne
zugeordneten Verriegelungseinrichtung,
Fig. 8 eine weitere Abwandlung einer Verriegelungseinrich
tung in Verbindung mit einem separaten Verbindungs
element für eine runde Mülltonne und
Fig. 9 eine Verriegelungseinrichtung für eine Rechteck-
Mülltonne mit separatem Verbindungselement.
Die in den Figuren dargestellten Mülltonnen bestehen im we
sentlichen aus zwei Tonnenteilen, nämlich dem Behälter 10
und dem Deckel 12. In Fig. 1 ist am Deckelrand eine Verriege
lungseinrichtung 14 angebracht, die aus einem Einbauschloß
16 besteht, dessen Schloßkörper in der Schloßhülse drehbar
gelagert ist und mit einem von außen einsteckbaren Schlüssel
betätigt wird. Die Schloßhülse ist in den Deckelrand einge
setzt und in geeigneter Weise befestigt. Der rückseitig vor
stehende Schloßkörper trägt eine Hakenlasche 18, die einen
Bolzen 20 in der Schließstellung der Verriegelungseinrich
tung 14 untergreift. Der Bolzen 20 ist innenseitig am Rand
des Behälters 10 befestigt, beispielsweise angeschraubt
oder angeklebt. Die Verriegelungseinrichtung 14 ist dem Deckel
scharnier 22 diametral gegenüberliegend angeordnet. Durch
Einstecken eines Schlüssels in das Schloß 16 kann die Haken
lasche 18 oder Klaue in eine Schließstellung verschwenkt
werden, in der der Bolzen 20 in der in Fig. 1 dargestellten
Aussparung der Hakenlasche 18 aufgenommen ist. In dieser
Schließstellung ist der Schlüssel aus dem Schloß abziehbar.
Fig. 2 zeigt eine Verriegelungseinrichtung 14, die ein Steck
schloß 16 mit axial verschiebbarem Schloßkörper aufweist. Auch
diese Verriegelungseinrichtung befindet sich dem Deckelschar
nier 22 diametral gegenüberliegend. Dem Schloß 16 ist ein Ge
genelement 24 zugeordnet, das eine Bohrung 26 aufweist. Das
plattenartige Gegenelement 24 ist innenseitig am Behälter 10
unmittelbar angrenzend an den Oberrand des Behälters befestigt.
Es besteht aus Kunststoff und ist vorzugsweise am Behälterman
tel angeklebt. In der Offenstellung ist der Schloßkörper in
die Schloßhülse eingefahren. Drückt man den Schloßkörper
von außen in die Hülse, so greift der rückseitige Verlänge
rungsriegel in die Bohrung 26 ein. Durch Drehen des Schloß
körpers wird dieser gesperrt. Der Schlüssel kann dann abgezo
gen werden und die Mülltonne ist verriegelt.
Fig. 3 zeigt eine Verriegelungseinrichtung 14, die ebenfalls
ein am Umfangsrand des Deckels 12 eingesetztes Schloß 16 auf
weist, dessen drehbarer Schloßkörper mit einer Drehstange
28 koaxial verbunden ist, die in zwei Lagern 30 am Deckel
12 drehbar gelagert ist und sich zwischen den beiden gegen
überliegenden Deckelrändern erstreckt. Die Drehstange 28
hat in geringem Abstand vom Deckelrand jeweils eine Haken
lasche 18, die derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht. Die bei
den Hakenlaschen 18 in Fig. 3 sind jedoch einander diametral
gegenüberliegend an den Seitenbereichen des Deckels angeord
net. Entsprechend sind die zugehörigen Bolzen 20 am Behäl
ter 10 dicht unterhalb des Oberrandes befestigt. Durch Drehen
des Schloßkörpers mittels des eingesteckten Schlüssels dreht
sich auch die Stange und verschwenkt entsprechend die beiden
Hakenlaschen, um die Verriegelungseinrichtung 14 in die Ver
riegelungsstellung zu überführen.
