DE4041490A1 - Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiter - Google Patents
Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschinenfahrbahn für sich
auf dem Strebförderer abstützende Walzenlader, die abbaustoß
seitig am Strebförderer angeordnet und in den Förderrinnen
entsprechend bemessene, eine Lauffläche für den Walzenlader
aufweisende Abschnitte unterteilt ist, wobei die Abschnitte
über Koppelteile gelenkig miteinander verbunden sind.
Maschinen dieser Art werden im untertägigen Bergbau
eingesetzt, um die Kohlenstoßseite des Walzenladers sicher
abstützen und führen zu können. Diese Maschinenfahrbahnen
sind an der Kohlenstoßseite des Strebförderers befestigt,
wobei die bekannten Maschinenfahrbahnen zum Abbaustoß
weisende, sich auf dem Liegenden abstützende L-förmige
Winkeleisen sind. Diese einzelnen Winkeleisen sind den Ab
messungen des Strebförderers entsprechend in Abschnitte
unterteilt, die dann einzeln mit der Förderrinne verbunden
werden. Die bekannten Maschinenfahrbahnen werden in der
Regel gegossen, was den besonderen Anforderungen unter Tage
vorteilhaft genügt. Die einzelnen Abschnitte werden über
Koppelteile miteinander gelenkig verbunden, wobei derartige
Maschinenfahrbahnen beispielsweise aus der DE-PS 28 51 941
bekannt sind. Bei diesen bekannten Maschinenfahrbahnen wird
das Aufladen der Kohle auf den Strebförderer durch die be
sondere Ausbildung der Maschinenfahrbahn nachteilig beein
trächtigt. Es ist nicht zu vermeiden, daß immer eine gewisse
Kohlenmenge in dem Kanal zwischen Förderrinne und Kohlenstoß
verbleibt, die ein dichtes Anrücken des Strebförderers an
den Kohlenstoß unterbindet. Dadurch ist häufig eine plan
mäßige Rückarbeit nicht möglich. Eine nicht definierte
Fördereranlage bringt auch weitere maschinelle Probleme.
Bekannt sind sogenannte Räumeinrichtungen, um die liegen
gebliebene und vom Walzenlader nicht aufgenommen und auf
den Strebförderer gebrachte Kohle wegzuräumen. Aus dem
Bergbaulexikon Seite 260, 261 ist eine Räumeinrichtung be
kannt, bei der auf der Kohlenstoßseite des Strebfördermittels
eine Kette endlos in einem Kanal verlegt ist, wobei an diese
Kette im 1 bis 5 m Abstand Räumschuhe angebracht sind. Durch
Hin- und Herbewegen der Räumschuhe gelingt es, einen Teil
der liegengelassenen Kohle aufzunehmen und auf den Streb
förderer weiterzugeben. Ungenügend ist, daß die bekannte
Räumeinrichtung aufgrund der nur aus Blechen bestehenden
Abdeckungen wartungsanfällig ist und daß diese Einrichtung
auch so aufwendig baut, daß sie in der Regel mit Walzenladern
gar nicht einsetzbar ist, u. a. weil die Walzenlader die
Räumeinrichtung nicht ohne Probleme passieren können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Maschinenfahrbahn für Walzenlader zu schaffen, die gleich
zeitig auch als Führung für eine Räumeinrichtung verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abschnitte als Vollkastenprofil ausgebildet sind,
das mit parallel zur Längsachse und zueinander verlaufenden
Kettenkanälen ausgerüstet ist, die in Richtung Kohlenstoß
durchgehende Verbindungs- und Führungsschlitze und recht
winklig zu den Kettenkanälen verlaufende, zumindest endseitig
angeordnete Bohrungen aufweisen.
Eine derart ausgebildete Maschinenfahrbahn kann ohne
weiteres beim Walzenladerbetrieb mit eingesetzt werden,
wobei durch die besondere Ausbildung der Fahrbahn letztlich
schon allein ein besserer Betriebsablauf gesichert sein
müßte. Vor allem aber ist es mit der Erfindung möglich,
die nach dem Durchgang des Walzenladers liegengebliebene
Kohle so aufzunehmen und auf den Strebförderer zu geben,
daß auch dieses Material einwandfrei geladen werden kann.
