DE4033877A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
- B23B51/0486—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
- B23B51/0493—Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment with exchangeable cutting inserts, e.g. able to be clamped
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B2250/12—Cooling and lubrication
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, insbesondere
zum Aufbohren, Profilsenken oder Plansenken vorgefer
tigter Bohrungen, mit einem Schaft, mindestens einem an
der Stirnseite des Schafts angeordneten, vorzugsweise
durch eine Wendeschneidplatte gebildeten, mit einer
Schneidenecke über die Schaftoberfläche radial überste
henden Schneidteil und mindestens einer in der Schaft
oberfläche angeordneten, an eine Spanfläche des Schneid
teils anschließenden und sich zumindest über einen Teil
der Schaftlänge erstreckenden Spannut.
Die Spannut hat die Aufgebe, die beim Bearbeitungsvor
gang anfallenden Späne aus der Bohrung abzuführen. Beim
Bohren ins Volle oder beim Nacharbeiten von Sackbohrun
gen kann die Spanabfuhr durch einen Kühlschmierstoff
unterstützt werden, der mit hohem Druck an der Schaft
spitze austritt und die Späne über die Spannut aus der
Bohrung herausspült. Da die Spannut üblicherweise ra
dial offen ist, werden die aufgrund der Zentrifugal
kraft des drehenden Werkzeugs radial nach außen ge
drängten Späne des in die Bohrung eingedrungenen Werk
zeugs vornehmlich an der Bohrungswand entlang geführt.
Dies hat bei vorgefertigten Bohrungen, in deren Wand
Hohlräume, wie Taschen oder Querbohrungen vorhanden
sind, den Nachteil, daß die Späne in die Hohlräume ein
dringen und von dort nicht mehr abfließen können. Die
Späne müssen dann in einem zeitaufwendigen Arbeits
schritt nachträglich entfernt werden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Bohrwerkzeug der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, mit dem ein zuverlässiger Spanabfluß auch
bei vorgefertigten Bohrungen mit seitlichen Hohlräumen
und Taschen gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, daß
die Späne von Ihrem Entstehungsort aus so geführt wer
den, daß sie nicht in die in der Bohrungswand vorhande
nen Hohlräume und Taschen eindringen können. Um dies zu
erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
die Spannut von ihrem spanflächenseitigen Ende aus über
einen Teil ihrer Länge gegen radialen Spanaustritt ge
schlossen ist. Die Spannut bildet dabei in ihrem ge
schlossenen Teil zweckmäßig einen eintrittsseitig zur
Spanfläche des Schneidteils und austrittsseitig zum
auslaufenden Ende der Spannut hin offenen Kanalabschnitt,
während die Spanfläche des Schneidteils zweckmäßig eine
die beim Bearbeitungsvorgang entstehenden Späne in den
Kanalabschnitt einlenkende Neigung aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
trägt der Schaft einen sich über einen Teil der Schaft
länge erstreckende, die Spannut radial verschließende
und damit den Kanalabschnitt bildende Hülse. Die Lage
der Hülse wird durch die äußere Schneidenecke des
Schneidteils bestimmt, die die Hülsenoberfläche sowohl
axial als auch radial überragt, um den Werkstoff in der
Bohrung ungehindert abspanen zu können.
Die Hülse wird vorteilhafterweise auf den Werkzeug
schaft aufgeschrumpft und kann zur Drehsicherung zu
sätzlich am Schaft angeschraubt werden. Grundsätzlich
ist es jedoch auch möglich, die Hülse am Schaft anzu
kleben, anzulöten oder anzuschweißen. Weiter wird die
Hülse zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie der
Werkzeugschaft hergestellt, um ein gleiches Wärmeaus
dehnungsverhalten zu gewährleisten, so daß eine Locke
rung der Hülse infolge der beim Zerspanungsvorgang ent
stehenden Wärme vermieden wird.
