DE4032840A1 - Uhr mit sich oeffnenden zifferblatteilen - Google Patents
Uhr mit sich oeffnenden zifferblatteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit sich seitlich öffnenden
Zifferblatteilen.
Die meisten herkömmlichen Uhren besitzen ortsfeste Ziffer
blätter. Beispielsweise gibt es Spieluhren, bei denen sich
ein Türchen zu bestimmten Zeiten öffnet, um ein dekoratives
Element wie beispielsweise eine Taube, einen Kuckuck oder
ein Püppchen zum Vorschein zu bringen, wobei dieses Teil in
einem Bereich der Uhr dargestellt wird, der sich nicht mit
dem Zifferblatt überlappt, und des Zifferblatt unbewegt
bleibt.
Von der Anmelderin wurde eine Uhr vorgeschlagen, deren Be
sonderheit darin besteht, daß sich ein Püppchen oder der
gleichen an der Rückseite von Zifferblatteilen befindet und
diese Zifferblatteile zu gegebener Zeit seitlich geöffnet
werden, um das Püppchen vorzuzeigen (JP 63-3 11 614). Der Me
chanismus zum Öffnen/Schließen der Zifferblatteile in der
älteren Anmeldung hat die Besonderheit, daß eine Führungs
schraube oder Spindel von einem in zwei Richtungen drehba
ren Antriebsmotor gedreht wird, eine Mutter entlang der
Spindel bei deren Drehung versetzt wird und die Versetzung
der Mutter über einen Hebelmechanismus auf die Zifferblatt
teile übertragen wird, um diese zu öffnen und zu schließen.
Allerdings muß bei einer solchen Mechanik ein Antriebsmotor
zum Öffnen beziehungsweise Schließen der Zifferblatteile
eingesetzt werden, der sich vorwärts und rückwärts drehen
kann. Dies erhöht die Kosten. Darüberhinaus sind zwei Posi
tionsschalter notwendig, um den Öffnungszustand beziehungs
weise den Schließzustand der Zifferblatteile festzustellen.
Außerdem wird relativ viel Platz benötigt für die Aufnahme
des Öffnungs-/Schließmechanismus der Zifferblatteile. Wenn
letztere geöffnet werden, wirkt eine relativ schwere Last
auf den Antriebsmotor. Wenn die Zifferblatteile geschlossen
werden, wirkt deren Gewicht so, daß die Drehung des Motors
noch gefördert wird, so daß eine Gegen-EMK in dem Schalt
kreis erzeugt wird, was einen schlechten Einfluß auf die
Schaltung hat. Außerdem ist die Zeitspanne zum Schließen
der Zifferblatteile kürzer als diejenige zum Öffnen der
Zifferblatteile, was unangenehm auffällt.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, angesichts der oben auf
gezeigten Probleme eine Uhr mit sich öffnenden Zifferblatt
eilen anzugeben, die mit einem kleinen Gleichstrommotor
auskommt und keinen komplizierten Mechenismus besitzen muß,
so daß die Kosten der Uhr reduziert werden können.
Auch soll die Erfindung eine Uhr schaffen, bei der die auf
den Motor wirkende Last so gleichförmig wie möglich ist,
unabhängig davon, ob die Zifferblatteile geöffnet oder ge
schlossen werden. Dadurch soll die ungleiche Zeit beim Öff
nen einerseits und beim Schließen andererseits vereinheit
licht werden.
Schließlich soll die Erfindung eine Uhr schaffen, bei der
die Zifferblatteile an einer gegebenen Stelle exakt ange
halten werden können, ohne daß dazu in deren Schließzustand
irgendeine übermäßige Kraft aufgebracht werden muß. Gelöst
wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Uhr der Antriebsmotor zu ei
ner gegebenen Zeit gestartet wird, werden die beiden Zahn
räder in entgegengesetzter Richtung gedreht und folglich
drehen sich auch die zwei Exzenter in entgegengesetzter
Richtung. Durch die Drehung der Exzenter werden die an den
Zifferblatteilen vorgesehenen Exzenterfolger nach außen
verschoben und die Zifferblatteile werden dementsprechend
geöffnet. Wenn der Antriebsmotor nach Verstreichen einer
gewissen Zeitspanne in die gleiche Richtung weiterdreht,
werden dann die Exzenterfolger nach innen versetzt, und die
Zifferblatteile schließen sich dementsprechend.
