DE403772C

DE403772C - Binding device for rod, pipe and other objects

Info

Publication number: DE403772C
Application number: DEW62588D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-10-04

Description

Bindevorrichtung für stab-, röhrenförmige und andere Gegenstände. Vorrichtungen zum Binden von verschiedentlichstem Arbeitsgut, Getreide, Schachteln, sonstigen Hüllen o. dgl. sind bekannt. Bei diesen wurde das zu bindende oder zu umschnürende Stück in eine Schleife des Bindematerials eingebracht und dann anschließend das letztere zur Bildung des Verschlusses zusammengedreht. Auch war es üblich, falls Schnur o. dgl. zum Binden verwendet wurde, diese in ihrer Drosselung bzw. Verschnürung am Ende mit klebenden Mitteln zu vereinigen.Tying device for rods, tubes and other objects. Devices for binding a wide variety of work goods, grain, boxes, other covers or the like are known. With these, the to be bound or to the tying piece is placed in a loop of the binding material and then afterwards the latter twisted together to form the closure. It was also common in case Cord or the like was used for binding, this in its throttling or lacing to unite at the end with adhesive.

Genügten diese Einrichtungen auch ihrem Spezialzwecke, so hat die nachstehend beschriebene neue Konstruktion einer Bindevorrichtung doch dem Bekannten gegenüber wesentliche Vorteile, indem ein gabelförmig gestalteter Teil mit einem das Bindegut pressenden Teile längsverschieblich angeoFdnet wurde. Das den äußeren Abschluß der Gabel bildende, als Welle ausgebildete Stück wurde, ebenfalls wie dio Gabelenden selbst, mit Kanälen versehen, durch die das Bindemittel hindurchgeführt ist. Der ersterwähnte Bindegutpreßteil ist hohl gestaltet. In dem Hohlraum gleitet die Gabel entlang und bewegt sich in ihm bei der zur Drosselung des Bindegutes erforderlichen Drehbewegung, und zwar bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsperioden jeweils in entgegengesetztem Drehsinne. Der Preßteil hat an seiner dem Bindegute zugerichteten Seite ober- und unterhalb Durchbrechungen, durch die die Gabelenden bei der L ängsvorwärtsbewegung hindurchtreten. Diese bilden mit den in der vorherigen Arbeitsperiode gedrosselten Bindegutenden, die aus den vorn an den Gabelenden befindlichen Austrittsöffnungen der Bindegutführungskanäle heraustreten, die Bindemittelschleife, die sich um das Bindegut legen soll. Bei der Vorwärtsbewegung dieser Schleife in die Beschickungsstellung verschiebt sich das im vorhergehenden Arbeitsgang gebundene Gut, da noch in ungetrenntem Zustande vom nachfolgenden Bindemittel, in eine solche Lage, daß das gedrosselte Verbindungsstück über eine Öffnung der Arbeitsstelle zu liegen kommt, in der sich ein ebenfalls vorteilhaft gabelförmig gestalteter Teil auf- und abwärts bewegt. Dieser letztere dient als Trennteil. Er ist hohl bzw. durchbrochen, geschlitzt o. dgl. ausgeführt, um erstmals dem gedrosselten Verbindungsstück bei der weiteren Arbeitstätigkeit des Preßs tückes wie auch der Drosselgabel zur Führung zu dienen, weiterhin aber nach Beendigung dieses Arbeitsvorganges als Trennmatrize zu wirken, indem ein Trennstempel nach abwärts gleitet und das gedrosselte Verbindungsstück abschneidet bzw. abschert.If these facilities were also sufficient for their special purposes, the The new construction of a binding device described below is known to the known compared to significant advantages by having a fork-shaped part with a the parts pressing the binding material were arranged to be longitudinally displaceable. The outer one Completion of the fork-forming piece, designed as a shaft, was also like dio Fork ends themselves, provided with channels through which the binding agent is passed is. The first-mentioned Bindegutpreßteil is designed to be hollow. Slides in the cavity along the fork and moves in it when necessary to throttle the binding material Rotary movement, in the case of the successive working periods in opposite directions Turning senses. The pressed part has top and on its side facing the binding material below openings through which the fork ends during the longitudinal forward movement step through. These form with those that were throttled in the previous working period Bindegutenden coming from the outlet openings at the front of the fork ends the binding material guide channels emerge, the binding agent loop that surrounds the Should put binding material. When this loop moves forward into the loading position the goods bound in the previous work step are shifted because they are still unseparated Condition of the subsequent binder, in such a position that the throttled Connection piece comes to rest over an opening of the job, in which a likewise advantageously fork-shaped part moves up and down. This latter serves as a separating part. It is hollow or perforated, slotted, etc. Like. Executed to the first time the throttled connector in the further Work activity of the press piece as well as the throttle fork to serve as a guide, continue to act as a separating die after completion of this work process, by sliding a cutting punch downwards and the throttled connector cuts off or shears off.

