DE4103909A1 - Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauen - Google Patents
Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauenInfo
- Publication number
- DE4103909A1 DE4103909A1 DE4103909A DE4103909A DE4103909A1 DE 4103909 A1 DE4103909 A1 DE 4103909A1 DE 4103909 A DE4103909 A DE 4103909A DE 4103909 A DE4103909 A DE 4103909A DE 4103909 A1 DE4103909 A1 DE 4103909A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- probe
- rod
- bars
- generating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H21/00—Massage devices for cavities of the body, e.g. nose, ears and anus ; Vibration or percussion related aspects A61H23/00
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2210/00—Anatomical parts of the body
- A61M2210/10—Trunk
- A61M2210/1078—Urinary tract
- A61M2210/1089—Urethra
- A61M2210/1092—Female
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Reproductive Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Rehabilitation Therapy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät zur
Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen, die mit
funktionellen und organischen Veränderungen in der Harnröhre und
im Blasenhals verbunden sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Das Gerät führt ein Vibrationsverfahren durch.
Nach Angaben der Ausgabe vom September 1987 des "Journal of Uro
logy" leiden allein 20 Millionen Amerikaner an irgendeiner Form
von unwillkürlichem Harnabfluß. Der wirtschaftliche Einfluß des
unwillkürlichen Harnabflusses ist enorm und wird wahrscheinlich
mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen weiter ansteigen. In
Übereinstimmung mit den Angaben des "Journal of Urology" vom
April 1988 stellt der unwillkürliche Harnabfluß ein größeres so
ziales Problem dar, was sich in einem jährlichen Kostenaufwand
von etwa $ 8 Milliarden und Rechnungen von $ 0,5 bis $ 1,5 Milli
arden an Kosten für mobilen Krankenpflegedienst pro Jahr nieder
schlägt.
Unwillkürlicher Harnabfluß ist schwierig zu behandeln. Eine der
am häufigsten auftretenden Arten des unwillkürlichen Harnabflus
ses ist der sogenannte unwillkürliche Harnabfluß bei Anstrengun
gen, der definiert ist als der unfreiwillige Harnabfluß durch
die intakte Harnröhre als Ergebnis eines plötzlichen Ansteigens
an intra-abdominalem Druck bei fehlender Blasenfunktion. Der un
willkürliche Harnabfluß bei Anstrengungen stellt circa 75% des
unwillkürlichen Harnabflusses bei Frauen dar. Die häufigste Ur
sache für unwillkürlichen Harnabfluß bei Anstrengungen bei Frau
en ist die Funktionsstörung des Schließmuskelmechanismus und ei
ne unzureichende Beckenbodenfunktion.
Die Behandlung des unwillkürlichen Harnabflusses teilt sich in
drei Hauptkategorien: (1) Chirurgie; (2) medikamentöse Therapie;
und (3) Umerziehung, einschließlich eines Blasentrainingspro
gramms und Erziehung des Beckenbodenmuskels. Die existierenden
Methoden zur Behandlung des unwillkürlichen Harnabflusses sind
jedoch weit davon entfernt, einen vollkommenen Erfolg zu erzie
len, und trotz wiederholter Langzeitbehandlungen sind Rückfälle
nicht selten.
Ein medizinisches Gerät zur Behandlung von Entleerungsfunktions
störungen bei Frauen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
aus der US-PS 46 07 626 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorbekannte Gerät zu verbes
sern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schafft ein einfaches, zuverlässiges und wirksames
Gerät zur Durchführung eines Vibrationsverfahrens zur Behandlung
von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen, also ein Vibrati
onsgerät zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei
Frauen. Das Vibrationsgerät kann einen kombinierten axialen und
radialen Druck auf die Wände der Harnröhre und die Schließmuskel
ausüben. Es hat einen einfachen Aufbau, ist leicht herzustellen
und zum Trainieren des Schließmuskelmechanismus geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine Seitenansicht eines Geräts nach
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 2 eine Teilansicht eines Längsschnitts einer Sonde,
die zusammen mit dem Gerät nach der Erfindung be
nutzt wird,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3
nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt der Sonde des Geräts nach Fig.
1 in einer Stellung, in der einer der Stäbe axial
zu einem anderen verschoben wird,
Fig. 5 einen Querschnitt der Sonde entlang der Linie 5-5
nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Längsschnitts eines Stabes
mit einer austauschbaren Nocke,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht des vorderen Endes der
Sonde mit Haltemagneten,
Fig. 8 einen Längsschnitt einer Sonde mit einem Führungs
bolzen und mit Spülkanälen, wobei die Stäbe in
einer geschlossenen Position gezeigt sind,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Sonde nach Fig. 8, wobei
die Stäbe in einer offenen Position gezeigt sind,
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 nach
Fig. 8,
Fig. 11 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer Son
de mit einem einzigen Spülkanal, und
Fig. 12 eine Seitenansicht entlang der Linie 12-12 nach
Fig. 11.
