DE407162C - Verfahren zur elektrischen Gasreinigung - Google Patents
Verfahren zur elektrischen GasreinigungInfo
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- DE407162C DE407162C DEE27783D DEE0027783D DE407162C DE 407162 C DE407162 C DE 407162C DE E27783 D DEE27783 D DE E27783D DE E0027783 D DEE0027783 D DE E0027783D DE 407162 C DE407162 C DE 407162C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/38—Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames
- B03C3/386—Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames using flames
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- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zur elektrischen Gasreinigung. Um fremde Teilchen aus Gasen elektrisch abzuscheiden, ist es notwendig, diese Teilchen elektrisch zu laden. Bei den gebräuchlichsten Verfahren geschieht dies durch eine Sprühentladung. Von einer Spitze o. dgl., die hoch aufgeladen ist, geht ein Strom von Gasionen gleichen Vorzeichens aus. Diese Gasionen laden die Staubteilchen auf, indem sie sich daranheften. Die Staubteilchen erhalten im wesentlichen nur Ladungen eines Vorzeichens L können dann mit Hilfe eines i j-i (-I geeigneten elektrischen Feldes an einer Elektrode abgeschieden werden.
- Man hat bereits vorgeschlagen, die Teilchen durch Gasionen aufzuladen, die auf anderem 1Vege als durch Sprühentladung erzeugt werden. Die Methoden zur Ionisierung der Gase liefern. aber iin allgemeinen eine andere Art der Ionisierung, als sie bei der Sprühentladung auftritt. Es entstehen nämlich meistens ,gleiche Zahlen von Ionen beider Vorzeichen. Infolgedessen erhalten die Staubteilchen auch Ladungen beider Vorzeichen, und zwar nach Zufallsgesetzen. Eine gewisse Abscheidung von So aufgeladenen Staubteilchen läßt sich allerdings erreichen. Es ist aber ein großer Vbel;tand, daß erstens zwischen zweisinnig aufgeladenen Teilchen eine starke Rekombiiiation stattfinden muß, und daß zweitens nach Walirscheinl.ichkeitsgesetzen überhaupt nur ein gewisser Prozentsatz der Teilchen aufgeladen sein kann.
- Das vorliegende Verfahren bezweckt eine wesentliche Verbesserung der elektrischen Ab-Scheidung mit Hilfe von ursprünglich zweisinnig ionisierten Gasen (d. h. Gasen, in denen Gasionen beider V orzeichen vorkommen) dadurch, daß diesen ionisierten Gasen, bevor sie die Staubteilchen endgültig für die Abscheidung aufladen, die Ionen eines Vorzeichens entzogen werden. Die Staubteilchen befinden sich dann vor und während der Abscheidung in einer einsinnig ionisierten Gasumgebung, genau so wie bei der Sprühentladung. Alle Staubteilchen werden daher in einem und deinselber, Sinne aufgeladen, und es ist wenigstens theoretisch die Möglichkeit vorhanden, daß alle Staubteilchen Ladung aufnehmen.
- Das Verfahren sei an einer besonderen lonisierungsart erläutert, nämlich einer Ionisierung durch Flammengase. Diese Flammengase sind als zweisinnig ionisiert anzusehen. Die Ionen eines Vorzeichens kann man nun in folgender Weise aus (lein Flammengas entfernen: Man läßt die Flammengase durch eine geerdete Metallröhre geben und stellt vor diese ein Gitter oder einen Ring oder eine andere Elektrode, die auf ein gewisses Potential aufgeladen ist. Bei geeigneter Wahl der Verhältnisse strömen dann durch den Ring oder das Gitter hindurch nur solche Gasionen, die das gleiche Vorzeichen wie der Ring oder das Gitter haben.
- Es ist möglich, eine ganze Reihe von Vorrichtungen anzugeben, die, ähnlich wie beschrieben, durch Wahl einer geeigneten Elektrodenanordnung oder eines geeigneten elektrischen Feldes bei bestimmter Gasgeschwindigkeit die Beseitigung einer Ionenart bewirken. Das so gewonnene einsinnig ionisierte Gas kann dem- zu reinigenden Gasstrom heigemischt werden. Es kann auch der ursprünglich unreine Gasstrrnn zunächst dem Ionisierungsverfahren und dann der fonenentziehung durch eine N-orrichtung, wie oben beschrieben, ausgesetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektrischen Gasreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung der Staubteilchen mittels ursprünglich zweisinnig ionisierter Gase erfolgt, aus denen durch entsprechende Anordnung- elektrischer Felder die eine Tonenart vorher entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27783D DE407162C (de) | 1922-03-04 | 1922-03-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27783D DE407162C (de) | 1922-03-04 | 1922-03-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407162C true DE407162C (de) | 1924-12-09 |
Family
ID=7072923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE27783D Expired DE407162C (de) | 1922-03-04 | 1922-03-04 | Verfahren zur elektrischen Gasreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407162C (de) |
-
1922
- 1922-03-04 DE DEE27783D patent/DE407162C/de not_active Expired
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