Fig. 4 veranschaulicht eine Verriegelungseinrichtung ähnlich
derjenigen gemäß Fig. 3 jedoch an einer Rechtecktonne. Die
Anordnung und die Betätigung der Verriegelungseinrichtung
sind ansonsten dieselben.
Die Verriegelungseinrichtung 14 gemäß Fig. 5 verwendet ein
Einbauschloß 16, das im Zentrum des Deckels 12 mit zur Deckel
fläche rechtwinkliger Achse eingebaut ist. Am innenseitigen
Ende des Schloßkörpers ist eine Platte befestigt, die ihrer
seits mit einem Schwenkriegel 32 fest verbunden ist. Die En
den des Schwenkriegels 32 sind in Führungsschlitzen 34 von
Führungskörpern 36 gelagert, die an der Unterseite des Deckels
12 befestigt sind. Die Enden des Schwenkriegels 32 ragen aus
den Führungskörpern 36 heraus und erstrecken sich bis kurz vor
den Deckelrand. In der Schließstellung wirken diese Enden des
Schwenkriegels 32 mit entsprechenden Sperrgliedern 38 zusam
men, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Behälters 10
kurz unterhalb des Behälteroberrandes befestigt, insbeson
dere angeklebt sind. In der dargestellten Offenstellung des
Schwenkriegels 32 liegt das links dargestellte Ende des Schwenk
riegels 32 hinter und das rechts dargestellte Schwenkriegel
ende vor dem jeweiligen Sperrglied 38. Wird das Schloß 16 nach
Einstecken eines Schlüssels betätigt, so dreht sich der Schloß
körper und verschwenkt den Schwenkriegel 32, so daß dessen En
den die beiden Sperrglieder 38 untergreifen. Die Mülltonne
ist damit verriegelt und der Schlüssel kann abgezogen werden.
Die Mülltonne mit den Tonnenteilen 10, 12 gemäß Fig. 6 ver
wendet ebenfalls ein im Deckelzentrum angeordnetes Schloß 16,
dessen Schloßkörper mit einer Exzenterplatte 40 versehen ist,
an der exzentrisch zur Drehachse in gleichen Abständen zwei
Schubstangen 42 angelenkt sind, die jeweils einen Führungs
schlitz in einem Führungskörper 44 durchsetzen und wiederum
kurz vor dem Umfangsrand des Deckels 12 enden. Am Behälter
ist für jede Schubstange 42 ein Halteelement 46 dicht unter
dem Behälteroberrand angeklebt oder auf ähnliche Weise be
festigt. Wird der Schloßkörper des Schlosses 16 gedreht,
verschwenkt die Exzenterplatte 40 und die beiden Schubstangen
42 werden gegensinnig nach außen bewegt und untergreifen die
se beiden Halteelemente 46.
Fig. 7 veranschaulicht ein Steckschloß 16 einer Verriegelungs
einrichtung 14 und zwar ist dieses Steckschloß 16 in eine
Deckellasche 48 eingesetzt, die zum Deckelscharnier 22 ge
hört. Der Behälter 10 hat ähnliche nach hinten und oben vor
stehende Behälterlaschen 50, in denen eine Gelenkstange 52
drehbar gelagert ist, deren Enden in den beiden Deckel
laschen 48 befestigt ist. Das Schloß 16 hat einen Abstand
von der Achse der Gelenkstange 52 und in der Schließstellung
des Deckels 12 ist die Schloßachse mit der Achse einer Bohrung
54 ausgerichtet, die in der benachbarten Behälterlasche 50
vorgesehen ist. Das Schloß 16 hat einen eindrückbaren Schloß
körper. In der Schließstellung des Deckels 12 gelangt somit
der Schloßkörper des Schlosses 16 in die Bohrung 54 der La
sche 50. Der Deckel ist damit verriegelt und der Schlüssel
kann abgezogen werden.