Fig. 1 zeigt ein Vibrationsgerät 10 nach der Erfindung, das zur
Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen bei Frauen benutzt
wird. Das Vibrationsgerät 10 besteht aus einem Sondenteil 12 und
einer Antriebseinheit oder einem Stellglied 14. Das Stellglied
14 (einschließlich seines Aufbaus, der Betätigungsart und der
Verbindung zum Sondenteil 12) enstpricht dem im US-Patent Nr.
46 07 626 beschriebenen. Die Antriebseinheit 14 ist vorzugsweise
ein handelsübliches Gerät, wie zum Beispiel eine Antriebseinheit
für ein elektrisches Messer mit zwei Schneiden, die sich bei ein
stellbarer Geschwindigkeit in einander entgegengesetzten Richtun
gen hin- und herbewegen. Die Energie für das Stellglied 14 wird
von einer üblichen Energiequelle, vorzugsweise einer Batterie,
geliefert.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung hat
die Sonde 12 einen Durchmesser von 7-8 mm und eine Länge von
20-25 cm. Die Sonde 12 besteht aus einem ersten und einem zwei
ten geraden und elastischen Stab 16 und 18. Wie in Fig. 4 und 5
gezeigt, haben die Stäbe 16 und 18 halbkreisförmige Querschnit
te, außer an den Schaftstücken 20 und 22, die mit den Ausgabe
elementen (nicht gezeigt) der Antriebseinheit 14 verbunden sind.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Schaftstücke 20 und 22 dünner
hergestellt, indem innere Aussparungen 24 und 26 für den unten
beschriebenen Zweck vorgesehen sind.
In einer Betriebsposition, d. h. wenn beide Stäbe 16 und 18 in
die Antriebseinheit 14 gesteckt und damit verbunden sind, bilden
die Stäbe im Querschnitt gesehen einen kompletten Kreis (Fig. 3
und 5), außer jeweils an den abgeschrägten oder abgerundeten Kan
ten an den gegenüberliegenden Seiten der zusammenpassenden Ober
flächen 28 und 30 der Stäbe 16 und 18. Die abgerundeten Kanten
verhindern, daß bei Betrieb der Sonde Löcher in der Schleimhaut
entstehen. Das vordere Ende der Sonde 12 ist ebenfalls abgerun
det.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Stab 16 zwei auf
der Oberfläche 28 ausgebildete abgerundete Nocken 32 und 34, und
der Stab 18 hat zwei gebogene Nuten 36 und 38 auf der Oberfläche
30. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, nehmen die Nocken 32 und 34 nur
einen Teil der Breite der Sonde ein. In dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel haben die Nocken 32 und 34 eine Breite von etwa
1/3 des Sondendurchmessers.
In Längsrichtung befinden sich die Nocken 32 und 34 im Zwischen
teil der Sonde. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die
Nocken 32 und 34 einen Abstand von 6 cm bis 12 cm voneinander.
Die Tiefe der gebogenen Nuten 36 und 38 beläuft sich auf 3 bis 4 mm
und die Höhe der Nocken 32 und 34, die von der Tiefe der Nu
ten abhängt, variiert zwischen 3-5 mm. Die Nuten 36 und 38 kön
nen Längen von 5 mm bis 12 mm haben, je nach der gewünschten Am
plitude der axialen Schwingungen der Stäbe, wie unten beschrie
ben wird.
Die vorderen Enden 37 und 39 der Stäbe 16 und 18 sind jeweils
abgerundet, so daß die Enden der beiden Stäbe in einem zusammen
liegenden Zustand wie in Fig. 1 gezeigt eine glatte halbkugelför
mige Oberfläche bilden.
An ihren Außenflächen haben die Stäbe 16 und 18 abgerundete Ver
zahnungen 40. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Verzahnungen 40 Halbkreisringe mit abgerundeten Kanten, die auf
den Stäben 16 und 18 ausgebildet sind. Wenn die Stäbe 16 und 18
die in den Fig. 2 und 4 gezeigte Position einnehmen, bilden die
Halbkreisringe zusammen entsprechend ganze Ringe mit einem kreis
förmigen Querschnitt. Obwohl die Verzahnungen 40 die gleiche
Breite wie die Zwischenräume 42 zwischen den benachbarten Verzah
nungen haben können, sind die Zwischenräume 42 in dem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei bis dreimal größer
als die Verzahnungen 40. Die konzentrische Konfiguration der Aus
sparungen und Auskragungen sind nur als Beispiel gezeigt. Die
Verzahnungen können auch durch spiralförmig eingekerbte Nuten am
Außenumfang der Sonde gebildet sein.
Die Stäbe 16 und 18 sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus Kunststoff hergestellt, so daß jede Sonde als ein keimfrei
es, in eine Standardantriebseinheit einsteckbares Einwegteil be
nutzt werden kann. Die Stäbe können auch aus Metall, z. B. aus
rostfreiem Stahl sein.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel mit austauschbaren Nocken
gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Sonde 12 aus
ersten und zweiten Stäben 48 und 52. Die Nocke 44 ist als Kopf
einer Schraube 46 ausgebildet, die in den ersten Stab 48 einge
schraubt ist. Die Nocke 44 ist in Eingriff mit einer bogenförmi
gen Aussparung 50, die in der dazu passenden Oberfläche des zwei
ten Stabes 52 gebildet ist.
