DE4026699A1 - Waermepumpensystem - Google Patents
WaermepumpensystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmepumpensystem
mit einem Kondensator, der es ermöglicht, ein Fluid hoher
Güte abzugeben, d. h. ein Fluid extrem hoher Temperatur
(z. B. Wasser) mit einer hohen Temperaturdifferenz zwischen
Einlaß- und Auslaßtemperatur des Fluids. Insbesondere
schafft die vorliegende Erfindung ein Wärmepumpensystem,
welches durch eine Erhöhung des Überkühlungsgrades des
Kältemittelkondensats im Kondensator gekennzeichnet ist,
wodurch sein Nutzeffekt und die Austauschwärmemenge erhöht
wird.
Es sind verschiedene Wärmepumpen bekannt, die dazu bestimmt
sind, heißes Fluid oder kaltes Fluid oder beides, heißes
und kaltes Fluid abzugeben.
Grundsätzlich umfaßt eine zweistufige Wärmepumpe, wie sie
in Fig. 1a gezeigt ist, einen Wärmepumpenkreislauf auf der
Seite mit hoher Temperatur für ein hochsiedendes
Kältemittel und einen Wärmepumpenkreislauf auf der Seite
mit niedriger Temperatur für ein leichtsiedendes
Kältemittel, wodurch Wärme hoher Temperatur von dem
Kreislauf und Wärme niedriger Temperatur von dem letzteren
Kreislauf abgegeben wird.
Beispiele solcher zweistufigen Wärmepumpen sind in der
japanischen Patentschrift, Erstveröffentlichungsnummer
62-52 376 (1987) und 62-52 377 (1987), sowie in den
japanischen Gebrauchsmustern, Erstveröffentlichungsnummer
57-2364 (1982) und 63-2053 (1988), etc. beschrieben. Eine
Wärmepumpe mit einem einzelnen Wärmepumpenkreislauf, wie in
Fig. 1b gezeigt, ist ebenfalls bekannt.
In solchen Wärmepumpeneinheiten variieren gewöhnlich der
Nutzeffekt (COP) und die zu erzielenden Temperaturen für
das zu erhitzende Fluid bei einem gegebenen Kältemittel, in
Abhängigkeit von den folgenden Faktoren:
- a) Leistungsfähigkeit der Apparatur wie z. B. Kompressor, Kondensator, Verdampfer, etc.,
- b) die Gegebenheiten der zwei Fluide, die wechselseitig bei der Kondensation Wärme austauschen, genauer die Kondensationstemperatur des Kältemittels und die Kondensatoreinlaßtemperatur und Durchflußrate des zu erhitzenden Fluids (z. B. Wasser),
- c) Verdampferbedingungen (Durchflußraten und Temperaturen der zwei Fluide, die einen wechselseitigen Wärmeaustausch auf der Verdampferseite bewirken), etc.
Deshalb sind der Nutzeffekt (COP) einer Wärmepumpe und die
zu erzielenden Temperaturen des zu erhitzenden Fluids durch
die Bedingungen beim Wärmeaustausch auf der
Kondensatorseite bestimmt, unter der Annahme, daß das (die)
Kältemittel, der (die) Kompressor(en) und der Verdampfer
vorbestimmt sind und die Verdampfungsbedingungen (Flußraten
und Temperaturen) festgelegt sind.
Eine herkömmliche zweistufige Wärmepumpe wird wie ein
Kältekreislauf betrieben und weist ein
Temperaturgradientendiagramm auf, wie es in Fig. 5a gezeigt
ist, worin ein Kältemittel auf der Seite mit hoher
Temperatur, das im überhitzten gasförmigen Zustand a am
Einlaß des Kondensators (Auslaßseite des Kompressors)
gehalten wird, anschließend einer Temperaturänderung
unterworfen wird, um b zu erreichen (Gerade des gesättigten
Dampfes); das Kältemittel ändert dann seinen Zustand von
dem des gesättigten Dampfes b zu dem Zustand der
gesättigten Flüssigkeit c innerhalb des Kondensators (b
nach c) und wird dann am Auslaß des Kondensators (Einlaß
des Expansionsventils in den überkühlten flüssigen Zustand
d (c nach d) überführt.
