DE4102312A1 - Sitzschiene fuer fahrzeugsitze, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Sitzschiene fuer fahrzeugsitze, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzschiene für Fahrzeugsitze,
insbesondere Kraftfahrzeugsitze, welche die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Sitzschienen dieser Art ist die Klinke
als ein Schwenkhebel ausgebildet, der im Bereich seines einen
Endabschnittes schwenkbar mit der Oberschiene zumindest indi
rekt verbunden ist und im Bereich seines anderen Endes einen
oder mehrere Zähne tragt. Bei der Längsverschiebung der Ober
schiene relativ zur Unterschiene bewegt sich die Klinke längs
der Zahnschiene. Es kann deshalb dazu kommen, daß diese Bewe
gung in einer Position beendet wird, in welcher die Zähne
der Klinke auf diejenigen der Zahnschiene ausgerichtet sind,
ohne daß der Sitzbenutzer dies merkt. Der Sitz bleibt dann
unverriegelt, was insofern gefährlich ist, als bei einer
später erfolgenden starken Verzögerung oder Beschleunigung
des Fahrzeuges die Zähne der Zahnklinke eventuell nicht mehr
in Eingriff mit den Zähnen der Zahnschiene kommen, sondern
über deren Köpfe hinweggleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzschiene
zu schaffen, die mittels einer Zahnschiene und einer Klinke
verriegelbar ist, bei der aber dennoch sichergestellt ist,
daß in jeder wählbaren Position der Oberschiene relativ zur
Unterschiene die Klinke selbsttätig in die Verriegelungs
stellung gelangt. Diese Aufgabe löst eine Sitzschiene mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank der schwenkbaren Verbindung des den Zahn oder die Zähne
tragenden Sperrstückes mit dem Schwenkarm und der Drehbelastung
des Sperrstückes durch die Belastungsmittel gelangt die Klinke
auch dann in ihre Sperrstellung, wenn ihr Zahn oder der eine
ihrer Zähne zunächst in Anlage an den Kopf eines Zahnes der
Zahnschiene gelangt. Der Schwenkarm kann sich nämlich wegen
der schwenkbaren Verbindung des Sperrstückes mit ihm noch
weiter im gleichen Schwenksinne bewegen, was zur Folge hat,
daß das Sperrstück eine Drehbewegung relativ zur Zahnschiene
ausführt. Dabei gleitet der zunächst auf dem Kopf eines Zahnes
der Zahnschiene aufliegende Zahn des Sperrstückes über diesen
Kopf hinweg, so daß nun er und gegebenenfalls weitere vorhan
dene Zähne des Sperrstückes mit den Zähnen der Zahnschiene
in Eingriff treten können. Zwar wird dabei die Oberschiene
relativ zur Unterschiene der Längsrichtung verschoben. Diese
Verschiebung ist jedoch so geringfügig, daß sie nicht merkbar
oder allenfalls in einer nicht störenden Weise in Erscheinung
tritt.
Vorzugsweise hat das Sperrstück im Zahnbereich die Form eines
mehrere Zähne tragenden Abschnittes der als Flachschiene
ausgebildeten Zahnschiene.
Die am Sperrstück angreifenden Belastungsmittel werden vorzugs
weise durch eine vorgespannte Feder gebildet, die andererseits
am Schwenkarm angreift.
Um in einfacher Weise sicherzustellen, daß das Sperrstück
nicht aus seiner Eingriffsstellung infolge der an den Zahn
flanken angreifenden Kräfte herausgedrückt werden kann, wird
bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schwenkarm mittels
eines Kniehebels geschwenkt, der in der Verriegelungsstellung
des Sperrstückes vollständig gestreckt ist oder eine Über
totpunktlage einnimmt. Vorzugsweise ist dieser Kniehebel
gemäß Anspruch 5 angeordnet. Ferner ist es vorteilhaft, einen
Anschlag, an dem der Kniehebel in seiner Endlage anliegt,
sowie eine ihn in dieser Endstellung zu halten suchende,
vorgespannte Feder vorzusehen. Ein solcher Anschlag kann
beispielsweise durch einen in den Schwenkbereich eines der
Hebel des Kniehebels ragenden Stift oder das Ende eines
Schlitzes gebildet sein, in den der Gelenkbolzen eingreift.
Ferner ist es zweckmäßig, den Schwenkbereich des Sperrstückes
durch Anschläge zu sichern.
