DE4111915C2 - Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe - Google Patents
Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger BrennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für die Verbrennung
flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe mit einer zur
Brennerdüse hin offenen, topfartigen Brennkammer, in der die
Brennerdüse mit einem Brennerflammrohr und ein die Flamme
umgebender Brennkammereinsatz zur Abgasrückführung angeord
net sind.
Bei einem bekannten Heizkessel der genannten Art ist die von
dem Brenner ausgehende Flamme in eine nach hinten topfartig
geschlossene Brennkammer gerichtet, wird dort umgelenkt und
strömt als heißes Rauchgas im Gegenstrom zu dem Flammenkern
zurück, bis es im vorderen Teil des Brennraumes in eine als
Rippenprofil ausgebildete Nachschaltheizfläche eintritt. Ein
Teil der durch die Verbrennung frei werdenden Wärme wird
bereits im vorderen Teil des Feuerraumes als Strahlung an
den den Brennraum konzentrisch umschließenden Wassermantel
raum abgeführt. Anschließend treten die Rauchgase mit einer
Temperatur von etwa 600 bis 700°C in eine Konvektionsheiz
fläche ein und geben dort weitere Wärme an den Wassermantel
raum ab, bis sie in eine Abgassammelkammer strömen und über
den Rauchrohr-Anschlußstutzen aus dem Heizkessel austreten.
Die Konzeption der "heißen Brennkammer" hat den Vorteil einer
vollständigen, nahezu rußfreien Verbrennung mit hohen CO2-Werten,
und hieraus resultierend mit hohen feuerungstechnischen
Wirkungsgraden. Diese Vorteile werden jedoch erkauft durch die
aus den hohen Verbrennungstemperaturen resultierenden relativ
hohen Stickoxidgehalte der Abgase.
Eine weitere bekannte Lösung, die das eingangs beschriebene
Verbrennungsprinzip weiter ausgestaltet, beschreibt die
DE 35 02 662 C2. Danach ist die Brennkammer des Heizkessels
mit einer topfförmigen Auskleidung aus Keramikfasern versehen,
die am Boden dicker als an der Seitenwandung ausgebildet ist
und wobei der zum Brenner gerichtete, freie Innenraum der
Auskleidung ab der Öffnung nach innen trichterförmig ausgebildet
ist. Um zu gewährleisten, daß auch bei kleiner Flamme
infolge Verwendung einer Düse mit entsprechend kleinerer Stundenleistung
eine hohe Wirtschaftlichkeit des Heizkessels bei
geringer Geräuschbildung und hohem CO₂-Gehalt erreicht wird,
weist die Auskleidung eine Länge von etwa der halben Brennkammerlänge
auf und ist axial absatzweise beziehungsweise
kontinuierlich verschiebbar angeordnet. Die in Abhängigkeit
vom Auslastungsgrad der Heizkesselleistung axial verstellbare
Auskleidung des Brennraumes bewirkt dann die größtmögliche
Abminderung der Temperatur der Rauchgase und damit die nach
dieser Lösung größte mögliche Senkung der Stickoxidwerte, wenn
die Flamme am kleinsten ist. Das bedeutet aber, daß die Auskleidung
mit ihrem vorderen Rand bis zur Eintrittsöffnung der
topfförmigen Brennkammer vorgeschoben und der Heizkessel bis
zu seiner minimalen Grenze herunterbelastet werden muß.
Für Kessel im Leistungsbereich über 100 KW wird zur Senkung
der Stickoxide das Prinzip der externen Abgasrückführung praktisch
angewendet. Dabei wird am Rauchrohrende des Kessels ein
Abgasteilstrom abgezweigt und der vom Brenner angesaugten
Verbrennungsluft beigemischt. Ein anderes bekanntes Verfahren
sieht vor, die vom Abgasstrom abgezweigte Teilstrommenge nochmals
aufzuteilen und über ein zusätzliches Gebläse, wie vorgenannt,
einmal der Verbrennungsluft beizumischen und zusätzlich
einen zweiten Teilstrom auf der Brennerdruckseite, kurz
vor der Flammenwurzel, einzuspeisen. Das Prinzip der Stickoxid-Reduzierung
durch Abgasrückführung basiert in erster
Linie auf einer Reduzierung der Flammentemperatur.
