DE4036007C2 - - Google Patents
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwickeln
eines ringförmigen Werkstückes, insbesondere zum Banda
gieren eines Spulenringes mit einem Folienband, mit einer
Werkstückhalterung, die das Werkstück beim Umwickeln bzw.
Bandagieren um seine Ringachse zu drehen gestattet,
und mit einem im wesentlichen C-förmigen Wickelwerkzeug,
welches auf einer den C-Bogen fortsetzenden und die
Ringöffnung des Werkstückes durchsetzenden geschlossenen
Kreisbahn umlaufend beweglich ist, wobei bei der Wickel
arbeit ein nach Einsetzen des Werkstückes in die Werkstück
halterung auf dem Außenumfang des Wickelwerkzeuges aufge
wickelter Vorrat des Wickelmaterials bzw. Folienbandes
über Wälzkörper, die am in Umlaufrichtung weisenden C-Ende
sowie am Umfang des Wickelwerkzeuges zur Lagerung und
Führung des Vorrates angeordnet sind, nach innen abge
zogen und mit veränderbarer Zugspannung schraubenförmig
um den die Kreisbahn des Wickelwerkzeuges durchsetzenden
Abschnitt des gleichzeitig um seine Ringachse gedrehten
Werkstückes herumgeschlungen wird.
Derartige Vorrichtungen sind grundsätzlich bekannt und
auf dem Markt erhältlich.
Aus der DE-PS 23 05 597 ist es bei einer Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art bekannt, ständig eine Blattfeder
gegen den Wickelvorrat zu spannen, so daß die Blattfeder
ein die Zugspannung des Wickelmaterials bei der
Wickelarbeit steuerndes Bremsen bewirkt.
Nach dem DE-GM 66 09 741 besteht das Wickelwerkzeug aus
Vorratsringen und einem Wickelring, der eine Führungsrolle
trägt, über die das Wickelmaterial von den Vorratsringen
dem Werkstück zugeführt wird. Auf die Vorratsringe wirkende
Bremsen halten das Wickelmaterial unter Zugspannung, wobei
grundsätzlich auch eine geregelte Spannung vorgesehen ist.
Jedoch werden keinerlei Hinweise auf die Art der Regelvor
richtung gegeben.
Nach der DE-PS 5 74 068 besteht das Wickelwerkzeug aus einem
Wickelring sowie einem dazu konzentrischen Vorratsring,
dessen Geschwindigkeit mittels einer periodisch wirkenden
Bremse relativ zum Wickelring verlangsamt werden kann,
um eine gewünschte Zugspannung des Wickelmaterials zu gewähr
leisten.
Auch nach der DD-Zeitschrift "ELEKTRIE", Heft 6/1964,
Seiten 41 bis 47, ist es grundsätzlich in der Ringwickel
technik bekannt, einen Magazinring intermittierend zu
bremsen, um die Zugspannung des Wickelmaterials entsprechend
zu verändern.
Nach der US-PS 39 57 216 schließlich kann die Zugspannung
des Wickelmaterials gegebenenfalls auch dadurch verändert
werden, daß bei einem aus Wickelring und Vorratsring
bestehenden Wickelwerkzeug der Vorratsring ständig
gebremst und der Wickelring mit wechselnder Geschwindigkeit
angetrieben wird.
Trotz der grundsätzlich bekannten Steuerung der Zugspannung
des Wickelmaterials ist es schwierig, Werkstücke oder Spulen
mit sehr geringem Durchmesser fehlerfrei zu umwickeln bzw.
zu bandagieren. Entweder bilden sich unerwünscht schlaffe
Schlaufen, so daß das Wickelmaterial bzw. Folienband
unerwünscht lose auf dem Werkstück oder auf der Spule sitzt,
oder das Wickelmaterial bzw. Folienband neigt zum Reißen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der auch ringförmige Werkstücke oder Spulen
mit sehr geringem Durchmesser fehlerfrei umwickelt bzw.
bandagiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Spannung eines
Bremsbandes, welches bei der Wickelarbeit von außen auf
dem Vorrat des Wickelmaterials bzw. Folienbandes auf dem
Außenumfang des Wickelwerkzeuges aufliegt und dessen eines
Ende an einer Wippe befestigt ist, die mittels eines Elektro
magneten in einer das Bremsband spannenden Richtung auslenk
bar ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Wickelwerkzeuges
steuerbar ist, indem das Wickelwerkzeug bei seinem Umlauf
mit Signalgebern zusammenwirkt, deren Signale von einer
Steuerschaltung zur Steuerung des Elektromagneten und damit
der Zugspannung des Wickelmaterials bzw. Folienbandes bzw.
des Bremsbandes ausgewertet werden.
Mit der Erfindung wird berücksichtigt, daß ringförmige
Werkstücke bzw. Spulen, deren Durchmesser im Vergleich
zum Durchmesser des C-förmigen Wickelwerkzeuges klein
ist, bei der Wickelarbeit mit ihrem jeweils gerade zu
bewickelnden bzw. zu bandagierenden Ringabschnitt stark
exzentrisch zum Zentrum der vom Wickelwerkzeug durchlaufenen
Kreisbahn liegen. Dementsprechend nimmt der Abschnitt des
Wickelmaterials bzw. Folienbandes, welcher sich jeweils
zwischen dem in Umlaufrichtung vorderen C-Ende des
Wickelwerkzeuges und dem zu bewickelnden bzw. zu bandagie
renden Teil des Werkstückes oder der Spule erstreckt,
relativ zum Wickelwerkzeug sehr unterschiedliche Lagen
ein, wobei sich gleichzeitig die Länge dieses Abschnittes
verändert. Dies führt des weiteren dazu, daß sich der auf
dem Außenumfang aufliegende Vorrat des Wickelmaterials bzw.
Folienbandes bei der Wickelarbeit mit deutlich wechselnder
Geschwindigkeit relativ zum Wickelwerkzeug bewegt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich nun diese
Effekte hinreichend kompensieren, so daß auch sehr kleine
ringförmige Werkstücke bzw. Spulen fehlerfrei umwickelt bzw.
bandagiert werden können.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß sich
herkömmliche Vorrichtungen zum Umwickeln bzw. Bandagieren
von ringförmigen Werkstücken oder Spulen ohne größeren
Aufwand in erfindungsgemäßer Weise nachrüsten lassen.
Im wesentlichen braucht nur das Bremsband mit einer steuer
baren Zugvorrichtung ausgerüstet zu werden, um die Brems
wirkung und damit die Zugspannung des Wickelmaterials bzw.
Folienbandes bei der Wickelarbeit verändern zu können.
Grundsätzlich ist es möglich, einen Vorrat des Wickel
materials bzw. Folienbandes auf dem Außenumfang des Wickel
werkzeuges aufzuwickeln und gleichzeitig das Werkstück zu
umwickeln bzw. zu bandagieren. Das auf dem Wickelwerkzeug
aufgewickelte Wickelmaterial bzw. Folienband wird dabei
von einer gegen Widerstand drehbaren Magazinrolle abgeführt,
so daß diese Magazinrolle als eine das Wickelmaterial bzw.
Folienband bei der Wickelarbeit spannende Bremse wirkt.
Wenn nun das auf dem Wickelwerkzeug als Vorrat aufgewickelte
Wickelmaterial bzw. Folienband mittels einer Schere oder dgl.
Schneidwerkzeug abgetrennt wird, entfällt die Bremswirkung
der Magazinrolle. Um dies zu kompensieren, wird die Zug
spannung des Bremsbandes entsprechend erhöht. Dies kann
automatisch erfolgen, sobald ein mit der Schere oder dgl.
zusammenwirkender Signalgeber beim Durchtrennen des Wickel
materials bzw. Folienbandes ein entsprechendes Signal gibt.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende
Beschreibung einer besonders bevorzugten Ausführungsform
verwiesen, die anhand der Zeichnung erläutert wird.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Achsansicht
des Wickelwerkzeuges und
Fig. 2 ein Diagramm, welches in Abhängigkeit von
der Stellung des Wickelwerkzeuges sowie einer
Schere erzeugte Signale sowie eine jeweilige
Zugspannung des Bremsbandes wiedergibt.