Der Kniehebel wird vorteilhafterweise mittels eines doppelar
migen Betätigungshebels gemäß Anspruch 7 betätigt, wobei
der eine Arm des Betätigungshebels zusammen mit einem mit
ihm verbundenen Arm des Kniehebels ein Hebelgetriebe bildet.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochen dargestellte
Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische und unvollständig sowie
vergrößert dargestellte Ansicht der Klinke
und der diese betätigenden Hebel in der Sperr
stellung der Klinke,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 der
Klinke und der sie betätigenden Hebel in
der Entriegelungsstellung.
In einer im Ausführungsbeispiel aus einer Aluminiumlegierung
bestehenden Unterschiene 1 einer Sitzschiene für einen Kraft
fahrzeugsitz ist längsverschiebbar eine im Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus einer Aluminiumlegierung bestehende Oberschiene 2
geführt. Letztere steht derart mit der Unterschiene 1 in
Eingriff, daß eine in allen Querrichtungen formschlüssige
Verbindung vorhanden ist. In der Unterschiene 1 ist mittig
eine hochkant stehende Zahnschiene 3 aus Stahl angeordnet,
die längs ihres gegen die Oberschiene 2 weisenden Randes
ihre Verzahnung aufweist. Im Bereich ihrer beiden Endabschnitte
ist die Zahnschiene 3 auf je eine Verbindungsplatte 4 aufge
schweißt, welche fest mit der Unterschiene 1 verbunden sind
und zusammen mit dieser mit dem Fahrzeugboden verbunden werden.
Auf die Oberseite der Oberschiene 2 sind Lagerwangen 5 aus
Stahlblech aufgesetzt, die in zueinander parallelen und auf
der Oberseite der Oberschiene 2 lotrecht stehenden Ebenen
liegen und sich auch in Längsrichtung der Oberschiene 2 er
strecken. Diese Lagerwangen 5 sind fest mit der Oberschiene
2 verbunden. In zwei dieser Lagerwangen 5 ist ein Schwenkzapfen
6 gelagert, der sich quer zur Schienenlängsrichtung erstreckt.
Auf diesen Schwenkzapfen 6 ist im Bereich seines einen Endab
schnittes ein laschenförmiger Schwenkarm 7 schwenkbar gelagert.
Die Schwenkebene des Schwenkarmes 7 liegt in der von der
Zahnschiene 3 definierten Ebene oder parallel zu dieser.
Der Schwenkarm 7 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel vom
Schwenkzapfen 6 nach hinten. Der Schwenkzapfen 6 könnte aber
auch so angeordnet sein, daß sich der Schwenkarm 7 gegen
das vordere Ende der Lagerwangen 5 erstreckt.
Neben dem anderen Endabschnitt des Schwenkarmes 7 und in
der Ebene der Zahnschiene 3 liegt ein Sperrstück 8, das die
Form einer Ringscheibe mit angeformter, drei Zähne 9 aufwei
senden Zahnleiste hat. Dieses Sperrstück 8 ist mittels eines
zum Schwenkzapfen 6 parallel liegenden Verbindungszapfens 10
schwenkbar mit dem Schwenkarm 7 verbunden, wobei, wie die
Fig. 4 und 5 zeigen, das den Verbindungszapfen 10 aufneh
mende Loch in Richtung der Zahnleiste gegen das freie Ende
des Schwenkarmes 7 versetzt ist, also außermittig liegt.
Der Verbindungszapfen 10 kann eine größere Länge als in Fig. 3
dargestellt haben und mit seinen Endabschnitten in je einen
Schlitz in den beiden Lagerwangen 5 eingreifen. Diese beiden
Schlitze verlaufen längs einer Kreisbahn um das Zentrum des
Schwenkzapfens 6. Eine vorgespannte Schenkelfeder 11, die
einerseits am Schwenkarm 7 und andererseits am Sperrstück
8 im Abstand vom Verbindungszapfen 10 angreift, übt auf das
Sperrstück 8 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles 12 aus.
