DE4104020A1 - Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches - Google Patents
Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemischesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Einspritzung eines
Brennstoff-Gas-Gemisches nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der EP 03 57 498 A1 ist schon eine Vorrichtung zur Einspritzung
eines Brennstoff-Gas-Gemisches bekannt, bei der das Brennstoffein
spritzventil mit seinem Ventilende in ein Gasumfassungsteil ragt und
bei der stromabwärts des Ventilendes eine Lochblende angeordnet ist,
so daß zwischen dem Ventilende und der Lochblende ein der Zufuhr des
Gases dienender Spalt gebildet ist. Das bei der Vorrichtung verwen
dete Drosselzapfenventil gibt einen ringförmigen Brennstoffstrahl
ab, der sich durch zugeführtes Gas beim Durchströmen der Lochblende
nur unzureichend zerstäuben läßt. Die relativ großen Brennstoff
tröpfchen erlauben nicht die Bildung eines weitestgehend homogenen
Brennstoff-Gas-Gemisches, wie es für die Verbrennung in einer Brenn
kraftmaschine anzustreben ist. Durch die nur eine Durchlaßöffnung
der Lochblende, durch die zumindest teilweise der Drosselzapfen des
Ventilschließkörpers ragt, eignet sich die Vorrichtung nicht für
Brennkraftmaschinen mit zum Beispiel mehreren Einlaßventilen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil einer besonders fei
nen Zerstäubung des Brennstoffs, so daß sich stromabwärts der Loch
blende ein sehr homogenes Brennstoff-Gas-Gemisch bildet. Ein homoge
nes Brennstoff-Gas-Gemisch gewährleistet niedrige Schadstoffemissio
nen, ein gutes Beschleunigungsverhalten sowie einen geringen Brenn
stoffverbrauch der Brennkraftmaschine.
Durch die zumindest zwei Abspritzöffnungen des Brennstoffeinspritz
ventils und die zumindest zwei Durchgangsöffnungen der Lochblende
eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut für die
Verwendung bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Einlaßventilen. Zu
dem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einfachen Aufbau
auf und ist dadurch auf einfache und kostengünstige Art und Weise
herstellbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich.
Von Vorteil ist es, wenn eine Mittelachse zumindest einer der Ab
spritzöffnungen des Brennstoffeinspritzventils und/oder eine Mittel
achse zumindest einer der Durchgangsöffnungen der Lochblende in
Strömungsrichtung gegenüber der Ventillängsachse des Brennstoffein
spritzventils radial nach außen geneigt sind. So lassen sich diver
gierende Brennstoffstrahlen und/oder divergierende Brenn
stoff-Gas-Gemisch-Strahlen erzeugen, die sich zum Beispiel für
Brennkraftmaschinen mit mehreren Einlaßventilen je Zylinder beson
ders gut eignen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die axiale Erstreckung der Loch
blende kleiner ist als die axiale Erstreckung einer an dem Ventil
ende des Brennstoffeinspritzventils angeordneten und die zumindest
zwei Abspritzöffnungen aufweisenden Spritzlochscheibe. Die geringe
axiale Erstreckung der Lochblende führt zu einem sofortigen Abreißen
der Stromung des Brennstoff-Gas-Gemisches nach dem Durchströmen der
Durchlaßöffnungen der Lochblende und damit zu einer guten Verwirbe
lung und Aufbereitung des Brennstoff-Gas-Gemisches.
Da der reale Strahlverlauf des aus einer Abspritzöffnung abgegebenen
Brennstoffs gegenüber der Ventillängsachse des Brennstoffeinspritz
ventils weniger geneigt ist als die Mittelachse der Abspritzöffnung,
ist es zur Berücksichtigung des realen Strahlwinkels im Hinblick auf
eine möglichst verlustarme Strömung des Brennstoffs vorteilhaft,
wenn die Mittelachse zumindest einer Abspritzöffnung des Brennstoff
einspritzventils gegenüber der Ventillängsachse des Brennstoffein
spritzventils stärker geneigt ist als die Mittelachse der jeweiligen
Durchgangsöffnung der Lochblende gegenüber der Ventillängsachse.
