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DE406292C - Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor - Google Patents

Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor

Info

Publication number
DE406292C
DE406292C DEC34075D DEC0034075D DE406292C DE 406292 C DE406292 C DE 406292C DE C34075 D DEC34075 D DE C34075D DE C0034075 D DEC0034075 D DE C0034075D DE 406292 C DE406292 C DE 406292C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refractor
light source
auxiliary
main
dioptric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC34075D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHILIPP CULLMANN
Original Assignee
PHILIPP CULLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHILIPP CULLMANN filed Critical PHILIPP CULLMANN
Priority to DEC34075D priority Critical patent/DE406292C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE406292C publication Critical patent/DE406292C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine breitstrahlende Beleuchtungsarrnatur, bei welcher neben einem Hauptrefraktor an sich bekannter Art ein kleiner Hilfsrefraktor verwendet wird, dessen Mantelfläche ihrer Richtung nach von derjenigen des optisch koordinierten Teiles des Hauptrefraktors divergiert, also keine geometrisch ähnliche Figur zu letzterer darstellt, wobei der Hilfsrefraktor nur so groß ist,' daß er gerade diejenigen Strahlen der Lichtquelle, welche vom Hauptrefraktor allein nicht 'Genügend abgelenkt werden können, umfaßt, bricht und dem Hauptrefraktor zulenkt, so daß dieser sie durch eine zweitmalige Brechung in die gewünschte Breitstrahlungsrichtung ablenken kann, welche zwecks Erreichung möglichst gleichmäßiger Bodenbeleuchtung je nach Aufhängehöhe und Lampenabstand zwischen io bis 25' unter der Horizontalen anoenommen wird.
  • Bekannt sind einfache, aus einer Glasschicht bestehende Refraktoren in Schirm-, Gürtel- und Schalenform, von welchen die schirmförmigen vorwiegend den oberen Teil des die Lichtquelle- umgebenden Raumes umfassen, die gürtelförmigen die mittlere Zone und die schalenförmig gen den unteren Teil.
  • Bekannt sind ferner Refraktoren der vorgenannten drei Formen, welche je aus zwei geornetrischähnlichen, ineinandergelegten und zusammen einen doppelwandigen Gefäßhohlkörper bildenden Glashüllen bestehen, deren innere im allgemeinen mit Prismen besetzt ist, welche zur Abwärtslenkung der Lichtstrahlen dienen, während die äußere lichtstreuende Prismen trägt oder mattiert ist oder sonstwie zwecks Liclitstreuung getrübt ist.
  • Diese bekannten Refraktoren bzw. Refraktorsysteme haben gewisse Mängel.
  • Die Schirmrefraktoren sind ihrer Form zufolge nahe über der Lichtquelle angeordnet. Bei Temperaturstrahlern, welche intensive Wärme ausstrahlen, wie z. B. die Gasfüllungslampen, tritt eine raschere und stärkere Erhitzung der oberen Refraktorzone ein, während der untere Teil sich weniger rasch und intensiv erwärmt. Infolge der verhältnismäßig dicken )Vandung der aus Preßglas bestehenden Refraktoren kann daher leicht Zerspringen des Glases eintreten.
  • Einfache Schirmrefraktoren können überdies von einem gewissen Winkelbereich ab die Strahlen der Lichtquelle nicht mehr in Breitstrablungsrichtung brechen, -sondern lenken sie, da die Brechung durcli die Glasprismen nicht binreicht, in Richtungen ab, welche von der Breitstrahlungsrichtung abweichen.
  • ZusammengesetzteSchirmrefraktoren, welche nach der bis jetzt bekannten Art mindestenrs in deroberen Hemisphäre doppelwandig sind, haben verhältnismäßig sehr hohes Gewicht und bedingen dadurch auch hohe Herstellungskosten.
  • Einfache und zusammengesetzte Schalenrefraktoren umfassen einen großen Teil der von der Lichtquelle nach aufwärts fallenden Strahlen nicht, weshalb diese entweder nutzlos in den Hals der Armatur sich verlieren oder erst mittels Reflektoren unter größeren Verlusten zurückgestrahlt werden müssen, um dann erst, und auch meistens nur teilweise, der gewünschten Ablenkung durch die Refraktorprismen unterworfen zu werden.
  • Gürtelrefraktoren, einfache und doppelwandige, sind nach oben und nach unten offen und erreichen demgemäß eine noch geringere Breitstrahlungswirkung.
  • Diese -den bekannten Refraktorarten anhaftenden Mängel werden bei vorliegender Erfindung sämtlich vermieden. Der kleine, nahe über der Lichtquelle angeordnete Hilfsrefrakt#or wird infolge seines nur geringen Umfanges gleichmäßig erhitzt, weshalb in ihm Wännespannungen, die ein Zerspringen des Glases veranlassen könnten, nicht auftreten. Seiner kleinen Form zufolge sind auch Gewicht und Kosten des Hilfsrefraktors nur ,gering. Andererseits werden durch ihn alle steil nach aufwärts fallenden Strahlen innerhalb praktisch erreichbarer Grenzen aufgefangen, dem Hauptrefrakter zugeführt und durch diesen in effektive Breitstrahlungsrichtung abgelenkt. Strahlen, welche durch einen Refraktor allein genügend gebrochen werden können, werden vom Hauptrefraktor allein abgelenkt. Es werden somit durch vorliegende Erfindung sämtliche in dem vom Refraktorsyptem unifaßten Raumwinkel ausfallenden Strahlen der Lichtquelle mit geringstem Material und Kostenaufwand auf dem bekanntlich mit i-Deringsten Lichtverlusten verbundenen, rein dioptrischen Wege in die zwieckentsprechende Richtung gebraclit, wobei die Erfindung den nicht zu unterschätzenden Vorteil bietet, daß avch die Prismenflächen des Hilfsrefraktors der Lichtquelle abgekehrt, also nicht im Ventilationsluftstrom liegen, welcher fast immer Staub mit sich führt.
  • Abb. i stellt ein Ausführungsbeispiel mit gürtelförmigem Refraktor dar, Abb. 2 ein solches mit Schalenrefraktor. In beiden Fällen bedeutet i die Lichtquelle, 2 den Hauptrefraktor und 3 den Hilfsrefraktor. Die Ab- bildungen zeigen, wie mit dem Hilfsrefraktor gemäß vorliegender Erfindung innerhalb der durch die nötige Ventilation gezogenen Grenzen im ersten Fall alle Stralilen der oberen Hemisphäre, im zweiten Fall die gesamten Strahlen der Lichtquelle unter geringsten Verlusten für gleichmäßige Bodenbeleuchtung nutzbar gemacht werden können.
  • In besonderen Fällen könnte auch im untersten Teil des schalenförrnigen Hauptr6fraktors noch ein gleicher kleiner Hilfsrefraktor vorgesehen werden, wobei sich sinn-e, gemäß die Form des Schalen:refraktors im unteren Teil entsprechend ändert.