Die Schenkelfeder 11 sucht deshalb das Sperrstück 8 in der
in Fig. 5 dargestellten Schwenklage relativ zum Schwenkarm
7 zu halten, in der ein erster Anschlag 13 des Schwenkarmes 7
eine weitere Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer
Blickrichtung gemäß Fig. 5 verhindert. Ein zweiter Anschlag
13′ des Schwenkarmes 7, der wie der erste aus dem Schwenkarm 7
herausgedrückt ist, begrenzt den Schwenkbereich in der entge
gengesetzten Schwenkrichtung derart, daß das Sperrstück 8
nicht über die in Fig. 4 dargestellte Sperrlage im Uhrzeiger
sinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 hinausgeschwenkt
werden kann. Mittels des Verbindungszapfens 10 sind mit dem
Schwenkarm 7 zwei diesen und das Sperrstück 8 zwischen sich
aufnehmende Laschen 14 schwenkbar verbunden, welche zusammen
mit dem einen Schenkel 15 eines wie die Lasche 14 und der
Schwenkarm 7 aus Stahlblech ausgestanzten Winkelhebels einen
Kniehebel bilden. Die beiden Laschen 14 und das freie Ende
des Schenkels 15 verbindet ein parallel zum Schwenkzapfen 6
liegender Gelenkbolzen 16. Die Länge des Gelenkbolzens 16
kann, abweichend von der Darstellung in Fig. 3, so gewählt
sein, daß seine beiden Endabschnitte in je einen Schlitz
der beiden Lagerwangen 5 eingreifen. Diese Schlitze verlaufen
längs einer Kreisbahn um das Zentrum einer Schwenkachse 18,
auf welcher der Winkelhebel in seinem Eckbereich gelagert
ist und die von zwei der Lagerwangen 5 getragen wird. Wie
die Fig. 1 und 4 zeigen, liegt die Schwenkachse 18 sowohl
über dem Verbindungszapfen 10 als auch dem Gelenkbolzen 16,
wenn das Kniegelenk vollständig gestreckt ist. Das Sperrstück
8 ist dann auch in Eingriff mit der Zahnschiene 3.
Der oberhalb des Schwenkarmes 7 und im Ausführungsbeispiel
gegenüber diesem seitlich etwas versetzt liegende Teil des
anderen Schenkels 17 des Winkelhebels trägt im Bereich seines
Endabschnittes einen parallel zum Schwenkzapfen 6 liegenden
Verbindungszapfen 19, der in einen Längsschlitz 20 eingreift,
welcher im einen Arm eines doppelarmigen Betätigungshebels
21 vorgesehen ist. Die beiden durch den Verbindungszapfen
19 miteinander verbundenen Abschnitte des Querarmes 17 und
des Betätigungshebels 21 bilden ein Hebelgetriebe, das, wie
Fig. 1 zeigt, in der Verriegelungsstellung des Sperrstückes 8
eine Übertotpunktlage einnimmt. Eine vorgespannte Zugfeder
24, deren eines Ende den Gelenkbolzen 16 des Kniegelenkes
und deren anderes Ende den Lagerzapfen 22 umgreift, sucht
den Schenkel 15 in seiner Sperrstellung und damit das Knie
gelenk in seiner vollständig gestreckten Lage zu halten.
Das Hebelgetriebe befindet sich dabei in der in Fig. 1 dar
gestellten Übertotpunktlage. Die Länge der Schlitze, in welche
die beiden Enden des Gelenkbolzens 16 eingreifen, sowie ihre
Lage sind so gewählt, daß der Gelenkbolzen 16 in der Sperr
stellung des Schwenkarmes 7 am einen Schlitzende und in der
in Fig. 5 dargestellten Freigabestellung am anderen Schlitz
ende anliegt. Hierdurch ist auch der Schwenkbereich des Be
tätigungshebels 21 formschlüssig begrenzt.
Um die Verriegelung der Oberschiene 2 mit der Zahnschiene
3 zu lösen, wird ein an dem nicht dargestellten Ende des
Betätigungshebels 21 vorgesehener Handgriff nach oben, also
von der Oberschiene 2 weg, bewegt, und zwar so weit, daß
das Hebelgetriebe über seine Totpunktlage hinaus bewegt wird.
Bei dieser Schwenkbewegung des Betätigungshebels 21 werden
der Schenkel 17 und der Schenkel 15 des Winkelhebels entgegen
dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 ge
schwenkt, wobei die Spannung der Zugfeder 24 erhöht wird.
Das Kniegelenk erfährt dabei eine Knickung, wodurch die beiden
Laschen 14 den Schwenkarm 7 entgegen dem Uhrzeigersinn bei
einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1, 4 und 5 schwenken.
