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DE402888C - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

Info

Publication number
DE402888C
DE402888C DEL58539D DEL0058539D DE402888C DE 402888 C DE402888 C DE 402888C DE L58539 D DEL58539 D DE L58539D DE L0058539 D DEL0058539 D DE L0058539D DE 402888 C DE402888 C DE 402888C
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DE
Germany
Prior art keywords
microtome
knife
cut
specimen
mounting plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEL58539D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEL58539D priority Critical patent/DE402888C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402888C publication Critical patent/DE402888C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/06Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting providing a thin slice, e.g. microtome
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/42Low-temperature sample treatment, e.g. cryofixation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • mikrotom. Es sind bereits Schlittenmikrotome bekannt, die aus der üblichen Stellung, in der sich das Messer und Präparat oben befinden, um go ° gekippt werden können, um das Präparat und Messer in einen Flüssigkeitsbehälter einzutauchen. Das Schneiden unter Flüssigkeit (Alkohol) soll das Abtrennen und Auffangen des Schnittes erleichtern. Dies gilt nur für fremde Zelloidinpräparate, für welche sich aber die andern Tauchmikrotome, bei denen sich Messer und Präparat oben befinden, besser eignen. Diese beiden Mikrotomarten sind aber unzweckmäßig für in Paraffin und in ähnliche Mittel eingebettete Präparate, und eine einfache und sichere Einrichtung für die Abnahme großer Schnitte, einerlei welcher Art von Präparaten, gab es bis jetzt nicht.
  • Die Erfindung eines Umlegemikrotoms soll obengenanntem Mangel abhelfen. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der neuen Erfindung im ganzen, sowie einzelner Teile dar.
  • Abb. r, Mikrotour im Drehgestell hängend, Seitenansicht; Abb. 2, Mikrotour im Drehgestell hängend, Vorderansicht; Abb. 3, Mikrotour ohne Drehgestell, senkrechter Längsschnitt; Abb. q., Mikrotom ohne Drehgestell, Draufsieht; Abb. 5, Mikrotour' ohne Drehgestell, Vorderansicht; Abb.6, Schneckengetriebe, Draufsicht; Abb. 7, Schneckengetriebe, Vorderansicht; Abb. 8, Schnitt durch den vorderen Teil des Präparats und der Aufnahmeplatte, sowie des Messers, welches den Schnitt abtrennt; Abb. g, Teil der Aufnahmeplatte, von oben gesehen; Abb. ro, vorderer Teil des Präparats, der Aufnahmeplatte und des Messers, welches den Schnitt abtrennt, sowie die Brause, deren Luft-oder Flüssigkeitsstrom den Schnitt vom Messer entfernt und zum Ablegen auf die Unterlage veranlaßt; Abb. zz, Präparat und Brause, von vorn; Abb. 12, Schnittaufnahmewalze, von vorn; Abb. 13, Walze, Präparat und Messer, welches den Schnitt abtrennt, im Querschnitt; Abb. _4., Gefrierkammer, senkrechter Längsschnitt; Abb. 15, Gefrierkammer von oben, mit abgenommenem Deckel.
  • Ein Rahmen, bestehend aus den beiden Seitenteilen z und 2, den vier Verbindungssäulen 3, q., 5 und 6 und den Verbindungsleisten 56 und 57 trägt oben die Platte 7, welche mit der Führung 8 des Zylinders 9 ein Stück bildet. In der Führung 8 läßt sich der genau eingepaßte und durch die Nase io gegen Drehung ges'xherte Zylinder 9 senkrecht verschieben. Dies geschieht durch die Mikrometerschraube ii, welche mit dem Sperrzahnrad 12 fest verbunden ist. Auf dem Flansche des Zab nrades 12 ist der Hebel 13 drehbar angebracht. Dieser trägt den Sperrzahn 1q., der durch die kleine Feder 15 gegen das Sperrzahnrad gedrückt wird, in dieses eingreift und das Rad und damit auch die Mikrometerschraube drehen kann. Die Größe dieser Drehung wird durch die festen und verstellbaren Anschläge 16 bzw. 17, welche die Bewegung des am Hebel 13 befindlichen Bolzens 13'z begrenzen, bestimmt. Durch das Drehen des Zahnrades links herum wird die Mikrometerschraube aus ihrer Mutter 18 herausgeschraubt und, da sie mit ihrem Flansche i9 an dem Teil ? anliegt, bewirken, daß der Zylinder 9 mit der Objektplatte 2o und dem Präparat 21 auf Schnittdicke eingeführt wird.