In Fig. 1 wird eine ringförmige Spule 1 mittels einer
nicht dargestellten Werkstückhalterung in der dargestellten
Bearbeitungslage gehalten. Die Werkstückhalterung besteht
im wesentlichen aus drei Rollen, die am Außenumfang der
Spule 1 fest anliegen und relativ zueinander um einen
Winkel von ca. 120° bezüglich der Achse der Spule 1
versetzt sind. Dabei ist wichtig, daß in der dargestellten
Anordnung auf der rechten Außenseite der Spule 1 nahe der
Zeichnungsebene keine Rolle anliegt.
Mittels der Werkstückhalterung läßt sich die Spule 1 um die
Achse der Spule drehen.
Des weiteren besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein
im wesentlichen C-förmiges Wickelwerkzeug 2, welches
(mit nicht dargestellten Elementen) derart geführt ist,
daß es auf einer den C-Bogen fortsetzenden Kreisbahn durch
die Ringöffnung der Spule 1 hindurch entgegen dem Uhrzeiger
sinn umlaufen kann.
Nachdem nun die Spule 1 in der in Fig. 1 dargestellten Lage
des Wickelwerkzeuges 2 in die dargestellte Bearbeitungsposi
tion gebracht worden ist, kann durch Umläufe des Wickel
werkzeuges 2 auf dem Außenumfang desselben ein mehr oder
weniger großer Vorrat eines Folienbandes 3 aufgewickelt
werden. Danach wird das innere Ende des Folienbandes 3
im Bereich der Zeichnungsebene am in Fig. 1 rechten Abschnitt
der Spule 1 befestigt, beispielsweise mit einem Klebestreifen.
Wenn nunmehr das Wickelwerkzeug 2 weiter entgegen dem Uhr
zeigersinn umläuft und gleichzeitig die Spule 1 um die Spulen
achse mit abgestimmter Geschwindigkeit gedreht wird, so wird
die Spule 1 mit dem Folienband 3 schraubenförmig umwickelt,
wobei das Folienband 3 um das in Umlaufrichtung vordere
C-Ende des Wickelwerkzeuges herum vom Außenumfang des
Wickelwerkzeuges 2 abgezogen wird. Damit zwischen dem
Folienband 3 und dem Außenumfang des Wickelwerkzeuges 2
bzw. dem in Umlaufrichtung vorderen C-Ende des Wickel
werkzeuges 2 nur geringe Reibung auftritt, sind auf dem
Außenumfang des Wickelwerkzeuges 2 und an dessen in
Umlaufrichtung vorderem C-Ende eine Vielzahl von Walzen
mit zur Achse der Kreisbahn des Wickelwerkzeuges 2 parallelen
Achsen drehbar angeordnet.
Um andererseits das Folienband 3 beim Umwickeln der Spule 1
hinreichend straff halten zu können, ist eine Bandbremse
mit einem Bremsband 4 vorgesehen, welches von außen auf dem
Vorrat des auf dem Wickelwerkzeug 2 aufgewickelten Folien
bandes 3 aufliegt.
Die Spannung des Bremsbandes 4 läßt sich in Abhängigkeit
von der Stellung des Wickelwerkzeuges 2 steuern.
Dazu ist das in Fig. 1 linke Ende des Bremsbandes 4 mit
dem einen Arm einer Wippe 5 verbunden, die mittels eines
Federbleches 6 auf einem keilartigen Lagerbock 7 um eine
zur Achse der Kreisbahn des Wickelwerkzeuges 2 parallele
Achse kippbar gelagert ist. Der andere Arm der Wippe 5 ist
mit dem Anker eines Elektromagneten 8 verbunden, dessen
Magnetspulenteil im dargestellten Beispiel am Trägerteil 9
des Lagerbockes 7 stationär gelagert ist.