Andererseits zeigt das Mollier-Diagramm in Fig. 5b, daß das
Kältemittel im Kompressor unter Druck gesetzt und
komprimiert wird (f nach a) mit einer Enthalpie-Änderung
von i′6 nach i′1; das resultierende dampfförmige
Kältemittel gelangt im überhitzten Zustand von der Geraden
des gesättigten Dampfes b mit einer Enthalpieänderung von
i′1 nach i′2 und wird durch Wärmeaustausch mit dem zu
erhitzenden Fluid in dem Kondensator gekühlt und unter
einem konstanten Druck (b nach c) verflüssigt, wobei sich
während dieses Prozesses die Enthalpie von i′2 nach i′3
ändert; nach dem Durchlaufen des Punktes c (i′3) auf der
Geraden der gesättigten Flüssigkeit wird das flüssige
Kältemittel überkühlt (c nach d), woraus sich der Zustand
i′4 ergibt.
In Fig. 5a und Fig. 5b bezeichnen die Symbole t′w1 und
t′w2 die Kondensatoreinlaßtemperatur und die
Kondensatorauslaßtemperatur des zu erhitzenden Fluids, und
die Symbole e und f bezeichnen einen Zustand am Einlaß und
einen Zustand am Auslaß des Kaskadenkondensators.
Auf diese Weise wurden bis jetzt herkömmliche
Kühlkreisläufe so betrieben, daß ein bestimmter
Überkühlungsgrad sichergestellt war, um das Expansionventil
ohne Beeinträchtigung zu betreiben und zum jetzigen
Zeitpunkt wird der Überkühlungsgrad, der benötigt wird,
um das Expansionsventil normal zu betreiben, in der
Größenordnung von 3 bis 5°C angesehen.
Diesbezüglich hatten die Kondensatoren herkömmlicher
Wärmepumpen einen maximalen Wärmeübergangskoeffizienten im
Bereich der Sättigung des Kältemittels, jedoch nicht so
gute Übergangscharakteristiken im Bereich der Überhitzung
und der Überkühlung des Kältemittels und folglich hatten
die Kondensatoren große Abmessungen, was dazu führte, daß
der wirtschaftliche Wert verringert wurde. Ferner wurde
eine Maßnahme, die den Überkühlungsgrad groß macht, nicht
als ratsam angesehen, im Hinblick darauf, die Reduzierung
des Nutzeffektes infolge des vergrößerten Druckverlustes
aufgrund des großen Kondensators zu vermeiden.
Bei herkömmlichen Wärmepumpen wurden meistens
Wärmetauscher, die nicht vom Typ des
Gegenstromwärmetauschers waren, wie z. B. Mantel- und
Rohrwärmeaustauscher, Wärmetauscher vom Typ des parallelen
Durchflusses etc. verwendet. Ein Problem dieser
Wärmetauscher ist, daß eine niedrigste Einlaßtemperatur des
zu erhitzenden Wassers nicht erzielt werden kann, so daß
die Kühlflüssigkeit nicht ausreichend gekühlt werden kann.
Zum Beispiel können die Wärmetauscher vom Typ des
parallelen Durchflusses, die eine Auslaßtemperatur des
Wassers von 90°C vorsehen, nicht die Temperatur des
flüssigen Kältemittels auf weniger als 90°C herabsetzen.
Sogar bei einem Gegenstromwärmetauscher steigt die
Einlaßtemperatur des Wassers zum Kühlen des Kältemittels
mit
der Zeit an und steigt in Richtung hoher Temperaturen, wenn
ein Verfahren zum allmählichen Anheben der Temperatur des
zu erhitzenden Wassers, während das Wasser zirkuliert
angewandt wird. Beispielsweise kann das flüssige
Kältemittel für den Fall, daß die Einlaßtemperatur des
Wassers 90°C beträgt, nicht unter als 90°C gekühlt werden.
Wenn die Durchflußrate des zirkulierenden Wassers bei
gleicher Austauschwärmemenge vergrößert wird, kann jedoch
die Temperaturdifferenz des Wassers zwischen der Einlaß-
und der Auslaßtemperatur kleiner gemacht werden. Folglich
besteht noch das Problem, daß die Einlaßtemperatur für die
gleiche Auslaßtemperatur so hoch ist, daß das flüssige
Kältemittel nicht ausreichend gekühlt werden kann.
Im Hinblick auf die verschiedenen vorhergehenden Probleme,
die herkömmliche Wärmepumpen aufgeworfen haben, ist die
vorliegende Erfindung so ausgelegt, diese Probleme zu
lösen, besonders durch Berücksichtigung des Aufbaus des
Kondensators und seiner Leistungseigenschaften.
Dementsprechend ist es eine grundlegende Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Wärmepumpensystem zu schaffen,
welches einen vergrößerten Nutzeffekt (COP) aufweist. Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Wärmepumpensystem zu schaffen, welches es erlaubt, eine
Energie hoher Güte, nämlich Heißdampf oder heißes Wasser,
zur Verfügung zu stellen.