Unterschiedliche Maßnahmen der internen Abgasrückführung mit
Hilfe von in den Brennraum integrierten Injektoreinsätzen
werden in der DE 36 28 293 A1 beschrieben. Die hierin dargestellten
Maßnahmen zur Senkung der Stickoxide beruhen auf dem
Prinzip der Flammenkühlung durch interne Abgaszirkulation. Mit
entsprechender Gestaltung dieser Injektoreinsätze könnten die
Stickoxid-Werte der Heizkessel gegenüber den Ausgangswerten
(ohne Injektor) bis etwa 30% gesenkt werden.
Eine weitere im Interesse des Umweltschutzes liegende Senkung
der Stickoxid-Werte ist mit diesen Maßnahmen nicht zu erreichen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger
Brennstoffe zu schaffen, mit dem ohne erheblichen Aufwand
eine weitere deutliche Verringerung des Stickoxid-Gehaltes
im Abgas erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Austrittsquerschnitt des Brennerflammrohres am Umfang durch
eine in die Strömung hineinragende Strömungsabrißkante
verengt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird am Ausgang des
Brennerflammrohres ein Aufreißen und eine damit verbundene
starke Verwirbelung der Strömung im Randbereich erreicht.
Dadurch werden die an der Außenseite des Brennkammerein
satzes zurückströmenden kühleren Abgase verstärkt in das
Zentrum der im Flammwurzelbereich befindlichen Hauptreak
tionszone zugeführt.
Die Verwirbelung bewirkt eine intensivere Einmischung der
Abgase bis in den Kern der Flammwurzel und eine damit
verbundene starke Kühlung. Das führt zu einer Homogenisie
rung der Temperatur und insbesondere zu einem weiteren Abbau
der Temperaturspitzen in der Flamme.
Darüber hinaus wird durch die Verwirbelung ein homogenes
Luft-/Brennstoff-Gemisch geschaffen. Die Folge ist eine
deutliche Reduzierung der Entstehung von thermischen Stick
oxiden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Strömungs
abrißkante auf besonders einfache Weise als Bördelkante am
Austrittsquerschnitt des Brennerflammrohres ausgeführt wer
den.
Andere Ausführungsformen der Erfindung bestehen darin, die
Strömungsabrißkante als Sicke im Brennerflammrohr auszufüh
ren oder daß in den Austrittsquerschnitt des Brennerflamm
rohres eine kreisringförmige Blende eingesetzt ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die
Strömungsabrißkante durch in den Austrittsquerschnitt einge
lötete oder eingeschweißte Drähte oder Stäbe gebildet, wobei
diese insbesondere einen runden, rechteckigen oder dreiecki
gen Querschnitt aufweisen können.
In einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist die Länge
des Spaltes zwischen dem Brennerflammrohr und dem die Flamme
umgebenden Brennkammereinsatz kleiner als der Durchmesser
der Austrittsöffnung des Brennerflammrohres. Dadurch ent
steht eine erhöhte Sogwirkung auf die rezirkulierenden
Abgase mit einer dadurch bewirkten stärkeren Kühlung der
Flamme.
Um eine gute Durchmischung des Luft-/Brennstoff-Gemisches
und der Flamme mit den rezirkulierenden Abgasen zu errei
chen, sollte der Brennkammereinsatz länger als die Flamme
sein und nahe der die Brennkammer begrenzenden Prallplatte
enden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des Heizkessels,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt X nach Fig. 1, in dem
die prinzipielle Wirkungsweise der Strömungsabriß
kante schematisch dargestellt ist, und
Fig. 3a-c Ausführungsformen der Strömungsabrißkante des
Brennerflammrohres.
Der Heizkessel nach Fig. 1 besteht aus einem Brenner 1 für
flüssige oder gasförmige Brennstoffe, der mit seinem
Brennerflammrohr 14 in einer als Brennerhalterung 5 ausge
bildeten Feuerraumtür befestigt ist, die in eine Brennkammer
3 hineinragt. Die Brennkammer 3 ist mit einer Prallplatte 17
aus einem hitze- und feuchtigkeitsbeständigen Material
einseitig verschlossen und wird durch eine Nachschaltheiz
fläche 4, die mit einem Rippenprofil versehen ist, umgeben.