Für eine möglichst exakte und zudem kostengünstige Ausbildung der
Spritzlochscheibe und der Lochblende und besonders scharfe Kanten
der Abspritzöffnungen der Spritzlochscheibe und der Durchgangsöff
nungen der Lochblende ist es von Vorteil, wenn die Spritzlochscheibe
und die Lochblende aus monokristallinem Silizium ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein
facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel mit einem teilweise
dargestellten Brennstoffeinspritzventil und Fig. 2 einen stark ver
größerten Ausschnitt der Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellte Vorrichtung
zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches in ein Ansaugrohr
oder unmittelbar in den Brennraum einer gemischverdichtenden fremd
gezündeten Brennkraftmaschine besitzt ein Brennstoffeinspritzventil
1 mit einem Ventilende 3. Das Brennstoffeinspritzventil 1 ragt mit
seinem Ventilende 3 in eine konzentrisch zu einer Ventillängsachse 5
des Brennstoffeinspritzventils 1 verlaufende abgestufte Längsöffnung
7 eines Gasumfassungsteils 9, das zum Beispiel aus Aluminium oder
Kunststoff ausgebildet ist. Die Vorrichtung ist mit ihrem Gasumfas
sungsteil 9 in einer Einspritzventilaufnahmeöffnung 11, beispiels
weise eines Ansaugrohres 13 angeordnet.
An dem Umfang des Gasumfassungsteils 9 sind eine obere Ringnut 15
und eine untere Ringnut 17 ausgebildet. In der oberen Ringnut 15 ist
ein oberer Dichtring 19 und in der unteren Ringnut 17 ein unterer
Dichtring 21 angeordnet. Der obere und der untere Dichtring 19, 21
liegen dichtend an der Wandung der Einspritzventilaufnahmeöffnung 11
des Ansaugrohres 13 an.
Beispielsweise in dem Ansaugrohr 13 ist ein Gaszufuhrkanal 23 ausge
bildet, der der Zufuhr eines Gases zu mehreren Gasumfassungsteilen 9
dienen kann. Der Gaszufuhrkanal 23 ist so ausgebildet, daß er in
axialer Richtung zwischen der oberen Ringnut 15 mit ihrem oberen
Dichtring 19 und der unteren Ringnut 17 mit ihrem unteren Dichtring
21 vorzugsweise tangential in die Einspritzventilaufnahmeöffnung 11
des Ansaugrohres 13 mündet.
Das Gasumfassungsteil 9 weist in axialer Richtung zwischen dem obe
ren Dichtring 19 und dem unteren Dichtring 21 beispielsweise zwei
senkrecht zu der Ventillängsachse 5 verlaufende Queröffnungen 25
auf, die sich durch die Wandung des Gasumfassungsteils 9 erstrecken
und der Zufuhr des Gases in die Längsöffnung 7 des Gasumfassungsteil
9 dienen.
Das Ventilende 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 weist einen Düsen
körper 26 mit einer durchgehenden Längsöffnung 27 auf. In der
Längsöffnung 27 ist ein fester, sich in Brennstoffströmungsrichtung
beispielsweise kegelstumpfförmig verjüngender Ventilsitz 29 ausge
bildet, der mit einem Ventilschließteil 31 zusammenwirkt. Das Ven
tilschließteil 31 ist an seinem dem festen Ventilsitz 29 abgewandten
Ende mit einem Anker 33 verbunden. Der Anker 33 wirkt mit einer ihn
in axialer Richtung teilweise umgebenden Magnetspule 35 und einem
ihm in dem festen Ventilsitz 29 abgewandter Richtung gegenüberlie
genden Kern 37 zusammen. Ein mit dem festen Ventilsitz 29 zusammen
wirkender Dichtabschnitt 39 des Ventilschließteils 31 ist beispiels
weise sich in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngend ausge
bildet. An dem mit dem Anker 33 verbundenen Ende des Ventilschließ
teils 31 liegt eine Rückstellfeder 41 mit ihrem einen Ende an. Mit
ihrem anderen Ende stützt sich die Rückstellfeder 41 an einer z. B.
nichtmagnetischen, beispielsweise aus Messing ausgebildeten Ein
stellhülse 43 ab. Die Rückstellfeder 41 ist bestrebt, das Ventil
schließteil 31 in Richtung des festen Ventilsitzes 29 zu bewegen.
