DE4107282C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Tüllen auf Leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Tüllen auf LeitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Aufbringen von elastischen Tüllen auf z. B. ein Kabel oder
eine Bremsleitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Tüllen, vorzugsweise aus Gummi, werden verwendet
um z. B. Kabel und Bremsleitungen an bestimmten Stellen zu
schützen, beispielsweise im Durchführungsbereich durch ein
Karosserieblech.
Dabei ist es wichtig, daß jede Tülle an einer bestimmten
Stelle des Kabels dauerhaft fixiert wird, so daß die Tüllen
bei der Montage des Kabels die richtige Position haben und
sich das Kabel im Betrieb nicht verschieben kann.
Zur Fixierung der Tüllen ist es bekannt, diese im Sinne
eines Preßsitzes auf dem Kabel festzulegen oder die Tüllen
mit dem Kabel zu verkleben.
Da üblicherweise der Innendurchmesser der Tüllen kleiner ist
als der Außendurchmesser des Kabels, müssen die Tüllen
aufgeweitet werden, um sie auf das Kabel aufzubringen.
Dieses ist insbesondere auch deshalb nötig, weil die
Oberfläche der Kabel zur Erzielung eines verschiebesicheren
Preßsitzes bzw. einer einwandfreien Verklebung frei von
Trennmittelrückständen aus der Kabelfertigung und anderen
reibungsvermindernden Oberflächenschichten sein müssen.
Dazu wird eine sogenannte Dreidornzange verwendet, deren
zuvor mit einem Gleitmittel versehenen Dorne in eine Tülle
eingeführt und anschließend gespreizt werden. Durch die
derart geweitete Tülle wird nun das Kabel soweit geschoben,
bis die gewünschte Position erreicht ist. Danach wird die
Spreizung aufgehoben, wodurch die Dorne zwischen Kabel
und Tülle eingeklemmt werden. Nun kann die Zange abgezogen
werden, wobei die Tülle festgehalten werden muß, um eine
Positionsveränderung beim Herausziehen der Dorne zu
vermeiden.
Neben einer umständlichen Handhabung, die übrigens zu
erschwerten Arbeitsbedingungen führt, ist weiterhin die
geringe mögliche Produktivität zu beklagen, die sich
insbesondere deshalb auch als sehr nachteilig darstellt, da
derartig mit Tüllen versehene Kabel und Leitungen als
Massenartikel beispielsweise in der Automobilindustrie
eingesetzt werden.
Auch können Gleitmittelrückstände ein einwandfreies
Verkleben verhindern, sowie den Arbeitsplatz verunreinigen
und bei täglichen Kontakt Allergien erzeugen.
Schlanke, relativ dickwandige Tüllen lassen sich mit
Dreidornzangen überhaupt nicht aufweiten, weil sich die
notwendigen schlanken Dorne zu stark durchbiegen und ein
ausreichendes Aufweiten auf der ganzen Länge unmöglich
machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der
eine wirtschaftlichere Fertigung beim Aufbringen einer Tülle
auf Leitungen beispielsweise ein Kabel möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Die Vorrichtung ermöglicht einerseits ein manuelles
Durchstecken des Kabels durch die durch Druckluft
aufgeweiteten Tüllen, andererseits ist aber auch eine
Automatisierung mit geringem konstruktiven
Aufwand möglich.
Gegenüber dem Stand der Technik bietet auch die manuelle
Bedienung der Vorrichtung eine erhebliche Verbesserung in
der Handhabung, da sowohl schlanke als auch mehrere Tüllen
in einem Arbeitsgang ohne nennenswerten Kraftaufwand
aufgebracht werden können. Ferner kann durch Einsatz von
wegbegrenzenden Anschlägen eine hohe Positioniergenauigkeit
erreicht werden.
Aus der US 3 138 859 ist ein Verfahren zum Aufbringen eines elastischen Schlauches auf
ein elektrisches Kabel bekannt, bei dem die Durchmesser des Schlauches kleiner als der
Kabeldurchmesser ist und daher zum Aufziehen auf das Kabel aufgeweitet werden muß.
Dazu wird der Schlauch in einen aufnahmeähnlichen Mantel gelegt und der Innenraum des
Schlauches mit Druckluft beaufschlagt.
Anschließend wird das Kabel in den Schlauch geschoben und dann die Druckluftzufuhr
unterbrochen.
Mit der in der US 3 138 859 aufgezeigten Vorrichtung können Schläuche jedoch nur auf
die Kabelenden aufgebracht werden und müssen dann mittels der z. B. zuvor beschriebenen
Methoden an ihre Endpositionen auf dem Kabel verbracht werden, so daß sich dieses
Arbeitsverfahren mit der dort aufgezeigten Vorrichtung insgesamt als wenig praktikabel
herausgestellt hat.
