DE403439C - Drehschalter zum Reihen- und Parallelschalten der Magnetspulen fuer Aufspannvorrichtungen - Google Patents

Description

'Die Erfindung bezweckt einen einfachen, sicheren und dabei wasserdichten Umschalter für elektromagnetische Aufspannvorrichtungen zn schaffen, wodurch die letzteren für verschiedene Spannungen bei gleicher Erregerwicklung verwendet werden können. Dies gestattet einen einheitlichen Bau der Apparate für verschiedene Spannungen und eine Verwendbarkeit solcher für verschiedene Zwecke, die¹ je nach der Bearbeitungsart geringere oder höhere Anzugskräfte erfordern. Durch das Umschalten der für Parallel- und Hintereinanderschaltung angeordneten Erregerwicklung kann dies ohne weiteres erreicht werden. Zum Umschalten dient ein Schalter mit zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen, von denen in an sich bekannter Weise der eine die Anschlußleitungen für die Stromverbraucherund der andere die Stromzuführungsleitungen

ao trägt. Gemäß der Erfindung trägt der drehbare, mit den Stromzuführungsleitungen verbundene Schaltkörper eine ,auf einem Durchmesser liegende Kontaktbrücke und zwei mit den Stromzuführungsleitungen verbundene Kontaktsegmente in Form von Ringabschnitten, die für Reihen- und Parallelschaltung die Enden der Magnetwicklung derart verbinden, daß in beiden Fällen der Strom diese Wicklungen im gleichen Sinn durchfließt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt den Schaltersockel mit Anschlußkontakten für zwei Magnetspulen, wobei a, b, c und d Anschlußkontakte für die Spulen bedeuten.

Abb. 2 zeigt die drehbare Kontaktplatte mit zwei Stromzuführungskontakten 16 und 17 in Form von Ringabschnitten und einer auf einem Durchmesser liegenden Kontaktbrücke 15.

Abb. 3 zeigt die Kontaktdeckplatte über dem Schaltersockel in der Stellung für Parallelschaltung und Abb. 4 in Hintereinanderschaltung. Letztere wird, wie ersichtlich, dadurch erreicht, daß durch das Kontaktmittelstück ι S der Kontakt b mit dem Kontakt c verbunden wird, somit der Strom zum Kontakt α durch eine Spule über Kontakt b durch die Kontaktbrücke 15 nach Kontakt c und durch die zweite Spule nach Kontakt d geht.

Abb. 5 und 6 zeigen die bauliche Ausführung des Schalters. Es ist hier 1 der Schaltersockel mit den vier Kontaktstiften, 2 die drehbare Kontaktplatte mit den auf ihr be-

festigten Kontaktstücken ι S, 16 und 17; 3 und 4 sind die Anschlüsse für die Zuleitung, 5 ist die Verbindungsschraube, durch die der Sockel und die drehbare Schaltscheibe übereinanderHegend federnd zusammengehalten werden. 6 ist ein sämtliche Kontaktteile wasserdicht umschließendes Metallgehäuse, das mit einem Kabelschutzschlauch 7 versehen ist, der durch eine Verschraubung 8 an der Anschlußdose 6 befestigt ist. 9 ist ein gerändelter Metallring zur Abdeckung des Schlitzes 10, der um das Metallgehäuse 6 gelegt ist. Durch Drehen an dem Metallring 9 wird die Kontaktplatte 2 mittels der Schraube 11 in die gewünschte Schaltungsstellung gebracht. Die Drehung wird durch die Länge des Schlitzes 10 begrenzt, und es sind die Spannungen, durch die Marken 12 und 13

• (Abb. 6) angegeben. Eine Sicherungsschraube 14, deren Kopf in einer Aussparung!

Abb. i.

Abb. ₃,

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Abb. _s.

des Ringes 9 liegt, verhindert ein unbefugtes Drehen des Ringes. Der Ring 9 kann somit nur bei gelöster Schraube 14 gedreht werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Drehschalter zum Reihen- und Parallelschalten der Magnetspulen für elektromagnetische Aufspannvorrichtungen, gekennzeichnet durch einen Sockel mit vier Anschlußkontakten (a, b, c, d) für die Wicklungsenden und ein drehbares Schaltstück (2), das mit einer auf einem Durchmesser liegenden Kontaktbrücke (15) und zwei mit der Stromquelle verbundenen Kontaktsegmenten (16, 17) von solcher Ausdehnung versehen ist, daß diese zwei nebeneinanderliegende, zu verschiedenen Wicklungen gehörige Kontakte überbrükken können. Abb. 2.

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   Abb. 6.