Die vorliegende Erfindung, welche die vorhergehenden
Aufgaben löst, basiert darauf, die folgenden Erfordernisse
zum Erreichen einer hohen Auslaßtemperatur des Wassers und
zum Sicherstellen eines großen Überkühlungsgrades zu
befriedigen:
- a) Anwenden eines vollständigen Gegenstromwärmetauschsystems,
- b) Vorsehen einer Kondensatoreinlaßtemperatur des zu erhitzenden Fluids (Wasser), die niedriger ist als eine gewünschte Auslaßtemperatur des flüssigen Kältemittels vom Kondensator,
- c) relatives Erniedrigen der Durchflußrate des zu erhitzenden Fluids, solange dies beim Durchströmen keine Unannehmlichkeiten mit sich führt.
Die Erfindung betrifft, entsprechend einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung, ein Wärmepumpensystem, welches
einen Wärmepumpenzyklus für ein Kältemittel enthält,
welcher einen Kompressor, einen Kondensator, ein
Expansionsventil und einen Verdampfer enthält, wobei der
Kondensator einen Zwangsdurchlauf für ein zu erhitzendes
Fluid enthält und als ein Gegenstromwärmetauscher zwischen
dem Kältemittel und dem Fluid ausgelegt ist, wobei der
Kondensator derart betrieben wird, daß, wenn das System
gefahren wird, während der Wärmeabgabe an das Fluid nach
dem Gegenstromprinzip das Kältemittel verflüssigt wird und
kondensiert, und dann mit einem Überkühlungsgrad von nicht
weniger als 20% der Temperaturdifferenz zwischen der
Sättigungstemperatur des Kältemittels und der
Kondensatoreinlaßtemperatur des Fluids überkühlt wird,
wobei heißes Fluid von einem Auslaß des Kondensators
abgegeben werden kann.
In dem oben erwähnten Wärmepumpensystem, in dem der
Verdampfer ferner einen Zwangsdurchlauf für ein zu
kühlendes Fluid enthält und als Gegenstromwärmetauscher
zwischen dem Kältemittel und dem zu kühlenden Fluid
ausgelegt ist, kann entweder nur kaltes Fluid oder sowohl
heißes wie auch kaltes Fluid abgegeben werden.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein zweistufiges Wärmepumpensystem
vorgesehen, welches einen Kreislauf auf der Seite mit hoher
Temperatur für ein hochsiedendes Kältemittel umfaßt,
welcher einen Kompressor, einen Kondensator, ein
Expansionsventil und einen Akkumulator enthält, die durch
Rohre in der oben genannten Reihenfolge miteinander
verbunden sind, wobei der Kondensator ferner einen
Zwangsdurchlauf für ein zu erhitzendes Fluid enthält, sowie
einen Kreislauf auf der Seite mit niedriger Temperatur für
ein leichtsiedendes Kältemittel, welcher einen Kompressor,
ein Expansionsventil, einen Verdampfer und einen
Akkumulator enthält, die durch Rohre miteinander in der
oben genannten Reihenfolge verbunden sind, sowie einen
Kaskadenkondensator, welcher den Kondensator des Kreislaufs
auf der Seite mit hoher Temperatur und den Verdampfer auf
der Seite des Kreislaufs mit niedriger Temperatur
wärmeaustauschend miteinander verbindet, wobei der
Kondensator als Gegenstromwärmetauscher zwischen dem
hochsiedenden Kältemittel und dem zu erwärmenden Fluid
ausgelegt ist und derart betrieben wird, daß das
hochsiedende Kältemittel, wenn das System gefahren wird,
während dem Gegenstromwärmeaustausch mit dem zu erhitzenden
Fluid verflüssigt wird und kondensiert und dann mit einem
Überkühlungsgrad von nicht weniger als 20% der
Temperaturdifferenz zwischen der Sättigungstemperatur des
Kältemittels und der Kondensatoreinlaßtemperatur des zu
erhitzenden Fluids überkühlt wird, wobei ein Fluid hoher
Temperatur abgegeben werden kann.
In dem oben genannten zweistufigen Wärmepumpensystem, in
dem der Verdampfer ferner einen Zwangsdurchlauf für ein zu
kühlendes Fluid enthält, kann sowohl heißes wie auch kaltes
Fluid abgegeben werden.
In jedem Fall der oben erwähnten Wärmepumpeneinheiten ist
der Kondensator vorzugsweise als ein Doppelrohr- oder
Vielfachrohrwärmetauscher ausgelegt, der ein äußeres Rohr
und ein inneres geriffeltes Rohr mit Drahtrippen enthält,
in welchem das zu erhitzende Fluid durch das innere Rohr
geführt wird und das Kältemittel durch den Zwischenraum
zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr nach dem
Gegenstromprinzip entgegen dem zu erhitzenden Fluid geführt
wird.