Diese Handhabungsvorteile lassen eine erhebliche
Leistungssteigerung zu, die neben der geringeren Belastung
des Arbeitspersonals auch ein schnelleres und damit
wirtschaftlicheres Arbeiten zuläßt.
Auch ist der Einsatz von bislang erforderlichen Gleitmitteln
nicht mehr erforderlich, so daß die sich daraus ergebenen
Nachteile entfallen.
Die Vorrichtung ist so
gestaltet, daß ein zweigeteiltes, aus einem Ober- und einem
Unterteil bestehendes Werkzeug vorgesehen ist, in denen
jeweils halbschalenförmig eine Hälfte der Aufnahme
angeordnet ist, die der Kontur einer oder mehrerer
hintereinanderliegender Tüllen entspricht und dabei in ihrem
Durchmesser größer ist als der zugeordnete Außendurchmesser
der jeweiligen Tülle, wobei sich an die Aufnahme stirnseitig
jeweils ein Kanal anschließt, durch den das Kabel führbar
ist.
Es können in einer Aufnahme mehrere Tüllen sowohl direkt
hintereinander liegen, als auch durch ein dem Abstand der
Tüllen entsprechendes Stück Kanal getrennt sein.
Der eine außenliegende Kanal ist derart gestaltet, das er
die Funktion einer Luftaustrittsdüse und einer
Dichteinrichtung hat, sowie eine Schaltvorrichtung zum
Erkennen des Kabels aufnehmen kann. Der andere Kanal hat die
Funktion einer Einführhilfe für das Kabel und wirkt darüber
hinaus als Rückhalt für die Tüllen.
Zweckmäßigerweise sind Ober- und Unterteil durch ein
Scharnier schwenkbar miteinander verbunden, so daß ein
freier Zugang zu den Aufnahmehälften besteht, und die
Tüllen ohne weiteres eingelegt werden können. Denkbar ist
aber auch jede andere Vorrichtung, die ein Öffnen bzw.
Schließen eines zweiteiligen Werkzeuges ermöglicht.
Nach dem Schließen der Aufnahme wird einer der beiden
äußeren Kanäle mit einer Dichteinrichtung verschlossen,
während durch den anderen, gegenüberliegenden Kanal das
Kabel eingeführt wird.
Vorteilhafterweise ist dieser Kanal nach außen hin konisch
erweitert, so daß das Kabel einfach eingeführt werden kann.
Sinnvollerweise entspricht der Durchmesser des Kanals auf
der Austrittseite in etwa dem Außendurchmesser des Kabels,
so daß sich bei durchgeschobenem Kabel eine gewisse
Dichtwirkung ergibt, die bei Beginn des Einschubvorganges
von der Dichteinrichtung übernommen wird und die ein
nutzloses Entweichen der zum Aufweiten benötigten Druckluft
verhindert.
Der Durchmesser des Kanals auf der Einführseite ist so groß
ausgelegt, daß die beim Aufweiten zwischen Kabel und Tülle
durchströmende Druckluft entweichen kann, daß aber
gleichzeitig die Tüllen entgegen der auf sie, durch die
Druckluft einwirkenden Axialkräfte in der Aufnahme
zurückgehalten werden.
Die über eine Kammer und eine Luftaustrittsdüse den in die
Aufnahme gehaltenen Tüllen zugeleitete Druckluft weitet nun
die Tüllen auf, wobei es wesentlich ist, daß die Aufnahme
einen größeren Durchmesser aufweist als der Durchmesser der
zugeordneten Tülle im nicht aufgeweiteten Zustand.
Dieser bleibt daher ausreichend Platz, sich soweit
aufzuweiten, daß das Kabel reibungsfrei durch die Tülle
geschoben werden kann.
Die Vorrichtung kann sowohl beim manuellen Aufbringen von
Tüllen als Arbeitsgerät verwendet werden, als auch in
verschiedenen Automatisierungsstufen als Bestandteil eines
Automaten. Es ist dabei sowohl möglich, eine wie auch
mehrere Vorrichtungen zu benutzen, um eine beliebige
Anordnung mehrere Vorrichtungen zu benutzen, um eine
beliebige Anordnung mehrerer Tüllen auf einem Kabel, einer
Bremsleitung oder ähnlichen zu erzielen.
Eine Automatisierung bis hin zur vollautomatischen Anlage
ist möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wird
nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 und Fig. 2
eine Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen jeweils
im Längsschnitt dargestellt, und
Fig. 3
einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie
in Fig. 2.