Zur Verschleißminderung kann es von Vorteil sein, wenn
die Hülse aus einem Hartstoff oder Hartstoffgemisch mit
einer Vickers-Härte oberhalb 1000 HV besteht oder mit
einem solchen beschichtet ist. Es hat sich dabei als
besonders vorteilhaft erwiesen, wenn als Hartstoff ein
Hartmetall, mit den Hauptbestandteilen Wolfram-, Titan-
und/oder Tantalkarbid verwendet wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist die Hülse als Führungsbüchse ausgebildet,
wobei an der Hülsenoberfläche Führungsrippen angeformt
sein können, die bevorzugt achsparallel oder schrauben
förmig verlaufen.
Alternativ zur Hülse ist es auch möglich, den Kanalab
schnitt als Teil der Spannut in den Schaft selbst ein
zuformen.
Bei entsprechend kurzen Werkzeugen kann die Spannut als
achsparallele Geradnut ausgebildet werden, während bei
längeren Werkzeugen die Spannut vorteilhafterweise als
schräge oder als wendelförmige Drallnut ausgebildet ist.
Die Wendeschneidplatte des Schneidteils ist vorteilhaf
terweise stehend in einer im wesentlichen axialen Ver
tiefung der Schaftstirnfläche angeordnet, wobei die
Platte gegenüber der zur Schaftachse vertikalen Ebene
um einen geringen Winkel von beispielsweise 5° geneigt
werden kann, so daß die Späne über ihre Spanfläche zu
verlässig in den Kanalabschnitt eingelenkt werden. Ge
mäß einer weiteren Variante der Erfindung können die
Wendeschneidplatten liegend in einer Schaftvertiefung
angeordnet werden, wobei die Spanfläche ebenfalls so
auszurichten ist, daß die Späne zuverlässig in den Ka
nalabschnitt eingelenkt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind mindestens zwei im Winkelabstand vonein
ander und radial gegeneinander versetzt am Schaft ange
ordnete Wendeschneidplatten vorgesehen, von denen die
radial außenliegende Wendeschneidplatte mit einer
Schneidenecke radial über die Schaft- bzw. Hülsenober
fläche übersteht.
Um einen zuverlässigen Spanabfluß durch den Kanalab
schnitt zu gewährleisten, sollte die Spannut nur zu ei
nem Bruchteil, beispielsweise über 1/3 bis 2/3 ihrer
Länge gegen radialen Spanaustritt geschlossen werden.
Dementsprechend sollte sich auch die Hülse nur über ei
nen Bruchteil, vorzugsweise 1/3 bis 2/3 der Schaftlänge
erstrecken. Schließlich kann es zur Kühlung und Verbes
serung der Spanabfuhr von Vorteil sein, wenn der Schaft
mindestens einen am stirnseitigen Schaftende, vorzugs
weise im Bereich einer Freifläche des Schneidteils eine
Austrittsöffnung aufweisenden Kühlschmiermittelkanal
aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Plansenk-Bohrstange mit zwei stehend angeordne
ten Wendeschneidplatten und gewendelten Span
nuten;
Fig. 2 eine Bohrstange entsprechend Fig. 1 mit geraden
Spannuten;
Fig. 3a und b eine Seitenansicht und eine Draufsicht
auf die Bohrstangen nach Fig. 1 und 2 mit ein
gezeichnetem Kühlschmiermittelkanal;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Plansenk-Bohrstange mit liegenden Wendeschneid
platten und gewendelten Spannuten;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Bohrstange nach Fig. 4
mit geraden Spannuten.
Die in der Zeichnung dargestellten Bohrstangen bestehen
im wesentlichen aus einem Schaft 10, einem in axialer
Verlängerung des Schafts 10 angeordneten zapfenförmigen
(Fig. 1 bis 3) oder hülsenförmigen (Fig. 4 und 5) Kupp
lungsteil 12, 12′, zwei stirnseitig am Schaft 10 im
Winkelabstand und in radialem Abstand voneinander ange
ordneten Wendeschneidplatten 14, 14′, je einer an die
Schneiden 16, 16′ der Wendeschneidplatten 14, 14′ und
deren Spanflächen anschließenden, in den Schaft 10 ein
geformten Spannut 18 und einer sich von der Nähe der
Schneiden 16, 16′ der Wendeschneidplatten 14, 14′ axial
über einen Teil der Schaftlänge erstreckenden, die
Spannuten in diesem Bereich umspannenden Hülse 20.
