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DE4039853C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenreinigung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenreinigung

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DE4039853C2
DE4039853C2 DE4039853A DE4039853A DE4039853C2 DE 4039853 C2 DE4039853 C2 DE 4039853C2 DE 4039853 A DE4039853 A DE 4039853A DE 4039853 A DE4039853 A DE 4039853A DE 4039853 C2 DE4039853 C2 DE 4039853C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenreini­ gung, umfassend einen ersten Reaktionsbehälter und einen zweiten Reaktionsbehälter; eine Halteeinrichtung, die einen zu bearbeitenden Gegenstand, dessen Oberfläche von abgelager­ ten Fremdstoffen zu befreien ist, in dem zweiten Reaktionsbe­ hälter hält; eine Zuführungseinrichtung, die dem ersten Reak­ tionsbehälter ein Gas zuführt; und eine Erzeugungseinrich­ tung, die durch Strahlungseinwirkung ein angeregtes Gas er­ zeugt, das zur Bearbeitung des Gegenstandes verwendet wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Oberflä­ chenreinigung, bei dem ein zu bearbeitender Gegenstand einer Behandlung mit einem angeregten Gas ausgesetzt wird.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren dienen beispielsweise dazu, bei der Herstellung von Halbleiterbauelementen Oberflä­ chen zu reinigen und insbesondere Fremdstoffe zu entfernen, die sich während der Herstellung von derartigen Halbleiter­ bauelementen, beispielsweise Speicherbauelementen, auf einem Halbleitersubstrat ablagern. Wenn nämlich derartige Fremd­ stoffe auf Halbleiterbauelementen oder anderen Substraten vorhanden sind, so ergibt sich das Problem einer Verschlech­ terung der elektrischen Eigenschaften des daraus hergestell­ ten fertigen Halbleiterbauelementes.
Ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung von Halbleiter- Speicherbauelementen ist beispielsweise aus den Veröffentli­ chungen X.C. Mu et al., J. Appl. Phys. 59, 2958 (1986); G.S. Oehrlein et al., J. Electrochem. Soc. 133, 1002 (1986); G.S. Oehrlein et al., Appl. Phys. Lett. 45, 420 (1984) oder G.S. Oehrlein et al., Proc. 8th Symp. Dry Process, 59 (1986) bekannt. Das herkömmliche Verfahren umfaßt einen Vorgang, der nachstehend anhand der Fig. 3A bis 3D erläutert wird. Dabei wird eine Siliziumoxidschicht 2 auf einem Siliziumsubstrat 1 gebildet (vgl. Fig. 3A). Die Schicht 2 wird dann einer Struk­ turierung mit einem Fotoresist 3 unterzogen (Fig. 3B), und mit diesem Fotoresist 3 als Maske wird die Siliziumoxid­ schicht 2 selektiv weggeätzt (Fig. 3C). Gewöhnlich wird die Siliziumoxidschicht 2 in einer Ätzkammer unter Verwendung von CHF3, CmFn + H2 oder dergleichen als Ätzgas weggeätzt. In dieser Phase wird in der Ätzkammer ein Polymer vom CxFy-Typ gebildet. Dieses Polymer lagert sich auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 an einem aufgrund des Ätzvorganges frei­ liegenden Teil ab, so daß eine Fremdstoffschicht 4 gebildet wird (Fig. 3C). Wenn man diese Fremdstoffschicht 4 nicht be­ seitigt, ist es schwierig, ein Halbleiter-Speicherbauelement mit ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften herzustellen.
Deshalb wird herkömmlicherweise SF6, O2 oder dergleichen als Reaktionsgas eingesetzt und ein Plasmaätzen durchgeführt. Nach dem Entfernen der Fremdstoffschicht 4 (Fig. 3D), die sich auf dem Siliziumsubstrat 1 angesammelt hat, wird der nächste Schritt durchgeführt.
Da die Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 dem Plasma ausge­ setzt ist, kann es jedoch beim Plasmaätzen zu Beschädigungen aufgrund der Kollision von Elektronen und geladenen Teilchen, wie etwa Ionen im Plasma sowie Potentialänderungen an der Oberfläche kommen. Infolgedessen ergibt sich die Schwierig­ keit, daß die elektrischen Eigenschaften des hergestellten Halbleiterbauelementes verschlechtert sein können.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 36 24 384 A1 bekannt und dient zum Entfernen einer Fotore­ sistschicht von einem Substrat, wobei ein beheizbares Sub­ strat in einem zweiten Reaktionsbehälter untergebracht ist, in den ein Oxidationsmittel aus einem ersten Reaktionsbehäl­ ter zugeführt wird, wobei es sich um eine ozonhaltige Gasat­ mosphäre handelt, die in Form einer dünnen Schicht über das zu behandelnde Substrat geführt wird.
Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung gemäß der DE 36 24 384 A1 wird das Substrat kurzzeitig beheizt und au­ ßerdem einer UV-Strahlung ausgesetzt, die gleichzeitig mit der ozonhaltigen Gasatmosphäre auf das zu bearbeitende Sub­ strat einwirkt. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung werden sehr aggressive Oxidationsmittel verwendet, nämlich Ozon, Sauerstoff, Chlor, Fluor, Jod und Wasserstoffperoxid. Die Verwendung eines Edelgases, insbesondere von Helium, ist dort nicht in Betracht gezogen, weil damit dort keine oxidative Wirkung erzielt werden kann.
Aus der DD 149 317 ist ein Verfahren zum Reinigen von gesta­ pelten Plättchen bekannt, bei dem in einem Vakuumgehäuse ein Diodensystem mit einer Anode und einer Kathode untergebracht ist. Auf der Kathode werden die zu reinigenden Plättchen an­ geordnet, die durch Ionenbeschuß gereinigt werden. Zu diesem Zweck wird eine Hochspannung in der Größenordnung von 1000 Volt an die beiden Elektroden angelegt. Als Reinigungsgas wird dort Argon verwendet, das bei einem geeigneten Vakuum ionisiert wird. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung werden absichtlich geladene Teilchen verwendet, nämlich die Ionen zum Beschießen und Reinigen von Substraten. Es ist weder in Betracht gezogen, diese geladenen Teilchen zu entfernen noch die Behandlung der Substrate mit metastabilen, elektrisch un­ geladenen Teilchen vorzunehmen.
Aus der US 4 278 493 ist ein Verfahren zum Reinigen von Sub­ straten bekannt, bei dem ein Halbleiterwafer auf einem Dreh­ teller angeordnet und aus einer Plasmaquelle mit Ionen be­ schossen wird. Zu diesem Zweck wird in der US 4 278 493 Ar­ gongas in einem geeigneten Vakuum verwendet. Die aus einem Glühdraht austretenden Elektronen erzeugen die erforderlichen Argonionen, die unter Verwendung von Absauggittern in Rich­ tung des Halbleiterwafers beschleunigt werden. Von einer topfförmigen Anode werden die Elektronen eingefangen. Auch bei der herkömmlichen Vorrichtung gemäß der US 4 278 493 wer­ den absichtlich geladene Teilchen verwendet, die direkt gegen das zu reinigende Substrat geschossen werden. Dort ist weder das Entfernen dieser geladenen Ionen noch die Verwendung von metastabilen Atomen zur Behandlung des Wafers in Betracht ge­ zogen.
Die DE 38 21 093 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Behand­ lung von Oberflächen, wobei in einer Kammer ein Drehtisch vorgesehen ist, der ein zu behandelndes Material trägt. Über dem Drehtisch befindet sich eine Gaszuführungseinrichtung 4, die in einem geringen Abstand über dem Substrat mündet. Mit einer Einstelleinrichtung wird die Breite des Spaltes einge­ stellt, durch den ein Sauerstoff enthaltendes reaktives Gas in den Behandlungsraum eingeführt wird. Außerdem ist eine Gasanregungseinrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Sau­ erstoff in dem reaktiven Gas zu metastabilen Sauerstoffatomen anzuregen. Die DE 38 21 093 A1 bietet jedoch keine Anregung, als Behandlungsgas ein spezielles Edelgas, nämlich Helium zu verwenden, daraus Heliumionen, Elektronen und metastabiles Helium zu erzeugen und von diesen Bestandteilen dann nur das metastabile Helium abzutrennen und in den eigentlichen Reak­ tionsbehälter zur Behandlung eines Substrates einzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Oberflächenreinigung anzugeben, mit denen in wirkungsvoller Weise eine Oberflächenreinigung und Beseitigung von abgelagerten Fremdstoffen gewährleistet ist und zugleich die Gefahr einer Beschädigung der zu reinigenden Oberfläche reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Zufüh­ rungseinrichtung Heliumgas zuführt, daß die Erzeugungsein­ richtung Heliumionen, Elektronen und metastabiles Helium er­ zeugt und daß eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, die das erzeugte metastabile Helium von den Heliumionen trennt und es in den zweiten Reaktionsbehälter leitet.