In den Figuren ist ein zweiteiliges Werkzeug gezeigt, das
ein Oberteil 1 und ein Unterteil 2 aufweist.
Die einander zugewandten Seiten des Oberteils 1 bzw. des
Unterteils 2 sind jeweils mit einer halbschalenförmigen
Hälfte einer Aufnahme 3 versehen, die in geschlossener
Stellung des Werkzeuges der Kontur einer oder mehrerer
Tüllen 4 entspricht, die auf dem Kabel 5 aufzubringen sind.
Dabei sind die Querschnittsabmaße der Aufnahme 3 größer als
die zugeordneten Querschnittsabmaße der Tüllen 4. Zu beiden
Stirnseiten der Aufnahme 3 schließt sich jeweils ein Kanal
9,10 an, der sich bis zur Außenseite des Werkzeuges
erstreckt.
Das nach außen gerichtete Ende des Kanals 9 sowie alle in
Einschubvorrichtung liegenden Kanten des Kanals 10 erweitern
sich gegen die Einschubrichtung um ein leichteres Einführen
des Kabels zu ermöglichen, bzw. um ein Hängenbleiben des
Kabels an einer Kante zu verhindern.
Der in Einschubrichtung liegende erste Abschnitt 8 des
Kanals 10 ist so ausgebildet, daß er bei Beginn des
Einschubvorganges die Funktion einer Volldüse hat, die über
den Luftschlauch 13, den Luftzuführkanal 11 und einer Kammer
12 mit Druckluft versorgt wird, und bei durchgeschobenem
Kabel 5 (Fig. 2), bedingt durch den gegenüber dem
Kabelaußendurchmesser vergrößerten Düsendurchmesser als
Ringdüse wirkt, so daß die Luft zwischen Kabel und Tülle
geblasen wird. Der den Tüllen zugewandte Düsenrand ist dabei
so gestaltet, daß eine Dichtwirkung an der Stirnseite der
direkt davor liegenden Tülle erzielt wird.
An die Kammer 12 schließt sich ein gegenüber dem
Düsendurchmesser kleineres aber gegenüber dem
Kabeldurchmesser größeres Kanalstück an, das eine gewisse
Dichtwirkung bei durchgeführtem Kabel hat.
Hieran kann sich ein Stück Kanal anschließen, das mit einer
Schalteinrichtung 14 versehen ist, die das Ankommen des
Kabels beim Einschubvorgang durch Betätigung des Stößels 15
erkennt und geeignet ist, das Öffnen der an dieses
Kanalstück anschließenden Dichteinrichtung 6 zu bewirken.
Diese Schalteinrichtung kann sowohl mechanischer Art, wie in
Fig. 1 dargestellt, als auch optischer, elektronischer,
fluidischer oder anderer Art sein. Auch kann die
Schalteinrichtung vollkommen entfallen und das Öffnen der
Dichteinrichtung manuell oder bei einem Kabelvorschub mit
Längenmeßsystem, das die eingeschobene Kabellänge mißt,
wegabhängig gelöst werden.
Das letzte, also außenliegende Stück des Kanals 10 ist als
Dichteinrichtung 6 ausgebildet oder geeignet, von einer
externen Dichteinrichtung, die im einfachsten Fall aus einem
Gummistopfen bestehen kann, verschlossen zu werden.
In Fig. 1 ist die Arbeitsstellung des Werkzeuges gezeigt,
wie sie sich nach dem Einlegen der Tüllen 4 in die Aufnahme
3 bei geöffnetem Werkzeug, Schließen des Werkzeuges und
Schließen des Kanals 10 mit Hilfe des Schiebers 7 der
Dichteinrichtung 6 darstellt.
Sodann ist das Kabel 5 in Richtung des Pfeiles in den Kanal
9 eingeschoben und gleichzeitig Druckluft über den
Luftschlauch 13, den Luftzuführkanal 11, die Kammer 12 und
die Luftzuführdüse 8 in das Innere der Tüllen 4 geführt, die
sich dadurch aufweiten.
Nur ein Teil der Druckluft strömt zwischen Kabel 5 und
Tüllen 4 hindurch und entweicht durch den gegenüber dem
Kabeldurchmesser im Durchmesser vergrößerten Kanal 9 ins
Freie. Dadurch kann das Kabel 5 nahezu reibungslos durch die
Tüllen hindurch geschoben werden.
Nach Eintritt des Kabels 5 in die Luftzuführdüse 8 wirkt
diese als Ringdüse, die nunmehr Luft zwischen das Kabel 5
und die Tüllen einbläst und so eine Reibungsverminderung zwischen Kabel und
Tüllen bewirkt.