Die Feder übt eine Spannkraft aus, die in Öffnungsrichtung
der Zifferblatteile wirkt. Wenn also der Antriebsmotor zum
Öffnen der Zifferblatteile gestartet wird, addiert sich die
Spannkraft der Feder zu der Schwenkkraft des Motors, das
heißt, die Spannkraft hat die Wirkung, daß die maximale auf
den Motor einwirkende Last abnimmt. Wenn der Motor zum
Schließen der Zifferblatteile gestartet wird, wird die Dre
hung des Motors durch das Gewicht der Zifferblatteile un
terstützt, aber die Spannkraft der Feder wirkt gegensinnig.
Deshalb wird verhindert, daß in der zugehörigen Schaltung
eine Gegen-EMK wirkt. Der Vorgang des Öffnens/Schließens
der Zifferblatteile ist insgesamt sehr gleichmäßig.
Wenn die Feder so ausgestaltet und angelegt wird, daß sie
über die Exzenter indirekt auf die Zifferblatteile ein
wirkt, wirkt, wenn die Zifferblatteile sich im geschlosse
nen Zustand befinden, die Spannkraft der Feder nur auf die
Exzenter, nicht aber auf die Zifferblatteile. Daher werden
diese an einer gegebenen Stelle angehalten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht mit teilweise weggebrochenen
Teilen einer Uhr mit geöffneten Zifferblatteilen,
Fig. 2 eine Ansicht der Uhr von oben, wobei ein Teil im
Querschnitt dargestellt ist, und
Fig. 3 eine Teil-Vorderansicht einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, befinden sich ein lin
kes Zifferblatteil 3 und ein rechtes Zifferblatteil 4 vor
einem Gehäuse 2, in welchem ein Uhrwerk 1 eingebaut ist.
Die Zifferblatteile 3 und 4 sind symmetrisch bezüglich ei
ner Geraden engeordnet, die durch Verbindung der Punkte für
die Uhrzeiten "12" und "6" der Zeitskala definiert wird.
Die Zifferblatteile sind an einer am Gehäuse 2 vorgesehenen
ortsfesten Welle 5 schwenkbar gelagert, so daß sie sich
seitlich öffnen können. Die zwei Zifferblatteile 3 und 4
definieren im geschlossenen Zustand eine Zeitanzeigefläche.
Um die Zifferblatteile 3 und 4 während des Öffnens und wäh
rend des Schließens in einer definierten Lage zu halten,
werden sich von der Rückseite der Zifferblatteile weger
streckende Führungsstifte 3a und 4a von Führungsnuten 2a
und 2b des Gehäuses 2 geführt.
Ein Stundenzeiger 20a und ein Minutenzeiger 20b werden von
dem Uhrwerk 1 gedreht und befinden sich vor der Zeitanzei
gefläche.
In dem Gehäuse 2 ist eine Motorlagerplatte 6 vorgesehen, an
der ein Antriebsmotor 7 befestigt ist, welcher zu einer be
liebig einstellbaren Zeit, beispielsweise mittags betätigt
wird. Ein Motorritzel 7a kämmt mit einem Übertragungszahn
rad 8, dessen Ritzel 8a mit einem Zahnrad 9 kämmt. Dieses
Zahnrad 9 wiederum kämmt mit einem weiteren Zahnrad 10. Da
her werden die beiden Zahnräder 9 und 10 mit gleicher Dreh
zahl durch den Motor 7 in entgegengesetzte Richtungen ge
dreht.
Die Zahnräder 9 und 10 besitzen Exzenter (exzentrische Kur
venscheiben) 11 beziehungsweise 12, die einstückig an den
Vorderseiten der Zahnräder ausgebildet sind und von den
Mittelwellen 9a beziehungsweise 10a nach außen versetzt
sind. Die beiden Exzenter haben jeweils die Form eines Her
zens und sind symmetrisch bezüglich der Mittellinien L und
M der Zahnräder 9 und 10 angeordnet, so daß die Wellen 9a
und 10a, Steuerflächen und Exzenterflächen 11a und 12a
kleinen Durchmessers, und Exzenterflächen 11b und 12b
großen Durchmessers auf den Mittellinien L und M der Zahn
räder liegen.
Das Zahnrad 10 besitzt Betätigungsplatten 10b und 10c, die
auf der Rückseite des Zahnrads symmetrisch bezüglich der
Welle 10a angeordnet sind, und die Platten dienen zum Ein-
und Ausschalten des Mikroschalters 13 zum Anhalten des An
triebsmotors 7.