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorge­ sehen, daß die Erzeugungseinrichtung Heliumgas unter Verwen­ dung von Elektronenzyklotronresonanz anregt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Erzeugungseinrichtung eine Mikrowellenleiteinrichtung zum Einleiten von Mikrowellen in den ersten Reaktionsbehälter und eine Magnetfelderzeu­ gungseinrichtung zum Erzeugen eines Magnetfeldes in dem er­ sten Reaktionsbehälter aufweist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorge­ sehen, daß die Trenneinrichtung ein Führungsrohr, das den er­ sten Reaktionsbehälter und den zweiten Reaktionsbehälter ver­ bindet, und eine erste Auslaßeinrichtung und eine zweite Aus­ laßeinrichtung aufweist, die den ersten Reaktionsbehälter bzw. den zweiten Reaktionsbehälter entleert. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Führungsrohr in einen Bereich des ersten Reaktionsbehälters mündet, in dem die Dichte von geladenen Teilchen geringer ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Mikrowellenleiteinrich­ tung einen Wellenleiter aufweist, der mit einer Wand des er­ sten Reaktionsbehälters und einer Mikrowellenquelle verbunden ist und der durch den Wellenleiter Mikrowellen in den ersten Reaktionsbehälter leitet, daß die Magnetfelderzeugungsein­ richtung elektromagnetische Spulen, die um den ersten Reakti­ onsbehälter herum angeordnet sind, und eine Stromversorgung aufweist, um einen Strom durch die elektromagnetischen Spulen fließen zu lassen, und daß das Führungsrohr in die Wand des ersten Reaktionsbehälters mündet, von der die geladenen Teil­ chen durch das Magnetfeld wegbewegt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Oberflächenreinigung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anregen von Heliumgas Heliumionen, Elektronen und metastabiles Helium erzeugt wer­ den, daß das metastabile Helium von den Heliumionen und den Elektronen getrennt wird und daß der zu bearbeitende Gegen­ stand, dessen Oberfläche von abgelagerten Fremdstoffen zu be­ freien ist, dem getrennten metastabilen Helium ausgesetzt wird. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Helium­ gas durch Elektronenzyklotronresonanz angeregt wird.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorge­ sehen, daß die Trennung durch ungleichmäßiges Verteilen von geladenen Teilchen in einem ersten Reaktionsbehälter und durch Erzeugen eines Gasstromes aus einem Bereich des ersten Reaktionsbehälters, in dem die Dichte der geladenen Teilchen geringer ist, zu einem zweiten Reaktionsbehälter durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Aus­ führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung zur Oberflächenreinigung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Betriebs des Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 3A bis 3D Querschnittsansichten, die ein Herstellungsverfahren für Halbleiterbauelemente zeigen.
Gemäß Fig. 1 ist eine Mikrowellenquelle 13 mit der oberen Mitte einer Elektronenzyklotronresonanzkammer (kurz: EZR-Kam­ mer) 11 verbunden, die über einen Wellenleiter 12 als der er­ ste Reaktionsbehälter dient.
Eine Heliumgasversorgung 15 ist über eine Zufuhrleitung 14 mit dem oberen Teil der EZR-Kammer 11 verbunden, und eine Auslaßeinrichtung 17 ist über eine Auslaßleitung 16 mit dem unteren Teil der EZR-Kammer 11 verbunden. Elektromagnetische Spulen 18 sind so um die EZR-Kammer 11 herum angeordnet, daß sie diese umgeben, und sind mit einer Stromversorgung 19 elektrisch verbunden.
Ein Ende eines Führungsrohres 20 mündet am oberen Rand der EZR- Kammer 11, und das andere Ende dieses Führungsrohrs 20 mündet in eine Reaktionskammer 21, die als der zweite Reaktionsbe­ hälter dient. Eine Auslaßeinrichtung 23 ist über eine Aus­ laßleitung 22 mit der Reaktionskammer 21 verbunden. Eine Hal­ teeinrichtung 25, die den zu bearbeitenden Gegenstand 24 hält, ist in der Reaktionskammer 21 angeordnet. Regelventile 26, 27 und 28 zum Regeln der Gasdurchflußrate sind in der Zu­ fuhrleitung 14 und den Auslaßleitungen 16 und 22 angeordnet.