Damit ist ein optimaler Rückweg zur Verfügung gestellt,
so daß der Hub des Schreitwerkes, d. h. des den Strebförderer
in Richtung Kohlenstoß drückenden Hubzylinders, vollständig
und optimal ausgenutzt werden kann. Räumfahrten werden
dadurch nicht erforderlich, so daß die Gewinnungsmaschine
als solche vorteilhaft gleichmäßig ausgenutzt werden kann.
Der Räumgleiter kann dabei auch unter dem Walzenlader hin
durchgefahren werden, so daß er auch in anderen Bereichen
seine Arbeit verrichtet, beispielsweise um den Betrieb und
ein dichtes Anliegen des Walzenladers am Kohlenstoß zu er
reichen. Vorteilhaft ist weiter, daß die Walze des Walzen
laders keinen Luftschnitt macht, wodurch die maximal zur
Verfügung stehende Schnittiefe der Walze ausgenutzt werden
kann. Außerdem ist eine Verringerung des Fahrwiderstandes
zu verzeichnen, da die Rollenkufen nicht verdichtetes Hauf
werk übernehmen müssen. Durch die bessere Ausnutzung der
Gewinnungsmaschine und der nachgeordneten Bereiche ergibt
sich insgesamt eine gesteigerte Förderleistung, d. h. also
Verbesserung der Ausnutzung des Gewinnungsgerätes. Auch
beim Stufenschnitt wirkt sich die erfindungsgemäße Einrich
tung vorteilhaft aus, weil das nachteilige Anheben des
Förderers beim Stufenschnitt hier nicht vorgenommen werden
muß.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Abschnitte einstückig ausgebildet
sind. Dabei können die einzelnen Abschnitte, d. h. also die
Vollkastenprofile vorteilhaft als Gußteil hergestellt werden,
so daß sich insgesamt ein sehr stabiles Bauteil ergibt,
das günstig zu handhaben und das vor allem auch geeignet
ist, die schweren Walzenlader sicher abzustützen.
Zur Vereinfachung der Montage ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Abschnitte von zwei miteinander und mit den
Förderrinnen verbundenen Halbschalen gebildet sind. Diese
Halbschalen ermöglichen vorteilhaft das Einlegen der Ober-
und Unterkette, so daß ein lästiges Einfädeln dieses Bauteils
entfällt.
Um eine günstige Führung der Kettenglieder einerseits
und der Ansätze des Räumgleiters andererseits zu gewähr
leisten, ist vorgesehen, daß die Kettenkanäle kreisrund
und etwa mittig des Vollkastenprofils ausgebildet sind.
Außerdem ist dadurch die Stabilität des Vollkastenprofils
nicht beeinträchtigt, das ja den schweren Walzenlader tragen
muß. Außerdem sind solche Kettenkanäle im Gußverfahren gut
herstellbar, wobei die Innenwand der Kettenkanäle zweck
mäßigerweise beschichtet ist, um Abnutzungen durch die
Kettenglieder möglichst weitgehend zu vermeiden.
Um das Hineinziehen der Kohle in die Kettenkanäle,
insbesondere in den unteren Kettenkanal zu vermeiden ist
vorgesehen, daß der dem unteren Kettenkanal zugeordnete
Verbindungs- und Führungsschlitz in Richtung Kohlenstoß
schräg abfallend ausgebildet ist. Dadurch ist das Hinein
wandern von Kohle schon weitgehend verhindert, zumal ja
der durchgehende Steg bzw. Ansatz des Räumgleiters automa
tisch mit dafür Sorge trägt, daß evtl. eingedrungene Fein
kohle wieder herausgedrückt wird.
Zur sicheren Führung des Räumgleiters trägt ein Merkmal
bei, nach dem im Verbindungs- und Führungsschlitz zum unteren
Kettenkanal eine der Führungsnase des Räumgleiters angepaßte
Ausnehmung vorgesehen ist. Dadurch kann der Räumgleiter
beim Durchfahren insbesondere auch von Störungen nicht umge
kippt und aus der Führung in der Maschinenfahrbahn herausge
zogen werden.