Fig. 8 zeigt eine Mülltonne in geschlossenem Zustand. Der
Deckel 12 hat eine auf Deckelfüßen stehende, etwa in der
Deckelmitte sich diametral erstreckende Griffstange 56. An
der Vorderseite des Behälters 10, also dem Deckelgelenk 22
diametral gegenüberliegend ist ein Paar Ansätze 58 behälter
außenseitig vorgesehen. Diese beiden Ansätze 58 bestehen je
weils aus zwei Laschen mit einem dazwischenliegenden Verbin
dungsbolzen. Sie dienen zur Halterung der Tonne an einem
Müllentsorgungswagen. Die in Fig. 8 gezeigte Verriegelungs
einrichtung 14 verwendet einen Bügel 60 aus Flachmaterial,
dessen oberes Ende halbrund nach unten abgebogen ist. Mit
diesem Ende kann der Bügel 60 in die Griffstange 56 einge
hängt werden. Das andere Ende ist nach unten abgekröpft und
weist ein Loch 62 auf, das sich dicht benachbart des Bolzens
eines Ansatzes 58 am Außenumfang des Behälters 10 befindet.
Der Bügel eines nicht dargestellten Vorhängeschlosses kann
dann durch das Loch 62 des Bügels 60 gesteckt und unter Ein
schluß des Bolzens eines der beiden Ansätze 58 geschlossen
werden. Das dann noch vorhandene Spiel des Bügels 60 reicht
nicht aus, um das andere Bügelende außer Eingriff mit der
Griffstange 56 zu bringen. Der Vorteil dieser Anordnung be
steht darin, daß an einer vorhandenen Mülltonne keine Ände
rungen vorgenommen werden müssen. Für die Entleerung der
Mülltonne kann der Bügel 60 von der Tonne abgenommen werden.
Fig. 9 veranschaulicht eine Verriegelungseinrichtung 14 die
zur nachträglichen Anbringung an prismatischen oder pyrami
denförmigen Mülltonnen bestimmt ist. Die Behälter 10 sol
cher Mülltonnen weisen einen Randwulst 64 am Behälterober
rand auf. Der Deckel 12 ist kleiner als dieser Randwulst, so daß
letzterer über den Deckel ringsum nach außen vorsteht.
Am Deckel 12 sind zwei Handgriffe 64 seitlich angeformt. Die
Verriegelungseinrichtung 14 weist hier ebenfalls ein sepa
rates Verbindungselement in Form eines mehrfach gekröpften
Bügels 66 auf. An der unteren Endlasche 68, die den Behäl
terrandwulst 64 untergreift ist ein Widerlagerkörper 70 an
geschweißt, der in Fig. 9 gestrichelt dargestellt ist. Die
ser Widerlagerkörper 70 hat im Randwulst 64 ein genügendes
Spiel, so daß der Bügel 66 in einer nach außen geklappten
Stellung von unten her in den Randwulst 64 eingeschoben
werden kann, wonach er nach innen über den Deckel 12 ge
klappt wird bis das obere Ende des Bügels 66, das hier
ebenfalls mit einem Loch 62 ausgestattet ist nahe an den
Handgriff 64 zu liegen kommt. Ein Vorhängeschloß verbin
det hier ebenfalls den Bügel 66 mit dem Handgriff 64, so daß
der Bügel 66 den Deckel 12 mit dem Behälter 10 verbindet,
so daß die Mülltonne verriegelt ist. Das durch das Vorhänge
schloß vorgegebene Spiel reicht nicht aus, um den Wider
lagerkörper 70 aus der vom Randwulst 64 des Behälters 10
gebildeten Kammer austreten zu lassen. Mit eingehängtem
Vorhängeschloß ist die Mülltonne also gesperrt. Zum Öffnen
wird das Vorhängeschloß entfernt. Der Bügel 66 wird dann
nach außen geklappt und kann dann abgesenkt und vom Behäl
ter 10 abgenommen werden.