Nachstehend wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels er­ läutert. Der zu bearbeitende Gegenstand 24, auf dem sich Fremdstoffe abgelagert haben, wird zuerst von der Halteein­ richtung 25 in der Reaktionskammer 21 gehalten.
Dann werden Mikrowellen mit einer Frequenz von 2,45 GHz von der Mikrowellenquelle 13 durch den Wellenleiter 12 in die EZR-Kammer 11 eingestrahlt, und man läßt einen Strom von der Stromversorgung 19 durch die elektromagnetischen Spulen 18 fließen, wodurch in der EZR-Kammer 11 ein Magnetfeld H ausge­ bildet wird. Wenn in dieser Phase Heliumgas von der Helium­ gasversorgung 15 durch die Zufuhrleitung 14 der EZR-Kammer 11 zugeführt wird, wird es durch Elektronenzyklotronresonanz er­ regt und in Heliumionen He⁺ und Elektronen e⁻ oder metasta­ biles He* umgewandelt. D. h. Heliumionen He⁺ und die Elektro­ nen e⁻, die sämtlich geladene Teilchen sind, sowie elektrisch neutrales metastabiles Helium He* und Heliumgas, das nicht erregt ist, wer­ den also in der EZR-Kammer 11 vermischt. Da jedoch das Ma­ gnetfeld H in der EZR-Kammer 11 durch die elektromagnetischen Spulen 18 erzeugt wird, werden die geladenen Teilchen entlang dem Magnetfeld von der EZR-Kammer 11 abwärts beschleunigt, während metastabiles Helium He* und Heliumgas, die nicht elektrisch geladen sind, in der EZR-Kammer 11 isotrop ver­ teilt werden.
Deshalb ist die Dichte geladener Teilchen nahe dem oberen Rand der EZR-Kammer 11, in die das Führungsrohr 20 mündet, geringer. Daher kann durch Regeln der Auslaßdurchflußrate aus den Auslaßeinrichtungen 17 und 23 unter Verwendung der Regel­ ventile 27 und 28 der Auslaßleitungen 16 und 22 das metasta­ bile Helium He* von den Heliumionen He⁺ und Elektronen e⁻ nahe dem oberen Rand der EZR-Kammer 11 getrennt und zusammen mit dem Heliumgas mit einer gewünschten Durchflußrate in die Reaktionskammer 21 geleitet werden.
Metastabiles Helium He* hat eine extrem hohe durch­ schnittliche Lebensdauer von ca. 6×105 s. Daher erreicht der größte Teil des in das Führungsrohr 20 geleiteten metasta­ bilen Heliums He* die Reaktionskammer 21. Ein Teil davon kol­ lidiert mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Gegenstands 24, der von der Halteeinrichtung 25 gehalten wird.
Der zu bearbeitende Gegenstand 24 ist beispielsweise derart, daß sich die Fremdstoffschicht 4 aus einem Polymer vom CxFy- Typ oder dergleichen auf dem Siliciumsubstrat 1 ansammelt (Fig. 2). Metastabiles Helium He* prallt auf die Fremdstoff­ schicht 4 auf. Da die Aktivierungsenergie des metastabilen Heliums He* sehr groß ist, ca. 20 eV, gibt metastabiles He­ lium He*, das auf die Fremdstoffschicht 4 auftrifft, Energie an die Fremdstoffe ab, wodurch die Fremdstoffe vom Silicium­ substrat 1 getrennt werden.
Auf diese Weise wird bewirkt, daß vom Siliciumsubstrat 1 ge­ trennte Fremdstoffe zusammen mit Heliumgas und metastabilem Helium He* durch die Auslaßleitung 22 strömen und durch die Auslaßeinrichtung 23 aus der Reaktionskammer 21 abgeleitet werden.
Helium ist ein inertes Element; deshalb besteht keine Gefahr, daß Helium eine chemische Reaktion mit der Oberfläche des Siliciumsubstrats 1 in der Reaktionskammer 21 auslöst.