Im Falle der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele sind die Wendeschneidplatten stehend in
axialen Aussparungen der Stirnfläche des Schafts 10
leicht schräg gegenüber der zur Werkzeugachse senkrech
ten Ebene angeordnet, während im Falle der Fig. 4 und 5
die Wendeschneidplatten 14, 14′ liegend in einer in die
zugehörige Spannut 18 eingefrästen Aussparung angeord
net sind. Die Befestigung der Wendeschneidplatten 14,
14′ erfolgt jeweils mittels in das Schaftmateirial ein
geschraubter Senkkopfschrauben 22.
Die Hülse 20 ist so in der Nähe der Wendeschneidplatten
14, 14′ auf den Schaft 10 aufgeschrumpft und mittels
nicht dargestellter Schrauben gegen Verdrehen gesichert,
daß die radial außen liegende Wendeschneidplatte 14 mit
ihrer Schneidenecke 24 die Hülse 20 sowohl axial als
auch radial um ein kleines Maß überragt. Dadurch wird
gewährleistet, daß die Schneidenecke 24 beim Bearbei
tungsvorgang ungehindert von der Hülse 20 den Werkstoff
abspanen kann. Die Hülse 20 ist vorzugsweise in eine in
ihrer Länge und in ihrer Tiefe der Hülsenlänge und Hül
senwandstärke angepaßte Eindrehung des Schafts 10 ein
gesetzt.
Die Hülse 20 begrenzt über ihre Länge zusammen mit den
Spannuten 18 einen Kanalabschnitt 26, der an seinem ei
nen Ende zur Spanfläche der Wendeschneidplatten 14, 14′
und an seinem anderen Ende zum Spannutenauslauf hin of
fen ist und durch den die beim Bearbeitungsvorgang an
fallenden Späne bei geeigneter Ausrichtung der Span
flächen an den Wendeschneidplatten 14, 14′ hindurchge
leitet werden. Die Späne kommen also im Bereich der
Hülse nicht mit der Bohrungswand in Berührung und kön
nen daher nicht in dort befindliche Hohlräume oder Ta
schen eindringen. Um einen Spanstau im Kanalabschnitt
zu vermeiden und den Spanabfluß hinter der Hülse zu be
günstigen, sollte die Hülsenlänge nur einen Bruchteil,
beispielsweise 1/3 bis 2/3 der Spannutenlänge im Werk
zeugschaft betragen.
Wie aus den Fig. 3a und b zu ersehen ist, kann in der
Bohrstange ein zentraler Kühlmittelkanal 28 vorgesehen
werden, der in zwei Austrittsöffnungen 30 an der Stirn
seite des Schaftes 10 mündet und unter Druck mit einem
Kühlschmiermittel beaufschlagbar ist. Bei bodenseitig
geschlossenen Bohrungen übernimmt das Kühlschmiermittel
neben der Kühlung und Schmierung des Werkzeugs zusätz
lich eine Transportfunktion für die durch den Kanalab
schnitt 26 hindurchtretenden Späne.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf ein Bohrwerkzeug, insbesondere
eine Bohrstange zum Aufbohren, Profilsenken oder Plan
senken vorgefertigter Bohrungen. Die Bohrstange weist
einen Schaft 10, mindestens eine an der Stirnseite des
Schafts angeordnete, mit ihrer Schneidenecke über die
Schaftoberfläche radial überstehende Wendeschneidplatte
und mindestens eine in der Schaftoberfläche angeordne
te, an eine Spanfläche der Wendeschneidplatte anschlie
ßende und sich über einen Teil der Schaftlänge erstrecken
de Spannut 18 auf. Um ein Eindringen der unter der Ein
wirkung der Zentrifugalkraft der drehenden Bohrstange
radial nach außen gedrängten Späne in Hohlräume oder Ta
schen innerhalb der Bohrung zu vermeiden, wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spannut 18 von
ihrem spanflächenseitigen Ende aus über einen Teil
ihrer Länge unter Bildung eines Kanalabschnitts 26 ge
gen radialen Spanaustritt geschlossen ist. Der Kanalab
schnitt 26 kann dabei durch eine auf den Schaft 10 auf
geschrumpfte und gegen Verdrehen gesicherte Hülse 20
gebildet sein.
