DE4031458C2 - Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung - Google Patents
Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Verschiebungsmessungs- und -steuervor
richtung.
Ein herkömmliches Verschiebungsmessungs- und Fernsteuergerät überträgt
normalerweise seine Bewegung durch die Berührung zweier Antriebs
elemente mit Zwischengetriebe oder Gewinde, zwischen denen oft ein
irreparables und unregelmäßiges Spiel aufgrund eines Verschleißes auftritt.
Dieses Spiel bedingt eine ungenaue Messung und Steuerung.
Aus der DE 26 31 705 A1 ist eine Steuervorrichtung für ein linear
verschiebbares Element bekannt, bei der das zu verschiebende Element
durch eine hydraulische Antriebseinheit bewegbar ist, die ein Hydraulik
servoventil aufweist, welches einen durch eine Feder vorgespannten
Steuerschieber hat, mit dessen Bewegung die Antriebseinheit betätigt wird.
Die Betätigung der Steuervorrichtung erfolgt über dem Verschleiß
unterliegende Teile.
In der Zeitschrift "Industrie-Anzeiger" 42/1987, Seiten 8-10, ist in Bild 5
auf Seite 9 ein Positionierungssystem beschrieben, bei dem die Bewegung
eines kolbenstangenlosen Zylinders über ein mehrfach umgelenktes
Stahlband oder über einen Seiltrieb nach außen geleitet wird. Der
Zylinder spielt dabei die Rolle eines pneumatischen Aktuators, der dazu
benutzt wird, eine durch Druckluft ausgeübte Kraft in eine geradlinige
Bewegung umzusetzen. In Fig. 6 ist das dazugehörende elektronische
Servosystem dargestellt, durch welches die Bewegung der Antriebseinheit
kontrolliert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verschiebungsmessungs-
und -steuervorrichtung so auszubilden, daß die Bewegungen der Vor
richtung möglichst verschleißfrei übertragen werden.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Durch die Verwendung einer Antriebsscheibe mit einem darauf aufgewic
kelten Riemen zum Bewegen des Steuerschiebers des Servoventils werden
dem Verschleiß unterliegende Teile, z. B. Getriebe, Zahnräder u. dgl.,
vermieden, denn zwischen Antriebsscheibe und Riemen tritt ein Ver
schleiß nicht auf. Die Antriebsscheibe dient als Antrieb und zugleich als
Positionsmesser. Der Riemen kann selbstverständlich nur Zugkräfte
aufnehmen. Trotzdem ist eine Bewegung des Steuerschiebers und damit
des anzutreibenden Elements in beide Richtungen möglich. Erreicht wird
das durch ein Zusammenwirken der über den Riemen auf den Steuer
schieber ausgeübten Zugkraft mit der in entgegengesetzter Wirkung
wirkenden Kraft der Feder 43, d. h., wenn die Antriebsscheibe in eine
Richtung gedreht wird, in der der an sich gespannte Riemen entlastet
wird, dann wird durch die Feder 43 der Steuerschieber bewegt.
Mit der Antriebsscheibe ist eine Azimuth-Kennungseinrichtung zum
Anzeigen des Rotationswinkels der Antriebsscheibe verbunden. Der
Rotationswinkel der Antriebsscheibe wird in eine Verschiebung des zu
bewegenden Teils umgesetzt. Die Azimuth-Kennungseinrichtung kann ein
anzeigendes Rad sein, das für eine mit der Antriebsscheibe synchrone
Drehung koaxial an der Antriebsscheibe befestigt ist. Das anzeigende Rad
hat eine Oberfläche, auf der winkelanzeigende Markierungen angeordnet
sind. Eine Zieheinrichtung ist mit der Antriebsscheibe so verbunden, daß
der Riemen angezogen wird. Die Antriebsscheibe weist einen rohrförmi
gen Körper auf, und ein schraubenförmiges Element ist zum Bestimmen
der schraubenförmigen Nut sicher an der äußeren Umfangsfläche des
rohrförmigen Körpers befestigt. Um den Riemen in nahe Berührung mit
der schraubenförmigen Nut der Antriebsscheibe zu bringen, hat die
Antriebsscheibe eine Schulter, an der sich ein Begrenzungsarm erstreckt.
