DE4037358C2 - Zylinderschloß - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß nach den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bis heute werden die Zylindergehäuse für ein Zylinderschloß
aus Messing hergestellt, weil Messing ein leicht zu
bearbeitendes Material ist. In gleicher Weise ist auch der Zylinderkern
aus ähnlichen Materialien hergestellt, weil diese bekannten Materialien
leicht zu bearbeiten waren.
Aus der internationalen Offenlegungsschrift WO 89/07697 ist zwar ein
Zylinderschloß bekannt geworden, bei dem das Zylindergehäuse und der
Zylinderkern aus korrosionsfreiem und mit hoher Zähigkeit und Festigkeit
und großer Härte ausgestattetem Metall oder einer entsprechenden
Metallegierung bestehen. Die Bearbeitung des Schlüsselkanals im Kern
soll dabei durch Funkenerosionsverfahren und dergleichen erfolgen. Eine
derartige Ausführung ist in der Bearbeitung recht kompliziert.
In der DE 35 03 154 A1 werden auf die halbkreisförmigen Rotorteile
von einem Zylinderschloß verwiesen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein halbkreisförmiger Rotorteil mit vorspringenden
Zapfen und das andere Rotorteil mit entsprechenden Öffnungen
versehen ist. Die Zapfen sind dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Nietzapfen ausgebildet sind.
Diese Ausführung erfordert exakte Bohrungen, Fertigung der Zapfen,
als Nietzapfen ausgebildet, sowie Verbindung der Rotorteile
mittels Vernieten der Nietzapfen.
Die Rotorteile sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer
Zinklegierung bestehen. Dieser Werkstoff ist unter Berücksichtigung
geforderter Korrosionsbeständigkeit, einschließlich
Schutz vor Anschlägen moderner Schneidwerkzeuge, nicht optimal.
In der DE 30 16 393 A1 wird eine Schließeinrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfunktion zumindest folgende
Variationselemente in Kombination aufweist: zwei schräg zur
Mittelebene des Schlüssels verlaufende Phaseneinschnitte, eine
Längsnut oder -rippe, eine magnetisch kodierte Magnetpille. Die
schräg verlaufenden Phaseneinschnitte sind zur Aufnahme von
Kugeln erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kern für ein Schloß der
eingangs genannten Art zuzugeben, bei dem die Sicherheit gegen Aufbrechen und unbefugtes Öffnen weiter
erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
Der Kern, der aus korrosionsfreiem,
insbesondere gehärtetem Stahl besteht, ist also aus zwei Teilen zusammengesetzt,
die mittels Schweißen, Hartlöten, Verkleben und dergl. zusammengefügt
sind. Hierdurch ergibt sich eine vereinfachte Herstellung insoweit, als
die Nuten in den einzelnen Teilen, die im zusammengebauten Zustand den
Schlüsselkanal bilden, leicht durch Fräsen oder ähnliche spanabhebende
Bearbeitung hergestellt werden können.
Das Schweißen erfolgt im allgemeinen durch
Elektronenstrahlschweißen, Laserschweißen, Widerstandsschweißen und
ähnliche Bearbeitungsverfahren, mit denen erreicht werden kann, daß ein
Verziehen der beiden Teile gegeneinander vermieden wird.
Damit die beiden Teile gegeneinander bei der Montage und beim
Verschweißen sich nicht verschieben können, besitzen beide Teile
wenigstens eine Leiste bzw. daran angepaßte Nut, die in Längsrichtung
verlaufen und die zur Zentrierung der beiden Teile zueinander dienen. In
erfindungsgemäßer Weise ist der Querschnitt von Leiste und Rille
oder Vertiefung dreieckförmig ausgebildet.
Im Kern bzw. im Zylindergehäuse eines jeden Schlosses befinden sich
Querbohrungen, in denen geteilte Schließstifte vorgesehen sind, die
federbelastet ins Innere des Schließkanals hineingedrückt werden. Durch
einen in geeigneter Weise ausgebildeten Schlüssel werden die geteilten
Stifte so nach außen gegen den Druck der Feder herausgedrückt, daß die
Trennebene zwischen den Stiftteilen im Bereich des Außenumfangs des
Kernes liegt, wodurch der Kern verdreht werden kann. Wenn ein
angepaßter Schlüssel nicht eingefügt wird, ist es im Normalfall nicht
möglich, die Trennebenen der Teilstifte in den Bereich des Außenumfangs
zu bringen, so daß im Normalfall Unbefugte ein Schloß nicht öffnen
können.
