DE404224C

DE404224C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Fahrzeuglichtmaschinen

Info

Publication number: DE404224C
Application number: DESCH68863D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-02
Filing date: 1923-11-02
Publication date: 1924-10-17

Description

Antriebsvorrichtung für elektrische Fahrzeuglichtmaschinen. Zusatz zum Patent 403028. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Antriebsvorrichtung für elektrische Fahrzeuglichtmaschinen gemäß Patent ¢03028. Bei dieser Vorrichtung, bei der zwei federnd miteinander verbundene Reibräder auf beiden Seiten des Rades so gegen den Laufmantel, die Felge oder eine Hilfsfelge gedrückt werden, daß die Anpressungsdrücke beider Räder sich gegenseitig aufheben; ist bereits vorgeschlagen worden, die Lichtmaschine in möglichst unmittelbare Verbindung mit der Antriebsvorrichtung zu bringen und die Lichtmaschine beispielsweise auf dem Drehzapfen der Haltearme für die Reibräder anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform des Hauptpatents. Gemäß der Erfindung wird die Lichtmaschine an einem der Haltearme der Reibräder gelägert. Das ist in mehrfacher Beziehung von erheblichem Vorteil. Zunächst braucht man hierbei Antriebsvorrichtung und Lichtmaschine nur einmal am Rahmen des Fahrzeuges anzuschließen. Es ist also nicht erforderlich, die Lichtmaschine durch Befestigungsmittel besonders an den Rahmenstangen anzuordnen. Weiterhin ist es durch eine solche Lagerung der Lichtmaschine möglich, die Übertragungsmittel von den Reibrädern aus auf die Lichtmaschine auf ein Geringes zu beschränken.
Die Lichtmaschine kann in beliebiger Weise an einem der Haltearme der Reibräder gelagert werden, wobei zum Antrieb der Lichtmaschine von einem oder von beiden ,Reibrädern aus irgendwelche entsprechend angeordnete übertragungsmittel, wie Zahnräder, Schneckenräder o. dgl., vorgesehen werden können. Eine Verminderung dieser übertragungsmittel kann dadurch erfolgen, daß die Lichtmaschine in der Achse eines der Reibräder angeordnet wird, so daß also die Welle des betreffenden Reibrades gleichzeitig die Welle der Lichtmaschine bildet.
Der Drehzapfen der Haltearme für die Reibräder, welcher vertikal oder horizontal vorgesehen sein kann, wird in einer entsprechenden Befestigungsvorrichtung am Fahrzeugrahii#en gelagert.
Der Erfindungsgegenstand "ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i.
An den Rahmenstangen i und 2, welche von dem Sattel zur Hinterradachse laufen und zwischen denen sich die Felge 3 mit dem Laufmantel ¢ befindet, sind zwei Verbindungsstücke 6 mittels Schrauben 18 befestigt. In diesen Verbindungsstücken 6 ist ein horizontal angeordneter Drehzapfen 5 gelagert, auf welchem die schwingbaren Arme 7 und 8 ruhen, die durch eine Feder 9 gegeneinander angezogen werden. Anstatt die Arme 7 und 8 durch eine zwischen dem Drehzapfen 5 und dem Laufmantel 4 angeordnete Feder gegeneinander anzuziehen, könnte man ebensogut, unter Verlängerung der Dreharme über dem Zapfen 5 hinaus, nach oben an diesen Verlängerungsteilen eine Druckfeder vorsehen, die gegenüber der Feder 9 besser gegen Verunreinigung usw. geschützt wäre. An den Armen 7 und 8 sind die Lagerhalter i o und i i für die Reibräder 12 und 13 beispielsweise starr befestigt. Der Arm 8 ist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, nach oben verlängert und an diesem Verlängerungsteil die Lichtmaschine i ¢ gelagert. Die Verbindung zwischen Lichtmaschine 14 und dem Arm 8 ist durch ein an -dem Arm 8 angenietetes Stahlband 16 geschaffen, welches um die Lichtmaschine gelegt und mittels einer Klemmschraube 15 fest angezogen wird. Die Lichtmaschine 14 ist in der Zeichnung so angeordnet, daß ihre Achse mit derjenigen des Reibrades 12 zusammenfällt. Zwischen Lichtmaschine i ¢ und der Welle des Reibrades 12 ist zur übertragung der Drehbewegung eine biegsame Welle il eingeschaltet. Diese Welle braucht nicht biegsam zu sein, sondern könnte auch mit der Welle des Reibrades 12 starr gekuppelt werden oder mit ihr aus einem Teil bestehen.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für elektrische Fahrzeuglichtmaschinen nach Patent 403o28, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmaschine an einem der Haltearme der Reibräder gelagert ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Dreharm (8) die Lichtmaschine (14) so angeordnet ist, daß deren Achse mit derjenigen des Reibrades (12) zusammenfällt.