DE403522C

DE403522C - Farbbandschaltvorrichtung fuer Stenographiermaschinen

Info

Publication number: DE403522C
Application number: DEG58231D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-01-19
Publication date: 1924-09-30

Description

Farbbandschaltvorrichtung für Stenographiermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbhandschaltung für Stenographiermaschinen, bei der ein an dem Rahmen der Maschine schwingbar gelagerter Schlitten in zwei verschiedenen Stellungen zwischen den Farbbandrollen gehalten werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Seiten des Schlittens durch eine Feder miteinander verbundene und gegen einen auf dem Schlitten befestigten Anschlag stoßende Platten schwingbar gelagert sind, an denen Klinkenträger mit in die Sperräder der Farbbandrollen eingreifenden Klinken drehbar gelagert sind, die durch schwingbar gelagerte, durch eine quer zu den Tastenhebeln der Maschine sich erstreckende Stange miteinander verbundene Finger bewegt werden.
Der wesentliche Vorteil der neuen Schaltvorrichtung besteht darin, daß alle Teile zur Führung des Farbbandes am Vorderteil der Maschine vor den Augen des Arbeiters in dem an Stenographiermaschinen sehr beschränkten Raum angeordnet sind.
Außerdem gestattet diese Anordnung eine L'bersicht der Schaltmittel, ohne welche das Bedienen nicht möglich wäre.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: Abb. i die Oberansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie .-i--4 der Abb. i und Abb. 3 eine teilweise geschnittene Einzelheit.
Auf dem durch den Bolzen 2 auf dem Maschinengestell 3 befestigten Schlitten i sitzen auf Bolzen .4 Platten 5 und 6, welche durch eine Feder 7 miteinander verbunden sind und gegen einen durch einen Bolzen g gehaltenen Anschlag 8 stoßen können. An den Platten 5 und 6 sind auf den Bolzen 12 und 13 Träger io und i i angeordnet, die unter Wirkung von Federn 1.4 und 15 stehen und Klinken 16 und 17 tragen. Diese greifen in Sperräder 18 und ig ein, die mit den Farbbandrollen 21 und 20 verbunden sind. Der Hub der Träger io und ii wird durch Hebel 22 und 23 begrenzt.
Die Platten 5 und 6 tragen weiter Führungsrollen 24. und 25, deren Stellung beispielsweise mit Hilfe von Langlöchern geregelt werden kann. Auf die Rollen wirken Finger 26, 27, die ihrerseits durch die Tastenhebel 28 (Abb. ;;) bewegt werden. Diese sind auf einer Achse 2c) angeordnet und mit einer Nase 3o versehen, welche unterhalb einer die Finger 26, 27 miteinander verbindenden Querstange 5.4 liegen, so daß beim Schwingen der Tastenhebel 28, =;o die Finger 26,27 angehoben und um die Achse 31 gedreht werden.
Der Schlitten i wird durch einen um eine Achse 33 drehbaren Hebel 32 verschoben, dessen Stift 3 4 zwischen am Schlitten befestigten Backen 35 geführt ist.
Ein auf dem Bolzen 37 drehbarer und durch eine Feder 38 gehaltener Riegel 36 weist zwei Lagerstellen 39 und 4.o auf, in welche ein am Schlitten i sitzender Stift 4.1 eingreifen kann. Auf diese Weise schwingt der Schlitten, je nachdem der Hebel 32 nach rechts oder nach links geschwenkt wird, nach links oder rechts um seinen Zapfen 2 und eine der Rollen 2.)., 25 wird durch einen der Finger 26, 27 angetrieben. Eine der Farbbandrollen 2o, 21 wird mithin durch die eine der Sperrklinken 16, 17 geschaltet, während sich die andere frei um ihre Achse dreht. Um ein richtiges Abrollen des Bandes zu gewährleisten, legen sich die Federn .12, 4 abwechselnd gegen die Räder 18, ig, wodurch die sich frei drehende Rolle gebremst wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Farbbandschaltvorrichtung für Stenographiermaschinen, bei der ein am Rahmen der -Maschine schwingbar gelagerter Schlitten in zwei verschiedenen Stellungen zwischen den Farbbandrollen gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Schlittens (i) durch eine Feder (7) miteinander verbundene und gegen einen auf dem Schlitten (i) befestigten Anschlag (8) stoßende Platten (5, 6) schwingbar gelagert sind, an denen Klinkenträger (io, ii) mit in die Sperräder (18, 1g) der Farbbandrollen (2o, 21) eingreifenden Klinken (16, 17) drehbar gelagert sind, die durch schwingbar gelagerte, durch eine quer zu den Tastenhebeln (30) der Maschine sich erstreckende Stange (54) miteinander verbundene Finger (26, 27) bewegt werden.