Zur Erhöhung der Sicherheit sind in bevorzugter Weise den
Querkanälen zur Aufnahme der Schließstifte diametral gegenüberliegend in
der Mittelebene weitere Querbohrungen vorgesehen, in denen je eine Kugel
eingesetzt sind, deren Durchmesser größer ist als der Abstand der
benachbarten Kante des Schlüsselkanals von der Außenfläche des Kerns,
dergestalt, daß sie bei in den Schließkanal eingeführtem unbefugtem
Werkzeug aus der Außenfläche des Kerns in eine Längsnut der Längsbohrung
hineinragen und so ein Verdrehen des Kerns behindern.
Zusätzlich zu den Schließstiften, die in jedem Schloß vorhanden
sind, werden Kugeln in entsprechenden Querkanälen geführt, so daß zur
Öffnung des Schlosses ein Schlüssel verwendet werden muß, der sowohl die
Schließstifte als auch die Kugeln in eine Lage verbringt, daß die
Trennebenen in der Außenfläche des Kerns und die Kugeln innerhalb der
Außenfläche des Kerns liegen. Ein unbefugtes Werkzeug , welches
beispielsweise ein geradliniges Bauteil ist, würde die Kugeln lediglich
nach außen in die Nut im Gehäuse drücken, so daß ein Öffnen verhindert
wäre.
Die Kugeln können gleichen oder unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen, was dann die Geometrie eines Schlüssels entsprechend beeinflussen würde.
Darüber hinaus kann eine weitere Querbohrung vorgesehen sein, in
der ein zusätzlicher Sperrstift vorgesehen ist, dessen Länge so bemessen
ist, daß er die Außenfläche des Kerns überragt, wenn ein unzulässiges
Werkzeug ins Innere des Schlüsselkanals eingeführt wird.
Kugeln und Sperrstift sind demgemäß in einer Reihe hintereinander
angeordnet und fallen, da sie vertikal oberhalb der Schließstifte
angeordnet sind, auf Grund ihrer Schwerkraft auf den in entsprechender
Weise ausgebildeten Schlüssel, so daß dann ein Verdrehen des Kernes ohne
weiteres möglich ist.
Insgesamt wird also zusätzlich zu den
Schließstiften eine weitere Sicherung mittels der Kugeln und des
zusätzlichen Sperrstiftes bewirkt, so daß das Öffnen eines mit einem
derartigen Kern versehenen Schlosses erheblich erschwert wird.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch ein er
findungsgemäßes Schlüsselloch,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnitt
linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Teilebene eines
Kerns,
Fig. 4. eine Vorderansicht des Kernteils ge
mäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines aus zwei
Kernteilen zusammengesetzten Kerns
und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines
Schlosses, in ähnlicher Schnittansicht
wie die Fig. 1.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 2.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht eines Zylinderschlosses, teilweise
geschnitten. Das Zylinderschloß besitzt ein Gehäuse 10, das einen
Zylinderabschnitt 11 mit einer Längsbohrung 12 und einen sogenannten
Bart 13 aufweist. Im Inneren des Zylinderabschnittes 11 befindet sich
ein Kern 14.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich im Bart 13 fünf
Querbohrungen 15 bis 19, die den Bart 13 durchgreifen und in die
Längsbohrung 12 einmünden. Das untere, freie Ende der Querbohrungen 15
bis 19 ist durch je einen Bolzen 20 bis 24 verschlossen. An die Bolzen
20 bis 24 schließen sich Federn 25 bis 29 an, und in den Querbohrungen 15
bis 19 Schließstifte 30 bis 34, die zweigeteilt sind; in der in Fig. 1
gezeigten Darstellung befindet sich ein Teil 30a bis 34b der
Schließstifte im Zylindergehäuse, wogegen der andere Teil 30b sich in
Querbohrungen 35 bis 39 im Kern befinden. In der gezeigten Stellung
fluchten die Querbohrungen 35 bis 39 mit den Querbohrungen 15 bis 19.
Die Schließstifte sind durch die Federn 25 bis 29 in Richtung des
Schließ- oder Schlüsselkanales 51 gedrückt, so daß sie sich bei
eingestecktem Schlüssel gegen die benachbarte
Schlüsselkante anlegen. Die Teilebenen zwischen den Teilen der
Schließstifte befinden sich dann auf der Außenfläche des Kernes.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, ist der Kern 14 aus zwei
Kernhälften 45 und 46 zusammengesetzt, die mittels Schweißen miteinander
verbunden sind. In den Trennflächen 47 und 48 der beiden Teile 45 und 46
befinden sich Nuten 49 und 50, die sich in zusammengesetztem Zustand der
beiden Teile 45 und 46 zu dem Schließkanal 51 ergänzen.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1.
