DE403999C - Zweiteiliger Matrizenstab - Google Patents

Description

• Zweiteiliger matrizenstab. Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Matrizenstab für Zeilensetzmaschinen, dessen die Schriftbilder und die Aufhängeöse tragende Teile gegeneinander verschiebbar sind und sich mit Schlitz und Stift gegenseitig führen. Hinsichtlich der Haltbarkeit hat sich bisher die Ausführung am besten bewährt, bei der der eine Teil von oben und von seiner einen Scl-umalseite her ausgefräst ist, so daß er im Querschnitt eine U-förmige Nut zur Führung des anderen Teils bildet. Indessen hat sich herausgestellt, daß auch diese Bauart für einzelne Typen besonders bei kleinen Schriften noch zu dicke Matrizenstäbe ergibt, da an der Verbindungsstelle drei Wandstärken nebeneinander liegen. Es ist natürlich möglich, eine Führung mit Schlitz und Stift auch bei zwei Wandstärken zu erzielen, jedoch war es bisher nicht möglich, hierbei eine genügend große Festigkeit zu erzielen, weil die Stifte so genau in den Schlitzen sitzen müssen, daß sich die Teile weder *in Richtung.ihrer Ebenen zueinander bewegen- noch voneinander abklappen können. x -Die Erfindung ermöglicht nun durch Anordnung eines Führungsstiftes und Schlitzes an jedem der beiden zueinander verschiebbaren Teile, daß eine genügende Festigkeit bei nur zwei Wandstärken erzielt wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
• Abb. i und 2 sind zwei Ansichten des Matrizenstabes im zusammengeschobenen und auseinandergezogenen Zustand und Abb.3 ein Längsschnitt nach Linie A-B der Abb.2.
• Es sind a und b die beiden gegeneinander verschiebbaren Teile, von denen a die Aufhängeöse und b die Schriftbilder trägt. Der Teil a ist mit einem Führungsschlitz e und darunter mit einem Führungsstift d versehen, und entsprechend hat der andere Teil b einen Stift c und einen Führungsschlitz f. In der auseinandergezogenen Stellung des Matrizenstabes (Abb.2) sind die Stifte c, d in einem Abstand voneinander entfernt, der genügt, um die in dieser Stellung auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen. Je mehr aber der Stab zusammengeschoben wird, um so größer wird ,der Abstand der beiden Stifte voneinander (s. Abb. i) und um so größer wird die Sicherheit gegen Verschieben der Teile gegeneinander in ihrer Ebene und gegen Abklappen derselben voneinander.
• Natürlich könnte am Teil a der Stift d über dem Schlitz e und umgekehrt am Teil b der Stift c unter dem Schlitz f liegen. In diesem Falle würden die Stifte in der auseinandergezogenen Stellung der Teile den größten Abstand voneinander haben.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Zweiteiliger Matrizenstab, dessen die Schriftbilder und die Aufhängeöse tragende Teile gegeneinander verschiebbar sind und sich mit Schlitz und Stift gegenseitig führen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Teile (a, b) mit je einem Führungsschlitz (e, f) und einem Stift (c, d) für den Stift und Führungsschlitz des anderen Teiles versehen ist.