Es ist wünschenswert, die vorderen Enden der Stäbe 48 und 52 in
engem Kontakt zueinander zu halten, damit das Einführen der Son
de erleichter wird. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei
dem Magnete zum Zusammenhalten der Stäbe benutzt werden. Der Dau
ermagnet 54 ist in den Stab 48 und der Dauermagnet 56 in den
Stab 52 eingebettet. Die Magneten 54 und 56 sind vorzugsweise
flexibel, wie z. B. die flexiblen Magnetstreifen, die von der Fir
ma Buntin Magnetic Co., Elk Grove Village, Illinois hergestellt
werden. Alternativ dazu können auch starre Magneten benutzt wer
den. Die Magneten 54 und 56 halten die vorderen Enden der Stäbe
zusammen gegen die Bewegung in radialer Richtung, aber sie hin
dern die Stäbe nicht an der Schiebebewegung in axialer Richtung.
Die Behandlung des Patienten bei unwillkürlichem Harnabfluß er
folgt in der gleichen Stellung wie bei Blasenuntersuchungen. Die
Untersuchung beginnt damit, daß ein spezielles Schmier- und Be
täubungsgel in die Harnröhre eingeführt wird. Dann wird die Bla
se mit 150 ml steriler Salzlösung gefüllt. Danach wird die Sonde
12 in der gleichen Art und Weise wie ein Standardmetallkatheder
in die Harnröhre eingeführt. Nach dem Überprüfen der Sondenposi
tion wird die Antriebseinheit 14 eingeschaltet und mit der Vibra
tionsbehandlung begonnen.
Das Stellglied 14 bewegt die Stäbe 16 und 18 vom Zentrum ihres
Bewegungsbereiches (wie in Fig. 2 und 4 gezeigt) axial gleich
zeitig in entgegengesetzte Richtungen über Entfernungen, die der
Länge der Nuten 36 und 38 entsprechen. Wenn der Stab 16 vorwärts
und der Stab 18 rückwärts bewegt werden, schieben sich die Nok
ken 32 und 34 über die entsprechenden gebogenen Nuten 36 und 38,
so daß sich die Stäbe 16 und 18 radial nach außen voneinander
bewegen bis zu einer Entfernung die der Höhe der Nocken 32 und
34 oder der Nocke 44 entspricht, wodurch eine radiale Kraft auf
die Innenwände der Harnröhre und des urethralen Schließmuskels
ausgeübt wird, um die Harnröhrenwände alternativ zu dehnen oder
zusammenzuziehen. Die Schleimhaut der Harnröhrenwände füllt die
Zwischenräume 42 zwischen den Verzahnungen 40 an der Außenfläche
jedes Stabes, so daß, wenn die Stäbe 16 und 18 axial bewegt wer
den, die Verzahnungen reiben und eine axiale Reibungskraft auf
die Harnröhrenwände ausüben, wodurch ein sehr wirksamer Massage
effekt entsteht.
Nachdem die Stäbe 16 und 18 die Grenzen ihrer entsprechenden Vor
wärts- und Rückwärtsbewegung erreicht haben, dreht das Stell
glied die Bewegungsrichtungen der Stäbe um, wodurch der Stab 16
zurück zum Stellglied und der Stab 18 weg vom Stellglied bewegt
werden. Die Richtungen der axial ausgerichteten Kräfte, die von
den Stäben und ihren Verzahnungen auf die Harnröhrenwände ausge
übt werden, wechseln. Während sich die Stäbe zum Zentrum ihrer
Bewegungsreichweite bewegen, nimmt die radial ausgerichtete
Kraft ab. Während die Stäbe ihre Bewegung fortsetzen und an dem
Zentrum ihrer Reichweite vorbei bis zur Grenze ihrer Bewegung
weitergehen, beginnen die Stäbe, sich wieder auseinander zu bewe
gen, wodurch eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die
Harnröhrenwände ausgeübt wird. Nach Erreichen des Grenzwertes
ändern sich die Bewegungsrichtungen der Stäbe, wodurch die Rich
tung der axial ausgerichteten Kraft der Stäbe in die ursprüngli
che Richtung wechselt und die radial nach außen gerichtete Kraft
abnimmt. Der Zyklus ist vollständig, wenn die Stäbe das Zentrum
ihrer Bewegungsreichweite erreichen, wie in Fig. 2 und 4 ge
zeigt.
Die Frequenz dieses Zyklus kann variiert und so den Bedürfnissen
bei der Anwendung angepaßt werden. Die Zyklusfrequenz der Bewe
gung der Stäbe liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 200 Hz.
Die inneren Aussparungen 24 und 26 verleihen den jeweils hinte
ren Enden der Stäbe 16 und 18 eine höhere Flexibilität. Eine hö
here Flexibilität ist in diesen Teilen zur Kompensation der Ver
formungen der Stäbe notwendig, da die hinteren Enden der Stäbe
starr mit den Ausgabeelementen (nicht gezeigt) des Stellgliedes
14 verbunden sind und deshalb eine beschränkte Bewegungsfreiheit
in radialer Richtung haben.