Hierdurch wird das Sperrstück 8 aus der Verzahnung der Zahn
schiene 3 vollständig ausgehoben. Die Schenkelfeder 11 schwenkt
das Sperrstück 8 in die in Fig. 5 dargestellte Schwenklage,
also in Richtung des Pfeiles 12, bis zur Anlage am ersten
Anschlag 13.
Sofern nach einer anschließenden Längsverschiebung der Ober
schiene 2, während deren der Betätigungshebel 21 in der Ent
riegelungsstellung gehalten werden muß, der in Fig. 5 links
dargestellte, der Zahnschiene 3 am nächsten liegende Zahn 9
auf einen der Zähne der Zahnschiene 3 ausgerichtet ist und
die vorgespannte Zugfeder 24 durch ein Strecken des Knie
gelenkes diesen Zahn 9 deshalb nicht unmittelbar in eine
der Zahnlücken der Zahnschiene 3 einführen kann, sondern
ihn zuerst in Anlage an den Kopf eines der Zähne der Zahn
schiene 3 bringt, erlaubt die schwenkbare Verbindung zwischen
dem Sperrstück 8 und dem Schwenkarm 7, daß dieser vom ersten
Kniehebel noch weiter im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung
gemäß Fig. 5 geschwenkt werden kann. Dies wird auch dadurch
ermöglicht, daß dieser Zahn 9 des Sperrstückes 8 durch die
außermittige Anordnung des Verbindungszapfens 10 im Abstand
von dessen Schwenkbahn liegt. Bei dieser weiteren Schwenk
bewegung des Schwenkarmes 7 wird das Sperrstück 8 entgegen
der Kraft der Schenkelfeder 11 im Uhrzeigersinn bei einer
Blickrichtung gemäß Fig. 5 relativ zum Schwenkarm 7 ver
schwenkt. Dabei gleitet der zunächst allein die Zahnschiene
3 berührende Zahn 9 über den Kopf des ihn zunächst abstützenden
Zahnes der Zahnschiene 3 hinweg, wodurch er und auch die
übrigen Zähne des Sperrstückes 8 auf je eine der Zahnlücken
der Zahnschiene 3 ausgerichtet werden, was eine geringfügige
Relativbewegung zwischen der Oberschiene 2 und der Unter
schiene 1 ergibt. Daher können nach dieser Schwenkbewegung
des Sperrstückes 8 dessen Zähne 9 in vollständigen Eingriff
mit den Zähnen der Zahnschiene 7 treten, wie dies Fig. 4
zeigt. Die Sperrstellung ist erreicht, wenn der Kniehebel
seine vollständig gestreckte Lage einnimmt. Wegen dieser
vollständigen Streckung des Kniehebels in der Sperrlage kann
das Sperrstück 8 nicht durch eine Kraft aus seiner Sperrlage
herausbewegt werden, welche vom Sitz auf die Oberschiene
2 übertragen wird. Nur eine Schwenkbewegung des Betätigungs
hebels 21 ermöglicht ein Lösen der Verriegelung. Außerdem
verhindert bei einer Überlastung in der einen Richtung der
Anschlag 13′ eine Schwenkbewegung des Sperrstückes 8, und
bei einer Überlastung in der anderen Richtung wird eine gege
benenfalls auftretende Schwenkbewegung durch den Anschlag
13 begrenzt, wodurch einem Austreten der Zähne 9 aus der
Zahnschiene 3 ebenfalls entgegengewirkt wird.