An einer dem Kern 37 abgewandten Stirnseite 45 des Düsenkörpers 26
liegt eine Spritzlochscheibe 47 an. Die Spritzlochscheibe 47 weist
beispielsweise zwei Abspritzöffnungen 49 auf, durch die der bei ab
gehobenem Ventilschließteil 31 an dem festen Ventilsitz 29 vorbei
strömende Brennstoff abgegeben wird. Zudem bildet die Spritzloch
scheibe 47 die untere Stirnseite 53 des Ventilendes 3 des Brenn
stoffeinspritzventils 1.
In der Längsöffnung 7 des Gasumfassungsteils 9 ist stromabwärts des
Ventilendes 3 des Brennstoffeinspritzventils 1 ein radial nach innen
zur Ventillängsachse 5 hin weisender Halteabsatz 55 ausgebildet. In
seiner dem Ventilende 3 zugewandten oberen Stirnseite 57 ist eine
Ausnehmung 59 vorgesehen in der eine Lochblende 61 gehalten ist.
Die Lochblende 61 ist mit axialem Abstand zu der Spritzlochscheibe
47 des Ventilendes 3 angeordnet, so daß zwischen der Spritzloch
scheibe 47 und der Lochblende 61 ein Spalt 63 gebildet ist. Die
Lochblende 61 ist z. B. mittels Löten, Schweißen oder Kleben an dem
Halteabsatz 55 des Gasumfassungsteils 9 befestigt. Der Spalt 63
dient zur Zufuhr des durch die Queröffnungen 25 in die Längsöffnung
7 des Gasumfassungsteils 9 strömenden Gases zu dem aus den Abspritz
öffnungen 49 der Spritzlochscheibe 47 abgegebenen Brennstoff. Die
axiale Höhe 65 des Spaltes 63 wird entsprechend des geforderten
Durchsatzes des Gases und des Brennstoffs gewählt und beeinflußt die
Menge des zugemessenen Gases sowie dessen Druck.
Die Lochblende 61 weist eine der Zahl der Abspritzöffnungen 49 der
Spritzlochscheibe 47 entsprechende Anzahl von Durchgangsöffnungen 67
auf. Die Durchgangsöffnungen 67 der Lochblende 61 und die Abspritz
öffnungen 49 der Spritzlochscheibe 47 können einen beliebigen, bei
spielsweise einen kreisförmigen, rechteckigen oder anderen Quer
schnitt aufweisen. Die Abspritzöffnungen 49 der Spritzlochscheibe 47
des Brennstoffeinspritzventils 1 und die Durchgangsöffnungen 67 der
Lochblende 61 sind derart ausgebildet und die Spritzlochscheibe 47
und die Lochblende 61 so zueinander angeordnet, daß jeweils eine Ab
spritzöffnung 49 und eine Durchgangsöffnung 67 einander zugeordnet
sind und sich in etwa in Strömungsrichtung gegenüberliegen. Eine
Mittelachse 51 jeder Abspritzöffnung 49 der Spritzlochscheibe 47
verläuft durch die jeweilige Durchgangsöffnung 67 der Lochblende 61
und eine Mittelachse 69 jeder Durchgangsöffnung 67 durch die jewei
lige Abspritzöffnung 49. Der Brennstoff tritt aus den Abspritzöff
nungen 49 der Spritzlochscheibe 47 aus, in dem Spalt 63 zwischen der
Spritzlochscheibe 47 und der Lochblende 61 wird Gas zugeführt, das
Brennstoff-Gas-Gemisch strömt durch die zugeordnete Durchgangsöff
nung 67 der Lochblende 61 und wird beim Austritt aus der Lochblende
61 sofort und vollständig aufgerissen, so daß eine besonders feine
Zerstäubung des Brennstoff-Gas-Gemisches erzielt wird.