Der Kanal 10 wird vom Schieber 7 der Dichteinrichtung 6
solange abgedichtet, bis das Kabel das an die Kammer 12
anschließende Kanalstück 10 erreicht und somit die Kammer 12
weitgehend gegenüber der Austrittseite abgedichtet hat. Mit
Erreichen und Betätigen der Schalteinrichtung 14 oder aber
auch extern, z. B. manuell oder durch eine
Längenmeßeinrichtung ausgelöst, wird der Kanal durch
Herausziehen des Schiebers 7 für ein vollständiges
Durchschieben des Kabels 5 freigegeben. Diese
Arbeitsstellung, die sowohl ein Durchschieben als auch ein
Durchziehen des Kabels ermöglicht, ist in Fig. 2
dargestellt.
Nach dem Erreichen einer bestimmten Position der Tüllen 4
auf dem Kabel 5 wird die Druckluftzufuhr abgeschaltet, so
daß sich die Tülle zusammenzieht und praktisch in einem
Preßsitz auf dem Kabel 5 haftet.
Denkbar ist auch ein zusätzliches Verkleben der Tüllen mit
dem Kabel, wobei dann eine Sprüheinrichtung dem Werkzeug
vorgeschaltet sein kann, die dann aktiviert wird, wenn das
Kabel in einer entsprechenden Position diese
Sprüheinrichtung durchfährt.
In der Fig. 3 ist zu erkennen, daß das Oberteil 1 bzw. das
Unterteil 2 in einer Weise gelagert sind, die geeignet ist,
ein zweiteiliges Werkzeug definiert zu öffnen bzw. zu
schließen. Dieses kann beispielsweise durch Schwenkhebel 16,
17 realisiert werden. Das Betätigen kann wiederum durch
Einrichtungen manueller, mechanischer, pneumatischer,
hydraulischer, elektrischer oder anderer Art erfolgen.
Eine geöffnete Stellung des Werkzeuges ist in Fig. 3
strichpunktiert dargestellt.
In vorteilhafter Weise können mehrere Werkzeuge
hintereinander geschaltet sein, so daß eine beliebige,
genaue Positionierung mehrerer Tüllen auf dem Kabel 5
möglich ist.
Mit geeigneten Vorschubantrieben für das Einschieben des
Kabels sowie bei automatischer Zuführung der Tüllen kann ein
vollautomatischer Ablauf erfolgen, der eine äußerst
wirtschaftliche Fertigung zuläßt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufbringen von elastischen Tüllen auf Leitungen, deren
Außendurchmesser gleich oder größer als der lichte Durchmesser der Tüllen ist,
wobei die Tülle vor dem Aufziehen geweitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiteiliges, aus einem Ober- und einem Unterteil (1, 2) bestehendes Werkzeug
vorgesehen ist, in denen jeweils halbschalenförmig eine Hälfte einer Aufnahme (3)
angeordnet ist, die der Kontur der Tüllen (4) entspricht und dabei in ihrem
jeweiligen Querschnittsabmaß größer ist als das Querschnittsabmaß der
zugeordneten Tülle (4), wobei sich an die Aufnahme (3) stirnseitig ein erster Kanal
(9) und endständig ein zweiter Kanal (10) anschließt, durch die die Leitung (5)
führbar ist, daß einer der Kanäle (10) eine Druckluftzuführvorrichtung (11, 12)
aufweist und
zur Tülle hin als Luftaustrittsdüse (8) ausgebildet ist,
und daß der andere Kanal (9) als Einführhilfe und
als Tüllenrückhalt ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle (9, 10)
entgegen der Einschubrichtung der Leitung (5) konisch erweitern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
des zweiten Kanals (10) wenigstens im Bereich der Leitungsaustrittsseite etwa dem
Durchmesser der Leitung (5) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des ersten Kanals (9) wenigstens im Bereich der Leitungsaustrittsseite
größer als der Durchmesser der Leitung (5) aber kleiner als der Außendurchmesser
der davorliegenden Tülle (4) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kanal (10) vor der Luftaustrittdüse (8) als Kammer ausgebildet ist, die
einen wesentlich größeren Durchmesser als die Leitung (5) aufweist und die die
Luftaustrittsdüse (8) über den Luftzuführkanal (11) und den Luftschlauch (13) mit
Druckluft versorgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kanal (10) eine Schaltvorrichtung (14) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Kanal (10) durch eine Dichteinrichtung (6) verschließbar ausgestaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichteinrichtung (6) aus einem Schieber (7) besteht, mit dem die außenseitige
Stirnöffnung des Kanals (10) verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (14) mechanischer (15), fluidischer, optischer oder elektronischer
Art ist.
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Publications (2)
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DE4107282A1 DE4107282A1 (de) | 1992-09-10 |
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