Es versteht sich, daß beide Ausführungen gemäß Fig. 8
und 9 auch mit einem in den jeweiligen Bügel integrierten
Steckschloß funktionsfähig sind. Und zwar insbesondere mit
einer vorreiberartigen Riegellasche am drehbaren Schloßkör
per. So könnte dieses Schloß in die Bohrung 62 am unteren
Ende des Bügels 60 eingesetzt sein und die Vorreiberlasche
am Schloßkörper würde dann den Bolzen zwischen den beiden
Laschen des Ansatzes 58 hintergreifen.
Claims (17)
1. Verriegelungseinrichtung für eine Mülltonne, insbesonde
re für Hausmüll, bestehend aus mindestens zwei Tonnen
teilen, nämlich einem oben offenen Behälter, an dessen
Oberrand ein aufklappbarer Deckel angelenkt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Tonnenteile (10,12) durch
eine abschließbare Verriegelungseinrichtung (14) miteinan
der verbunden sind.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Steckschloß (16) aufweist, das in
einem Tonnenteil (10; 12) von außen zugänglich gehaltert
ist und dessen Wandung durchsetzt und daß am anderen Ton
nenteil (12; 10) eine, mit der Schloßachse fluchtende
Bohrung (26) oder Aufnahmekammer ausgebildet ist, in die
der Schloßriegel beim axialen Eindrücken des Schloßkör
pers eingreift und die beiden Tonnenteile (10, 12) in der
Deckelschließstellung verriegelt.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (26) oder Aufnahmekammer in
einen Ansatzelement (24) ausgebildet ist, das im jewei
ligen Tonnenteil (10) innenseitig befestigt ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steckschloß (16) einen drehba
ren Schloßkörper aufweist, an dessen innerem Ende eine
Hakenlasche (18) befestigt ist, die in der Schließstel
lung eine am anderen Tonnenteil (10; 12) befestigte
Lasche, Bolzen (20) oder ähnliches Sperrelement unter
greift.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß am inneren Ende des Schloßkörpers
eine koaxiale Stange (28) befestigt ist, die am zugehö
rigen Tonnenteil (12) in zwei Lagern (30) drehbar gela
gert ist und sich diametral über wenigstens angenähert
den gesamten Innendurchmesser des Tonnenteils (12) er
streckt und an den Enden zwei gleichartige Bügellaschen
(18) aufweist, denen je ein Sperrelement (20) oder eine
entsprechende Gestaltung zugeordnet ist und daß die bei
den Sperrelemente (20) oder -gestaltungen an diametral
gegenüberliegenden Bereichen im Inneren des anderen Ton
nenteils (10) befestigt oder angeordnet sind.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sperrelemente (20) aus zwei einan
der etwa koaxial gegenüberliegend angeordneten Bolzen be
stehen, die am Behälter (10) angeschraubt und/oder ange
klebt sind.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (16) am Rand
des Tonnendeckels (12) so angeordnet ist, daß die Schloß
achse etwa parallel zur Deckelfläche liegt.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloß (16) im Tonnendeckel (12) mit
etwa gleichen Abständen von den beiden seitlichen einan
der diametral gegenüberliegenden Deckelrändern angeordnet
und sein drehbarer Schloßkörper mittig an einem Schwenk
riegel (32) befestigt ist, der in einer zur Deckelebene
etwa parallele Ebene an der Deckelinnenseite begrenzt
schwenkbar gelagert ist, dessen beide Enden in der Sperr
stellung der Verriegelungseinrichtung (14) jeweils ein
Sperrelement (38) untergreift, das an der Innenseite des
anderen Tonnenteils (10) befestigt ist.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloß (16) im Tonnendeckel (12) mit
etwa gleichen Abständen von den beiden seitlichen einander
diametral gegenüberliegenden Deckelrändern angeordnet und
sein drehbarer Schloßkörper mittig an einer Exzenterschei
be (40) befestigt ist, an deren beiden Enden je ein Schub
riegel (42) schwenkbar gelagert ist, der in einer Schiebe
führung (44) des Deckels (12) im wesentlichen linear ge
führt ist, und daß die Enden der Schubriegel (42) in der
Schließstellung der Verriegelungseinrichtung (14) je ein
Sperrelement (46) untergreifen, das innenseitig am Behäl
ter (10) befestigt ist, derart, daß bei Drehung des
Schloßkörpers im Schloß (16) die beiden Schubriegel (42)
gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen bewegt wer
den.
