DE402899C - Zerkleinerungsvorrichtung fuer sperrige und leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung fuer sperrige und leichte Erzeugnisse der LandwirtschaftInfo
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- DE402899C DE402899C DEF49870D DEF0049870D DE402899C DE 402899 C DE402899 C DE 402899C DE F49870 D DEF49870 D DE F49870D DE F0049870 D DEF0049870 D DE F0049870D DE 402899 C DE402899 C DE 402899C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
- Zerkleinerungsvorrichtung für sperrige und leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft. Gegenstand der Erfindung ist eine Zerkleinerungsvorrichtung, mit Hilfe deren nach Belieben alle Stroh-, Heuarten, Spreu oder sonstwie sperrige landwirtschaftliche Produkte, wie auch Körner, Eicheln oder Kastanien vermahlen werden können, ohne daB bei einem Wechsel des Mahlgutes eine Umstellung der Vorrichtung erforderlich wird. Durch die selbsttätige Zuführung des Mahlgutes in verschlossenen Röhren wird verhindert, daB irgendwelche Fremdkörper, wie Steine, Nägel o. dgl., in die Zerkleinerungsvorrichtung gelangen und durch Funkenbildung Feuersgefahr erzeugen oder das Mahlwerk beschädigen. Auch fällt bei Stroh, Heu, Spreu usw. die lästige Staubentwicklung fort, weil das Fertigprodukt cbpnfalls wieder selbsttätig durch verschlossene Röhren aus dem Mahlgange abgesaugt und nach dcr Lagerstätte (Speicher) befördert wird.
- Zu diesern Zwecke werden innerhalb eines oben mit Luftzuführung und unten mit Luftabsaugung versehenen zylinderartigen und mit Schlagleisten versehenen Gehäuses ein ebenfalls zylinderförmiges Schlägerwerk in Umlauf gesetzt.
- Auf den beiden Enden der Schlägerwelle sind je ein Lüfter zum Ansaugen des Rohgutes unter gleichzeitiger Absonderung schwerer Fremdkörper, wie Steine, Eisenteile o. dgl., und zum Absaugen und Befördern des Fertiggutes angeordnet.
- Um dem fertigen Mahlgute den Austritt aus dem Schlägerzylinder zu ermöglichen, ist die eine Hälfte desselben mit einem auswechselbaren Siebe abgedeckt, aus dessen Öffnungen das Fertiggut durch den Ab_augelüfter herausgesaugt wird, während die noch nicht genügend zerklc inerten Teile des Rohgutes innerhalb des Mahlgehäuses so lange weiter herumgetrieben werden, bis auch sie den Weg durch die Öffnungen des vorgelagerten Siebes finden.
- Ein weiterer Vorteil dieser Zerkleinerungsvorrichtung besteht in der einfachen, sparsamen und vollkommen gefahrlosen Bedienung.
- Dadurch, daß die Schlägerwelle nur in zwei Kugellagern ruht, der Sdhlägerzylinder und die beiden Lüfter gleichzeitig durch nur eine Riemenscheibe in Betrieb gesetzt werden, ist die denkbar einfachste und billigste Anordnung .für Anschaffung und Betrieb gefunden. Nur ein Riemen, nur eine Welle, nur eine Riemenscheibe, nur zwei Lager für die Inbetriebsetzung von drei Maschinen.
- Es ist zwar bei Vorrichtungen zum Zerkleinern von Stroh usw. bekannt, einen Luftstrom zum Eintragen des zu zerkleinernden Gutes sowie zum Austragen und Weiterbefördern des zerkleinerten Gutes zu verwenden, jedoch sind bei diesen Vorrichtungen die Gebläseflügel, die zum Erzeugen der Förderluftströme dienen, unmittelbar mit den Schlagwerkzeugen verbunden.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
- Abb. i eine mit Schlagleisten, Luftzu- und -abführung arbeitenden Schlägerzylinder in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt mit Welle und dem darauf befestigten Schlägerwerk.