Claims (24)
1. Bohrwerkzeug, insbesondere zum Aufbohren, Profil
senken oder Plansenken vorgefertigter Bohrungen,
mit einem Schaft, mindestens einem an der Stirnsei
te des Schafts angeordneten, vorzugsweise durch ei
ne Wendeschneidplatte gebildeten, mit einer Schnei
denecke über die Schaftoberfläche radial überste
henden Schneidteil und mindestens einer in der
Schaftoberfläche angeordneten, an eine Spanfläche
des Schneidteils anschließenden und sich zumindest
über einen Teil der Schaftlänge erstreckenden Span
nut, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannut (18)
von ihrem spanflächenseitigen Ende aus über einen
Teil ihrer Länge gegen radialen Spanaustritt ge
schlossen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannut (18) in ihrem gegen radialen Span
austritt geschlossenen Teil einen eintrittsseitig
zur Spanfläche des Schneidteils (14, 14′) und aus
trittsseitig zum auslaufenden Ende der Spannut (18)
hin offenen Kanalabschnitt (26) bildet.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanfläche des Schneidteils (14,
14′) eine die beim Bearbeitungsvorgang entstehenden
Späne in den Kanalabschnitt (26) einlenkende Nei
gung aufweist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (10) eine sich über
einen Teil der Schaftlänge erstreckende, die Span
nut (18) radial verschließende Hülse (20) trägt und
daß die Schneidenecke (24) die Hülsenoberfläche ra
dial überragt.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (20) auf den Schaft (10) aufge
schrumpft ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse am Schaft angeschraubt ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse am Schaft angeklebt
ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) am Schaft ange
schweißt oder angelötet ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) und der Schaft
(10) aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
10. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanalabschnitt (26) als Teil der
Spannut (18) in den Schaft (10) eingeformt ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannut (18) als achsparal
lele Geradnut ausgebildet ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannut als schräge oder
wendelförmige Drallnut ausgebildet ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatte (14, 14′)
stehend in einer im wesentlichen axialen Vertiefung
der Schaftstirnfläche angeordnet ist.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendeschneidplatte (14, 14′)
liegend in einer Schaftvertiefung im Bereich der
Spannut (18) angeordnet ist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei im Winkelab
stand voneinander und gegebenenfalls radial gegen
einander versetzt am Schaft angeordnete Wendeschneid
platten (14, 14′) vorgesehen sind, von denen die ra
dial außen liegende Wendeschneidplatte (14) mit
ihrer Schneidenecke (24) radial über die Schaft-
bzw. Hülsenoberfläche übersteht.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannut (18) über 1/3 bis
2/3 ihrer Länge gegen radialen Spanaustritt ge
schlossen ist.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) sich über 1/3
bis 2/3 der wirksamen Schaftlänge erstreckt.
18. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (10) mindestens ei
nen am stirnseitigen Schaftende vorzugsweise im Be
reich einer Freifläche des Schneidteils (14, 14′)
eine Austrittsöffnung aufweisenden Kühlschmiermit
telkanal (28) aufweist.
19. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (10) eine der Hül
senwandstärke und der Hülsenlänge entsprechende
stufenförmige Eindrehung aufweist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem Hartstoff
oder einem Hartstoffgemisch mit einer Vickers-Härte
oberhalb 1000 HV besteht oder mit einem solchen
beschichtet ist.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse aus Hartmetall oder einem Hartmetall
gemisch besteht oder mit diesem beschichtet ist.
22. Werkzeug nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse Wolfram-, Titan- und/oder
Tantalkarbid als Hauptbestandteil enthält.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch
gekennzeichnet daß die Hülse als Führungbüchse
ausgebildet ist.
24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Hülsenoberfläche achs
parallel oder schraubenförmig verlaufende, in Um
fangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete
Führungsrippen angeformt sind.
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