  • In den Seitenteilen i und 2 befinden sich zwei Längsnuten, in denen sich der Messerschlitten 22 mit zwei Ansätzen 23 führt (Abb. 5). Innerhalb des Rahmens dieses Messerschlittens ist das Messer 24 befestigt, welches rechtwinkelig oder schief zur Längsrichtung eingestellt werden kann. Auch kann es etwas um seine Längsachse gedreht werden. Das Verschieben des Messerschlittens kann mit der Hand oder mittels Zahnstange, Trieb und Kurbel oder anderen bekannten Einrichtungen ausgeführt werden.
  • Unter dem Messer befindet sich die Aufnahmeplatte 25, die auf drei Paar Rollen 26 ruht. Die Bohrungen 28 (Abb. 8 und 9) in der Aufnahmeplatte sind mit dem Schlauchstück 29 und dieses durch einen Schlauch mit einer Luftpumpe verbunden.
  • Die Teile des Mikrotoms können auch in an sich bekannter Weise so angeordnet sein, daß beim Schneiden das Messer still steht und der Objekthalter wagerecht bewegt wird. In diesem Falle ist die Aufnahmeplatte mit dem Objekthalter gekuppelt, so daß sie sich mit ihm in gleicher Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt. Auch kann die Einstellung der Schnittdicke durch senkrechte Verschiebung des Messers bewirkt werden.
  • Das Mikrotom hängt mit den Zapfen 3o und 31 in den zwei Trägern 32 und 33. In der Abb. i ist das Mikrotom so dargestellt, daß das Messer und Präparat oben stehen. Das Mikrotom wird in dieser Stellung durch den Fesselungsbolzen 3q., der durch den Träger 32 hindurchgeht und in das Loch 35 der Leiste 56 paßt, gehalten. In dieser Stellung des Mikrotoms wird das Präparat in die richtige Höhe zum Messer gebracht, das Unbrauchbare des Präparats weggeschnitten und alle Vorbereitungsarbeiten erledigt. Nach Entfernen des Bolzens 34 kann das Mikrotom mittels der Kurbel 36 und des Zahnradgetriebes 37 und 38 um 18o' gedreht werden. Die Sicherung dieser Stellung geschieht wiederum durch den Bolzen 3q., der nun in das Loch 39 der Leiste 56 eingreifen kann (Abb. 5).
  • Bei besonders schweren Mikrotomen, wie sie zum Beispiel zum Schneiden ganzer Leichen verwendet werden, ist das Zahnradgetriebe mit Kurbel nur unter großer Kraftanwendung zu betätigen. Es wird für solche Fälle durch ein Schneckengetriebe ersetzt, wie es in den Abb. 6 und 7 dargestellt ist. Mit dem Zapfen 31: ist das Schraubenrad 51 fest verbunden, das durch die Schraube 52 mittels der Kurbel 53 gedreht werden kann. Die Sicherung der Teile in den zwei Stellungen wird, wie bei dem Zahnradgetriebe, durch den Bolzen 34 bewirkt.
  • Zn der Stellung, wo sich das Präparat und das Messer unten befindet und die Schnittdickeneinstellung oben steht, werden die zur Verwendung brauchbaren Schnitte gemacht. Die Schnitte werden sich, wenn sie nicht am Messer kleben, schon bei Beginn des Schneidens nach unten senken und auf die Aufnahmeplatte 25 legen. Um aber das Kleben der Schnitte am Messer auf jeden Fall zu verhindern und- um zu bewirken, daß sie sich gleich von Anfang an richtig auf die Aufnahmeplatte legen, ist eine Saugvorrichtung (Abb. 8 und 9) vorgesehen. Ihre Anwendung ist nur so lange erforderlich, bis der Anfang jedes Schnittes auf der Aufnahmeplatte fest aufliegt. Nach Beendigung des Schnittes wird die Aufnahmeplatte herausgezogen, der Schnitt mit einem Tragglas bedeckt, das Ganze gedreht, so daß das Tragglas unten liegt, die Aufnahmeplatte abgenommen und wieder in das Mikrotom geschoben, worauf mit dem Schneiden fortgefahren werden kann.
  • Bei besonders empfindlichen Präparaten ist das Übertragen der Schnitte von der Aufnahmeplatte auf das Tragglas mitunter schon nachteilig. Man legt deshalb das Tragglas 27 (Abb. 2) auf die Aufnahmeplatte und läßt den abgetrennten Schnitt gleich auf das Tragglas fallen. Da in diesem Falle die Saugvorrichtung nicht anzuwenden ist, benutzt man die in den Abb. io und ii dargestellte Brause 40, die in dem Halter q= verstellbar angeordnet ist. Für Paraffinpräparate kann man Luft und bei Zelloidinpräparaten Alkohol zwischen Messer und Schnitt strömen lassen.
  • Wenn man beim Schneiden verfolgen will, wie gewisse Teile des Präparats sich nach der Tiefe zu in der Form ändern, ist es erforderlich, das Präparat, nachdem eine Anzahl Schnitte abgetrennt sind, in seiner Lage zum Messer zu ändern. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, das Mikrotom in der um 18o° gedrehten Stellung zu benutzen, bis man sicher ist, daß sich an der Lage des Präparats nichts mehr ändert, worauf dann erst das Mikrotom in die Stellung gebracht wird, in der das Messer und die Aufnahmeplatte unten stehen.