Um sicherzustellen, daß an den durch je einen Anschlag begrenz
ten beiden Enden des Verstellbereiches, im dem die Oberschiene
2 in Längsrichtung der Unterschiene 1 verschiebbar ist, die
Zähne 9 des Sperrstückes 8 auf Zahnlücken der Zahnschiene 3
ausgerichtet sind, ist am Schwenkarm 7 ein Anschlag in Form
eines nach unten abgewinkelten Armes 7′ vorgesehen, der mit
je einem Gegenanschlag an der Unterschiene 1 in der beschrie
benen Weise zusammenwirkt. In beiden Endstellungen kann des
halb das Sperrstück 8 in die Zahnschiene 3 einfallen, ohne
daß es hierzu noch einer Verschiebung der Oberschiene 2 be
darf.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (10)
1. Sitzschiene für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraft
fahrzeugsitze, bestehend aus einer mit der Sitzstruktur zu
verbindenden Oberschiene, einer mit dem Fahrzeug zu verbindenden
Unterschiene, in welcher die Oberschiene längsverschiebbar
und gegen eine Relativbewegung quer zu ihrer Längsrichtung
formschlüssig gesichert geführt ist, und aus einer Verriegelungs
einrichtung, die eine in Schienenlängsrichtung verlaufende,
relativ zur Unterschiene unbewegliche Zahnschiene und eine
mit der Oberschiene schwenkbar verbundene Klinke aufweist,
die in der von der Zahnschiene definierten Ebene verschwenk
bar ist und in der Verriegelungsstellung mit wenigstens einem
Zahn in die Zahnschiene eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Klinke einen Schwenkarm (7) und ein mit diesem um eine im Abstand von dessen Schwenkachse (6) liegende und zu dieser Schwenkachse (6) parallele Achse (10) schwenkbar verbundenes Sperrstück (8) aufweist,
- b) das Sperrstück (8) auf seiner der Zahnschiene (3) zugekehrten Seite den Zahn oder die Zähne (9) trägt,
- c) Belastungsmittel (11) vorgesehen sind, welche das Sperrstück (8) in einer Schwenklage relativ zum Schwenkarm (7) zu halten suchen, in der die Höhenerstreckung jedes vorhandenen Zahnes (9) einen stumpfen Winkel mit der Höhenerstreckung der Zähne der Zahnschiene (3) einschließt.
2. Sitzschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrstück (8) im Zahnbereich die Form eines mehrere
Zähne (9) tragenden Abschnittes der als Flachschiene aus
gebildeten Zahnschiene (3) hat.
3. Sitzschiene nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine sich einerseits am Schwenkarm (7) und andererseits
am Sperrstück (8) abstützende, vorgespannte Feder (11) als
Belastungsmittel.
4. Sitzschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch einen den Schwenkarm (7) betätigenden Kniehebel
(14, 15, 16), der in der der Verriegelungsstellung des Sperr
stückes (8) entsprechenden Endlage vollständig gestreckt
ist.
5. Sitzschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
daß der eine Endabschnitt des Kniehebels (14, 15, 16) mit
der den Schwenkarm (7) mit dem Sperrstück (8) verbindenden
Achse (10) schwenkbar verbunden ist und daß der andere End
abschnitt oberhalb dieser Achse (10) auf einem Zapfen (18)
zwischen zwei diesen tragenden Wangen (5) gelagert ist, die
mit der Oberschiene (2) verbunden sind.
6. Sitzschiene nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen relativ zur Oberschiene (2) ortsfesten Anschlag, der
die Endlage des Kniehebels (14, 15, 16) bestimmt, und eine
vorgespannte Feder (24), die den Kniehebel (14, 15, 16) in
Anlage an diesem Anschlag zu halten sucht.
7. Sitzschiene nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf dem Zapfen (18) gelagerte Teil
(15) des Kniehebels (14, 15, 16) einen sich nach vorne er
streckenden Schenkel (17) aufweist, mit dem über eine
Schlitz-/Zapfen-Verbindung (19, 20) ein doppelarmiger Betäti
gungshebel (21) verbunden ist, und daß dieser Schenkel (17)
und der mit ihm verbundene Arm des Betätigungshebels (21)
ein Hebelgetriebe bilden.
8. Sitzschiene nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorgespannte Feder (24) eine Zugfeder ist,
die einerseits am Gelenk des ersten Kniehebels (14, 15, 16)
und andererseits an einem in Schienenlängsrichtung im Abstand
von diesem Kniegelenk angeordneten Lagerzapfen (22) des Betäti
gungshebels (21) angreift.
9. Sitzschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (7) ein Anschlag (7′) vor
gesehen ist, der zusammen mit einem vorderen und hinteren
Gegenanschlag der Unterschiene (1) den Verschiebebereich
der Oberschiene begrenzt und in beiden Endstellungen die
Zähne (9) des Sperrstückes (8) auf Zahnlücken der Zahnschiene
(3) ausrichtet.
10. Sitzschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet durch den Schwenkbereich des Sperrstückes (8) be
grenzende Anschläge (13, 13′) des Schwenkarmes (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914102312 DE4102312C2 (de) | 1991-01-26 | 1991-01-26 | Sitzschiene für Fahrzeugsitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4102312A1 true DE4102312A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4102312C2 DE4102312C2 (de) | 1994-08-25 |
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ID=6423770
Family Applications (1)
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