Daher kann die Fremdstoffschicht 4 praktisch ohne jede Beschädigung des Siliciumsubstrats 1 entfernt werden, indem man das Siliciumsubstrat 1 mit der darauf abgelagerten Fremd­ stoffschicht 4 metastabilem Helium He* aussetzt, das aus neu­ tralen Teilchen hoher Aktivierungsenergie zusammengesetzt ist. Somit kann ein Halbleiterbauelement mit ausgezeichneten Eigenschaften hergestellt werden.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Sili­ ciumsubstrat 1 mit darauf abgelagerter Fremdstoffschicht 4 aus einem Polymer bearbeitet. Es können jedoch auch andere Halbleitersubstrate verwendet werden. Die Erfindung ist in großem Umfang bei der Herstellung verschiedener Arten von Halbleiterbauelementen einsetzbar.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Oberflächenreinigung, umfassend
  • - einen ersten Reaktionsbehälter (11) und einen zweiten Reaktionsbehälter (21);
  • - eine Halteeinrichtung (25), die einen zu bearbeitenden Gegenstand (24), dessen Oberfläche von abgelagerten Fremdstoffen zu befreien ist, in dem zweiten Reaktionsbehälter (21) hält;
  • - eine Zuführungseinrichtung (15), die dem ersten Reak­ tionsbehälter (11) ein Gas zuführt; und
  • - eine Erzeugungseinrichtung (12, 13, 18, 19), die durch Strahlungseinwirkung ein angeregtes Gas erzeugt, das zur Bearbeitung des Gegenstandes (24) verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungseinrichtung (15) Heliumgas zuführt,
daß die Erzeugungseinrichtung (12, 13, 18, 19) Heliumio­ nen (He⁺), Elektronen (e⁻) und metastabiles Helium (He*) erzeugt,
und daß eine Trenneinrichtung (20) vorgesehen ist, die das erzeugte metastabile Helium (He*) von den Heliumionen (He⁺) trennt und es in den zweiten Reaktionsbehälter (21) leitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungseinrichtung (12, 13, 18, 19) Heliumgas unter Verwendung von Elektronenzyklotronresonanz anregt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugungseinrichtung (12, 13, 18, 19) eine Mi­ krowellenleiteinrichtung (12, 13) zum Einleiten von Mi­ krowellen in den ersten Reaktionsbehälter (11) und eine Magnetfelderzeugungseinrichtung (18, 19) zum Erzeugen ei­ nes Magnetfeldes (H) in dem ersten Reaktionsbehälter (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Führungsrohr (20), das den ersten Reaktionsbehälter (11) und den zweiten Reaktions­ behälter (21) verbindet, und eine erste Auslaßeinrichtung (17) und eine zweite Auslaßeinrichtung (23) aufweist, die den ersten Reaktionsbehälter (11) bzw. den zweiten Reak­ tionsbehälter (21) entleert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (20) in einen Bereich des ersten Re­ aktionsbehälters (11) mündet, in dem die Dichte von ge­ ladenen Teilchen geringer ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrowellenleiteinrichtung (12, 13) einen Wellen­ leiter (12) aufweist, der mit einer Wand des ersten Reak­ tionsbehälters (11) und einer Mikrowellenquelle (13) ver­ bunden ist und der durch den Wellenleiter (12) Mikrowel­ len in den ersten Reaktionsbehälter (11) leitet,
daß die Magnetfelderzeugungseinrichtung (18, 19) elektro­ magnetische Spulen (18), die um den ersten Reaktionsbe­ hälter (11) herum angeordnet sind, und eine Stromversor­ gung (19) aufweist, um einen Strom durch die elektroma­ gnetischen Spulen (18) fließen zu lassen,
und daß das Führungsrohr (20) in die Wand des ersten Re­ aktionsbehälters (11) mündet, von der die geladenen Teil­ chen durch das Magnetfeld (H) wegbewegt werden.
7. Verfahren zur Oberflächenreinigung, bei dem ein zu bear­ beitender Gegenstand (24) einer Behandlung mit einem an­ geregten Gas ausgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Anregen von Heliumgas (He) Heliumionen (He⁺), Elektronen (e⁻) und metastabiles Helium (He*) er­ zeugt werden,
daß das metastabile Helium (He*) von den Heliumionen (He⁺) und den Elektronen (e⁻) getrennt wird,
und daß der zu bearbeitende Gegenstand (24), dessen Ober­ fläche von abgelagerten Fremdstoffen zu befreien ist, dem getrennten metastabilen Helium (He*) ausgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Heliumgas (He) durch Elektronenzyklotronresonanz angeregt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung durch ungleichmäßiges Verteilen von ge­ ladenen Teilchen in einem ersten Reaktionsbehälter (11) und durch Erzeugen eines Gasstroms aus einem Bereich des ersten Reaktionsbehälters (11), in dem die Dichte der ge­ ladenen Teilchen geringer ist, zu einem zweiten Reakti­ onsbehälter (21) durchgeführt wird.
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