  • Da die in der oberen Stellung gewonnenen Schnitte verwendet werden sollen, der Gebrauch der Aufnahmeplatte bzw. des Tragglases zur unmittelbaren Aufnahme des Schnittes aber ausgeschlossen ist, muß als Ersatz der Aufnahmeplatte eine andere Vorrichtung benutzt werden. Diese ist die in den Abb. i2 und 13 dargestellte, mit Sauglöchern versehene Walze 42, deren eine Achse durchbohrt und durch einen Schlauch mit der Pumpe verbunden ist. Durch Ansaugen wird der Anfang des Schnittes an die Walze gebracht, um die sich dann der Schnitt gleichmäßig aufwickelt. Um den Schnitt abzunehmen, läßt man etwas Druckluft in die Walze, welche den Anfang des Schnittes von der Walze abläßt, worauf der Schnitt durch Abrollen leicht auf ein Tragglas aufzulegen ist.
  • Beim Schneiden von Zelloidinpräparaten kann gleichzeitig noch die Alkoholbrause verwendet werden, die in umgekehrter Stellung, also über dem Messer, angebracht wird.
  • Die Brause und die Walze sind ausschwenkbar und in jeder Richtung verstellbar. Die Einrichtungdn dazu sind der besseren Übersicht wegen auf der Zeichnung weggelassen.
  • Unter Umständen sollen auch große Objekte, die wegen ihres losen Zusammenhanges sich nicht zum Einbetten eignen, oder Objekte, von denen man schnell Schnitte erhalten will, in gefrorenem Zustand geschnitten werden. In diesem Falle ist, anstatt der Objektplatte 2o, die als Gefrierkammer eingerichtete Objektplatte nach den Abb. 14 und 15 vorgesehen.
  • Während sich das Mikrotom in der oberen Stellung befindet, wird die Gefrierkammer 43 mit dem zylindrischen Zapfen 44 in den Zylinder 9 eingeführt. Der Zapfen 44 besteht aus Hartgummi oder einem anderen schlechten Wärmeleiter und ist mit dem Schraubenbolzen 45 fest verschraubt. Nachdem das Objekt auf die Gefrierkammer gelegt ist, läßt man flüssige Kohlensäure durch das Zuleitungsrohr 46 in die Rohrleitung 47 strömen, die den Weg durch die beiden senkrechten Arme 48 nach oben nimmt und durch die Löcher 49 nach außen abströmt. Vorher trifft die Kohlensäure auf ein großes Gewebe oder Sieb 50, z. B. von Segeltuch, worin sich ein Teil als Kohlensäureschnee niederschlägt. Hierdurch wird das Objekt in an sich bekannter Weise zum Gefrieren gebracht, und der langsam verdampfende Schnee erhält es lange in gefrorenem Zustande.
  • Anstatt einer Einströmungsöffnung kann man bei den größeren Objekten auch mehrere anwenden, die mit der gleichen Zahl Kohlensäureflaschen verbunden sind.
  • Um das Mikrotom auch mit anderen Gefriermitteln. als flüssige Kohlensäure, z. B. Kochsalz, Eis oder Kohlensäureschnee, der außerhalb der Gefrierkammer erzeugt wurde, benutzen zu können, ist die Gefrierkammer so eingerichtet, daß sich der Deckel abnehmen läßt. Man bringt das Gefriermittel von oben hinein und legt dann den Deckel wieder auf, der durch eine Anzahl Verschlüsse gesichert ist.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Mikrotom, dadurch gekennzeichnet, daß es sich aus der bei Schlittenmikrotomen üblichen Lage, bei der sich das Messer oben, das Präparat darunter befindet, so weit umlegen läßt, daß sich das Präparat oben und das Messer unten befindet.
  2. 2. Mikrotom, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umdrehung des Mikrotoms eine Schnecke mit Schraubenrad und Kurbel vorgesehen ist.
  3. 3. Mikrotom, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem Messer befindliche ausziehbare Platte auf Rollen gelagert und mit Sauglöchern, die in Verbindung mit einer Pumpe stehen, versehen ist.
  4. 4. Mikrotom, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brause angeordnet ist, deren Gas- oder Flüssigkeitsstrom den Schnitt verhindert, am Messer anzukleben und bewirkt, daß er sich auf die Aufnahmeplatte legt.
  5. 5. Mikrotom, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Schnitte dienende Walze mit Sauglöchern, die in Verbindung mit einer Pumpe stehen, versehen ist.
DEL58539D 1923-08-31 1923-08-31 Mikrotom Expired DE402888C (de)

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