Während die vorbeschriebenen Merkmale der einwandfreien
Führung des Räumgleiters dienen, sieht die Erfindung ergän
zend auch vor, daß im Bereich der Kante der Lauffläche eine
Führungsrinne ausgebildet ist. In dieser Führungsrinne
gleitet entweder ein Teil des Laufrades des Walzenschräm
laders oder ein entsprechendes dem Walzenlader zugeordnetes
Führungsteil, beispielsweise ein senkrechtstehendes Eisen
blech am vorderen und hinteren Ende eines Walzenladers.
Um die Maschinenfahrbahn mit den integrierten Kettenkanälen
möglichst günstig mit der Förderrinne verbinden zu können,
ist vorgesehen, daß die Bohrungen mittig zwischen und recht
winklig zu den Kettenkanälen verlaufend und ein den üblichen
Strebförderern angepaßtes Lochbild aufweisend ausgebildet
sind und Erweiterungen für die Muttern oder Schraubköpfe
aufweisen. Damit ist eine günstige Verbindungsmöglichkeit,
und zwar auch von der Steinstoßseite des Räumgleiters her
gesehen möglich, so daß die notwendigen Aufrüst- oder auch
Wartungsarbeiten schnell und einfach durchgeführt werden
können.
Aufgrund der besonderen Ausbildung des Vollkastenprofils
ist eine ausreichend breite Lauffläche für den Walzenlader
vorgegeben. Um Beschädigungen zu vermeiden und andererseits
zur Vereinfachung der Herstellung ist vorgesehen, daß das
Vollkastenprofil im Bereich der Lauffläche abgerundete Kanten
aufweist. Zwischen den abgerundeten Kanten bleibt wie erwähnt
eine ausreichend breite Lauffläche für den Walzenlader
erhalten.
Evtl. in den unteren Kettenkanal eingedrungenes Förder
gut wird dadurch sicher ausgetragen, daß steinstoßseitig
von der unteren Kante zum unteren Kettenkanal schräg nach
oben führende Entlastungsbohrungen mit großem Querschnitt
vorgesehen sind. Diese Entlastungsbohrungen ermöglichen
gleichzeitig auch eine leichtere Montage und Demontage der
Kette, die ja in den Kettenkanal eingeführt werden muß.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Räumgleiters
sieht vor, daß er mit seinen in den Kastenprofil geführten
Ansätzen in beide Fahrtrichtungen weisende, pflugscharartige
Stirnflächen aufweist. Aufgrund dieser Ausbildung ist es
möglich, die liegengebliebene Kohle sicher in den Streb
förderer hineinzuheben, von wo sie dann mit der übrigen
Kohle bzw. dem übrigen Fördergut zusammen zur Bandstrecke
gefördert wird. Da er in beide Richtungen entsprechende
Stirnflächen aufweist, kann der Räumgleiter auch entsprechend
hin- und hergefahren werden, um auf diese Art und Weise
liegengebliebene Kohle oder auch nachgefallene Kohle und
sonstiges Fördergut wegzuräumen, so daß dann der Streb
förderer einwandfrei bis an den Kohlenstoß herangeschoben
werden kann. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, den
Strebförderer relativ dicht hinter dem Walzenlader so an
den Kohlenstoß heranzuschieben, daß damit auch gleichzeitig
eine optimale Absicherung des Hangenden durch Nachrücken
des Strebausbaues möglich ist.
Der Räumgleiter ist dabei so geformt und ausgebildet,
daß er auch Anbackung noch mit lösen kann, wozu die Stirn
flächen ausreichend weit nach unten bis an die Unterkante
des Grundkörpers heranreichen. Um dabei entstehenden Ver
schleiß ausgleichen zu können, ist vorgesehen, daß die Stirn
flächen bzw. entsprechende Schlußstücke lösbar mit dem Grund
körper des Räumgleiters verbunden sind. Die Schlußstücke
können somit abgeschraubt und durch neue ersetzt werden,
wenn aufgrund des aufgetretenen Verschleißes ein einwand
freier Betrieb nicht mehr möglich ist.