Die kombinierte radiale Ausdehnung und Kontraktion und die axia
le Massage bewirken eine intensivere Blutzirkulation in der Harn
röhre aufgrund des Anstiegs der Erweiterung der Kapillaren. Der
erhöhte Blutfluß wiederum schafft günstige Bedingungen für einen
höheren Verbrauch an Sauerstoff und Nährstoffen durch die Mus
keln. Dadurch wird ebenfalls der Regenerationsprozeß verbessert.
Das Resultat sind Verbesserungen beim Muskel bezüglich Tonus,
Elastizität und Kontraktionsfähigkeit.
Bei der Behandlung von Funktionsstörungen des Schließmuskelmecha
nismus bewirken Ausdehnungen der Sonde 12 entsprechendes Dehnen
und Zusammenziehen des Schließmuskels. Das wiederum kann zu ei
ner Normalisierung der Schließmuskelkontraktionsfähigkeit füh
ren, bedingt durch den direkten oder reflexogenen Effekt der Vi
brationsstimulierung. Folglich ist das Verfahren und das Gerät
nach der Erfindung sehr wirksam bei der Behandlung von Krankhei
ten wie unwillkürlicher Harnabfluß bei Anstrengungen, urethralen
Symptomen und instabiler Blase.
Fig. 8-10 zeigen ein Vibrationsgerät 60 zur Behandlung von Ent
leerungsfunktionsstörungen, das dem Gerät 10 nach Fig. 1-5 ähn
lich ist in der Hinsicht, daß es aus einem Sondenteil 62 be
steht, das von den Stäben 64 und 66 mit Verzahnungen 68 und den
ringförmigen Nuten 70 sowie einem Stellglied 72 gebildet wird.
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich jedoch von dem in
Fig. 1-5 gezeigten darin, daß es einen Führungsbolzen 74 (oder
mehrere Bolzen) anstelle der Nocken 32 und 34 hat und Mittel zum
Spülen der Innenwände der Harnröhre während der Behandlung bein
haltet.
Genauer gesagt ist der Führungsbolzen 74, der in einem Winkel .
zur Längsrichtung der Sonde 62 angeordnet ist, an einem der Stä
be befestigt, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 am Stab
66. In dem gezeigten Fall hat der Bolzen 74 eine zylindrische
Form und ist am Stab 66 durch Preßpassung in dem schräg abfallen
den Loch 76 des Stabes 66 befestigt. Der Bolzen 74 kann aber
auch jeden anderen passenden Querschnitt aufweisen und kann auch
auf andere Weise am Stab 66 befestigt sein, z. B. durch Einschrau
ben in ein Gewindeloch. Der Winkel . kann zwischen 5° und 30°
variieren. Der Winkel wird abhängig von dem speziellen Zweck des
Gerätes ausgewählt, da dieser Winkel die Amplitude der radialen
Ausschläge der Sonde bestimmt bei der Umwandlung der axialen Ver
schiebung der Stäbe 64 und 66 in die radiale Bewegung.
Da sich der Bolzen 74 am hinteren Ende der Sonde befindet, die
nicht in die Harnröhre eingeführt ist, erstreckt sich sein obe
res Ende weit genug über den äußeren Umfang des Stabes 64 hi
naus, so daß, wenn sich die Sonde in radialer Richtung bewegt
und sich die Stäbe voneinander entfernen, sie weiterhin von dem
Bolzen 74 geführt werden.
Folglich hält der Führungsbolzen 74 die Stäbe zusammen und ver
hindert ihr Trennen, wenn sie in der maximalen nach außen gedehn
ten Position der Sonde voneinander beabstandet sind.
Eine Nocke 77, die der Nocke 32 des Geräts nach Fig. 1-5 ähnlich
ist, ist im vorderen Teil der Sonde 62 auf einem der Stäbe vor
gesehen, z. B. auf Stab 64. Die Nocke 77 steht in Wechselwirkung
mit einer Nockenaussparung 78, die in einem entsprechenden Stab
66 ausgebildet ist.
In den Stäben 64 und 66 sind jeweils Längskanäle 80 und 82 ausge
bildet. Jeder Kanal 80 und 82 ist mit entsprechenden ringförmi
gen Nuten 70 durch die Löcher 84 verbunden. Das hintere Ende des
Kanals 80 ist mit einer Rohrverbindung 86 verbunden, während das
hintere Ende des Kanals 82 mit einer Rohrverbindung 88 verbunden
ist. Die Rohrverbindungen 86 und 88 sind einstückig hergestellt
mit oder befestigt am Stab 64 an Stellen, die nicht in die Harn
röhre eingeführt werden und vor dem Führungsbolzen 74 liegen.
Die Rohrverbindung 86 ist mit einer Spülflüssigkeitsversorgungs
quelle (nicht gezeigt) verbunden zum Spülen des Inneren der Harn
röhre während der Behandlung, und die Rohrverbindung 88 ist mit
einer Unterdruckquelle (ebenfalls nicht gezeigt) verbunden.