Die Rückseiten der Zifferblatteile 3 und 4 besitzen Wellen
3b und 4b, die sich von ihnen wegerstrecken, und deren En
den drehbar Exzenterfolger 3c und 4c in Berührung mit den
Steuerflächen der Exzenter 11 und 12 halten. Weiterhin be
sitzen die Rückseiten der Zifferblatteile 3 und 4 abste
hende Eingriffsstifte 3d und 4d, die mit beiden Endab
schnitten einer Feder 14 in Eingriff stehen, deren Mittel
bereich durch die ortsfeste Welle 5 gelagert wird.
Wie unten in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein beispielhaftes
Spiel vorgesehen, welches hier Püppchen 15a und 15b und
Drehteile 16a, 16b und 17 enthält, welche zur Schau ge
stellt werden, wenn sich die Zifferblatteile 3 und 4 seit
lich öffnen. Ein Motor 18 zum Antreiben des Spiels befindet
sich an der Rückseite des Gehäuses 2 derart, daß die Dre
hung dieses Motors über ein Getriebe 19 auf die Drehteile
16a, 16b und 17 übertragen wird. Auf der Vorderfläche des
Drehteils 17 ist ein helles Muster oder eine Figur auf
gezeichnet.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsplatine 22 gezeigt, auf der
eine Treiberschaltung des Treibermotors 7 ausgebildet ist,
und die an der Rückseite (Oberseite) der Motorlagerplatte
mittels Stiften 21 festgelegt ist.
Beim normalen Zeitzählbetrieb stehen die Steuerkurvenfolge
glieder 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11a
und 12a kleineren Durchmessers, und die Zifferblatteile 3
und 4 befinden sich im geschlossenen Zustand, in welchem
sie eine einzige Zeitansagefläche definieren, wobei die
Zeit durch die Zeiger 20a und 20b angezeigt wird. Wenn zu
einer eingestellten Zeit der Antriebsmotor 7 gestartet
wird, überträgt sich das Drehmoment des Antriebsmotors auf
die Zahnräder 9 und 10, so daß diese in entgegengesetzte
Richtungen gedreht werden und die Exzenter 11 und 12 eben
falls in entgegengesetzte Richtungen drehen. Zum Beispiel
dreht sich der Exzenter 11 im Uhrzeigersinn und der Exzen
ter 12 im Gegenuhrzeigersinn. Abhängig von dieser Drehung
der Exzenter 11 und 12 verschiebt sich der Kontaktpunkt je
des der Steuerkurvenfolgeglieder 3c und 4c mit der Steuer
kurve von der Steuerfläche 11a beziehungsweise 12a kleinen
Durchmessers zu der Steuerfläche 11b beziehungsweise 12b
großen Durchmessers, das heißt: die Exzenterfolger ver
schieben sich gegensinnig nach außen. Dadurch öffnen sich
die Zifferblatteile 3 und 4 nach und nach. Da die Feder 14
eine Spannkraft in Öffnungsrichtung ausübt, erleichtert
dies die auf den Motor 7 einwirkende Belastung. Deshalb
werden die Zifferblatteile 3 und 4 glatt geöffnet. In der
in Fig. 1 dargestellten Position, in welcher die Exzen
terfolger 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11b
und 12b großen Durchmessers stehen, wird der Mikroschalter
13 von der Betätigungsplatte 10b aktiviert, wodurch der An
triebsmotor 7 angehalten wird.
Wenn die Zifferblatteile 3 und 4 im geöffneten Zustand
ortsfest gehalten werden, wird der Motor 18 für das Spiel
gestartet, mit der Folge, daß sich die Drehglieder 16a, 16b
und 17 durch das Getriebe 19 drehen. Die Püppchen 15a und
15b hüpfen ensprechend auf die Drehung der Drehglieder 16a
und 16b vor und zurück, so daß es den Anschein hat, die
Püppchen drehten das Drehglied. Während dieser Zeitspanne
wird eine Melodie gespielt, oder es wird eine gegebene An
zahl von Zeitsignalen ausgegeben.
Wenn der Antriebsmotor 7 gestartet wird, um die Ziffer
blatteile 3 und 4 zu schließen, wird in ähnlicher Weise wie
zuvor die Drehung des Antriebsmotors auf die Zahnräder 9
und 10 übertragen, welche sich zusammen mit den Exzentern
11 und 12 in der erwähnten Weise drehen. Der Exzenter 11
dreht sich im Uhrzeigersinn, der Exzenter 12 im Gegenuhr
zeigersinn. Ansprechend auf diese Drehung der Exzenter 11
und 12 wird der Kontaktpunkt von der Steuerfläche 11b be
ziehungsweise 12b kleinen Durchmessers versetzt zu der
Steuerfläche 11a beziehungsweise 12a kleinen Durchmessers.