Der Räumgleiter ist geometrisch so ausgebildet, daß
der Walzenlader unterfahren werden kann. Hierzu ist es vorge
sehen, daß der Räumgleiter die Höhe des Vollkastenprofils
und nur eine geringe Breite aufweist. Ein solch schmaler
Räumgleiter reicht in der Regel aus, um die liegengebliebene
Kohle und evtl. Anbackungen in den Strebförderer hineinzu
heben. Dort, wo es nicht ausreicht, ist die Möglichkeit
gegeben, den Räumgleiter auch zu verbreitern. Dies wird
dadurch möglich, daß auf der Kohlenstoßseite des Räumgleiters
Gewindebohrungen verteilt angeordnet sind, an die beispiels
weise Verbreiterungen angeflanscht werden können.
Die Kettenkanäle sind ergänzend für Reparaturen und
Wartungsarbeiten zugänglich, da nach einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen ist, daß das Vollkastenprofil mit
die Kettenkanäle abdeckenden, lösbar angeordneten Mittel
abdeckungen auf der Kohlenstoßseite ausgerüstet sind. Diese
Mittelabdeckungen können abgeschraubt werden, um dann an
beide Kanäle heranzukommen und um beispielsweise bei einem
Kettenriß das zerrissene Kettenglied auszutauschen und über
ein Kettenschloß eine neue Verbindung herzustellen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Maschinenfahrbahn geschaffen ist, die vorteilhaft
gleichzeitig auch als Führungseinrichtung für einen Räum
gleiter mitverwendet werden kann. Hierzu sind in die
einzelnen Abschnitte der Maschinenfahrbahn parallellaufende
Kettenkanäle eingelassen bzw. vorgesehen, die über Verbin
dungs- und Führungsschlitze verfügen, um auf diese Art und
Weise die Kette mit dem Räumgleiter verbinden zu können.
Die einzelnen Abschnitte sind stabil, weil sie aus einem
Vollkastenprofil bestehen, beispielsweise aus einem Gußteil,
das ergänzend mit Bohrungen oder Ösen versehen ist, um auf
diese Art und Weise die Einzelteile besser transportieren
zu können. Oben auf diesem stabilen Vollkastenprofil ist
eine Lauffläche vorgegeben, wobei das gesamte Vollkasten
profil ausreichend stabil ist, um die von dem Walzenlader
ausgehenden Gewichte aufnehmen und übertragen zu können.
Vorteilhaft ist weiter, daß diese Vollkastenprofile die
Möglichkeit geben, Verbindungselemente anzubringen, die
2800 Kg/N und mehr übertragen können, so daß die bisher
notwendigen Förderrinnenverbindungen entfallen können.
Dadurch ergibt sich ein optimaler Rückweg, wobei der Hub
des Schreitwerkes optimal ausgenutzt werden kann. Da Räum
fahrten u. ä. gesonderte Arbeitsabschnitte entfallen, wird
die Förderleistung wesentlich höher und gleichzeitig ist
der Betrieb dadurch begünstigt, daß der Fahrwiderstand ver
ringert ist, da die Rollenkufen nicht verdichtetes Haufwerk
überwinden müssen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Strebförderer im Querschnitt mit
kohlenstoßseitiger Maschinenfahrbahn,
Fig. 2 die kohlenstoßseitige Maschinenfahrbahn
in vergrößerter Wiedergabe mit Ketten
kanälen,
Fig. 3 einen Abschnitt der Maschinenfahrbahn
mit angesetztem Räumgleiter,
Fig. 4 den Räumgleiter in Vorderansicht und
Fig. 5 einen Abschnitt der Maschinenfahrbahn
in Vorderansicht.