Diametral den Querbohrungen 35 bis 39 gegenüberliegend befinden sich
weitere Querbohrungen 52 bis 54, in denen sich Kugeln 55, 56 und 57
befinden, deren Durchmesser D größer ist als der radiale Abstand d der
oberen Kante 58 des Schließkanals 51. Die Durchmesser der Kugeln sind in
zweckmäßiger Weise unterschiedlich, was unterschiedliche Einkerbungen
am Schlüssel zur Folge haben muß.
Parallel zu den Querbohrungen 52 bis 54 befindet sich eine weitere
Querbohrung 59, die einen Stift 60 aufnimmt, der eine Höhe H aufweist,
die ebenfalls deutlich größer ist als der Abstand d.
In der Fig. 1 ist gezeigt, wie ein Schlüssel 61 in den Schließkanal
eingefügt ist. Der Schlüssel besitzt an seiner oberen und unteren
Längskante 62 und 63 dreieckförmige Aussparungen 64 und 65, die so
bemessen sind, daß sie zum einen die Teilstifte 30b bis 34b so weit in
die Querbohrungen 35 bis 39 hineindrücken, daß die Trennebenen 40 bis 44
im Bereich der Außenfläche des Kerns liegen. In gleicher Weise wirken
die Ausnehmungen bzw. Aussparungen 64 an der oberen Kante 62 des
Schlüssels so, daß sie die unter der Schwerkraft nach innen fallenden
bzw. gezogenen Kugeln nicht über den Außenumfang bzw. die Außenfläche
des Kerns hinausdrücken, was gleichzeitig auch für den Sperrstift 60
gilt.
Wenn nun ein unbefugtes Werkzeug benutzt wird, um das Schloß zu
öffnen, so wird dieser Vorgang erheblich erschwert, weil
nämlich nicht nur die Teile 30b bis 34b der Schließstifte in die
richtige Lage gebracht werden müssen, sondern darüber hinaus auch
vermieden werden muß, daß die Kugeln nach außen in eine im Zylinder 11
befindliche Nut 66 hinausgedrückt werden. Da auch der Sperrstift 60
aufgrund der Schwerkraft in den Schließkanal hineinragt, und da bei
nichteingeschobenem Schlüssel der Abstand beispielsweise zwischen den
Teilstiften 33b bzw. 34b und dem Stift 60 sehr klein ist, weil die
Schließstifte 30 bis 34 ins Innere des Schließkanals hineingedrückt
werden, wie aus der Fig. 1 rechts und aus der Fig. 2 ersichtlich ist
(in beiden Darstellungen ist kein Schlüssel im Schlüsselkanal
vorhanden), wird ein unbefugtes Öffnen zusätzlich erschwert.
Die Querbohrungen 52 bis 54 zur Aufnahme der Kugeln sind ebenso wie
die Querbohrung 59 so ausgebildet, daß die Kugeln auf eine durch die
Spitze eines Bohrers zur Bohrung der Querbohrungen erzeugten Kegelform
67 aufliegen. Die gleiche Ausführung ist auch bei der Querbohrung 29 für
den Stift 60 vorhanden; in der Fig. 2 ist dieser Kegel nicht zu sehen.
Die Fixierung des Kerns im Inneren des Gehäuses und die Verbindung
des Kerns mit einem drehbaren Schließelement 68 ist an sich bekannt und
muß hier nicht näher erläutert werden. Ebenso muß nicht näher erläutert
werden, daß das Zylindergehäuse aus zwei Abschnitten zusammengesetzt
ist, die jeweils eine Längsbohrung aufweisen, in die je ein Kern
eingesetzt ist. Auf diese Weise kann das Schloß sowohl von der einen
als auch von der anderen Seite z. B. einer Tür geöffnet werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils eine Hälfte eines Schließkerns, und
zwar die Hälfte 45. Man erkennt aus der Fig. 3 die einzelnen
Querbohrungen, die zur Aufnahme der Stifte bzw. der Kugeln dienen, den
Schließkanal bzw. die in der Hälfte 45 eingefrästen Nuten, die den
Schließkanal begrenzen, so wie beidseitig zum Schließkanal vorspringende
Leisten 69, 70, die in nicht näher dargestellte Nuten des anderen Teiles
46 zur Zentrierung der beiden Teile für den Schweißvorgang eingreifen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in der Fig. 6
ersichtlich. Im Bereich zwischen der Querbohrung 54 zur Aufnahme einer
Kugel 57 und der Querbohrung 59 zur Aufnahme des Sperrstiftes 60
befindet sich im Bereich der oberen Längskante 58 eine Stufe oder ein
Absatz 71, durch den die Höhe des Schließkanals verringert wird. Der
Schlüssel 61 ist unverändert geblieben; es besteht natürlich auch die
Möglichkeit, den Schlüssel in den Bereich zwischen den Vertiefungen 72
und 73 mit einem an den Absatz 71 angepaßten Absatz zu versehen; durch
den Absatz 71 wird das Einfügen eines unbefugten Werkzeuges insbesondere
in den Bereich, in dem sich der Querstift 34 und der Sperrstift 60
befinden, noch weiter erschwert.