ach dieser Tätigkeit gleiten beide Arbeitsteile aus ihrer wirksamen Lage und geben die Arbeitsfläche zum Vorwärtsschub des nunmehr gebundenen neuen Bindegutes in die Trennstellung frei. Das abgetrennte, gebundene Bindegut fällt oder schiebt sich selbsttätig der Sammelstelle zu. Wie schon erwähnt, dient die Verbindungsstücktrennmatrize auch als Widerlager für den neu in die Arbeitslage gebrachten Bindegutschleifenteil, sobald das Bindegut in diesen eingeführt ist und der Preßteil in gleicher Richtung wie vorher die Gabelenden verschiebt. Der Preßteil beharrt dann in der Preßlage, und die Gabelenden werden durch ihre Welle nach rückwärts gezogen, ziehen das Bindemittel über das Bindegut, und wenn die Gabelenden in den rückwärts gelegenen Hohlraum des Preßteiles gelangen, wird die Welle und damit die Gabelenden in Drehung versetzt, stets entgegengesetzt zur vorher ausgeführten Drehrichtung, um dadurch das Lösen der vorherigen Drosselung zu vermeiden. Um diese Drosselung in günstigstem Sinne zu ermöglichen, sind die Gabelendendurchlässe im Preßteil durch einen schmalen Spalt miteinander verbunden, in den das Bindemittel mit seinen zwei Enden gelangt, dort während der Drehung der Welle und damit der Gabelenden ihr Widerlager findend und dadurch das gleichmäßige Drosseln herbeiführend.After this activity, both parts of the work slip out of their effective ones Location and give the work surface to push the now bound new one forward Binding material in the separated position free. The separated, bound binding material falls or pushes itself to the collection point. As already mentioned, the Connecting piece separating die also as an abutment for the new in the working position Brought binding material loop part as soon as the binding material is inserted into this and the pressed part moves the fork ends in the same direction as before. The pressed part then persists in the pressed position, and the fork ends are backed by their shaft pulled, pull the binding material over the binding material, and when the fork ends are in the Reach the backward cavity of the pressed part, the shaft and thus the Fork ends set in rotation, always opposite to the previously executed direction of rotation, thereby releasing the previous throttling to avoid. Around To enable this throttling in the most favorable sense, are the fork end passages connected to one another in the pressed part by a narrow gap in which the binder arrives with its two ends, there during the rotation of the shaft and thus the Fork ends finding their abutment and thereby causing the even throttling.

Ist dies geschehen, so beginnt der Nachschub der Bindegutschleife in die Aufnahmelage aufs neue.Once this has happened, the supply of the binding material loop begins into the recording position again.

Ein Ausführungsbeispiel, der Erfindung ist in der Zeichnung bildlich dargestellt, und zwar ist Abb. r ein senkrechter Längsschnitt durch die Bindevorrichtung mit zwei fertig gedrosselten Packungen vor der Trennung der Erstdrosselung, Abb. 2 die Abb. Z in Draufsicht, Abb. 3 eine Darstellung der neubeschickten Bindegutschleife vor Hochgang der als Widerlager dienenden Trennmatrize im Längsschnitt.An embodiment of the invention is illustrated in the drawing shown, namely Fig. r is a vertical longitudinal section through the binding device with two fully throttled packings before the separation of the primary throttling, Fig. 2 the Fig. Z in plan view, Fig. 3 a representation of the newly sent binding material loop in front of the elevation of the separating die serving as an abutment in a longitudinal section.

Der mit einer Längsbohrung versehene Wellenteil a, der nach entgegengesetzten Richtungen drehbar wie auch längsverschiebbar gelagert ist, hat zwei Gabelenden b, bl mit außenliegenden Längskanälen c und Bindemitteldurchtrittsöffnungen cl. Durch die Höhlung der Gabelwelle a, die Kanäle c und Durchtrittsöffnungen cl ist das Bindemittel d geführt. Die an der Gabel vorn austretenden Bindemittelenden sind bei i miteinander gedrosselt. Die Gabel rückt aus der Lage Abb. r in die aus Abb.3 ersichtliche Beschickungsstellung vor, das Bindegut e wird in die Schleife eingeschoben, der den Gabelenden b, bl in seinen Kanälen ä als Führung dienende Preßteil f bewegt sich in gleicher Richtung wie die Gabel nach vorwärts und bewirkt die Pressung des Bindegutes innerhalb der Gabel, wie aus Abb. a ersichtlich.The shaft part a, which is provided with a longitudinal bore and which is mounted rotatably and longitudinally displaceably in opposite directions, has two fork ends b, bl with external longitudinal channels c and binder passage openings cl. Through the cavity of the fork shaft a, the channels c and passage openings cl, the binder d is guided. The ends of the binding agent emerging at the fork are throttled together at i. The fork moves from the position Fig.r into the loading position shown in Fig.3, the binding material e is pushed into the loop, the pressed part f, which serves as a guide for the fork ends b, bl in its channels ä, moves in the same direction as the Fork forward and causes the binding material to be pressed inside the fork, as can be seen in Fig. A.

Die Gabeldurchgänge g des Preßteils werden durch einen Schlitz lt miteinander verbunden, dessen seitliche Längsflächen dem Bindemittel während der Drosselung als Widerlager dienen. Die Drosselung wird durch die Drehung der Gabel hervorgerufen, wobei die Enden d1- des Bindemittels sich zur Drosselung i. zusammenwickeln. Während der Drosselung war die im Arbeitstisch auf- und abwärts verschiebbar gelagerte Stanzbuchse (Trennmatrize) k das Widerlager für den im vorhergehenden Arbeitsgang gedrosselten Teil des Bindemittels. Um eine neue Bindegutschlaufe dem Beschickungskanal L zuzuführen, gleitet die Trennmatrize k abwärts in die Arbeitsplatte o. dgl. und gibt den Weg frei. Der fertige Bund c wird durch die Gabel ra an die Stelle des Bundes e1 geschoben. Die Trennmatrize k gleitet als Widerlager für den gedrosselten Teil nach aufwärts und nimmt das Verbindungsstück il in sich auf, in der Aussparung kl. Die Trennmatrize k bildet somit auch das Widerlager für das Bindegut bzw. die Schlaufe während der Pressung, beim Zurückgehen der Gabel wie auch während der neuen Drosselung. Die Gabel a, b, b1 zieht beim Rückgange das Bindemittel fest um das Bindegut e, die Drosselung wird vollzogen, und der Preßteil f gleitet ebenfalls zurück, um den Platz für die neue Beschickungsschlaufe freizugeben. . Die Gestaltung der einzelnen zur Wirkung kommenden Teile ist für die Beurteilung der Erfindung belanglos.The fork passages g of the pressed part are connected to one another by a slot lt, the lateral longitudinal surfaces of which serve as an abutment for the binding agent during the throttling. The throttling is caused by the rotation of the fork, the ends d1- of the binding agent moving to throttle i. wrap up. During the throttling, the punching bushing (separating die) k, which was mounted in the work table so that it could be moved up and down, was the abutment for the part of the binding agent that had been throttled in the previous operation. In order to supply a new binding loop to the loading channel L, the separating die k slides down into the worktop or the like and clears the way. The finished collar c is pushed through the fork ra in place of the collar e1. The separating die k slides upwards as an abutment for the throttled part and takes the connector il in itself, in the recess kl. The separating die k thus also forms the abutment for the binding material or the loop during the pressing, when the fork retracts and during the new throttling. The fork a, b, b1 pulls the binding agent tightly around the binding material e, the throttling is carried out, and the pressing part f also slides back in order to free the space for the new charging loop. . The design of the individual parts coming into effect is irrelevant for assessing the invention.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Binding apparatus for rod-shaped, tubular, and other items, such as o boxes. The like., Characterized by a fork-shaped Bindemittelförderwie simultaneously Bindegutaufnahmeteil (a, b, bl), a pressing device (f) and an abutment portion (k) for the binding material, the work together in such a way that by periodic, equiaxed longitudinal displacement. of the first two in relation to the up and down movable abutment part and through the rotation of the fork part the formation of the binding material loop, compression of the binding material (s) introduced and the binding of the same with throttling of the binding material. z. Binding device according to claim z, characterized in that the hollow abutment part (k) in conjunction with a punch (na) serves as a separating part for the throttling (i) that has been carried out, but the pressing part (f) serves as an abutment for the throttling to be carried out. 3. Binding device according to claim Z and 2, characterized in that the fork ends (b, bl) connecting, they back and forth leading part (a) is designed as a shaft, through the longitudinal bore through the binder (d) in the outer longitudinal channels (c) the fork ends is guided and passed through outlet openings (cl) of the same to the outside in order to be throttled there. Binding device according to claims z to 3, characterized in that the pressed part (f), which is displaceable in the same direction as the fork and encloses the fork ends (b, bl) in its cavity during the execution of the throttling, has through channels (;) for the fork ends (b, bl), which are connected by a gap (h), which receives and guides the parts of the binding material to be throttled.