DE409399C

DE409399C - Spreizringverschluss fuer abnehmbare Fassdeckel u. dgl.

Info

Publication number: DE409399C
Application number: DEN22495D
Authority: DE
Original assignee: Wolf Netter & Jacobi
Current assignee: Wolf Netter & Jacobi
Publication date: 1925-02-03

Description

Spreizringverschluß für abnehmbare Faßdeckel u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Spreizringverschluß für abnehmbare Faßdeckel u. dgl., bei welchem ein kniehebelartiger Spreizknebel die Spannringenden auseinandertreibt, und besteht darin, daß die beiden Schenkel des Kniehebels kantbar auf die Spannringenden aufgesetzt werden können, am äußeren Umfang die gleiche Profilierung wie der Spannring besitzen und nach dem gleichen Radius wie dieser gebogen sind. Der Spreizknebel überbrückt also in der Spannstellung die Lücke des Spannringes, ergänzt diesen zum vollen Kreis und nimmt an dem Andrücken des Deckels teil, so daß dieser über seinen ganzen Umfang unter Anlagedruck steht.
Die bevorzugte Ausführungsform des neuen Spreizringverschlusses ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher bedeutet: Abb. i eine Draufsicht, Abb.2 eine Ansicht senkrecht hierzu, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. q. eine Draufsicht entsprechend Abb. i, bei geöffnetem Kniehebel.
a ist der aus Stahl oder stahlartigem Draht bestehende Spannring, welcher in eine Nut zwischen Faßmantel und Deckel gelegt wird. Zwischen den Enden des Ringes besteht eine Lücke, welche erfindungsgemäß durch den Spreizknebel zum vollen Kreisumfang ergänzt wird, wenn. man den Knebel in die Verschlußste:lung bewegt. Der Knebel wird von einem Kniehebel gebildet, dessen Schenkel b, c durch einen Zapfen d mit mittlerer Bohrung e drehbar miteinander verbunden, nach dem gleichen Radius wie der Ring a gekrümmt sind und außen die gleiche Profilierung wie der Ring besitzen. Die Enden der Glieder b und c vermögen zahnartig in die Enden des Ringes u einzugreifen, können also kantbar auf die Spannringenden aufgesetzt werden, ohne abzurutschen (Abb. 4.). Der Schenkel c des Spreizknebels ist mit einem Loch e' versehen, ebenso besitzen der Schenkel c und eine seitliche, sich zwischen den Seiten des Schenkels c einlagernde Verlängerung des Schenkels b je eine Bohrung f für die Einführung einer Plombe oder sonstigen Sicherungseinrichtung.
Will man den Spannring gegen den Deckel andrücken, so wird der Spreizknebel in geöffnetem Zustand gemäß Abb. q auf die Spannringenden aufgesetzt. Man setzt dann ein Werkzeug an, welches mit zwei seitlichen, in die Löcher e und e' tretenden Stiften versehen ist, und knickt den Knebel nach außen hin bis etwas über seinen toten Punkt hinaus durch, so daß auf den Ring eine Spreizwirkung ausgeübt wird, welche das Festspannen des Deckels zur Folge hat. Hierbei überbrücken die Glieder b und c des Spreizknebels die Lücke des Spannringes, und da sie nach dem gleichen Radius wie dieser gebogen sind und die gleiche Profilierung wie der Spannring besitzen, wird dieser zum vollen Kreis ergänzt und der Deckel über seinen ganzen Umfang unter Druck gesetzt.

Claims

PATENT-A\ SPRÜCHE: i. Spreizringversehluß für abnehmbare Faßdeckel u. dgl. mi,x auf die Spannringenden wirkendem, kniehebelartigem Spreizknebel, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel des Kniehebels (b, c) kantbar auf die Spannringenden au-'gesetzt werden können, am äußeren Umfang die gleiche Profilierung wie der Spannring besitzen und nach dem gleichen Radius wie dieser gebogen sind, so daß sie in der Spannstellung die Lücke des Spannringes überbrükken, diesen zum vollen Kreis ergänzen und an dem Andrücken des Deckels teilnehmen.
2. Spreizringverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glieder des Spreizknebels und die Enden des Spannringes zahnartig ineinandergreifen.
3. Spreizringverschluß nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Glieder des Spreizknebels verbindende Zapfen (d) und wenigstens eines der Glieder (b, c) zur Einführung eines Stiftes o. dgl. Spreizwerkzeuges gelocht sind.