Die beispielsweise kreisförmigen Durchgangsöffnungen 67 der Loch
blende 61, die eine größere Querschnittsfläche als die beispiels
weise kreisförmigen Abspritzöffnungen 49 der Spritzlochscheibe 47
aufweisen, dienen zur Zumessung des durch die Durchgangsöffnungen 67
strömenden Brennstoff-Gas-Gemisches. Die Querschnittsfläche der
Durchgangsöffnungen muß groß genug gewählt sein, damit der aus den
einzelnen Abspritzöffnungen 49 abgegebene Brennstoff vollständig zu
sammen mit dem zugeführten Gas durch die jeweiligen Durchgangsöff
nungen 67 strömt, ohne daß sich Brennstoff in dem Spalt 63 zwischen
der Spritzlochscheibe 47 und der Lochscheibe 61 ablagern oder zu der
anderen Durchgangsöffnung 67 gelangen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen sowohl die Mit
telachsen 51 der Abspritzöffnungen 49 als auch die Mittelachsen 69
der Durchgangsöffnungen 67 in Strömungsrichtung gegenüber der Ven
tillängsachse 5 des Brennstoffeinspritzventils 1 radial nach außen
geneigt. Hierdurch gibt die Vorrichtung durch beispielsweise zwei
Abspritzöffnung-Durchgangsöffnung-Paarungen 49, 67 zwei fein zer
stäubte divergierende Strahlen des Brennstoff-Gas-Gemisches ab, so
daß sich das Ausführungsbeispiel besonders gut für Brennkraftmaschi
nen mit zwei Einlaßventilen je Zylinder eignet.
Wie in der Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Mittelachsen 51 der Ab
spritzöffnungen 49 der Spritzlochscheibe 47 bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beispielsweise gegenüber der Ventillängsachse 5
stärker geneigt als die Mittelachsen 69 der Durchgangsöffnungen 67
der Lochblende 61. Da der reale Strahlverlauf des aus den Abspritz
öffnungen 49 abgegebenen Brennstoffs in etwa der Richtung der Mit
telachsen 69 der Durchgangsöffnungen 67 der Lochblende 61 ent
spricht, wird durch diese weniger geneigten Durchgangsöffnungen 67
eine besonders verlustarme Strömung erzielt.
Es ist aber auch möglich, daß die Mittelachse 51 zumindest einer der
Abspritzöffnungen 49 und die Mittelachse 69 der jeweiligen Durch
gangsöffnung 67 fluchtend zueinander verlaufen.
Die axiale Erstreckung 71 der Lochblende 61 in Richtung der Ventil
längsachse 5 ist klein im Vergleich zu der axialen Erstreckung 73
der Spritzlochscheibe 47. Diese geringe axiale Erstreckung 71 der
Lochblende 61 und damit die geringe axiale Erstreckung der Durch
gangsöffnungen 67 im Vergleich zu der axialen Erstreckung der Ab
spritzöffnungen 49 führt zu einem sofortigen Abreißen der Strömung
des Brennstoff-Gas-Gemisches nach dem Durchströmen der Durchgangs
öffnungen 67 der Lochblende 61 und damit zu einer guten Verwirbelung
und Aufbereitung des Brennstoff-Gas-Gemisches.
Für eine möglichst exakte und zudem kostengünstige Ausbildung der
Lochblende 61 bietet es sich an, die Lochblende 61 aus monokristal
linem Silizium auszubilden. Werden die Durchgangsöffnungen 67 durch
Ätzen ausgeformt, so weisen sie sehr exakte und scharfe Kanten auf,
die eine besonders gute Zerstäubung des Brennstoff-Gas-Gemisches er
möglichen.
Selbstverständlich kann auch die Spritzlochscheibe 47 des Brenn
stoffeinspritzventils 1 aus monokristallinem Silizium bestehen und
die Abspritzöffnungen 49 können durch Ätzen ausgebildet sein.