Das Gerät nach Fig. 8-10 arbeitet in der gleichen Art und Weise
wie das Gerät nach dem vorhergehenen Ausführungsbeispiel. Die
Behandlung beginnt mit der Einführung eines speziellen Schmier
und Betäubungsgels in die Harnröhre. Die Blase wird mit 150 ml
steriler Salzlösung gefüllt. Die Sonde 62 wird dann in die Harn
röhre eingeführt. Nach dem Überprüfen der Sondenposition wird
die Antriebseinheit 72 eingeschaltet und die Vibrationsbehand
lung beginnt mit einer kombinierten axialen und radialen Bewe
gung der Stäbe 64 und 66. Die Stäbe 64 und 66 bewegen sich
gleichzeitig axial in entgegengesetzter Richtung. Wenn der Stab
66 vorwärts bewegt wird, d. h. weg vom Stellglied, und der Stab
64 sich zur gleichen Zeit in die entgegengesetzte Richtung be
wegt, gleitet die Nockenaussparung 78 über die entsprechende
Nocke 77 am vorderen Ende der Sonde 62, so daß die Stäbe radial
nach außen voneinander weg bewegt werden. Gleichzeitig gleitet
der schräg abfallende Führungsbolzen 74, der sich am hinteren
Ende der Sonde befindet, bezüglich des Stabes 64 vorwärts und
zwingt ihn aufgrund der Nockenwirkung, sich auch radial nach
außen in Hinblick auf den entsprechenden Stab 66 zu bewegen. Die
Höhe der Nocke 77 und der Winkel . des Führungsbolzens 74 werden
so ausgewählt, daß gleiche radiale Relativbewegungen zwischen
den Stäben 64 und 66 erzielt werden. Während der Rückbewegung
bewegen sich die Stäbe radial aufeinander zu. Wenn sich die Stä
be 64 und 66 radial nach außen bewegen, üben sie eine radial
nach außen gerichtete Kraft auf die Innenwände der Harnröhre und
des urethralen Schließmuskels aus. Die Verzahnungen üben axial
gerichtete Kräfte aus. Der Bewegungszyklus läuft wie beim vori
gen Ausführungsbeispiel ab.
Während der Vibrationsbehandlung wird Spülflüssigkeit, z. B. Was
ser, entweder unter Schwerkraft oder unter positivem Druck in
die ringförmigen Nuten 70 über die Rohrverbindung 86 und den
Längskanal 80 eingeführt. Die Flüssigkeit füllt die Zwischenräu
me zwischen den Innenwänden der Harnröhre und den ringförmigen
Nuten 70. Während sich die Stäbe hin- und herbewegen, wird die
Flüssigkeit entlang den Innenwänden der Harnröhre hin- und her
bewegt und wäscht und reinigt so die Harnröhre. Die Flüssigkeit
wird aus der Harnröhre durch den Längskanal 82 und die Rohrver
bindung 88 entfernt, die an ein Saugsystem (nicht gezeigt) ange
schlossen ist. Die Richtungen des Flüssigkeitsflusses sind in
Fig. 8 und 9 durch Pfeile gekennzeichnet. Zusätzlich kann auch
Flüssigkeit zwischen den Stäben und aus der Harnröhre heraus
fließen.
Fig. 11 und 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ge
rätes zur Behandlung von Entleerungsfunktionsstörungen, das im
allgemeinen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 ähnlich ist,
und sich darin unterscheidet, daß die Funktionen des Führungsbol
zens und der Einlaßrohrverbindung miteinander verbunden sind.
Genauer gesagt, die Sonde 180 besteht aus den Stäben 182 und
184, die sich gegeneinander hin- und herbewegen. Einer der Stä
be, z. B. der Stab 184, ist kürzer als der andere. Wie in Fig. 11
gezeigt, hat das vordere Ende des Stabes 182 die Form des Endes
der üblichen urethralen Bougie und ist entsprechend der Form der
Harnröhre gebogen. Um das Einführen der Sonde 180 zu erleich
tern, kann das vordere Ende oder Pilotende 186 des Stabes 182
aus einem Material hergestellt werden, das weicher ist als der
restliche Teil des Stabes. Es kann entweder auswechselbar oder
permanent mit dem Rest des Stabes 182 verbunden sein. Falls not
wendig, können die Stäbe 182 und 184 aus Metall sein, während
das Pilotteil 186 aus Kunststoff sein kann. Das Pilotteil 186
hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie beide Stäbe zu
sammen in einem geschlossenen Zustand, so daß die Sonde ihre Ge
samtform als ein komplett zylindrischer oder im wesentlichen zy
lindrischer Körper beibehält. Zwischen dem vorderen Ende des kür
zeren Stabs 184 und der Stufenwand 190 des Pilotteils 186 des
Stabes 182 ist jedoch ein Zwischenraum 188. Dieser Zwischenraum
188 gewährleistet die axiale Bewegungsfreiheit von Stab 184 rela
tiv zu Stab 182 während des Betriebs des Geräts.