Je nach Stärke des elektrischen Stromes, welcher den
Elektromagneten 8 beaufschlagt, sucht der Elektromagnet 8
die Wippe 5 mit mehr oder weniger großer Kraft im Uhrzeiger
sinn zu schwenken, wobei das Bremsband 4 entsprechend unter
schiedlich gespannt wird und das auf dem Außenumfang des
Wickelwerkzeuges 2 aufgewickelte Folienband 3 mit
entsprechend unterschiedlicher Kraft gegenüber der
Umlaufbewegung des Wickelwerkzeuges (entgegen dem Uhrzeiger
sinne) zurückzuhalten sucht.
Bei seinem Umlauf betätigt das Wickelwerkzeug 2 unmittelbar
oder über mit ihm antriebsmäßig verbundene Getriebeglieder
drei Signalgeber, deren Signale als Steuerbefehle zur
Steuerung der elektrischen Bestromung des Elektromagneten 8
und damit zur Steuerung der Zugspannung des Bremsbandes 4
herangezogen werden. In diesem Zusammenhang wird auf die
Fig. 2 verwiesen.
Mit S1 bis S3 werden die elektrischen Ausgangsspannungen
der drei Signalgeber bezeichnet. Sobald sich das in Umlauf
richtung vordere C-Ende des Wickelwerkzeuges 2 dicht oberhalb
der in Fig. 1 oberen Stirnseite der Spule 1 befindet,
wechselt die Ausgangsspannung S1 eines ersten Signalgebers
kurzzeitig ihren Pegel, d. h. es wird ein Signalimpuls
erzeugt (im dargestellten Beispiel wird die Ausgangsspannung
S1 impulsartig ausgeschaltet).
Wenn sich das Wickelwerkzeug 2 gegenüber der vorgenannten
Ausgangslage um etwa 180° gedreht hat, spricht ein weiterer
Signalgeber an, so daß sich dessen Ausgangsspannung S2
impulsartig ändert.
Wenn sich das Wickelwerkzeug 2 gegenüber der Ausgangslage
um ca. 270° gedreht hat, wird ein dritter Signalgeber erregt,
so daß die Ausgangsspannung S3 impulsartig verändert wird
usw.
Mittels einer entsprechenden Steuerschaltung, an deren
Eingängen die Ausgangsspannungen S1 bis S3 anliegen,
wird nun die Bestromung des Elektromagneten 8 gemäß der
Kurve K gesteuert. Die den Elektromagneten 8 beaufschlagende
elektrische Stromstärke wird also stufenförmig angehoben,
sobald das Wickelwerkzeug 2 gegenüber der Ausgangslage,
bei der das in Umlaufrichtung vordere C-Ende des Wickel
werkzeuges 2 dicht oberhalb der oberen Stirnseite der Spule 1
steht, um 180° bzw. um 270° gedreht worden ist. Sobald
wiederum die Ausgangslage erreicht wird, fällt die den
Elektromagneten 8 beaufschlagende elektrische Stromstärke
wieder auf ihren Ausgangswert ab.
Die Steuerschaltung kann umschaltbar sein, derart, daß die
mittlere, den Elektromagneten 8 beaufschlagende Stromstärke
gemäß der Kurve K1 angehoben oder auch abgesenkt werden kann.
Auf diese Weise läßt sich die Bestromung des Elektromagneten 8
und damit die Bremswirkung des Bremsbandes 4 an unterschied
liche Durchmesser bzw. Abmessungen der Spulen 1 oder sonstiger
ringförmiger Werkstücke anpassen.
Gegebenenfalls können die Signalgeber auch in anderer Weise
oder größerer Zahl angeordnet sein, um die Stärke des den
Elektromagneten 8 beaufschlagenden elektrischen Stromes in
anderer Abhängigkeit von der Stellung des Wickelwerkzeuges 2
verändern zu können. Die dargestellte Steuerung des elektri
schen Stromes für den Elektromagneten 8 hat sich als zweck
mäßig und wirkungsvoll herausgestellt, um auch kleine Spulen
1 fehlerfrei mit dem Folienband 3 bandagieren zu können.