Claims (2)

  1. PATEN-T-ANSPRÜCHE: i. Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Strahlen der Lichtquelle, deren gewünschte Ablenkung so groß ist, daß dieselbe mittels eines Hauptrefraktors allein nicht bewerkstelligt werden *kann, in die erforderliche Strahlungsrichtung durch Mitwirkung eines kleinen Hilfsrefraktors gebracht werden, dessen Mantelfläche ihrer Richtung nach von derjenigen des optisch zugehörigen Teiles des Hauptrefraktor# divergiert, während die mit einem einzigen Refraktor ablenkbaren Strahlen der Lichtquelle vom Hauptrefraktor allein gebrochen werden.
  2. 2. Dioptrische Armatür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl über wie unter de# Lichtquelle, ein kleiner Hilfsrefraktor verwendet wird, wobei der Hauptrefraktor vorwiegend die untere Hemisphäre der Lichtquelle unigibt.
DEC34075D 1923-10-12 1923-10-12 Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor Expired DE406292C (de)

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DEC34075D DE406292C (de) 1923-10-12 1923-10-12 Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor

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DE406292C true DE406292C (de) 1924-11-18

Family

ID=7021142

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DEC34075D Expired DE406292C (de) 1923-10-12 1923-10-12 Dioptrische Armatur mit Hilfsrefraktor

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