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Oberflächenkondensator mit Gruppen von Kühlwasserrohren. Die Erfindung
betrifft einen Oberflächenkondensator mit Gruppen von Kühlwasserrohren, bei dem
das Kühlwasser die dem Dampfeinlaß zunächst belegene Rohrgruppe mit größerer Geschwindigkeit
durchströmt als die vorn Dampfeinlaß entfernter liegenden lZohrgruppen. Die Neuerung
besteht darin, daß die Anzahl der mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit beaufschlagten
Rohre entsprechend den dem Kondensator zugeführten Abdampfmengen verändert werden
kann.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen
dargestellt,
und zwar veranschaulichen die vier Abbildungen den Kondensator= iiri Längsschnitt.
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Der Oberflächenkondensator .3 C-' nach Abb. i besitzt ein, Kondenskammer
finit einem Eimaß .11 für den zu kondensierenden Dampf und einen Auslaß r1' für
(las Kondenswasser und die Luft. Die Kondenskainnier wird von Külilwasserr<@hren
durchzogen, die die Wasserkaniniern 1i und C an den gegenüberl.iegenden Enden des
Kondensraumes verbinden. Wie dargestellt, ist die Wasserl:aniiner B (Abt. i') durch
zwei Wände G in drei Abteilungen geteilt, wohei finit jeder dieser Abteiltuigen
je ein Zweig E1,-E', E3 der Kühlwasserztiführung verbunden ist. Der Zweig E1 der
"Zuleitung ist finit der mittleren Abteilung verbunden, und der Durchtluß durch
diesen Zweig kann mittels eines Ventiles F nielir oder Weniger gedrosselt werden.
Die in der Wasserkaninier C vorgesehene einzige Wand G ist so angeordnet, (laß das
von der unteren Abteilung der Kammer B durch die Rohrgruppe P@ tließcn,le Wasser
durch die Rohre 1>° zu der mittleren Abteilung ct #r Kammer 1, zurückgeführt wird.
Die Rohre 1)1, die von der mittleren Abteilung der Kammer B ausgehen, sowie die
Rohrgruppe Dl, die von der oberen Abteilung der Kammer B ausgeht, f#'frdern beide
in die obere Abteilung der Kammer Bei der beschriebenen Anordnung wird bei geöffnetem
Ventil F eine Nebenleitung gebildet, und der Durchflußwiderstand dieser Nebenleitung
kann durch Änderung der Drosselwirkung des Ventiles F verändert und die Nebenleitung
selbst durch vollständiges Schließen des Nentiles ausgeschaltet werden. Die Anordnung
macht es möglich, eine große Verschiedenheit zwischen den Durchflußmengen einerseits
durch die oberen Rohre Dl und andererseits durch die unteren Rohre D' und P'° zu
erhalten, während die Strömungsgeschwindigkeit durch die Rohrgruppe 1-J4 sich praktisch
zwischen der hohen Geschwindigkeit in den Rohren hl und der niedrigen Geschwindigkeit
in den Rohren P' und 1>;# ändert.
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Die Veränderung der Anzahl der mit grö-13erer oder geringerer Geschwindigkeit
he-<itifschlagten Rohre kaini also durch Öffnen und Schließen, je nach dein Fall
bewirkt werden. Auf diese Weise können, wenn gewünscht, auch gewisse Rohre ganz
ausgeschaltet werden.
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Der Kondensator AD nach Abb. a unterscheidet sich von dem Kondensator
AC durch die Einfügung einer Wand G in der Wasserkannnc#r B über der obersten Wand
G (Abb. i und durch die Anordnung des Kühlwasserauslasses B' in der oheren Abteilung
der Kammer B, sowie durch den Fortfall des äußeren Kühlwasserauslasses aus der Kammer
C. Diese Änderungen bewirken die Unterteiltnig der Kondensrohre in vier Gruppen,
von denen die Gruppe D@, die bei dein Kondensator :3C nicht vorhanden ist, dazu
dient, das Wasser aus der oberen Abteilung der Kammer C.' in die oberste Abteilung
der Kammer 13 zu führen.
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Die Regelung der Verteilung des Kühlwassers zu dein Kondensator durch
Zweigleitung mittels eines Drosselventiles ruft einen gewissen Energieverlust in
dem Zirkulationssvstein hervor, der ganz oder teilweise durch 'ITerwendung mehrerer
Zirkulationspunipen vermieden «-erden kann, die einen etwas verschiedenen und veränderlichen
Förderdruck haben können. Beispielsweise erhält, wie in Abb. 3 gezeigt, der Kondensator
AB das Kühlwasser durch die obere Abteilung der Kaieiner B von einer Pumpe
E durch deren ungeteiltes Auslaßrohr El, während der unteren Abteilung der Kammer
B von einer Pumpe e durch deren ungeteiltes Förderrohr e1 MVasser zugeführt wird.
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Der in Abb. d. dargestellte Kondensator AC ist gleich dem der Abb.
i, jedoch wird ihm Wasser teilweise durch eine Pumpe E, deren ungeteilter Auslaß
mit der oberen Abteilung :fier Kammer B verbunden ist, und teilweise durch eine
zweite 1?ulnpe e zugeführt, von deren Förderrohr ein Zwei; cl mit der unteren Abteilung
der Kammer B und ein Zweig e' nut der mittleren Abteilung der Kammer B verbunden
sind, wobei in dein Zweigrohr c° ein Drosselventil angeordnet ist.