Fig. 1 zeigt einen Strebförderer (1), der teilweise
mit Aufbauten versehen ist. Auf der Steinstoßseite (2) ist
die Fahrbahn (3) für den Walzenlader (4) angebracht, wobei
der Walzenlader nur bezüglich seiner, die Fahrbahn unter
greifenden Führung (5) gezeigt ist. Auf der gegenüberliegen
den Seite ist der Kohlenstoß (6) angedeutet, der durch den
Walzenlader (4) bearbeitet ist, d. h. aus dem ein Streifen
von etwa 70 cm herausgeschnitten wurde, bevor dann der
gesamte Strebförderer (1) mit den Aufbauten in Richtung
Kohlenstoßseite (7) vorgeschoben wurde.
Auf der Kohlenstoßseite (7) trägt der Strebförderer
(1) die Maschinenfahrbahn (8) mit der Lauffläche (9), auf
der sich der Walzenlader (4) kohlenstoßseitig abstützen
kann. Ein Laufrad (10) des Walzenladers (4) ist angedeutet.
Die Maschinenfahrbahn (8) ist hier ein stabiles Voll
kastenprofil (11), das wie üblich in einzelne Abschnitte
(12) unterteilt ist. Diese einzelnen Abschnitte (12) werden
über hier nicht dargestellte Schrauben mit der Förderrinne
(13), d. h. den einzelnen Schüssen verbunden. Hierzu sind
am Profil der Förderrinne (13) mehrere Anschlagpunkte vorge
geben, wobei hier eine mittige Verbindung vorgesehen ist.
Das Vollkastenprofil (11) weist zwei in Längsrichtung
führende Kettenkanäle (15, 16) auf. Diese Kettenkanäle dienen
der hier nicht dargestellten Antriebskette als Schutz und
Führung, wobei das Vollkastenprofil (11) durch Verbindungs-
und Führungsschlitze (17, 18) durchgriffen ist, damit das
jeweilige Kettenglied (19) der Kette (20) mit dem Räumgleiter
(22) bzw. dessen Ansatz (23) verbunden werden kann. In der
Regel ist nur der obere Ansatz (23) des Räumgleiters (22)
mit der Kette (20) verbunden, während im unteren Bereich
der Ansatz (27) über seine Führungsnase (28) am Ende des
Führungssteges (29) in eine Ausnehmung (30) eingreift, wo
durch eine sichere Führung des Räumgleiters (22) erreicht
ist. Der obere Ansatz (23) greift mit seinem Stegdorn (24),
wie Fig. 2 zeigt in die Kette (20) ein, so daß eine einfache
und schnelle Verbindung mit der Kette (20) erreichbar ist.
Eine sichere und ruhige Führung des Räumgleiters (22) wird
durch das Führungsteil (25), das sich an den Stegdorn (24)
anschließt, erreicht und das fest oder ggf. auch lösbar
mit dem Steg (26) verbunden ist.
Der untere Kettenkanal (16) kann unter Umständen durch
eindringende Kohle zugesetzt werden. Um dies zu vermeiden,
ist einmal der untere Verbindungs- und Führungsschlitz (18)
zum Kettenkanal (16) ansteigend ausgebildet und zum anderen
sind von der unteren Kante (32) hochführende Entlastungs
bohrungen (31) vorgesehen, durch die evtl. eingedrungenes
Kohleklein wieder herausrieseln kann.
Die einzelnen Abschnitte (12) der Maschinenfahrbahn
(8) werden, wie weiter oben erwähnt, über Schrauben mit
der Förderrinne (13) verbunden. Hierzu sind mittig Bohrungen
(34) vorgesehen, deren Mutter (36) in einer Erweiterung
(35) und deren Schraubkopf (38) in einer Erweiterung (37)
angeordnet sind, so daß ohne viel Aufwand eine Verbindung
mit der Förderrinne hergestellt werden kann.
Im Bereich der Lauffläche (9) sind die oberen Kanten
(40, 41) abgerundet, wobei die Abrundung je nach Einsatzfall
gewählt werden kann, wobei sicherzustellen ist, daß eine
ausreichend breite Lauffläche (9) zur Verfügung steht. Auf
grund der abgerundeten Kanten (40, 41) ist ein Verhaken
des Walzenladers (4) oder anderer Teile nicht zu befürchten.