Im Rahmen der Beschreibung und der Ansprüche soll der
Begriff "Überkühlungsgrad" eine Temperaturdifferenz
zwischen der Sättigungstemperatur des Kältemittels und der
Kondensatorauslaßtemperatur des flüssigen Kältemittels
bezeichnen.
Erfindungsgemäß wird, wenn das Wärmepumpensystem gefahren
wird, ein Kältemittel im Verdampfer abgegeben, in den
Kompressor gesaugt und von dort in dem gasförmigen Zustand
hoher Temperatur und hohen Drucks entladen, als flüssiges
Kondensat in dem Kondensator verflüssigt, während Wärme an
ein zu erhitzendes Fluid abgegeben wird, welches im
Gegenstrom mit dem Kältemittel fließt, anschließend gelangt
das Kältemittel durch das Expansionsventil um den
flüssig-gasförmigen Mischzustand zu erreichen, und kehrt in
den Verdampfer zurück. Hier wird zum Beispiel in dem
Kondensator, wo das Kältemittel s-Dichlortetrafluorethan
mit hohem Siedepunkt ist, dieses mit einem Überkühlungsgrad
von nicht weniger als 18,6°C überkühlt, da seine
Sättigungstemperatur bei ca. 112°C liegt und unter der
Annahme, daß die Einlaßtemperatur des zu erwärmenden Fluids
eine normale Temperatur von ca. 19,1°C ist, wird der
Überkühlungsgrad berechnet durch: (112-19,1)×0,2 = 18,6
(° Celsius). Dieser Wert ist deutlich größer als der
herkömmliche Überkühlungsgrad von 3 bis 5°C. Generell ist
der Nutzeffekt (COP) umso größer, je größer der
Überkühlungsgrad ist und folglich ermöglicht es die
vorliegende Erfindung den Nutzeffekt (COP) zu verbessern.
Des weiteren ist die Temperaturdifferenz zwischen der
Einlaß- und der Auslaßtemperatur des zu erwärmenden Fluids
größer als die von herkömmlichen Wärmepumpen, da die
Enthalpiedifferenz des Kältemittels zwischen seinem
Sättigungszustand in dem Kondensator und dem
Überkühlungszustand am Auslaß des Kondensators größer ist
als die herkömmlicher Wärmepumpen. Als eine Folge kann
Heißdampf (in der Größenordnung von 120°C) oder heißes
Fluid (ca. 100°C) mit hohem Wirkungsgrad abgegeben werden.
Es ist ebenfalls möglich, heißes Fluid mit einer höheren
Temperatur als der Sättigungstemperatur des Kältemittels in
dem Kondensator zur Verfügung zu stellen.
Das (die) Kältemittel, welche(s) für die erfindungsgemäßen
Wärmepumpen verwendet werden kann (können), schließen
beispielsweise ein: Fluorkohlenwasserstoffe wie z. B.
1,1,2-Trichlor-1,1,2-Trifluorethan (flon R-113),
s-Dichlortetrafluorethan (flon R-114), Trichlorfluormethan
(flon R-11), Dichlordifluormethan (flon R-12),
Chlordifluormethan (flon R-22), etc.
Bei einem zweistufigen Wärmepumpensystem kann ein
hochsiedendes Kühlmittel wie z. B. flon R-113, R-114, R-11,
etc. für den Kreislauf auf der Seite mit hoher Temperatur
verwendet werden, wogegen ein leichtsiedendes Kältemittel
wie z. B. flon R-12, R-22 etc. für den Kreislauf auf der
Seite mit niedriger Temperatur verwendet werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung genauer beschrieben unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1a und 1b zeigen jeweils ein Leitungsschema
einer grundlegenden zweistufigen bzw. einstufigen
Wärmepumpeneinheit, auf welche sich diese
Erfindung bezieht.
Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2c
sind jeweils eine Aufsicht, eine Seitenansicht
bzw. eine abgebrochene vergrößerte Ansicht eines
Beispiels eines Kondensators zur Verwendung in dem
erfindungsgemäßen Wärmepumpensystem,
Fig. 3a und 3b sind Arbeitsdiagramme von zweistufigen
Wärmepumpensystemen, die diese Erfindung
betreffen, wobei Fig. 3a ein
Temperaturgradienten-Diagramm eines Beispiels
eines Kältemittels ist und Fig. 3b ein
Mollier-Diagramm davon ist,
Fig. 4a und 4b sind Arbeitsdiagramme eines anderen
Beispiels eines erfindungsgemäßen
Wärmepumpensystems, wobei Fig. 4a ein
Temperaturgradienten-Diagramm eines
Wärmepumpenzyklus eines anderen Beispiels eines
Kältemittels ist und Fig. 4b ein Mollier-Diagramm
davon ist.