10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schloß (16) im wesentlichen im
Deckelzentrum angeordnet ist.
11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (14) ein Steck
schloß mit axial verschiebbarem und drehbaren Schloßkör
per umfaßt, daß das Gelenk (22) zwischen Deckel (12) und
Behälter (10) jeweils mindestens eine Deckellasche (48)
und mindestens eine benachbarte Behälterlasche (50) auf
weist, wobei die Deckellasche (48) und die Behälterlasche
(50) durch einen, die Gelenkachse definierenden Bolzen
(52), Rohr oder dergl. miteinander verbunden sind, und
daß in einer Lasche (48) im Abstand von der Gelenkachse
das Schloß (16) befestigt und in der anderen Lasche (50)
eine Bohrung (54) vorgesehen ist, in die der Riegel des
Schloßkörpers bei eingedrücktem Schloß (16) eingreift.
12. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein starres Verbindungselement (60,66)
umfaßt, dessen eines Ende mit dem einen Tonnenteil (12)
verbunden oder verbindbar ist und dessen anderes Ende zu
einem Ansatz (58, 64) am anderen Tonnenteil (10; 12)
führt und eine Öffnung (62) zum Durchstecken eines, das
Verbindungselement (60, 66) am Ansatz (58, 64) verankern
den Vorhängeschlosses aufweist.
13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (60, 66) am einen Ton
nenteil (10, 12) lösbar eingehängt ist und nur bei nicht
verankertem anderen Ende aushängbar ist.
14. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (60) aus
einem gekröpften Stab oder Stange besteht, deren eines
Ende hakenartig gebogen ist und zum Einhängen in eine am
Deckel (12) vorgesehene Griffstange (56) bestimmt ist.
15. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (58) am Behäl
ter (10) in einem, dem Deckelgelenk (22) etwa diametral
gegenüberliegenden Bereich vorgesehen ist.
16. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (66) aus einem
mehrfach gekröpften oder gebogenen Bügel besteht, der eine
Endlasche (68) und/oder einen Verankerungskörper (70) auf
weist, welche oder welcher von unten in einen am Oberrand
des Behälters (10) gebildeten Randwulst einschiebbar ist
und mit seinem anderen Ende den geschlossenen Deckel (12)
übergreift und zu einem Deckelgriff (64) oder -ansatz
führt und am Ende ein Loch (62) zum Einhängen eines, den
Bügel (66) am Griff (64) oder Ansatz verankernden Vor
hängeschlosses aufweist.
17. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Randwulst (64) untergreifende End
lasche (68) oder Verankerungskörper (70) nur bei nach
außen geschwenktem, vom Griff (64) oder Ansatz entfern
ten Ende des Bügels (66) nach unten ausfahrbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112357 DE4112357A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Verriegelungseinrichtung fuer und an muelltonnen |
DE19914119809 DE4119809A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-06-15 | Verriegelungseinrichtung an oder fuer muelltonnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112357 DE4112357A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Verriegelungseinrichtung fuer und an muelltonnen |
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---|---|
DE4112357A1 true DE4112357A1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6429679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914112357 Ceased DE4112357A1 (de) | 1991-04-16 | 1991-04-16 | Verriegelungseinrichtung fuer und an muelltonnen |
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