Der Walzenlader (4) wird darüber hinaus zusätzlich geführt,
weil im Bereich der Kante (41) eine Führungsrinne (42) in
das Vollkastenprofil (11) eingelassen ist.
Fig. 3 zeigt das vorne bereits beschriebene Vollkasten
profil (11) mit angesetztem bzw. geführtem Räumgleiter (22).
Eine hier wiedergegebene Ausführung der Verbindung des Räum
gleiters (22) mit dem Steg (26). Bei der hier wiedergegebenen
Ausführung ist der Steg (26) endseitig mit einem Gewinde
(45) versehen, so daß eine Festlegung über die Halteschraube
(44) erfolgen kann. Andere Verbindungsmöglichkeiten sind
denkbar, wobei auch denkbar ist, daß das Führungsteil (25)
verschieblich auf dem Steg (26) angeordnet ist, so daß durch
entsprechend weites Einführen des Stegdorns (24) eine
optimale Rundumführung im Kettenkanal (15) erreicht wird.
Deutlich wird hier auch, daß am unteren Kettenkanal
(16) eine optimale Führung durch die Führungsnase (28) er
reicht ist, die an den Führungssteg (29) angefügt ist und
die in die Ausnehmung (30) eingreift, die durchgehend im
Verbindungs- und Führungsschlitz (18) ausgebildet ist.
Der bisher nur in Vorkopfansicht wiedergegebene Räum
gleiter (22) ist in Fig. 4 in Vorderansicht wiedergegeben,
wobei deutlich wird, daß er beidseitig pflugartig ausgebildet
ist, um das Kohleklein anzuheben und in die jeweilige Förder
rinne (13) hineinzuheben. Hierzu sind die pflugartig ausge
bildeten Stirnflächen (47, 48) vorgesehen, während die
Schlußstücke (49) vor allen Dingen dazu dienen, evtl. stehen
gebliebene Kohlereste abzulösen und ebenfalls mit in den
Strebförderer (1) hineinzubringen. Insgesamt ergibt sich
dadurch die schon mehrfach erwähnte vorteilhaft saubere
Gasse, so daß der Strebförderer (1) bis dicht an den Kohlen
stoß (6) heranbewegt werden kann. Der Räumgleiter (22) wird
über die nur angedeutete Kette (20) unabhängig vom Walzen
lader (4) am Strebförderer (1) entlangbewegt, um auf diese
Art und Weise für eine saubere Gasse zu sorgen.
Die Schlußstücke (49) sind lösbar mit dem Grund
körper (50) verbunden, um auf diese Art und Weise bei auf
tretendem Verschleiß schnell die volle Wirkung des Räum
gleiters (22) wieder herzustellen.
Über die Fläche des Grundkörpers (50) verteilt sind
Gewindebohrungen (51) vorgesehen, um auf diese Art und Weise
den Räumgleiter (22) verbreitern oder mit entsprechenden
Zusätzen versehen zu können, wenn dies aufgrund der Gegeben
heiten sich als erforderlich erweist. Der hier wiedergegebene
Räumgleiter (22) verfügt vorteilhaft über eine geringe
Breite, so daß er den Walzenlader ohne Probleme unterfahren
kann.
Fig. 5 gibt das Vollkastenprofil (11) bzw. einen Ab
schnitt (12) der Maschinenfahrbahn (8) in Seitenansicht
wieder. Hier ist eine einen Teilbereich beider Kettenkanäle
(15, 16) in Richtung der Längsachse (53) überdeckende Mittel
abdeckung (52) wiedergegeben. Hierdurch ist es möglich,
bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten zweckmäßig beide Ketten
kanäle (15, 16) gleichzeitig so weit freizulegen, daß Repara
turen an der Kette (20) vorgenommen werden können. Zur Ver
bindung der einzelnen Abschnitte (12) sind endseitige Aus
nehmungen (54, 55) vorgesehen. Hier können hundeknochenartige
Koppelteile eingelegt werden, die 2800 Kg/N übertragen
können, so daß auf die übliche Rinnenverbindung verzichtet
werden kann.
