DE4106939A1 - Niederspannungsschutzschalter, insbesondere fehlerstromschutzschalter, mit einem haltemagnetausloeser - Google Patents
Niederspannungsschutzschalter, insbesondere fehlerstromschutzschalter, mit einem haltemagnetausloeserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Niederspannungsschutzschalter,
insbesondere Fehlerstromschutzschalter, mit einem Halte
magnetauslöser, der nach dem Ansprechen durch ein mit dem
Einschaltorgan des Schutzschalters kraftschlüssig gekuppel
tes Rückstellglied beim Öffnen der Schaltkontakte wieder in
seine Bereitschaftsstellung zurückführbar ist.
Haltemagnetauslöser bedürfen bekanntlich, im Gegensatz zu
Arbeitsmagnetauslösern, nach dem Auslösen einer Rückführung
in ihre Ausgangs- oder Bereitschaftsstellung, um die Auslö
sebereitschaft wiederherzustellen und ein sofortiges Ent
klinken des Schaltschlosses beim erneuten Einschalten des
Schutzschalters zu verhindern. Hierzu ist es bekannt und
allgemein üblich, die Rückführung beim Öffnen der Schalt
kontakte durch die Ausschaltfeder über ein mit dem Aus
schaltmechanismus kraftschlüssig gekuppeltes Rückstellglied
vorzunehmen, daß auf die beweglichen Teile des Haltemagnet
auslösers bis zum Erreichen der Bereitschaftsstellung hin
wirkt.
Betriebszustände, in den der Haltemagnetauslöser anspricht,
sind verhältnismäßig selten, in der Mehrzahl der Fälle wird
der Schutzschalter absichtlich von Hand geöffnet, und es
können daneben bei entsprechender Ausrüstung auch Ausschal
tungen über andere Auslöser wie Überstromauslöser und Kurz
schlußschnellauslöser erfolgen, in denen der Haltemagnet
auslöser seine Bereitschaftsstellung beibehält. Auch in
diesen Fällen erfolgt das Öffnen der Schaltkontakte mit
Hilfe der Ausschaltfeder, die beim Entklinken des Schalt
schlosses den Schaltmechanismus schlagartig in die Aus
schaltstellung zurückführt und dadurch für eine erneute
Einschaltung bereitmacht. Dies hat zur Folge, daß auch das
Rückstellglied im Sinne der Zurückführung des Haltemagnet
auslösers betätigt wird und einen Prellschlag auf den Hal
temagnetauslöser ausübt. Derartige Leerschläge können je
doch den äußerst empfindlichen Haltemagnetauslöser erheb
lich beschädigen und damit seine Funktion beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Schutzschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem solche Leerschläge auf den Haltemagnetauslöser beim
Öffnen des Schutzschalters von Hand oder durch einen ande
ren Auslöser wirksam vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein vom
Haltemagnetauslöser bei dessen Ansprechen in eine Freigabe
stellung bewegbares Sperrglied, von welchem das Rückstell
glied beim Öffnen des Schutzschalters von Hand oder durch
einen anderen Auslöser vor der Einwirkung auf den Halte
magnetauslöser abfangbar ist.
Ein solches vorzeitiges Abfangen ist deshalb möglich, weil
das Rückstellglied, um den Haltemagnetauslöser vollständig
in die Bereitschaftstellung zurückzuführen, nicht starr
mit dem Auslösemechanismus des Schalters verbunden sein
darf, sondern eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen
sein muß, die einen etwas größeren Weg für das Rückstell
glied ermöglicht als denjenigen, der zur vollständigen Zu
rückführung des Haltemagnetauslösers in die Bereitschafts
stellung erforderlich ist.
Das Sperrglied verhindert somit wirksam jedwede Schlagbean
spruchung des Haltemagnetauslösers nach einer Schalteröffnung,
die nicht vom Haltemagnetauslöser veranlaßt ist. Hat
hingegen der Haltemagnetauslöser die Ausschaltung verur
sacht, sorgt er mit der Bewegung des Sperrgliedes in die
dessen Freigabestellung für eine ungehinderte Rückführung
des Haltemagnetauslösers in dessen Bereitschaftsstellung.
Nach einer Auslösung des Schalters von Hand oder durch
einen anderen Auslöser, die das Sperren des Rückstellglieds
durch das Sperrglied zur Folge hat, bleibt der Haltemagnet
auslöser normalerweise in Bereitschaftsstellung. Es kann
jedoch vorkommen, daß im Nachhinein auch der Haltemagnet
auslöser z. B. bei auf einem Fahrzeug angeordneten Schutz
schalter durch Rütteln beim Transport auslöst. Um in einem
solchen Fall zu vermeiden, daß der Haltemagnetauslöser län
gere Zeit im geöffneten Zustand verbleibt, und um zu ver
hindern, daß die nächste Einschaltung des Schalters nicht
eine Fehlschaltung wird, muß der Haltemagnetauslöser auch
in diesem Fall sofort zurückgestellt werden, was mit der
Erfindung von selbst dadurch geschieht, daß der Halte
magnetauslöser beim Auslösen die Sperre beseitigt, so daß
das Rückstellglied den Auslöser erfassen und in seine Be
reitschaftsstellung zurückbringen kann. Diese Funktion ist
durch entsprechende Auswahl der Hebel- und Kräfteverhält
nisse ohne weiteres erzielbar. Der Auslöser kann das Rück
stellglied über Winkel und Sperrglied entklinken, wonach
nur eine sehr geringe Kraft benötigt wird, um den Auslöser
in seine Ausgangslage zurückzustellen.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung bei einem Schutzschalter dessen Haltemagnet
auslöser mit einem von dessen ankerverschieblichen Stößel
versehen ist, dessen Auslösebewegung auf ein Betätigungs
element für das Schalterschloß übertragbar ist, wobei das
Rückstellglied an dem Betätigungselement angreift, ist zur
Übertragung der Bewegung des Auslöserstößels auf das Betätigungs
element ein Zwischenglied vorgesehen, das einen Mit
nehmer zum Bewegen des Sperrglieds in dessen Freigabestel
lung aufweist. In diesem Fall ist das Sperrglied zweckmäßig
als verschwenkbarer Hebel ausgebildet, und das Zwischen
glied ist ein Winkelhebel, gegen dessen einen Arm sich der
Auslöserstößel und das Betätigungselement entgegengesetzt
zueinander abstützen und dessen anderer Arm den Mitnehmer
für das Sperrglied bildet. Dabei ist es weiterhin von Vor
teil, wenn das Sperrglied und der Winkelhebel auf einer ge
meinsamen Achse gelagert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert, es zeigen in einander entspre
chenden Stellungen:
Fig. 1 den Auslöse- und Rückstellmechanismus am Halte
magnetauslöser bei einer bekannten Ausführung eines
Niederspannungsschutzschalters in dessen Einschalt
stellung,
Fig. 2 den Auslöse- und Rückstellmechanismus eines er
findungsgemäß ausgebildeten Niederspannungsschutz
schalters in dessen Einschaltstellung,
Fig. 3 denselben Mechanismus in der Ausschaltstellung nach
einer Auslösung des Schalters von Hand oder durch
einen anderen Auslöser,
Fig. 4 den Mechanismus unmittelbar nach dem Ansprechen des
Haltemagnetauslösers, während die Schalterkontakte
noch geschlossen sind,
Fig. 5 eine hierauf folgende Zwischenstellung, in welcher
der Rückstellhebel gerade beginnt, den Haltemagnet
auslöser zurückstellen, und
Fig. 6 den Mechanismus in der Ausschaltstellung des Schal
ters nach der Auslösung durch den Haltemagnetauslöser.
In den Zeichnungsfiguren ist übereinstimmend mit 10 ein
Haltemagnetauslöser bezeichnet, der in einem gestrichelt
angedeuteten Gehäuse 12 gekapselt ist. Der Auslöser 10 ist
nur im Prinzip dargestellt und weist einen U-förmigen
Magnetkern 14 und einen um dessen eines (linkes) Schen
kelende verschwenkbaren Klappanker 16 auf. Ein nicht ge
zeigter Dauermagnet erzeugt in dem Magnetkern 14 einen
magnetischen Fluß, mit welchem der Klappanker 16 in der Be
reitschaftsstellung des Auslösers gegen die Wirkung einer
Auslösefeder 18 in Anlage gegen den anderen (rechten)
Schenkel des Magnetkerns 14 gehalten wird. Auf dem Magnet
kern 14, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel auf des
sen rechten Schenkel, sitzt eine Auslösewicklung 20, die an
eine elektronische Schaltung zur Überwachung eines bestimm
ten fehlerhaften Betriebszustandes im Netz hinter dem
Schutzschalter angeschlossen ist. Wird die Auslösewicklung
20 durch einen Stromfluß in der passenden Richtung erregt,
wird der sich über den Klappanker 16 schließende Magnetfluß
im Magnetkern 14 geschwächt mit der Folge, daß die Auslöse
feder 18 zur Wirkung kommt und den Klappanker 16 von dem
rechten Schenkel des Magnetkerns 14 weg in seine Auslöse
stellung verschwenkt. Dabei erfaßt der Klappanker 16 einen
das Gehäuse 12 verschieblich durchragenden Stößel 22 und
schiebt diesen um eine bestimmte Strecke aus dem Gehäuse
hinaus, wobei über ein in gleiche Richtung verschiebliches
Betätigungselement 24 das nicht gezeigte Schaltschloß des
Schutzschalters entklinkt und der Schutzschalter ausge
schaltet wird.
Um daraufhin den Anker 16 des Haltemagnetauslösers 10 in
seine gegen den zweiten (rechten) Schenkel des Magnetkerns
14 anliegende Bereitschaftsstellung zurückzuführen, ist ein
Rückstellhebel 26 vorgesehen, der mit einer Schulter 28 am
Betätigungsglied 24 zusammenwirkt. Der Rückstellhebel 26
ist im Zentrum eines mit einem Arm versehenen Ringsegments
30 gelagert, das mit seinem Zentrum zugleich drehfest mit
der (nicht gezeigten) Einschaltwelle des Schutzschalters
verbunden ist, und erstreckt sich durch die Umfangsöffnung
des Ringsegments, in welcher er durch eine sich an dem
einen Segmentende abstützende Druckfeder 32 in Anlage gegen
das andere Ringsegmentende gedrückt wird. Der Rückstellhebel
26 wird deshalb der Drehbewegung der Einschaltwelle und
des Ringsegments 30 so lange folgen, wie er bei seiner Ab
wärtsverschwenkung nicht auf einen Widerstand trifft, so
daß bei einer Weiterdrehung des Ringsegments die Druckfeder
32 gezwungen ist, einzufedern.
In der Einschaltstellung des Schutzschalters (Fig. 1 und 2)
nimmt das Ringsegment 30 eine Stellung ein, in welcher der
Rückstellhebel 26 schräg nach aufwärts verschwenkt ist. In
dieser Stellung gibt der Rückstellhebel 26 die Schulter 28
am Betätigungsglied 24 frei, so daß dieses bei einem An
sprechen des Haltemagnetauslösers 10 nach aufwärts verscho
ben werden kann, um das Schaltschloß zu entklinken. Erfolgt
eine solche Entklinkung durch das Ansprechen des Halte
magnetauslösers, werden die Schaltkontakte des Schutzschalters
durch die Ausschaltfeder schlagartig geöffnet, und
ebenso wird der Ausschaltmechanismus von der Ausschaltfeder
in seine Ausschaltstellung zurückgeführt. Dabei wird auch
das Ringsegment 30 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und
der Rückstellhebel 26 nach unten verschwenkt, wobei er das
Betätigungselement 24 über die Schulter 28 mitnimmt und auf
diese Weise den Haltemagnetauslöser 10 in seine Bereit
schaftsstellung zurückführt.
Insoweit sind Aufbau und Funktion des Auslöse- und Rück
führmechanismus in den Fig. 1 und 2 gleich. Bei dem bekann
ten Mechanismus nach Fig. 1 treffen der Stößel 22 und das
Betätigungselement unmittelbar aufeinander, so daß beim
Auslösen des Haltemagnetauslösers 10 der Stößel 22 das Be
tätigungselement 24 direkt erfaßt und nach aufwärts ver
schiebt und beim Rückstellen das vom Rückstellhebel 26 über
die Schalter 28 mitgenommene Betätigungselement 24 den
Stößel 22 ebenso unmittelbar erfaßt und nach abwärts ver
schiebt. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle wird je
doch die Ausschaltung des Schutzschalters nicht vom Halte
magnetauslöser eingeleitet, sondern durch Entklinken des
Schaltschlosses von Hand mit der Folge, daß der Rückstell
hebel 26 leer nach unten verschwenkt wird, bis er schließ
lich kurz vor dem Ende seiner Schwenkbewegung auf die
Schulter 28 des in Ruhestellung befindlichen Betätigungs
elementes 24 auftrifft. Der dabei entstehende Prellschlag
setzt sich über den Stößel 22 auf den Anker 16 des Halte
magnetauslösers fort und kann bei ständiger Wiederholung
die Lagerung des Plattankers 16 beschädigen und damit des
sen Funktion beeinträchtigen.
Diese Gefahr ist bei dem erfindungsgemäßen Auslöse- und
Rückstellmechanismus nach der Fig. 2 bis 6 ausgeschlossen.
Zu diesem Zweck ist zwischen dem Stößel 22 und dem Betätigungs
glied 24 der eine Arm 34 eines Winkelhebels 36 ange
ordnet, der um eine ortsfeste Achse 38 verschwenkbar ist.
Auf dieser Achse 38 ist weiterhin ein Sperrhebel 40 gela
gert, der von einer schwachen Druckfeder 42 gegen einen fe
sten Anschlag 44 in den Fig. 2 und 3 gezeigte Sperrstellung
vorgespannt ist. In dieser Sperrstellung fängt der Sperrhe
bel 40 das verlängerte Ende 46 des Rückstellhebels 26 vor
dem Auftreffen auf die Schulter 28 des Betätigungselementes
24 ab, wenn der Rückstellhebel 26 beim Entklinken des
Schaltschlosses nach unten verschwenkt wird, ohne daß der
Haltemagnetauslöser angesprochen hat (Fig. 3). Erfolgt hin
gegen die Ausschaltung aufgrund eines Ansprechens des Hal
temagnetauslösers 10, wird der linke Hebel 36 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt und verschwenkt seinerseits mit
seinem am Ende abgewinkelten zweiten Hebelarm 48 den
Sperrhebel 40 gegen die Kraft der Druckfeder 42 in die in
Fig. 4 gezeigte Freigabestellung, in welcher der Rückstell
hebel 26 ungehindert das angehobene Betätigungselement 24
an dessen Schulter erfassen (Fig. 5) und den Klappanker 16
über den Stößel 22 in die Bereitschaftsstellung (Fig. 6)
zurückführen kann. Dabei wird zugleich auch der linke Hebel
36 in seiner Ausgangsstellung zurückverschwenkt, während
der Sperrhebel 40 durch den Rückstellhebel 26 solange an
seiner Rückkehr in die Sperrstellung gehindert wird, bis
der Schalter erneut eingeschaltet und damit der Rückstell
hebel 26 wieder nach aufwärts verschwenkt werden.
Es versteht sich von selbst, daß die Federn 18, 32, 42 so
aufeinander abgestimmt sein müssen, daß einerseits die Aus
lösefeder 18 außer der Erzeugung der Entklinkungskraft für
das Schaltschloß auch die Kraft der Sperrfeder 42 zu über
winden vermag. Andererseits muß die Druckfeder 32 am Ring
segment 30 so stark bemessen sein, daß sie den Anker 16 des
Haltemagnetauslösers 10 ohne wesentliche Einfederung gegen
die Wirkung der Auslösefeder 18 in die Anlagestellung gegen
den rechten Schenkel des Magnetkerns 14 zurückführt, in
welcher der magnetische Fluß erst die volle Haltekraft er
reicht, die den Klappanker 16 gegen die Wirkung der Auslö
sefeder 18 in der Bereitschaftsstellung festhält.
Mit der Verwendung des Armes 34 am Winkelhebel 36 als Zwi
schenglied zwischen dem Stößel 22 und dem Betätigungsglied
24 ergibt sich zugleich in vorteilhafter Weise die Möglich
keit einer Hebeluntersetzung für das Betätigungselement 24
und dadurch die Erhöhung der Betätigungskraft zum Ausklin
ken des Schaltschlosses. Falls eine solche Kraftverstärkung
nicht erforderlich ist, kann jedoch ebenso auf eine solche
Hebeluntersetzung verzichtet oder sogar in umgekehrter
Weise eine Hebelübersetzung zur Vergrößerung des Hubes des
Betätigungselements 24 vorgenommen werden.
Claims (4)
1. Niederspannungsschutzschalter, inbesondere Fehler
stromschutzschalter, mit einem Haltemagnetauslöser,
der nach dem Ansprechen durch ein mit dem Einschaltor
gan des Schutzschalters kraftschlüssig gekuppeltes
Rückstellglied beim Öffnen der Schaltkontakte wieder
in seine Bereitschaftsstellung zurückführbar ist, ge
kennzeichnet durch ein vom Haltemagnetauslöser (10)
bei dessen Ansprechen in eine Freigabestellung beweg
bares Sperrglied (40), von welchem das Rückstellglied
(26) bei einem von Hand oder von einem anderen Auslö
ser verursachten Öffnen der Schaltkontakte vor seiner
Einwirkung auf den Haltemagnetauslöser 10 abfangbar
ist.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dessen Haltemagnetauslöser
mit einem von dessen Anker verschieblichen
Stößel versehen ist, dessen Auslösebewegung auf ein
Betätigungselement für das Schaltschloß des Schutz
schalters übertragbar ist, wobei das Rückstellglied an
dem Betätigungselement angreift, dadurch gekennzeich
net, daß zur Übertragung der Bewegung des Stößels (22)
auch das Betätigungselement (24) ein Zwischenglied
(34, 36) vorgesehen ist, das einen Mitnehmer (48) zum
Bewegen des Sperrgliedes (40) in dessen Freigabestel
lung aufweist.
3. Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied (40) als verschwenkbarer Hebel
ausgebildet ist, und daß das Zwischenglied ein Winkel
hebel (36) ist, gegen dessen einen Arm sich der Stößel
(22) und das Betätigungselement (24) entgegengesetzt
zueinander abstützen, und dessen anderer Arm (48) den
Mitnehmer für das Sperrglied bildet.
4. Schutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
neet, daß das Sperrglied (40) und der Winkelhebel (36)
auf einer gemeinsamen Schwenkachse (38) gelagert sind.
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