Das heißt: Die Steuerflächen-Folgeglieder versetzen sich
gegensinnig nach innen mit der Folge, daß die Zifferblatt
eile 3 und 4 sich nach und nach schließen. Obschon jetzt
die Drehung des Motors 7 durch das Gewicht der Zifferblatt
eile unterstützt wird, wirkt die Spannkraft der Feder in
einer Richtung, die der Bewegungsrichtung der Zifferblatt
eile 3 und 4 entgegengesetzt ist, da die Feder 14 in Öff
nungsrichtung der Zifferblatteile wirkt. Deshalb bleibt der
Bewegungsvorgang der Zifferblatteile insgesamt gleichmäßig,
unabhängig davon, ob sich die Zifferblatteile öffnen oder
schließen. Auf diese Weise erfahren die Zifferblatteile 3
und 4 eine glatte Schließbewegung, und die Position, in der
die Steuerflächen-Folgeglieder 3c und 4c in Kontakt mit den
Steuerflächen 11a und 12a kleinen Durchmessers kommen, ist
maßgeblich für die Betätigung des Mikroschalters 13 durch
die Betätigungsplatte 10c, mit der Folge, daß der Antriebs
motor 7 angehalten wird.
Da bei dieser Ausführungsform die Spannkraft der Feder 14
noch auf die Zifferblatteile 3 und 4 einwirkt, wenn diese
bereits geschlossen sind, muß die Spannkraft der Feder 14
sorgfältig schwächer eingestellt werden als die Schließ
kraft der Zifferblatteile 3 und 4, hauptsächlich hervorge
rufen durch deren Gewicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, welche nicht
durch die oben aufgezeigten Beschränkungen gekennzeichnet
ist. Insbesondere befindet sich auf einer in dem Gehäuse 2
befestigten Lagerplatte 26 eine Welle 25, und eine Feder 24
ist mit ihrem Mittelabschnitt durch diese Welle 25 gela
gert. An den Exzentern 11 und 12 befinden sich Eingriffs
stifte 11c und 12c in Übereinstimmung mit den Mittellinien
L und M der Exzenter, wobei die Stifte mit beiden Enden der
Feder 14 in Eingriff stehen. Die Spannkraft der Feder 24
wirkt in Öffnungsrichtung der Zifferblatteile 3 und 4, und
zwar über die Exzenter 11 und 12.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wirkt die Feder 24
indirekt über die Exzenter 11 und 12 auf die Zifferblatt
eile 3 beziehungsweise 4. Wenn daher die Zifferblatteile 3
und 4 sich im Schließzustand befinden und die Exzenterfol
ger 3c und 4c in Berührung mit den Steuerflächen 11a und
12a kleinen Durchmessers stehen, wie es in Fig. 3 gezeigt
ist, wirkt die Spannkraft der Feder 24 in eine Richtung,
die der radialen Richtung oder der Richtung jeder der Mit
tellinien L und M nahekommt, und die Spannkraft wird von
den Mittelwellen 9a und 10a der Zahnräder 9 und 10 über die
Eingriffsstifte 11c und 12c aufgenommen, so daß sie nicht
die Zifferblatteile 3 und 4 erreicht. Wenn also die Teile 3
und 4 vollständig geschlossen sind, werden sie aufgrund
ihres Eigengewichts in dieser gegebenen Stellung festgehal
ten. Es ist daher nicht notwendig, die Spannkraft der Feder
24 schwächer einzustellen als die Schließkraft für die Zif
ferblatteile 3 und 4, welche durch deren Gewicht bestimmt
wird.
Wenn der Antriebsmotor 7 gestartet wird, um die Ziffer
blatteile 3 und 4 zu öffnen oder zu schließen, werden die
Zahnräder 9 und 10 gedreht, die Eingriffsstifte 11c und 12c
werden aus ihren ortsfesten Positionen herausversetzt, die
Spannkraft der Feder 24, die auf die Eingriffsstifte ein
wirkt, weicht mehr und mehr von der Radialrichtung oder der
Richtung jeder der Mittellinien L und M ab, oder wird nach
und nach ausgerichtet mit der Richtung, in welcher eine
Schwenkkraft auf die Mittelwelle 9a und auf die Mittelwelle
10a ausgeübt wird, und ähnlich wie im ersten Ausführungs
beispiel wird die Richtung der Spannkraft der Feder 24
identisch mit oder entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung
der Zifferbletteile 3 und 4, hervorgerufen durch den An
triebsmotor 7. Dadurch läßt sich ein gleichmäßiges Öff
nen/Schließen der Zifferblatteile erreichen.