Als Gas zur Bildung eines Brennstoff-Gas-Gemisches kann sowohl
Frischluft als auch ein Inertgas oder eine Mischung aus beiden ver
wendet werden. Die Frischluft wird beispielsweise aus dem Ansaugrohr
vor einem willkürlich verstellbaren Drosselorgan abgezweigt und dem
Gaszufuhrkanal 23 zugeführt. Als Inertgas läßt sich zum Beispiel das
Abgas der Brennkraftmaschine verwenden, so daß durch diese Abgas
rückführung die Schadstoffemission der Brennkraftmaschine reduziert
wird. Das Gas kann dabei auch mittels einer Zusatzpumpe gefördert
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil einer besonders
feinen Zerstäubung des Brennstoffs, so daß sich ein sehr homogenes
Brennstoff-Gas-Gemisch bildet. Ein homogenes Brennstoff-Gas-Gemisch
gewährleistet niedrige Abgasemissionen, ein gutes Beschleunigungs
verhalten sowie einen geringen Brennstoffverbrauch der Brennkraft
maschine.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mit
einem Brennstoffeinspritzventil, das eine Ventillängsachse hat, ei
nem Gasumfassungsteil, in das das Brennstoffeinspritzventil mit sei
nem einen Ventilende ragt und einer stromabwärts des Ventilendes an
geordneten Lochblende, so daß zwischen einer unteren Stirnseite des
Ventilendes des Brennstoffeinspritzventils und der Lochblende ein
der Zufuhr des Gases dienender Spalt gebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brennstoffeinspritzventil (1) an seiner unteren
Stirnseite (53) zumindest zwei Abspritzöffnungen (49) und die Loch
blende (61) eine der Zahl der Abspritzöffnungen (49) entsprechende
Anzahl von Durchgangsöffnungen (67) aufweisen und die Abspritzöff
nungen (49) des Brennstoffeinspritzventils (1) und die Durchgangs
öffnungen (67) der Lochblende (61) derart ausgebildet und Brenn
stoffeinspritzventil (1) und Lochblende (61) so zueinander angeord
net sind, daß jeweils eine Abspritzöffnung (49) und eine Durchgangs
öffnung (67) einander zugeordnet sind und zumindest in etwa in Strö
mungsrichtung gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche der Durchgangsöffnungen (67) der Lochblende (61)
größer ist als die Querschnittsfläche der Abspritzöffnungen (49) des
Brennstoffeinspritzventils (1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mittelachse (51) zumindest einer der Abspritzöffnungen (49) des
Brennstoffeinspritzventils (1) und/oder eine Mittelachse (69) zumin
dest einer der Durchgangsöffnungen (67) der Lochblende (61) geneigt
gegenüber der Ventillängsachse (5) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelachse (51) zumindest einer der Abspritzöff
nungen (49) des Brennstoffeinspritzventils (1) und/oder die Mittel
achse (69) der jeweiligen Durchgangsöffnung (67) der Lochblende (61)
in Strömungsrichtung gegenüber der Ventillängsachse (5) des Brenn
stoffeinspritzventils (1) radial nach außen geneigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
telachse (51) zumindest einer der Abspritzöffnungen (49) des Brenn
stoffeinspritzventils (1) gegenüber der Ventillängsachse (5) des
Brennstoffeinspritzventils (1) stärker geneigt ist als die Mittel
achse (69) der jeweiligen Durchgangsöffnung (67) der Lochblende (61).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittelachse (51) jeder Abspritzöffnung (49)
des Brennstoffeinspritzventils (1) durch die jeweilige Durchgangs
öffnung (67) der Lochblende (61) und die Mittelachse (69) jeder
Durchgangsöffnung (67) durch die jeweilige Abspritzöffnung (49) ver
laufen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erstreckung (71) der Lochblende (61) in Rich
tung der Ventillängsachse (5) kleiner ist als die der an dem Ventil
ende (3) des Brennstoffeinspritzventils (1) angeordneten und zumin
dest zwei Abspritzöffnungen (49) aufweisenden Spritzlochscheibe (47).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lochblende (61) in einer Ausnehmung (59) des
Gasumfassungsteils (9) gehalten ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spritzlochscheibe (47) des Brennstoffein
spritzventils (1) und/oder die Lochblende (61) aus monokristallinem
Silizium ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4104020A DE4104020A1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches |
PCT/EP1992/000077 WO1992014052A1 (de) | 1991-02-09 | 1992-01-16 | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE4104020A DE4104020A1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4104020A1 true DE4104020A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6424759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4104020A Withdrawn DE4104020A1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Vorrichtung zur einspritzung eines brennstoff-gas-gemisches |
Country Status (2)
Country | Link |
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- 1992-01-16 WO PCT/EP1992/000077 patent/WO1992014052A1/de unknown
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