DE408041C - Laufrollengang fuer Schiebetueren u. dgl. - Google Patents

Description

• Laufrollengang für Schiebetüren u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Laufrollengang für Schiebetüren o. dgl. derjenigen Art, bei denen die Laufrollen lose zwischen Trag- und Laufschiene angeordnet sind und beim Verschieben der Last diese Laufrollen sich mit ihrem äuBerenUmfange auf der unteren Traglaufschiene und mit ihrem seitlichen Zapfen auf den Führungsschienen abwälzen, wobei gleichzeitig eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Hupfen der Tür beim Verschieben verhindert. Diesen bekannter Einrichtungen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß seitlich unterhalb der Laufrollenzapfen je eine wellig ausgeführte Schiene angeordnet ist, auf die beim Anheben der Last die Rolle fällt und diese durch die Wellungen vor dem Weiterrollen verhindert wird.
• In der Zeichnung stellt: Abb. i einen derartigen Rollgang in Seitenansicht dar, Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt von Abb. z, und Abb. 3 zeigt eine Ansicht von oben unter teilweiser Weglassung der Laufschienen d, d. a ist die Tragschiene für die Last, die am Gewände mittels Winkeleisens o. dgl. befestigt ist. Auf ihrer Oberkante bzw. Lauffläche bewegt sich die an ihrem Umfange entsprechend ausgedrehte und mit seitlichen Zapfen c versehene Laufrolle b. Die Laufrolle ist in einem Rollgang untergebracht, der aus den beiden Laufschienen d, d sowie den diese verbindenden Tragwinkeln e, e und den beiden Winkelschienen f, f besteht. An den Tragwinkeln hängt fest verbunden mit denselben die zu bewegende Tür oder Last. Die Winkelschienen f, f sind auf ihren obenliegenden Schenkeln mit Wellen bzw. Erhöhungen und Vertiefungen in entsprechendem Abstand versehen. Im Gebrauchszustand, wenn also die Last auf der Rolle b hängt, liegt diese mit ihremUmfang auf derTragschiene a, während die Führungsschienen d auf die Rollenzapfen c drücken, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Findet nun beim raschen Verschieben der Tür ein plötzliches Anhalten derselben statt, wobei die Tür bzw. die Last meist gleichzeitig angehoben wird, so fällt die Rolle b auf die unter ihr angebrachte Schiene und rollt auf dieser, wenn sie glatt gehalten, infolge der noch wirkenden Schwungkraft weiter, so daß sie, wenn die Last wieder in ihre normale Hängelage zurückgelangt, nicht mehr an der richtigen Stelle liegt, sondern versetzt ist. Dieses wird nun durch die Anordnung der Wellen o. dgl. auf den seitlichen Winkelschienen f, f verhütet.
• An Stelle der Laufrollen können auch Kugeln in ähnlicher oder gleicher Anordnung vorgesehen werden und können auch dabei gewellte Schienen in sinngemäßer Weise wirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Laufrollengang für Schiebetüren u. dgl. mit frei im Rollgang angeordneten Laufrollen oder Kugeln und einer Vorrichtung zur Verhinderung des Hüpfens der Tür beim Verschieben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollgang seitlich unterhalb der Laufrollenzapfen (c) Schienen (f) o. dgl. angeordnet sind, die beim Anheben der Last durch ihre'wellig oder ähnlich ausgeführte Lauffläche das Springen der Rollen oder Kugeln verhüten.