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DE404544C - Elektrolytischer Heizkoerper - Google Patents

Elektrolytischer Heizkoerper

Info

Publication number
DE404544C
DE404544C DESCH68378D DESC068378D DE404544C DE 404544 C DE404544 C DE 404544C DE SCH68378 D DESCH68378 D DE SCH68378D DE SC068378 D DESC068378 D DE SC068378D DE 404544 C DE404544 C DE 404544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
crucible
container
electrolytic
heating element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH68378D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweiz Gluehlampenfabrik A G
Original Assignee
Schweiz Gluehlampenfabrik A G
Publication date
Priority to DESCH68378D priority Critical patent/DE404544C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE404544C publication Critical patent/DE404544C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Heizkörper. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrolytischer Heizkörper; bei demselben ist innerhalb eines den Elektrolyten und ein verdünntes Gas aufnehmenden Behälters ein nichtleitender Tiegel vorgesehen, auf dessen Innen- und Außenseite je eine der Elektroden sich befindet. Durch eine im Boden des Tiegels befindliche Öffnung besteht Kommunikation durch dieFlüssigkeit zwischen dem Innenraum des Tiegels und dem Innenraum des Behälters, und es führt vom Grunde des letzteren ein Verbindungsrohr nach einem Ausgleichgefäß. Bei einem durch den Elektrolyten erfolgenden Stromdurchgang wird ein Teil des Elektrolyten verdampft, ein anderer Teil desselben wird durch den im Behälter auftretenden erhöhten Dampfdruck in das Ausgleichgefäß getrieben, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Stromzufuhr und Wärmeabfuhr sich einstellt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Heizkörpers im Schnitt dargestellt.
  • a bezeichnet einen Behälter aus Glas, der unten gasdicht verschlossen ist und in den oben das Glasfüßchen b mit den beiden Zuleitungsdrähten c und d ebenfalls gasdicht eingeschmolzen ist.
  • Auf dem Grunde des Behälters befindet sich ein Tiegel e mit hohlkonischem Boden f und zentrisch in letzterem angeordneter Öffnung g; der Unterteil der Wandung des Tiegels ist wenig nach außen erweitert :und nimmt in der Erweiterung die ringförmige Elektrode h auf. Die äußere Elektrode i bedeckt den äußeren konischen Raum des Bodens f in solcher Weise, daß noch eine Zirkulation des Elektrolyten aus dem Behälter a nach diesem Raume und umgekehrt möglich ist.
  • In das Füßchen bist ein Rohr eingeschmolzen, das oben durch einen Gummiballon l abgeschlossen ist. Das Rohr k trägt oben außerdem ein mit einer Erweiterung in versehenes Gefäß n, auf dessen Hals o ein zweiter Gummiballon p sitzt, der der Einwirkung des äußeren Luftdruckes ausgesetzt ist. Der Ballone sowie das Gefäß st bilden zusammen ein Ausgleichgefäß, das mit einer. Sperrflüssigkeit, z. B. Glyzerin, gefüllt ist.
  • Die Wirkungsweise des elektrolytischen Heizkörpers ist wie folgt: Angenommen, im Ruhezustande reiche der Elektrolyt im Behälter a und in der Röhre k bis zum Niveau x-x. Werden die Drähte c und d an eine Stromquelle angeschlossen (Wechselstrom), so ist der Strom gezwungen, um beispielsweise von der Elektrode k auf i übergehen zu können, die durch die zentrale Öffnung g des Bodens gehende senkrechte Säule des Elektrolyten zu passieren, mit der Wirkung, daß der letztere erhitzt und ein Teil desselben verdampft. Die entwickelten Dämpfe sammeln sich in dem über dem Elektrolyten befindlichen, nach oben hin verschlossenen und mit einem verdünnten indifferenten Gase gefüllten Innenraum des Gefäßes a. Durch die dabei auftretende Drucksteigerung wird ein Teil des flüssigen Elektrolyten aus dem Behälter a in das Rohr k und das Ausgleichgefäß hinaufgedrückt, mit der Wirkung, daß zufolge Sinkens des Niveaus x-x der Kommunikationsquerschnitt Bier Flüssigkeit bei g verkleinert wird und im gleichen Maße die durchfließende Strommenge abnimmt. Dies trifft aber nur so lange zu, ,als das Niveau des Elektrolyten über der Öffnung g bleibt. Sinkt das Niveau unter jene Öffnung, so ist der Stromübergang zwischen den Elektroden unterbrochen. Dieser Fall tritt ein, wenn die Wärmeabfuhr vom Gefäße a so gering wird, daß die im Behälter a befindlichen Dämpfe sich nicht oder nur langsam kondensieren und demzufolge die ganze Menge des über der Öffnung g liegenden Elektrolyten durch das Rohr k in das Ausgleichgefäß hinaufgetrieben wird.