Ein Führungsbolzen 192 wird eingeführt in oder ist starr befe
stigt am Stab 184 und ist, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 8-10, in einem Winkel . zur Längsrichtung der Son
de geneigt. Der Führungsbolzen 192 dient gleichzeitig als eine
Einlaßrohrverbindung, die an eine Leitung (nicht gezeigt) für
die Zufuhr von Wasser oder einer anderen Spülflüssigkeit ange
schlossen ist. Die Flüssigkeit kann durch Schwerkraft oder posi
tiv von einer separaten Quelle (nicht gezeigt) geliefert werden.
Die Rohrverbindung/der Bolzen 192 befindet sich an dem Teil der
Sonde 193, der nicht in die Harnröhre eingeführt werden kann.
Ein im Stab 184 ausgebildeter Längskanal 194 erstreckt sich
durch den Bolzen 192. Der Kanal 194 ist durch Löcher 200 mit
ringförmigen Zwischenräumen 196 verbunden, die zwischen den Ver
zahnungen 198 gebildet sind.
Als Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 8-10 weist die
Sonde 180 nur einen Kanal auf. Das Verfahren zur Entfernung der
Spülflüssigkeit aus dem System nach Benutzung wird im folgenden
anhand der Beschreibung des Betriebs des Gerätes erklärt.
Die Position des Kanals 194 ist auch in Fig. 12 gezeigt, die ein
Querschnitt entlang den Linie 12-12 nach Fig. 11 ist.
Im Hinblick auf die Vibration und die radialen und axialen Be
wegungen wird das Gerät des Ausführungsbeispiels nach Fig. 11
und 12 in der gleichen Weise betrieben wie das nach den Fig.
8-10. Deshalb wird dieser Teil des Betriebs hier nicht noch ein
mal in der Beschreibung aufgeführt.
Wenn Spülflüssigkeit an die ringförmigen Nuten 196 von der Flüs
sigkeitsquelle (nicht gezeigt) geliefert wird über die Rohrver
bindung 192, die Längskanäle 194 und die Löcher 200, füllt die
Spülflüssigkeit die Zwischenräume zwischen den ringförmigen Nu
ten 96 und den Harnröhreninnenwänden. Diese Flüssigkeit wird
hin- und herbewegt, während die Stäbe sich gegenseitig in einan
der entgegengesetzten Richtungen hin- und herbewegen, und wenn
die Stäbe 182 und 184 sich auseinander bewegen in radialer Außen
richtung zu Positionen, die durch die gebrochenen Linien in Fig.
12 angedeutet sind, entsteht ein Zwischenraum 202 zwischen den
sich gegenüberstehenden Oberflächen der Stäbe. Die in den oben
erwähnten Zwischenräumen eingeschlossene Flüssigkeit wird von
dort durch den Zwischenraum 202 entfernt. Diese Aktion wird
durch Hin- und Herbewegungen der Stäbe erleichert, die die Flüs
sigkeit aus der Harnröhre drücken. Falls notwendig, kann ein
Saugmittel (nicht gezeigt) vorgesehen sein zum Entfernen der ge
brauchten Flüssigkeit aus der Harnröhre am Einführpunkt der Son
de in die Harnröhre.
Die vorliegene Erfindung ist anhand von speziellen Ausführungs
beispielen des Vibrationsgeräts zur Behandlung von Entleerungs
funktionsstörungen bei Frauen erläutert und beschrieben worden.
Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß diese speziellen
Ausführungsformen nur als Beispiele genannt worden sind, und daß
viele andere Varianten des Vibrationsgeräts nach der Erfindung
möglich sind. Zum Beispiel können eine, drei oder mehrere Nocken
und gebogene Nuten vorgesehen sein. Die Nocken können eine runde
oder trapezförmige Form haben. Die Verzahnungen und Zwischenräu
me zwischen ihnen können verschiedene Profile aufweisen. Ein
Stab kann stationär und der andere beweglich sein. Zusätzlich
kann ein Stab mit einem Ausgabeelement der Antriebseinheit ver
bunden sein, ein anderer Stab kann fest mit dem Gehäuse der An
triebseinheit verbunden sein und als Führung für ein Kernelement
dienen, das zwischen den Stäben angeordnet und mit dem zweiten
Ausgabeelement der Antriebseinheit verbunden ist. Der Kern kann
einen Keil oder eine Nocke haben, die in Wechselwirkung mit der
passenden Oberfläche des ersten Stabes steht, um die Sonde zu
dehnen. Die Stäbe können aus einem anderen Material als Kunst
stoff oder rostfreiem Stahl hergestellt sein. Mit Bezug auf die
Ausführungsbeispiele, die die Spüleinrichtungen vorsehen, können
die Kanäle, die die Flüssigkeit einführen und/oder abführen auf
der Außenfläche der Stäbe gebildet sein.
Obwohl das Vibrationsverfahren und das Gerät in Zusammenhang mit
den urethralen Schließmuskeln beschrieben wurde, kann das glei
che Prinzip und des gleiche Gerät, aber mit einem größeren Durch
messer der Sonden, auch zur Behandlung von analen Schließmuskel
fehlfunktionen benutzt werden.
