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DE407314C - Einrichtung zur Luftzufuehrung bei mit Unterwind oder Schornsteinzug betreibbaren Verlaengerungsrosten an mechanischen Rosten - Google Patents

Einrichtung zur Luftzufuehrung bei mit Unterwind oder Schornsteinzug betreibbaren Verlaengerungsrosten an mechanischen Rosten

Info

Publication number
DE407314C
DE407314C DEM80993D DEM0080993D DE407314C DE 407314 C DE407314 C DE 407314C DE M80993 D DEM80993 D DE M80993D DE M0080993 D DEM0080993 D DE M0080993D DE 407314 C DE407314 C DE 407314C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
chimney draft
operated
downwind
extension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM80993D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL LUCIEN MEURS GERKEN
Original Assignee
PAUL LUCIEN MEURS GERKEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL LUCIEN MEURS GERKEN filed Critical PAUL LUCIEN MEURS GERKEN
Priority to DEM80993D priority Critical patent/DE407314C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407314C publication Critical patent/DE407314C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Luftzuführung bei mit Unterwind oder Schornsteinzug betreibbaren Verlängerungsrosten an mechanischen Rosten. Wie bekannt schloß sich bei beweglichen Schrägrosten oder Vorschubtreppenrosten ursprünglich an den eigentlichen Rost ein Schlackentisch, der den Abschluß zwischen Feuerraum und Außenluft bildete. Dort wurden die Schlacken gesammelt, brannten mehr oder weniger aus und verursachten eine gewisse Stauung der Kohlenschicht auf dem unteren Teil des Schrägrostes, die zum Zweck des besseren Ausbrennens erwünscht war. Von Zeit zu Zeit wurden die Schlacken durch Kippen des Tisches oder andere Mittel abgezogen.
  • Als die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit derartiger Roste stiegen, ging man zur Ausbildung besonderer Schlacken- oder Verlängerungsroste über, die, gewöhnlich wagerecht oder nur schwach geneigt, bei selbstschürenden Rosten als Anhängeroste ausgebildet werden konnten, -die an der Schürbewegung teilnahmen und hierdurch eine Klumpenbildung der Schlacken verhinderten. Der Zweck war auch hier wieder die Anstauung der Brennstoffschicht am unteren Rostende und die Ausbrennung der Schlacken. Um diese Ausbrennung zu bewirken, genügte bei kurzen Verlängerungsrosten, die nicht über einen halben Meter lang ausgeführt wurden, die Anwendung von Schornsteinzug.
  • Diese Verhältnisse haben sich insofern grundlegend geändert, als die Kesselfabrikanten dazu übergegangen sind, immer höhere Kessel; zu bauen, die also im Verhältnß zur Heizfläche immer schmäler wurden. Anderseits ergibt sich aus der Notwendigkeit, minderwertige Brennstoffe zu verfeuern, die erhebliche Schwierigkeit, dies auf kurzen Rostflächen zu erzielen. Man mußte daher dazu übergehen, den Verlängerungsrost im Verhältnis zum Hauptrost sehr lang zubauen. Die Folge war, daß sich e@n wesentlicher Teil des Verbrennungsvorganges noch auf dem Verlängerungsrost abspielen mußte, so däß ein solcher Rost, der bis zu z Meter Länge haben kann, im ersten Teil noch vollständig als Verbrennungsrost, im zweiten Teil dagegen, als reiner Schlackenrost wirkte, wo die Schlacken vollständig ausbrennen und soweit wie möglich gekühlt werden. Setzt man nun den Schlackenrost wie bisher unter Schornsteinzug, so litt der als Verbrennungszone wirkende Teil Not, indem nur eine unvollkommene Verbrennung erzielt werden konnte, während anderseits die Schlackenzone des Rostes einwandfrei wirkte.
  • Ging man aber dazu ;über, den Schlackenrost unter Unterwind zu setzen, so wurde zwar in der Verbrennungszone eine gute Wirkung erzielt, jedoch der Schlackenzone. zuviel Luft zugeführt.
  • Man hat versucht, diesen Mißstand dadurch zu beseitigen, daß man periodenweise abwechselnd mit zwei verschiedenen absoluten Drücken, z. B. mit Unterwind und mit Schornsteinzug, arbeitete, mußte aber dann den Übelstand einer veränderlichen nutzbaren Rostfläche in. den Kauf nehmen, wobei noch große Aufmerksamkeit in der Wartung erforderlich war, um bei angestrengter Belastung Unterwind, bei schwacher Belastung Schornsteinzug rechtzeitig anzustellen.
  • Nach der Erfindung sollen diese übelstände durch die einfache Maßnahme beseitigt werden, daß man den Verlängerungsrost gleichzeitig mit zwei verschiedenen Drücken betreibt, und zwar einen Teil des Verlängerungsrostes mit dem einen, den anderen mit dein anderen Druck. Gemäß den aufgezeigten Verbrennungsverhältnissen wird man etwa den dem Hauptrost benachbarten, Teil mit Unterwind betreiben, den dein Schlackenende benachbarten Teil unter Schornsteinzug stellen.
  • Dies erreicht man z. B., indem man den Raum unter dem Rost in zwei Windkammern unterteilt, deren eine mit dem einen Druck, also mit Unterwind, gespeist wird, während die andere unter Schornsteinzug, also dem zweiten Druck, steht, wie sich aus der in der Zeichnung schematisch im teilweisen Schnitt von der Seite dargestellten Ausführungsfo,rm ergibt.
  • Der Vorschubtreppenrost a besteht hieraus in der Vorschubrichtung hin und her beweglichen Roststäben, an die in bekannter Weise die Roststäbe b des langen Schlackenrostes so angehängt sind, daß sie an der Schürbewegung teilnehmen. Der Raum unter dem Anhängerost wird von zwei Windkammern, c Lund. d eingenommen, von denen die dem Hauptrost benachbarte Kammer c mit Unterwind gespeist wird, während die andere, d, unter Schornsteinzug steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Luftzuführung bei mit Unterwind oder Schornsteinzug betreibbaren Verlängerungsrosten. an mechanischen Rosten, dadurch gekennzeichnet, da.ß der dem Hauptrost benachbarte Teil- mit Unterwind betrieben wird, der dem Schlackenende benachbarte Teil unter Schornsteinzug gestellt ist.
DEM80993D 1923-04-01 1923-04-01 Einrichtung zur Luftzufuehrung bei mit Unterwind oder Schornsteinzug betreibbaren Verlaengerungsrosten an mechanischen Rosten Expired DE407314C (de)

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DE407314C true DE407314C (de) 1924-12-17

Family

ID=7318895

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