Der Arm ist parallel zu der Achse des rohrförmigen Körpers und weit
von der äußeren Umfangsfläche des rohrförmigen Körpers mit einer etwas
geringeren Entfernung als die doppelte Dicke des Riemens beabstandet,
um ein Überlappen des Riemens in der schraubenförmigen Nut zu
verhindern. Die Antriebsscheibe kann auch einstückig ausgebildet sein.
Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der im Anspruch 1 beschriebenen
Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die eine Verschiebungs
messungs- und -steuervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die eine modifizierte
Form der Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zeigt;
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilschnittansicht, die eine Verschiebungs
messungs- und -steuervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel dieser Erfindung zeigt;
Fig. 4 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht, die eine Ver
schiebungsmessungs- und -steuervorrichtung gemäß einem dritten Aus
führungsbeispiel dieser Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines hydraulischen Servosystems, das die
Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet;
Fig. 5A ist ein Blockdiagramm, das die Verwendung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung darstellt; und
Fig. 6 bis 10 sind schematische Ansichten, die fünf Ausführungsbeispiele
des in Fig. 5 gezeigten hydraulischen Servosystems darstellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 enthält eine Verschiebungsmessungs- und
-steuervorrichtung eine Antriebsscheibe A, einen flexiblen metallischen
Riemen B und ein anzeigendes Rad C. Die Antriebsscheibe A enthält
einen röhrenförmigen Körper A1. Die äußere Umfangsfläche des
röhrenförmigen Körpers A1 hat einen schraubenförmigen Schlitz, in den
ein schraubenförmiges hartes Element A3 zum Bestimmen einer
schraubenförmigen Nut in der Antriebsscheibe A eingefügt ist. In der
Antriebsscheibe A steht ein kleines Loch A2 mit der schraubenförmigen
Nut in Verbindung und hält ein Ende des Riemens B darin fest, so daß
der Riemen B sicher an der Antriebsscheibe A befestigt ist. Das andere
Ende des Riemens B ist sicher an einem zu verschiebenden Element
befestigt. Das zu verschiebende Element ist in dieser Figur nicht gezeigt.
Ein Zwischenteil des Riemens B ist auf die äußere Umfangsfläche des
röhrenförmigen Körpers A1 entlang der schraubenförmigen Nut gewickelt.
Das anzeigende Rad C ist an der Antriebsscheibe A koaxial sicher
befestigt und hat winkelanzeigende Markierungen C1, wie Vorsprünge,
Vertiefungen, farbige Markierungen, geometrische Figuren oder magneti
sche Markierungen zum Anzeigen des Rotationswinkels der Antriebs
scheibe A.
Um den Riemen B in nahe Berührung mit dem röhrenförmigen Körper
A1 der Antriebsscheibe A zu bringen, hat der röhrenförmige Körper A1
unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine Schulter A5, von der sich ein
Begrenzungsarm A6 erstreckt. Der Begrenzungsarm A6 ist parallel zu der Achse des
röhrenförmigen Körpers A1 und von der äußeren Umfangsfläche des
röhrenförmigen Körpers A1 mit einer etwas geringeren Entfernung als der
doppelten Dicke des Riemens B beabstandet, um ein Überlappen des
Riemens B in der schraubenförmigen Nut zu verhindern. Daher kann sich
der Riemen B glatt entlang der schraubenförmigen Nut der Antriebs
scheibe A erstrecken.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 kann eine einstückige Antriebsscheibe A′
sowohl den röhrenförmigen Körper A1 als auch das schraubenförmige
Element A3 ersetzen.
Zusätzlich kann das anzeigende Rad C unter Bezugnahme auf Fig. 4
durch irgendeine andere geeignete Azimuth-Kennungseinrichtung R ersetzt
werden, die auf die Welle A7 der Antriebsscheibe A geschoben ist.
Beispielsweise kann die Azimuth-Kennungseinrichtung R ein Codierer sein,
eine gyro-optische Maßtabelle, ein Zähler oder ein elektrischer Grenz
schalter.