Die Nachschaltheizfläche 4 ist ausgangsseitig mit einer
Abgassammelkammer 7 verbunden, die ihrerseits in einen
Rauchrohranschlußstutzen 8 mündet. Den äußeren Mantel des
Heizkessels bildet ein Wassermantelraum 6.
Innerhalb der Brennkammer 3 ist ein die Flamme 2 des
Brenners 1 umgebender Brennkammereinsatz 9 in geringem
Abstand zum Brennerflammrohr 14 befestigt.
Das Brennerflammrohr 14 ist im vorderen Bereich konisch
ausgeführt und besitzt am Ende eine nach innen abgewinkelte
Strömungsabrißkante 15, die als Bördelkante ausgeführt sein
kann (Fig. 2).
Andere Ausführungen der Strömungsabrißkante 15 sind aus den
Fig. 3a, b, c ersichtlich. Gemäß Fig. 3a ist die
Strömungsabrißkante 15 als Sicke ausgeführt, oder es können,
wie in Fig. 3b dargestellt, runde, rechteckige oder drei
eckige Drähte oder Stäbe eingelötet bzw. eingeschweißt
werden. Gleichermaßen ist es möglich, in den Austrittsquer
schnitt des Brennerflammrohres 14 eine kreisringförmige
Blende einzusetzen.
Innerhalb des Brennerflammrohres 14 befindet sich in einem
Abstand zur Austrittsöffnung eine Brennerdüse 10, der eine
mit Schlitzen versehene Stauscheibe 11 vorgeordnet ist, die
zur Drallerzeugung des ausströmenden Luft-/Brennstoffge
misches dient.
Von besonderer Bedeutung für die Stickoxid-Reduzierung ist
die Gestaltung der Strömungsabrißkante, wie sie aus den
Fig. 3a, b, c ersichtlich ist. Diese bewirkt, wie in
Abb. 2 prinzipiell dargestellt, im engsten Querschnitt des
als Düse ausgebildeten Brennerflammrohres 14 ein Abreißen
der Strömung mit anschließender Wirbelbildung. Als Folge
dieser Wirbel 18 entsteht innerhalb der besonders heißen
Reaktionszone im Flammwurzelbereich für das ausströmende,
brennende Luft-/Brennstoffgemisch eine intensive turbulente
Vermischungszone. Durch diese damit bewirkte intensive,
homogene Durchmischung von Luft und Brennstoff insbesondere
innerhalb dieser Hauptreaktionszone wird der Bildung von
Stickoxiden entgegengewirkt. Gleichzeitig wird diesem Brenn
stoffgemisch rezirkulierendes Abgas, welches infolge der
Injektorwirkung des Brennkammereinsatzes und der durch die
Strömungsabrißkante 14 verursachten Verwirbelung in den
Bereich der Flammwurzel bzw. der Brennermündung gelangt, mit
beigemischt. Dieses rückgeführte, beigemischte, kühlere
Abgas bewirkt eine Kühlung der heißen Flammwurzel bei
gleichzeitiger Verringerung des Sauerstoff-Partialdruckes
innerhalb der heißen Reaktionszone.
Der Brennkammereinsatz 9 bewirkt eine innere Rezirkulation
der Verbrennungsgase. Als wesentliche Ergänzung hierzu wirkt
dieser Einsatz zusätzlich als Strahlungsreflektor zur
Homogenisierung und zum Abbau von Temperaturspitzen, wie sie
üblicherweise bei der Tropfennebelverbrennung in Ölflammen
bevorzugt auftreten. Die Gründe für diese zum Teil sehr
hohen Flammenspitzentemperaturen liegen in der zum Teil
unvollständigen Verbrennung einzelner, bevorzugt größerer,
Öltropfen und deren Aufcracken zu höher molekularen Struk
turen, die ihrerseits zur vollständigen Verbrennung höhere
Temperaturen erfordern, als der Ausgangsbrennstoff Öl.