Claims (14)
1. Medizinisches Gerät zur Behandlung von Entleerungsfunktions
störungen bei Frauen,
gekennzeichnet durch
eine Sonde (12) mit einer Außenfläche, wobei die Sonde minde stens zwei Stäbe (16, 18) umfaßt und jeder Stab ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende der Stäbe mit einem Stellglied (14) verbunden ist,
Mittel zum Erzeugen einer zyklischen, radial nach außen ge richteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zyklischen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied
und Mittel zur Erzeugung einer zyklischen, axial gerichteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zykli schen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied.
eine Sonde (12) mit einer Außenfläche, wobei die Sonde minde stens zwei Stäbe (16, 18) umfaßt und jeder Stab ein erstes und ein zweites Ende hat, wobei das erste Ende der Stäbe mit einem Stellglied (14) verbunden ist,
Mittel zum Erzeugen einer zyklischen, radial nach außen ge richteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zyklischen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied
und Mittel zur Erzeugung einer zyklischen, axial gerichteten Kraft an der Sondenaußenfläche als Reaktion auf eine zykli schen Bewegung der Stäbe durch das Stellglied.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei das Mittel zur Erzeugung der
axial gerichteten Kraft eine Vielzahl von auf einem der Stä
be ausgebildeten Verzahnungen (40) umfaßt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend Mittel zum
Zuführen von Spülflüssigkeit zu der Sondenaußenfläche.
4. Gerät nach Anspruch 3, wobei das Mittel zum Einführen der
Spülflüssigkeit einen in einem der Stäbe (64) geformten Ka
nal (80) hat und der Kanal mit zwischen den Verzahnungen aus
gebildeten Öffnungen kommuniziert.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die An
zahl der Stäbe zwei ist, und das Mittel zur Erzeugung der
radial nach außen gerichteten Kraft einen Führungsbolzen
(74) umfaßt, der sich von einem der Stäbe (66) durch ein ent
sprechendes, in dem anderen Stab (64) ausgebildetes Loch er
streckt.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Mit
tel zur Erzeugung einer zyklischen, radial nach außen gerich
teten Kraft weiter Mittel zum Bewegen der Stäbe radial nach
außen von der Mittelachse der Sonde aus im wesentlichen ein
heitlich entlang der axialen Länge der Stäbe umfaßt.
7. Gerät nach Anspruch 6, wobei das Mittel zur im wesentlichen
einheitlichen Bewegung der Stäbe radial nach außen auf einem
der Stäbe eine Nocke umfaßt, die in Kontakt mit dem anderen
Stab steht.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Mittel zum
Zuführen von Spülflüssigkeit einen in dem Führungsbolzen
(192) ausgebildeten Kanal (194) hat, der mit dem in einem
der Stäbe ausgebildeten Kanal und mit den Außlaßöffnungen
auf der Sondenaußenfläche kommuniziert.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfas
send Mittel zum Anwenden einer Saugwirkung auf die Sonden
oberfläche zum Entfernen der Spülflüssigkeit von der Sonden
außenfläche.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Mittel zum
einheitlichen Bewegen der Stäbe eine Vielzahl von zwischen
den Stäben angebrachten Nocken umfaßt.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die An
zahl der Stäbe zwei ist und einer der Stäbe kürzer als der
andere ist, das zweite Ende des längeren Stabs einen Durch
messer hat, der im wesentlichen dem zusammengefaßten Durch
messer beider Stäbe am zweiten Ende des kürzeren Stabes ent
spricht, das zweite Ende des längeren Stabs eine höhere
Flexibilität als der restliche Teil der Sonde hat und in
Übereinstimmung mit der natürlichen Form der Harnröhre gebo
gen ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfas
send Mittel zum Zusammenhalten der zweiten Enden der Stäbe.
13. Gerät nach Anspruch 12, wobei das Mittel zum Zusammenhalten
der Enden der Stäbe einen in einem der Stäbe angebrachten
Dauermagneten umfaßt.
14. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Mittel zur Erzeugung der axial gerichteten Kraft eine Viel
zahl von auf den Stäben ausgebildeten Verzahnungen umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/478,299 US5081985A (en) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Vibratory method and device for treating female voiding dysfunctions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103909A1 true DE4103909A1 (de) | 1991-09-12 |
Family
ID=23899345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4103909A Ceased DE4103909A1 (de) | 1990-02-09 | 1991-02-08 | Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5081985A (de) |
CA (1) | CA2036054A1 (de) |
DE (1) | DE4103909A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5304119A (en) * | 1993-06-24 | 1994-04-19 | Monsanto Company | Instrument for injecting implants through animal hide |
US6159170A (en) * | 1997-03-13 | 2000-12-12 | Borodulin; German | Universal mechanical dilator combined with massaging action |
US5921944A (en) * | 1998-01-16 | 1999-07-13 | Borodulin; German | Vibratory device for treating voiding dysfunction |
US20050149101A1 (en) * | 2002-02-27 | 2005-07-07 | Abdolhamid Huschmand Nia | Non-traumatic surgical kit for uterine operations |
EP1633283A4 (de) * | 2003-06-12 | 2007-06-06 | Bard Inc C R | Stent-abgabekatheter |
US8092467B1 (en) * | 2005-10-28 | 2012-01-10 | Curtis Charles Lindstrom | Apparatus and method facilitating removal of a structure implanted in a body |
KR200412350Y1 (ko) * | 2005-12-28 | 2006-03-27 | 오영국 | 진동장치를 구비한 비데 미용기구 |
GB2435215B (en) * | 2006-02-17 | 2011-08-03 | Gaynor Morgan | Vaginal device |
SE533404C2 (sv) | 2008-12-22 | 2010-09-14 | Invent Medic Sweden Ab | Vaginal anordning för förhindrande av ansträngningsinkontinens |
US10123934B2 (en) * | 2015-10-20 | 2018-11-13 | 7417986 Manitoba Inc. | Clitoral stimulator |
WO2021080865A1 (en) | 2019-10-22 | 2021-04-29 | Hologic, Inc. | Transvaginal treatment of stress urinary incontinence |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2201749A (en) * | 1939-02-15 | 1940-05-21 | Vandegrift Middleton | Expanding vein tube |
US3762411A (en) * | 1971-09-20 | 1973-10-02 | Aqua Fem Inc | Power aerated douche |
US3769977A (en) * | 1972-05-08 | 1973-11-06 | Pulsatron Corp | Hygienic irrigator |
US3938530A (en) * | 1974-11-15 | 1976-02-17 | Santomieri Louis | Catheter |
US4773400A (en) * | 1984-06-18 | 1988-09-27 | Borodulin German G | Expandable urethral bougies |
US4911149A (en) * | 1984-06-18 | 1990-03-27 | Urological Instruments Research, Inc. | Vibratory treatment method and apparatus |
US4705029A (en) * | 1984-06-18 | 1987-11-10 | German Borodulin | Expandable urethral bougies |
US4607626A (en) * | 1984-06-18 | 1986-08-26 | German Borodulin | Expandable urethral bougie comprising bendable rods with reciprocating driver |
US4798600A (en) * | 1987-06-12 | 1989-01-17 | Meadows Michael E | Condom device and method for using same |
US4942869A (en) * | 1988-12-02 | 1990-07-24 | Urological Instruments Research, Inc. | Expandable urethral bougie |
-
1990
- 1990-02-09 US US07/478,299 patent/US5081985A/en not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-02-08 CA CA002036054A patent/CA2036054A1/en not_active Abandoned
- 1991-02-08 DE DE4103909A patent/DE4103909A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5081985A (en) | 1992-01-21 |
CA2036054A1 (en) | 1991-08-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60210961T2 (de) | Katheter mit niedrigwiderstandsseptum | |
DE602004003142T2 (de) | Infusionsgerät | |
DE69434031T2 (de) | Katheterkopf, der sich nicht verstopft | |
EP0882466B1 (de) | Vorrichtung zur dosierten Verabreichung einer Medikamentflüssigkeit | |
EP3656432B1 (de) | Vorrichtung zur temporären, lokalen applikation von fluiden | |
EP0231725A1 (de) | Katheter zur Behandlung von verengten Stellen, beispielsweise in einem Blutgefäss | |
DE4103909A1 (de) | Geraet zur behandlung von entleerungsfunktionsstoerungen bei frauen | |
DE4014369A1 (de) | Harnroehrenverweilkatheter mit inkontinenzsteuerung und verfahren | |
EP0867196A2 (de) | Kathetersystem für Hautdurchlassvorrichtungen | |
DE9014048U1 (de) | Implantierbare Vorrichtung zum Verschließen eines Gefäßes im Körper eines Lebewesens | |
EP3120880A1 (de) | Implantierbares pumpensystem sowie verfahren zum einbringen eines pumpensystems an einen einsatzort | |
DE2614227A1 (de) | Implantierbares kommandogeraet fuer den medizinischen oder chirurgischen gebrauch | |
DE60118408T3 (de) | Filtervorrichtung und filtrationsmethode | |
DE2427366A1 (de) | Endodontotechnisches geraet fuer die zahnwurzelkanalspuelung und die gleichzeitige absaugung der aus diesen kanaelen abfliessenden fluessigkeit | |
DE8018528U1 (de) | Peristaltische pumpe | |
DE4021994A1 (de) | Implantierbare blutpumpe | |
DE3738429A1 (de) | Vorrichtung zum erweitern und/oder eroeffnen von blutgefaessen | |
DE1170586B (de) | Darmsonde | |
DE102018114856A1 (de) | Implantat zur Bereitstellung eines Shunts mit verstellbarem Durchfluss | |
DE10037790A1 (de) | Stoßwellenquelle | |
DE889685C (de) | Afterrohr | |
DE102022118531B4 (de) | Sondensystem für die endoluminale Unterdrucktherapie | |
DE69434834T2 (de) | Nichtchirurgische intraurethrale Blasenkontrollvorrichtung | |
DE4141154C2 (de) | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene, sowie einem Mandrin | |
DE202022002859U1 (de) | Sondensystem für die endoluminale Unterdrucktherapie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8131 | Rejection |