Weil der Rotationswinkel der Antriebsscheibe A proportional zu der
Bewegung des zu verschiebenden Elements ist, das sich in einer Richtung
bewegt, die parallel zu dem geraden Teil des Riemens B verläuft, kann
der Rotationswinkel der Antriebsscheibe A durch die Azimuth-Kennungs
einrichtung R so realisiert werden, daß er in die Verschiebung des zu
verschiebenden Elements umgewandelt werden kann. Die Verschiebung
wird also an der Antriebsscheibe gemessen.
Fig. 5 zeigt ein hydraulisches Servosystem, das mit der Verschiebungs
messungs- und -steuervorrichtung 100 dieser Erfindung ausgestattet ist, das
zwischen einem zu verschiebenden Element 200 und einer hydraulischen
Antriebseinheit 300 angeordnet ist. Bei diesem System wird die Ver
schiebungsmessungs- und -steuervorrichtung 100 durch einen Antrieb 400
betätigt, um die hydraulische Antriebseinheit 300 anzutreiben und das zu
verschiebende Element 200 zu bewegen. Der Antrieb 400 kann ein
Schrittmotor oder ein Servomotor sein. Die hydraulische Antriebseinheit
300 kann ein hydraulischer Zylinder, ein hydraulischer Motor oder eine
hydraulische Drehsteuerturbine sein. Die hydraulische Antriebseinheit 300
und das zu verschiebende Element 200 werden durch die Verschiebungs
messungs- und -steuervorrichtung 100 gesteuert.
Gemäß Fig. 6, die den Fernsteuerteil der Verschiebungsmessungs- und
-steuervorrichtung 100 darstellt, ist die hydraulische Antriebseinheit 300
ein Hydraulikzylinder 22. Der Körper des Hydraulikzylinders 22 ist in
einem zu verschiebenden Element 200a angeordnet, das entlang der
Führung 11 einer Basis 1 gleiten kann. Eine Kolbenstange 23 des
Hydraulikzylinders 22 ist an einer Schulter 12 der Basis 1 befestigt. Der
Körper des Hydraulikzylinders 22 hat zwei Kammern 24, 25. Ein
Hydraulikservoventil 3 ist an der Seitenfläche des zu verschiebenden
Elements 200a angebracht und enthält einen Steuerschieber 31, der darin
beweglich montiert ist. Zwei Öffnungen 32, 33 sind in dem Hydraulikser
voventil 3 ausgebildet und stehen mit den Kammern 24, 25 durch sich
kreuzende Durchgänge 34, 35 in Verbindung. Eine Spannungseinstell
einrichtung 4 enthält ein außen mit einem Gewinde versehenes Glied 41,
das sicher an einem Ende des Hydraulikservoventils 3 befestigt ist, und
einen mit einem inneren Gewinde versehenen Aufsatz 42, der über das
Gewinde mit dem mit einem äußeren Gewinde versehenen Glied 41 in
Eingriff steht. Der Steuerschieber 31 wird durch das mit einem äußeren
Gewinde versehene Glied 41 und den mit einem inneren Gewinde
versehenen Aufsatz 42 durchgeführt und hat einen durchmesserreduzierten
Endteil, auf den eine Feder 43 geschoben ist. Die Spannkraft der Feder
43 kann durch eine relative Drehung zwischen dem mit einem äußeren
Gewinde versehenen Glied 41 und dem mit einem inneren Gewinde
versehenen Aufsatz 42 eingestellt werden. Die Welle A7 der Antriebs
scheibe A ist drehbar an der Seitenfläche 13 der Basis 1 montiert. Das
Ende des Riemens B ist an dem äußeren Ende des Steuerschiebers 31
befestigt. Die Feder 43 spannt den Steuerschieber 31 weg von der
Antriebsscheibe A so vor, daß der Riemen B gespannt wird. Die Welle
A7 der Antriebsscheibe A wird durch eine Quelle zum rotierenden
Antreiben, wie einen Schrittmotor oder einen Servomotor, gedreht.