Wie eingangs erwähnt, sind sowohl das Gehäuse als auch der Kern aus
korrosionsfreiem, härtbarem bzw. gehärtetem Stahl hergestellt, um von
vornherein ein Aufbrechen der einzelnen Teile zu erschweren
oder sogar zu verhindern. Die Zusammenfügung des Kerns erfolgt durch
Schweißen; wie aus der eingangs erwähnten intern. Offenlegungsschrift
kann auch der Zylinder im Bereich der Längsbohrung aus zwei Teilen
zusammengesetzt sein.
Claims (6)
1. Zylinderschloß mit einem wenigstens eine Längsbohrung und
mehreren, mindestens zwei in die Längsbohrung einmündenden
Querbohrungen enthaltenden Gehäuse, mit einem in jeder Längsbohrung
angeordneten Kern mit Schlüsselkanal sowie mit in einer
bestimmten Stellung des Kerns mit den Querbohrungen im Gehäuse
fluchtenden Querbohrungen im Kern, und mit in die Querbohrungen
im Gehäuse und die Querbohrungen im Kern eingesetzten
federbelasteten zweigeteilten Schließstiften, wobei der Kern
aus korrosionsfreiem Stahl, insbesondere gehärtetem Stahl
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (14) in einer
durch die Mittellinie der Querbohrungen (15 bis 19) zur
Aufnahme der Schließstifte (31 bis 34) verlaufenden Mittelebene
geteilt ist, und daß die beiden Teile des Kerns (14) durch
Schweißen oder Hartlöten zusammengefügt sind, und an der Trennfläche
des einen Teils (45) des Kerns (14) auf wenigstens einer
Seite des Schlüsselkanals (58) eine in Längsrichtung des Kerns
verlaufende vorspringende dreieckförmige Leiste (69, 70) und
eine am anderen Teil des Kerns (14) angeordnete entsprechend
ausgeformte längsverlaufende Rille zwecks Zentrierung der
beiden Teile zueinander vorgesehen ist.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den Querbohrungen (15 bis 19) zur Aufnahme der Schließstifte
(30 bis 34) diametral gegenüberliegend in der Mittelebene weitere
Querbohrungen (52 bis 54) vorgesehen sind, in die je eine
Kugel (55 bis 57) eingesetzt ist, deren Durchmesser (D) größer
ist als der radiale Abstand der benachbarten Kante des Schlüsselkanals
(58) von der Außenfläche des Kerns (14), dergestalt,
daß sie bei in den Schließkanal eingeführten unbefugten Werkzeug
aus der Außenfläche des Kerns in eine Längsnut (66) der
Längsbohrung (12) des Gehäuses (10) hineinragen und so ein Verdrehen
des Kerns behindern.
3. Zylinderschloß nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich im Bereich der Kante des Schließkanals,
in dem sich die die Kugeln (55 bis 57) aufnehmenden weiteren
Querbohrungen (52 bis 54) befinden, eine einen zusätzlichen
Sperrstift (60) aufnehmende Querbohrung (59) vorgesehen
ist, wobei die Länge des Sperrstiftes größer ist als der
radiale Abstand (d) der benachbarten Kante des Schlüsselkanals
und dabei so bemessen ist, daß er die Außenfläche des Kerns
(14) überragt und in die Längsnut (66) hineinragt, wenn ein
unzulässiges Werkzeug ins Innere des Schlüsselkanals eingeführt
ist.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querbohrungen (52 bis 54) zur Aufnahme der Kugeln (55 bis
57) und des einteiligen Sperrstiftes (60) teilweise in den
Schlüsselkanal (69) einmünden und am kanalseitigen Ende verjüngt
sind, so daß die Kugeln und der einteilige Stift in Öffnungsstellung
des Schlosses festgehalten sind.
5. Zylinderschloß nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) fünf zweiteilige Schließstifte
(30 bis 34), einen einteiligen Sperrstift (60) und drei
Kugeln (55 bis 57) aufweist, wobei die Mittellinien der Querbohrungen
parallel zueinander verlaufen.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittellinien der Querbohrungen (52 bis 54) zur Aufnahme der
Kugeln (55 bis 57) etwa mittig zwischen den Querbohrungen (15
bis 19) zur Aufnahme der geteilten Schließstifte (30 bis 34)
verlaufen.
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