Grundsätzlich ist es möglich, mit der Bewicklung bzw.
Bandagierung des Werkstückes 1 mit dem Folienband bereits
zu beginnen, wenn noch Folienband als Vorrat auf dem
Außenumfang des Wickelwerkzeuges 2 aufgewickelt wird.
Dabei wird das Folienband von einer nicht dargestellten
Magazinrolle abgewickelt, die sich gegen Widerstand zu
drehen vermag, d. h. gebremst wird. Damit wirkt die
Magazinrolle bei der Wickelarbeit zunächst als zusätzliche
Bremse. Sobald nun während der bereits begonnenen Wickel
arbeit ein hinreichender Vorrat des Folienbandes 3 auf dem
Außenumfang des Wickelwerkzeuges 2 aufgewickelt worden ist,
wird das Folienband 3 zwischen dem Wickelwerkzeug 2 und der
Magazinrolle mit einer Schere oder einem sonstigen Schneid
werkzeug durchtrennt. Bei der nachfolgenden Wickelarbeit
ist dann die Magazinrolle nicht mehr bremswirksam.
Um dies kompensieren zu können, kann das Bremsband 4 nach
Abtrennen der Magazinrolle mit entsprechend stärkerer
mittlerer Kraft gespannt werden.
Um diese Veränderung der Bremskraft des Bremsbandes auto
matisch durchführen zu können, kann die Schere bzw. das
Schneidwerkzeug mit einem zusätzlichen Signalgeber versehen
sein, dessen Ausgangsspannung S0 bei Betätigung der Schere
bzw. des Schneidwerkzeuges verändert wird. Auf diese Weise
ist es möglich, nach Durchtrennung des Folienbandes 3
zwischen Wickelwerkzeug 2 und Magazinrolle den Elektro
magneten 8 gemäß der Kurve K′ (bzw. der Kurve K′1) mit
einer etwas erhöhten elektrischen Stromstärke zu beauf
schlagen, und zwar automatisch, sobald die Ausgangsspannung
S0 im Beispiel der Fig. 2 einen erhöhten Wert annimmt.
Die stufenförmige Erhöhung der den Elektromagneten 8
beaufschlagenden Stärke des elektrischen Stromes ändert
sich dadurch prinzipiell nicht. Es wird lediglich die
mittlere Stromstärke erhöht. Dementsprechend steigt die
mittlere Bremskraft des Bremsbandes 4 an, gleichzeitig wird
die Bremskraft des Bremsbandes 4 an den oben angegebenen
Positionen des Wickelwerkzeuges 2 stufenweise verändert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Umwickeln eines ringförmigen Werkstückes,
insbesondere zum Bandagieren eines Spulenringes mit
einem Folienband, mit einer Werkstückhalterung, die das
Werkstück beim Umwickeln bzw. Bandagieren um seine
Ringachse zu drehen gestattet, und mit einem im wesent
lichen C-förmigen Wickelwerkzeug, welches auf einer den
C-Bogen fortsetzenden und die Ringöffnung des Werkstückes
durchsetzenden geschlossenen Kreisbahn umlaufend beweg
lich ist, wobei bei der Wickelarbeit ein nach Einsetzen
des Werkstückes in die Werkstückhalterung auf dem Außen
umfang des Wickelwerkzeuges aufgewickelter Vorrat des
Wickelmaterials bzw. Folienbandes über Wälzkörper, die am
in Umlaufrichtung weisenden C-Ende sowie am Umfang des
Wickelwerkzeuges zur Lagerung und Führung dieses Vorrates
angeordnet sind, nach innen abgezogen und mit veränder
barer Zugspannung schraubenförmig um den die Kreisbahn
des Wickelwerkzeuges durchsetzenden Abschnitt des gleich
zeitig um seine Ringachse gedrehten Werkstückes herum
geschlungen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung eines Bremsbandes (4), welches bei der
Wickelarbeit von außen auf dem Vorrat des Wickelmaterials
bzw. Folienbandes auf dem Außenumfang des Wickelwerkzeuges
(2) aufliegt und dessen eines Ende an einer Wippe (5)
befestigt ist, die mittels eines Elektromagneten (8)
in einer das Bremsband (4) spannenden Richtung auslenk
bar ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Wickelwerk
zeuges (2) steuerbar ist, indem das Wickelwerkzeug (2)