In Fig. 6 ist der Steuerschieber 31 in seiner zu dem Hydraulikservoventil
3 relativen Bezugsposition. Wenn die Antriebsscheibe A entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird, um den Steuerschieber 31 nach links zu
bewegen, tritt hydraulisches Öl in die Kammer 24 des Hydraulikzylinders
22 durch den Durchgang 34 ein, so daß das zu verschiebende Element
200a auch nach links bewegt wird. Die Betriebsweise des Hydraulikservo
ventils 3 ist nach dem Stand der Technik bekannt, so daß sich eine
detailliertere Beschreibung erübrigt. Weil der Steuerschieber 31 synchron
mit dem zu verschiebenden Element 200a bewegt wird, bewegt das
Hydraulikservoventil 3 das zu verschiebende Element 200a kontinuierlich
nach links, bis die Antriebsscheibe A angehalten wird und der Steuer
schieber 31 zu seiner zu dem Hydraulikservoventil 3 relativen Bezugs
position zurückkehrt. Wenn jedoch die Antriebsscheibe A im Uhrzeiger
sinn gedreht wird, dehnt sich die Feder 43, um den Steuerschieber 31
nach rechts zu bewegen, und das Hydraulikservoventil 3 betätigt den
Hydraulikzylinder 22, um das zu verschiebende Element 200a nach rechts
zu bewegen. Weil die Bewegungsgeschwindigkeit des Riemens B etwas
geringer als jene des Hydraulikservoventils 3 ist, ist der Riemen B immer
gespannt, so daß das zu verschiebende Element 200a kontinuierlich nach
rechts bewegt wird. Der Rotationswinkel der Antriebsscheibe A kann
durch einen optischen Detektor 14 erfaßt werden.
In Fig. 7 ist eine zweite Anordnung der Verschiebungsmessungs- und
-steuerungsvorrichtung 100 gezeigt. Wie dargestellt ist, ist ein Montier
block 1b an einem Hydraulikzylinder 1a befestigt. Ein Hydraulikservoventil
3a und die Antriebsscheibe A sind auf dem Montierblock 1b angeordnet.
Das zu verschiebende Element 1d ist an der Kolbenstange des Hydraulik
zylinders 1a befestigt. Ein Zwischenrad 1e ist an dem zu verschiebenden
Element 1d so befestigt, daß der von der Antriebsscheibe A kommende
Riemen B darumherumgeführt ist und mit dem anderen Ende mit dem
Steuerschieber des Hydraulikservoventils verbunden ist.
In Fig. 8 ist eine dritte Anordnung der Verschiebungsmessungs- und
-steuervorrichtung 100 gezeigt. Wie dargestellt ist, ist ein Hydraulikservo
ventil 3b an einem zu verschiebenden Element 1d′ befestigt. Die
Antriebsscheibe A ist an dem Montierblock 1b′ des Hydraulikzylinders 1a′
befestigt. Ein Antrieb 2a ist vorgesehen, um die Antriebsscheibe A
anzutreiben. Ein Winkelanalysator 2b ist am Antrieb 2a zum Zwecke
eines Erfassens des Rotationswinkels der Antriebsscheibe A befestigt.
In Fig. 9 ist eine vierte Anordnung der Verschiebungsmessungs- und
-steuervorrichtung 100 gezeigt. Wie dargestellt ist, ist ein zu verschieben
des Element 5 drehbar auf einer Stütze 6 durch ein Gelenkelement D
montiert. Ein Motors M, eine Geschwindigkeitsverringerungseinheit 7 und
die Antriebsscheibe A sind an das zu verschiebende Element 5 ge
schraubt. Die Welle ist mit dem Gelenkelement D ausgerichtet. Ein
Hydraulikzylinder 8 ist an der Stütze 6 befestigt und mit dem zu
verschiebenden Element 5 durch seine Kolbenstange verbunden. Ein
Hydraulikservoventil 3c ist mit der Stütze 6 verbunden und mit dem
Riemen B durch seinen Steuerschieber 31c verbunden. Wenn der Motor
M betrieben wird und beginnt, die Antriebsscheibe A in eine Richtung
zu drehen, betätigt das Hydraulikservoventil 3c den Hydraulikzylinder 8,
um das zu verschiebende Element 5 in die entgegengesetzte Richtung zu
verschwenken. Das zu verschiebende Element 5 wird so lange ver
schwenkt, bis der Steuerschieber 31c zu seiner zu dem Hydraulikservoven
til 3c relativen Bezugsposition zurückkehrt.