Die Erfindung schafft also einen Mechanismus, mit dessen
Hilfe die Zifferblatteile über die von dem Antriebsmotor
angetriebenen Exzenter geöffnet und geschlossen werden.
Deshalb läßt sich der Aufbau der Uhr vereinfachen, deren
Größe verringern und deren Kosten lassen sich reduzieren.
Da die Feder mit den Zifferblatteilen in Eingriff steht,
wird die auf den Motor einwirkende Last gleichmäßig, unab
hängig davon, ob die Zifferblatteile geöffnet oder ge
schlossen sind; die Maximallast des Motors läßt sich herab
setzen, und der Vorgang des Öffnens/Schließens der Ziffer
blatteile wird im zeitlichen Ablauf gleichmäßig. Wird eine
Feder benutzt, bei der die Spannkraft über die Exzenter
wirkt, so wirkt die Spannkraft der Feder nicht auf die im
Schließzustand gehaltenen Zifferblatteile. Damit können
diese in der korrekten Ruheposition aufgrund ihres eigenen
Gewichts gehalten werden.
Claims (3)
1. Uhr mit sich öffnenden Zifferblatteilen, umfas
send:
ein Gehäuse (2), in das ein Uhrwerk (1) eingebaut ist;
einen in dem Gehäuse (2) befindlichen Antriebsmotor (7), der zu einer beliebigen, z. B. einstellbaren Zeit in Gang setzbar ist,
ein Paar vor dem Gehäuse (2) angeordneter Ziffer blatteile (3, 4), die sich um eine ortsfeste Welle (5) seitlich öffnen können und in Schließstellung eine einzige Zeitanzeigefläche bilden,
ein Paar Exzenter (11, 12), die an zwei Zahnrädern (9, 10) in dem Gehäuse (2) angeordnet sind und von dem An triebsmotor (7) in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind, und
ein Paar Exzenterfolger (3c, 4c), die an den Ziffer blatteilen (3, 4) angebracht sind und abhängig von der Dre hung der Exzenter in entgegengesetzte Richtungen verschoben werden.
ein Gehäuse (2), in das ein Uhrwerk (1) eingebaut ist;
einen in dem Gehäuse (2) befindlichen Antriebsmotor (7), der zu einer beliebigen, z. B. einstellbaren Zeit in Gang setzbar ist,
ein Paar vor dem Gehäuse (2) angeordneter Ziffer blatteile (3, 4), die sich um eine ortsfeste Welle (5) seitlich öffnen können und in Schließstellung eine einzige Zeitanzeigefläche bilden,
ein Paar Exzenter (11, 12), die an zwei Zahnrädern (9, 10) in dem Gehäuse (2) angeordnet sind und von dem An triebsmotor (7) in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind, und
ein Paar Exzenterfolger (3c, 4c), die an den Ziffer blatteilen (3, 4) angebracht sind und abhängig von der Dre hung der Exzenter in entgegengesetzte Richtungen verschoben werden.
2. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Feder (14), deren Mittelabschnitt durch die
ortsfeste Welle (5) gelagert wird, und zwei an den Ziffer
blatteilen (3, 4) vorgesehene Eingriffsstifte (3d, 4d), die
mit den beiden Endabschnitten der Feder (14) in Eingriff
stehen, so daß die Spannkraft der Feder (14) in Öffnungs
richtung der Zifferblatteile (3, 4) wirkt und so schwach
ist, daß die Zifferblatteile (3, 4) sich durch ihr Eigenge
wicht schließen können.
3. Uhr nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Feder (24), die mit einem Mittelabschnitt von
einer an dem Gehäuse (2) befindlichen Welle (25) gelagert
wird, und zwei Eingriffsstifte (11c, 12c), die an den Ex
zentern (11, 12) ausgerichtet mit deren Mittellinien (L, M)
angeordnet sind und mit den beiden Endabschnitten der Feder
(24) in Eingriff stehen, so daß die Spannkraft der Feder
(24) über die Exzenter in Öffnungsrichtung der Zifferblatt
eile (3, 4) wirkt.
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