- Abb. 2 die Zerkleinerungsvorrichtung im Querschnitt.
- Das Gehäuse der Zerkleinerungsvorrichtung beAelit aus den Stirnwänden i, die von der Welle 2 durchgriffen werden, auf der die Tragscheiben 3 sitzen. Auf den Tragscheiben sind der Blechmantel (Blechtrommel) q. und die Sch'.ableisten 5 befestigt.
- Die Stirnwände sind durch den festen Blechmantel 6 und die Schlagleisten 7 miteinander verbunden, so zwar, daß der Blechmantel mit Schlagleisten etwa einen Halbkreis bildet.
- Das halbkreisförmig geformte und gelochte Blechsieb 8 wird derart mit dem mit Schlagleisten versehenen Blechmantel 6 verbunden, daß es mit diesem den Schlägerzylinder ergibt, in welchem sich das Schlägerwerk bewegt, wodurch die Zerkleinerung bewirkt wird.
- Oben wi: d das Gehäuse durch den Deckel 1o verschlossen, in den das Rohr il mündet. Auf dem aus der rechten Stirnwand heraustretenden freien Ende der Welle 2 sitzt der Lüfter 14 mit dem Gehäuse 12.
- Durch die Stirnöffnung 13 des Lüftergehäuses wird das Rohgut angesaugt. Dabei fallen die im Rohgut etwa vorhandenen Fremdköper, wie Steine, Nägel oder sonstigen Eisenteile von selbst in den unter dem Lüftergehäuse angebrachten Kasten 15.
- An den äußeren Kanten des Lüftersternes sind scharfe Schlagleisten zum Vorzerkleinern sperrigen Rohgutes angebracht.
- An das Gehäuse g : chließt sich das Rohr 16 an, welches - in dem Absaugegehäuse 17 mündet. In diesem Gehäuse arbeitet der Lüfter 18, der auf dem aus der linken Seite heraustretenden freien Ende der Welle 2 lagert.
- Dieser Lüfter saugt das fertig zerkleinerte Produkt aus dem Gehäuse g ab und fördert es durch das anschließende Rohr 1g dorthin, wo das Gut lagern soll.
- An welcher Seite der Ansauge- und an welcher der Absaugefilter anzubringen ist, hängt von den örtlichen Verhältnissen ab.
Claims (1)
- PATENT-ANspRUcH: Zerkleinerungsvorrichtung für sperrige leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft mit in einem teils mit Schlagleisten, teils mit einem Sieb abgedeckten Schlägerzylinder umlaufenden Schlägerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Enden der Schlägerwelle je ein Lüfter, zum Ansaugen des Rohgutes unter gleichzeitiger Abscheidung schwerer Fremdkörper und zum Absaugen des Fertiggutes angeordnet ist, wobei der Zubringerlüfter noch mit Schlagleisten zum Vorzerklcinern des Rohgutes versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49870D DE402899C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer sperrige und leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49870D DE402899C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer sperrige und leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402899C true DE402899C (de) | 1924-09-19 |
Family
ID=7103341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF49870D Expired DE402899C (de) | 1921-08-02 | 1921-08-02 | Zerkleinerungsvorrichtung fuer sperrige und leichte Erzeugnisse der Landwirtschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402899C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2620614A (en) * | 1948-08-31 | 1952-12-09 | Mcconnel Bomford Ltd | Grain harvesting machine |
DE102013206275A1 (de) * | 2013-04-10 | 2014-10-16 | Panel Board Holding Bv | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern |
-
1921
- 1921-08-02 DE DEF49870D patent/DE402899C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2620614A (en) * | 1948-08-31 | 1952-12-09 | Mcconnel Bomford Ltd | Grain harvesting machine |
DE102013206275A1 (de) * | 2013-04-10 | 2014-10-16 | Panel Board Holding Bv | Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern |
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