In Fig. 10 ist eine fünfte Anordnung der Verschiebungsmessungs- und
-steuervorrichtung 100 gezeigt. Wie dargestellt ist, sind die Antriebsscheibe
A und das anzeigende Rad C an dem Montierblock 1b′′ eines Hydraulik
zylinders 1a′′ befestigt. Ein Winkelanalysator 2b′ ist koaxial an der Welle
der Antriebsscheibe A befestigt. Der Winkelanalysator 2b′ kann durch
einen optischen Detektor 14 ersetzt werden, was durch gestrichelte Linien
angezeigt ist. Das zu verschiebende Element 1d′′ ist mit der Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 1a′′ verbunden. Eine Verbindungsstange 1f ist an
dem zu verschiebenden Element 1d′′ befestigt und hält das Ende des
Riemens B fest. Eine Spanneinrichtung E ist an der Antriebsscheibe A
vorgesehen, um die Antriebsscheibe A im Uhrzeigersinn vorzuspannen,
wodurch der Riemen B gespannt wird. Anders ausgedrückt kann der
Riemen B noch gespannt werden, wenn das zu verschiebende Element
1d′′ gegen den Hydraulikzylinder 1a′′ bewegt wird. Bei diesem Aus
führungsbeispiel enthält die Spanneinrichtung E ein Kabel, das auf die
Welle der Antriebsscheibe A gewickelt ist, und ein daran hängendes
Gegengewicht.
Weil der Riemen B immer in nahem Kontakt mit der äußeren Umfangs
fläche der Antriebsscheibe A ist, kann eine numerische Steuerung hoher
Präzision und eine genaue Verschiebungsmessung erreicht werden.
Weiterhin kann die Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung gemäß
der Erfindung in vielen Positionen in Bezug auf ein zu verschiebendes
Element und ein einzelnes Hydraulikservoventil in Übereinstimmung mit
den Positionen von Maschinenständern, Rädergetrieben und Hitzequellen
angeordnet sein, um seine Bewegung positiv zu übertragen.
Claims (6)
1. Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung mit folgenden Merk
malen:
- a) ein zu verschiebendes Element (200, 200a, 1d, 1d′, 5, 1d′′) ist durch eine hydraulische Antriebseinheit (300) bewegbar;
- b) mit dem Element (200, 200a, 1d, 1d′, 5, 1d′′) ist ein Hydraulik servoventil (3, 3a, 3b, 3c) verbunden, welches einen durch eine Feder (43) vorgespannten Steuerschieber (31, 31c) aufweist, mit dessen Bewegung die Antriebseinheit (300) betätigt wird;
- c) eine stationär angeordnete, rotierbare Antriebsscheibe (A, A′) hat in ihrer Umfangsfläche eine schraubenförmige Nut, in wel cher ein mit einem Ende an der Antriebsscheibe (A, A′) befe stigter Riemen (B) aufgenommen ist;
- d) das andere Ende des Riemens (B) ist an dem Steuerschieber (31, 31c) befestigt;
- e) die Antriebsscheibe (A, A′) ist durch einen Antrieb (400) in beiden Richtungen drehbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (400) ein Schrittmotor ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (400) ein Servomotor ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Antriebseinheit (300) ein Hydraulik
zylinder (22) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hydraulische Antriebseinheit (300) ein hydraulischer
Motor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Zwischenrad schwenkbar an dem zu verschiebenden
Element (200, 200a, 1bm, 1d′, 5, 1d′′) montiert ist, wobei sowohl das
Hydraulikservoventil (3, 3a, 3b, 3c) als auch die Antriebsscheibe (A,
A′) an der hydraulischen Antriebseinheit (300) derart angeordnet
sind, daß der Riemen (B) sich um die Riemenscheibe erstreckt, um
die Antriebsscheibe (A, A′) und den Steuerschieber (31, 31c) zu
verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904031458 DE4031458C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19904031458 DE4031458C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4031458A1 DE4031458A1 (de) | 1992-04-09 |
DE4031458C2 true DE4031458C2 (de) | 1994-11-03 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904031458 Expired - Fee Related DE4031458C2 (de) | 1990-10-04 | 1990-10-04 | Verschiebungsmessungs- und -steuervorrichtung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4643074A (en) * | 1985-03-07 | 1987-02-17 | Vickers, Incorporated | Power transmission |
-
1990
- 1990-10-04 DE DE19904031458 patent/DE4031458C2/de not_active Expired - Fee Related
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