Claims (15)
1. Maschinenfahrbahn für sich auf dem Strebförderer
abstützende Walzenlader, die abbaustoßseitig am Strebförderer
angeordnet und in den Förderrinnen entsprechend bemessene,
eine Lauffläche für den Walzenlader aufweisende Abschnitte
unterteilt ist, wobei die Abschnitte über Koppelteile ge
lenkig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (12) als Vollkastenprofil (11) ausgebildet
sind, daß mit parallel zur Längsachse (53) und zueinander
verlaufenden Kettenkanälen (15, 16) ausgerüstet ist, die
in Richtung Kohlenstoß (6) durchgehende Verbindungs- und
Führungsschlitze (17, 18) und rechtwinklig zu den Ketten
kanälen verlaufende zumindest endseitig angeordnete Bohrungen
(34) aufweisen.
2. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (12) einstückig ausgebildet sind.
3. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (12) von zwei miteinander und mit den
Förderrinnen (13) verbundenen Halbschalen gebildet sind.
4. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenkanäle (15, 16) kreisrund oder etwa mittig
des Vollkastenprofils (11) ausgebildet sind.
5. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem unteren Kettenkanal (16) zugeordnete Verbindungs-
und Führungsschlitz (18) in Richtung Kohlenstoß (6) schräg
abfallend ausgebildet ist.
6. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verbindungs- und Führungsschlitz (18) zum
unteren Kettenkanal (16) eine der Führungsnase (28) des
Räumgleiters (22) angepaßte Ausnehmung (30) vorgesehen ist.
7. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Kante (41) der Lauffläche (9) eine Füh
rungsrinne (42) ausgebildet ist.
8. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (34) mittig zwischen und rechtwinklig
zu den Kettenkanälen (15, 16) verlaufend und ein den üblichen
Strebförderern (1) angepaßtes Lochbild aufweisend ausgebildet
sind und Erweiterungen (37) für die Muttern (36) und Schraub
köpfe (38) aufweisen.
9. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vollkastenprofil (11) im Bereich der Lauffläche
(9) abgerundete Kanten (40, 41) aufweist.
10. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß steinstoßseitig von der unteren Kante (32) zum unteren
Kettenkanal (16) schräg nach oben führende Entlastungsboh
rungen (31) mit großem Querschnitt vorgesehen sind.
11. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumgleiter (22) mit seinen in dem Kastenprofil
(11) geführten Ansätzen (23, 27) in beide Fahrtrichtungen
weisende, pflugscharartige Stirnflächen (47, 48) aufweist.
12. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (47, 48) bzw. entsprechende Schlußstücke
(49) lösbar mit dem Grundkörper (50) des Räumgleiters (22)
verbunden sind.
13. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1 und Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Räumgleiter (22) die Höhe des Vollkastenprofils
(11) und nur eine geringe Breite aufweist.
14. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 11 und Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kohlenstoßseite (7) des Räumgleiters (22) Gewin
debohrungen (51) verteilt angeordnet sind.
15. Maschinenfahrbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vollkastenprofil (11) mit die Kettenkanäle (15,
16) abdeckenden, lösbar angeordneten Mittelabdeckungen (52)
auf der Kohlenstoßseite (7) ausgerüstet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041490 DE4041490A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041490 DE4041490A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041490A1 true DE4041490A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421225
Family Applications (1)
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DE19904041490 Withdrawn DE4041490A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Maschinenfahrbahn fuer walzenlader mit raeumgleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041490A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511018A1 (de) * | 1995-03-25 | 1996-09-26 | Bochumer Eisen Heintzmann | Anordnung zum Hereingewinnen sowie zum Abfördern von als Flöz abgelagerten Mineralien, insbesondere von Kohle |
CN110593869A (zh) * | 2019-08-30 | 2019-12-20 | 宁夏天地奔牛实业集团有限公司 | 非煤矿山机械化综采系统 |
CN117738729A (zh) * | 2024-02-21 | 2024-03-22 | 临汾市埠瑞联特煤机有限公司 | 一种滑靴式单液压自移设备列车 |
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- 1990-12-22 DE DE19904041490 patent/DE4041490A1/de not_active Withdrawn
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