  • Wie schon erwähnt, äußert sich dieWärmewirkung des den Elektrolyten durchfließenden Stromes durch Entwicklung von Dämpfen aus demselben, die sich an den Wänden des Behälters niederschlagen, namentlich wenn das Ganze als Tauchsieder verwendet wird. Das längs den Wänden des Behälters niederrieselnde Kondensat sammelt sich wieder im Tiegel e, um von neuem verdampft zu werden. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß mit zunehmender Wärmeabgabe seitens des Behälters a an seine kühlere Umgebung die im Behälter befindlichen Dämpfe rascher kondensieren und der ganze Kreislauf des Elektrolyten sich rascher vollzieht. Dies kann natürlich nur so lange stattfinden, bis ein gewisser Gleichgewichtszustand erreicht ist. Wie aus dem Gesagten zu entnehmen, wirkt das Ganze als automatischer Stromregulator, in dem Sinne, daß bei Leerlauf des Apparates die Stromzufuhr selbsttätig unterbrochen wird und die abgegebene Wärme sich selbsttätig der zugeführten Strommenge anpaßt.
  • Die Verdampfungstemperatur des Elektrolyten und damit auch die Temperatur, mit welcher die entwickelte Wärmemenge an die Umgebung abgegeben wird, hängt aber von der Stärke des im Behälter a vor der Inbetriebsetzung herrschenden Gasdruckes ab. Durch entsprechende Wahl dieses Gasdruckes kann der Heizkörper beispielsweise so eingestellt werden, daß er eine Höchsttemperatur von 8o° annimmt.
  • Zum dauernden Betriebe des Heizkörpers wird in der Regel Wechselstrom verwendet; es kann aber auch Gleichstrom verwendet werden, wenn dafür gesorgt wird, daß die Stromrichtung von Zeit zu Zeit umgekehrt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. endigt das Röhrchen h oben in einem starren Ausgleichgefäß q, in dem ein verdünnte Luft enthaltender Gummiballon r eingeschlossen ist. Wenn unter dem Einflusse der sich im Behälter a befindenden Dämpfe ein Teil des Elektrolyten in das Ausgleichgefäß q hinaufsteigt, wird durch den letzteren der Ballon unter Zusammendrücken der darin befindlichen Luft mehr oder weniger platt gedrückt und schafft so innerhalb des Gefäßes q Raum für den Elektrolyten. Beim Nachlassen des Dampfdruckes im Gefäß a dehnt sich die im Ballon r befindliche Luft wieder aus und unterstützt so durch Ausdehnen des Ballons den Rückfluß des Elektrolyten. Die daraus resultierende Wirkung ist identisch mit derjenigen der schon beschriebenen Ausführung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytischer Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines den flüssigen Elektrolyten und ein verdünntes Gas aufnehmenden Behälters ein nicht leitender Tiegel vorgesehen ist, auf dessen Innen- und Außenseite j e eine der Elektroden sich befindet, daß durch eine im Boden des Tiegels befindliche Öffnung Kommunikation der Flüssigkeit zwischen dem Innenraum des Tiegels und dem Innenraum des Behälters besteht und vom Grunde des letzteren ein Verbindungsrohr nach einem Ausgleichgefäß führt, derart, daß bei einem durch den Elektrolyten erfolgenden Stromdurchgang ein Teil des Elektrolyten verdampft und ein anderer Teil desselben so lange durch den im Behälter auftretenden erhöhten Dampfdruck in das Ausgleichgefäß getrieben wird, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Stromzufuhr und Wärmeabfuhr sich einstellt. a. Elektrolytischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel einen konischen Boden mit zentraler Kommunikationsöffnung besitzt und die eine Elektrode auf der Außenseite des Bodens, die andere dagegen auf der Innenwand des Tiegels sich befindet, derart, daß der Stromübergang von der einen Elektrode auf die andere ausschließlich durch die zentrale Kommunikationsöffnung stattfindet. 3. Elektrolytischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr oben durch einen Gummiballon abgeschlossen ist, das Ausgleichgefäß den letzteren einschließt, expansionsfähig ist und der Zwischenraum zwischen den beiden mit einer Sperrflüssigkeit gefüllt ist, derart, daß der durch das Verbindungsrohr aufsteigende Elektrolyt durch Expandieren des Ausgleichgefäßes sich in diesem Raum schaffen kann. Elektrolytischer Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgefäß aus einem nicht expansionsfähigen und einem expansionsfähigen Teil besteht. 5. Elektrolytischer Heizkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgefäß starr ausgeführt und einen Luft enthaltenden elastischen Ballon einschließt, derart, daß der durch das Verbindungsrohr aufsteigende Elektrolyt durch Zusammenpressen des Ballons sich im Ausgleichgefäß Raum schaffen kann.
DESCH68378D Elektrolytischer Heizkoerper Expired DE404544C (de)

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