bei seinem Umlauf mit Signalgebern zusammenwirkt,
deren Signale von einer Steuerschaltung zur Steuerung
des Elektromagneten (8) und damit der Zugspannung des
Wickelmaterials bzw. Folienbandes (3) bzw. des Brems
bandes (4) ausgewertet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Schere ein gesonderter Signalgeber angeord
net ist, dessen beim Öffnen bzw. Schließen der Schere
erzeugtes Signal eine Veränderung der Zugspannung des
Wickelmaterials bzw. Folienbandes (3) bzw. des Brems
bandes (4) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (5) mittels
eines Federbleches (6) schwenkgelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannung des
Wickelmaterials bzw. Folienbandes (3) oder des Brems
bandes (4) bei der Wickelarbeit während eines Umlaufes
des Wickelwerkzeuges (2) jeweils stufenweise erhöht und
wiederum auf einen Ausgangswert abgesenkt wird, sobald
das Wickelwerkzeug (2) wiederum eine Ausgangslage
erreicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugspannung des Wickelmaterials bzw. Folien
bandes (3) oder des Bremsbandes (4) jeweils auf einen
Ausgangswert zurückgestellt wird, wenn das in Umlauf
richtung bei der Wickelarbeit vordere C-Ende des
Wickelwerkzeuges (2) eine Lage dicht vor der in Umlauf
richtung vorderen Stirnebene des Werkstückes (1)
erreicht, und daß diese Zugspannung jeweils um etwa
gleich hohe Stufen erhöht wird, sobald sich das Wickel
werkzeug relativ zur Ausgangslage um etwa 180° bzw. 270°
gedreht hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zugspannung
des Wickelmaterials bzw. Folienbandes (3) oder des
Bremsbandes (4) zur Anpassung an unterschiedliche
Durchmesser der Werkstücke (1) veränderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904036007 DE4036007A1 (de) | 1990-11-12 | 1990-11-12 | Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036007 DE4036007A1 (de) | 1990-11-12 | 1990-11-12 | Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036007A1 DE4036007A1 (de) | 1992-05-14 |
DE4036007C2 true DE4036007C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6418125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036007 Granted DE4036007A1 (de) | 1990-11-12 | 1990-11-12 | Vorrichtung zum umwickeln eines ringfoermigen werkstueckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036007A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504955U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Schleich Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH, 58675 Hemer | Vorrichtung zum Bandagieren von zu Bündeln zusammengefaßten Objekten |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE574068C (de) * | 1929-05-03 | 1933-04-08 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Ringwickelmaschine |
DE6609741U (de) * | 1963-12-05 | 1972-11-02 | Karl Heinz Ramm Fa | Wickelvorrichtung. |
JPS5221691B2 (de) * | 1972-02-08 | 1977-06-13 | ||
US3957216A (en) * | 1972-02-22 | 1976-05-18 | Rca Corporation | Coil winding machine |
-
1990
- 1990-11-12 DE DE19904036007 patent/DE4036007A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29504955U1 (de) * | 1995-03-23 | 1995-07-13 | Schleich Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH, 58675 Hemer | Vorrichtung zum Bandagieren von zu Bündeln zusammengefaßten Objekten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4036007A1 (de) | 1992-05-14 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 80538 MUENCHENROTERMUND, H., DIPL.-PHYS., 70372 STUTTGART HEYN, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 80538 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |