DE410494C - Hohle Feuerbruecke - Google Patents

Description

• Hohle Feuerbrücke. Die Erfindung bezieht sich auf eine hohle Feuerbrücke, insbesondere für Innenfeuerungen, bei welchen zwecks besserer Rauchverbrennung die zusätzliche Verbrennungsluft nur seitlich und nicht über die ganze Rostfläche eingeführt wird, so daß die Zusatzluft in erster Linie mit den seitlichen Randgasen zusammentrifft und vermengt wird, welche erfahrungsgemäß in bedeutend höherem Maße unverbrannte Bestandteile mit sich führen als der mittlere Gasstrom, der in der Regel sogar einen gewissen irberschuß an Sauerstoff enthält, seine Verbrennung also schon beendigt hat. Insbesondere bezweckt die Erfindung, eine rein seitliche Luftzuführung zu beiden Seiten hinter der Feuerbrücke zu bewirken. Zu diesem Zweck ist der Innenraum der Feuerbrücke auf jeder Seite in einer schenkel- oder winkelaxtig nach hinten gerichteten Seitenkammer an sich b-.-kannter Art fortgesetzt, welche. durch Öffnungen mit dem Feuerraum in Verbindung steht, derart, daß die in die Feuerbrücke eintretende und in dieser erhitzte Zusatzluft in die beiden hinteren Seitenkammern, tritt und hier unmittelbar in. die Randgase austritt.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel bei einem Lokomobilkessel veranschaulicht.
• Abb. i ist ein Längsschnitt. Abb. z ist ein wagerechter Querschnitt mit Aufsicht auf die Feuerbrücke, und Abb.3 ist eine Ansicht von vorn auf die Feuerbrücke.
• Die Feuerbrücke F ist in bekannter Weise hohl oder kastenartig ausgebildet. Der Einttritt der Zusatzluft in deren Hohlraum erfolgt durch die Öffnung E und kann durch eine Klappe L geregelt werden, die entweder von Hand betätigt oder durch ein Regelwerk bekannter Art beeinflußt wird. Gemäß der Erfindung setzen sich zu beiden Seiten. der Feuerbrücke F an dieselbe schenkel- oder winkelförmig nach hinten gerichtete Seiten -kammwrn I(1 und K2 an, welche die ungefähre, Höhe der Feuerbrücke besitzen- und deren Innenräume die Verlängerung des Hohlraums der Feuerbrücke bilden. Die in der aus Abb. i ersichtlichen -Weise abgeschrägten Seitenkammern K1 und K2 sind mit oberen und seitlichen Öffnungen 0l und 02 versehen, durch welche die Zusatzluft austreten kann. Die Wirkungsweise ist derart, daß die Zusatzluft durch die im Querschnitt regelbare Öffnung E in die hohle Feuerbrücke F eintritt und vön hier in erhitztem Zustande in die beiden Seitenkammern KI und K2 gelangt, aus welchen sie durch die Öffnungen 01 und 02 austritt. Die Zusatzluft kann also nur an den Seiten der Feuerung in die Randgase austreten, während in der Mitte der Feuerung eine Zufuhr von Zusatzluft nicht stattfindet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPFUcii: Hohle Feuerbrücke, insbesondere für Innenfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich ihr Innenraum auf jeder Seite in einer schenkel- oder winkelartig nach hinten gerichteten und mit Luftaustrittsöffnungen (01,02) versehenen Seitenkammer (I(1, K2) an sich bekannter Art fortsetzt.