Die in den Brennkammereinsatz 9 eingewalzten Sicken 16
unterstützen insbesondere im vorderen Flammwurzelbereich, in
dem die Hauptreaktionen ablaufen, die vorgenannte Verwirbe
lung und Vermischung der heißen Verbrennungsgase und
ebenfalls einen damit verbundenen Abbau partieller Tempera
turspitzen. Die Brennkammer 3 mit dem Brennkammereinsatz 9
bewirkt eine Trennung der Gasströmungen in eine heiße
Kernströmung 12 und eine im Gegenstrom dazu verlaufende
kühlere Mantelströmung 13. Die Eingrenzung des Strömungs
querschnittes der Kernströmung 12 bewirkt eine Erhöhung der
Strömungsgeschwindigkeit und damit eine Verkürzung der
Verweilzeit der Reaktionspartner innerhalb der heißen
Temperaturzonen. Dieser Effekt wird noch unterstützt durch
die aus der mechanischen Trennung resultierenden geringeren
Verwirbelungs- und Reibungsverluste zwischen Kern- und
Mantelströmung. Die oben beschriebenen Effekte der direkten
Strahlungskühlung der Flamme in Verbindung mit der Verkür
zung der Reaktionsverweilzeiten machen es notwendig, daß im
Vergleich zu anderen Lösungen der Brennkammereinsatz 9
gegenüber dem alleinigen Effekt der Abgasrückführung länger
ausgeführt werden muß.
Die zusätzliche Anordnung der Strömungsabrißkante 15 im
Brennerflammrohr 14 führt in Verbindung mit der damit
erzeugten Verwirbelung zu einer zusätzlichen Absenkung der
Stickoxidwerte um ca. 20%, so daß die erreichten Emissions
werte bei ca. 100 mg/KWh liegen. Gegenüber den Ausgangswer
ten im Stand der Technik von ca. 200 mg/KWh bedeutet dies
eine Halbierung der Stickoxidemission.
Liste der Bezugszeichen
1 Brenner
2 Flamme
3 Brennkammer
4 Nachschaltheizfläche
5 Brennerhalterung
6 Wassermantelraum
7 Abgassammelkammer
8 Rauchrohr-Anschlußstutzen
9 Brennkammereinsatz
10 Brennerdüse
11 Stauscheibe
12 Kernströmung
13 Mantelströmung
14 Brennerflammrohr
15 Strömungsabrißkante
16 Sicke
17 Prallplatte
18 Wirbel
2 Flamme
3 Brennkammer
4 Nachschaltheizfläche
5 Brennerhalterung
6 Wassermantelraum
7 Abgassammelkammer
8 Rauchrohr-Anschlußstutzen
9 Brennkammereinsatz
10 Brennerdüse
11 Stauscheibe
12 Kernströmung
13 Mantelströmung
14 Brennerflammrohr
15 Strömungsabrißkante
16 Sicke
17 Prallplatte
18 Wirbel
Claims (9)
1. Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmi
ger Brennstoffe mit einer zur Brennerdüse hin offenen,
topfartigen Brennkammer, in der die Brennerdüse mit
einem Brennerflammrohr und ein die Flamme umgebender
Brennkammereinsatz zur Abgasrückführung angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsquerschnitt des Brennerflammrohres (14) an
seinem Umfang durch eine in die Strömung hineinragende
Strömungsabrißkante (15) verengt ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsabrißkante (15) als
Bördelkante ausgeführt ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsabrißkante (15) in
Form einer Sicke im Brennerflammrohr (14) ausgeführt
ist.
4. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Austrittsquerschnitt des
Brennerflammrohres (14) eine kreisringförmige Blende
eingesetzt ist.
5. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsabrißkante 15 aus
eingelöteten oder eingeschweißten Drähten oder Stäben
besteht.
6. Heizkessel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drähte oder Stäbe insbeson
dere einen runden, rechteckigen oder dreieckigen Quer
schnitt aufweisen.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Spaltes
zwischen dem Brennerflammrohr (14) und dem die Flamme
(2) umgebenden Brennkammereinsatz (9) kleiner ist als
der Durchmesser der Austrittsöffnung des Brennerflamm
rohres (14).
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Rohr ausge
führte Brennkammereinsatz (9) länger ist als die Flamme
(2).
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brennkammer
einsatz (9) nahe der Prallplatte (17) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111915 DE4111915C3 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111915 DE4111915C3 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE4111915C2 true DE4111915C2 (de) | 1993-10-07 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4111915C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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