Fig. 5a und 5b sind Arbeitsdiagramme eines gewöhnlichen
Wärmepumpvorgangs auf der Grundlage der
zweistufigen Wärmepumpeneinheit von Fig. 1a, wobei
Fig. 5a ein Temperaturgradientendiagramm und Fig.
5b ein Mollier-Diagramm ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zweistufige oder
einstufige Wärmepumpensysteme, was davon abhängt, was für
ein Fluid abgegeben werden soll. Eine zweistufige
Wärmepumpeneinheit, die in Fig. 1a gezeigt ist, umfaßt
einen Kreislauf auf der Seite mit hoher Temperatur für ein
hochsiedendes Kältemittel, mit einem Kompressor 1, einem
Kondensator 2 mit einem Zwangsdurchlauf für ein zu
erwärmendes Fluid, einem Expansionsventil 3 und einem
Akkumulator 5, die in obiger Reihenfolge miteinander
verbunden sind; und einen Kreislauf auf der Seite mit
niedriger Temperatur für ein leichtsiedendes Kältemittel,
mit einem Kompressor 11, einem Expansionsventil 13, einem
Verdampfer 14 mit einem Zwangsdurchlauf für ein Fluid, das
gekühlt werden soll, und einem Akkumulator 15, die in der
oben genannten Reihenfolge miteinander verbunden sind,
wobei der Kondensator 2 des Kreislaufs auf der Seite mit
hoher Temperatur und der Verdampfer 14 des Kreislaufs auf
der Seite mit niedriger Temperatur so miteinander verbunden
sind, daß sie über einen Kaskadenkondensator 22 Wärme
austauschen können.
Andererseits umfaßt eine einstufige Wärmepumpeneinheit
gewöhnlich, wie in Fig. 1b gezeigt, einen Kompressor 1,
einen Kondensator 2 mit einem Zwangsdurchlauf für ein
Fluid, das erwärmt werden soll, ein Expansionsventil 3,
einen Verdampfer 4 mit einem Zwangsdurchlauf für ein Fluid,
das gekühlt werden soll, und einen Akkumulator 5, die in
der oben genannte Reihenfolge miteinander verbunden sind.
In jedem Fall ist es nötig, daß das Fluid, das erwärmt
werden soll, in einen Einlaß 6 des Kondensators 2 aus einer
Fluidquelle eingeführt wird und durch den Kondensator in
vollständigem Gegenstrom mit dem Kältemittel geführt wird,
wobei mit diesem ein Wärmeaustausch vorgenommen wird und
das Fluid aus einem Auslaß 7 des Kondensators 2 in heißem
flüssigem, oder dampfförmigem Zustand abgegeben wird.
Vorzugsweise strömen das zu kühlende Fluid, das von einem
Einlaß 8 oder 18 des Verdampfers 4 oder 14 zugeführt wird,
und das Kältemittel nach dem Gegenstromprinzip durch den
Verdampfer 4 oder 14. Für den Fall der zweistufigen
Wärmepumpeneinheit ist es vorzuziehen, daß das hochsiedende
Kältemittel und das leichtsiedende Kältemittel durch den
Kaskadenkondensator 22 nach dem Gegenstromprinzip strömen.
Fig. 3a und Fig. 3b zeigen ein Temperaturgradientendiagramm
bzw. ein Mollier-Diagramm einer zweistufigen
Wärmepumpeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, die
Fig. mit Fig. 5a und Fig. 5b vergleichbar sind, die die
Arbeitsweise einer konventionellen Wärmepumpe zeigen, wobei
das hochsiedende Kältemittel s-Dichlortetrafluorethan (flon
R-114) ist.
Wie aus dem Vergleich der Temperaturgradienten (Fig. 3a und
Fig. 5a) in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
hervorgeht, geht das hochsiedende Kältemittel, das am
Einlaß des Kondensators 2 in einem überhitzten gasförmigen
Zustand (A) gehalten wird, innerhalb des Kondensators von
seinem gesättigten gasförmigen Zustand zu einem gesättigten
flüssigen Zustand (E bis C) über, wobei diese
Zustandsänderung analog zu der der konventionellen
Betriebsweise ist, die in Fig. 5a gezeigt ist. Jedoch
können die signifikanten Änderungen darin gesehen werden,
daß das Kältemittel in gesättigtem flüssigem Zustand am
Auslaß des Kondensators 2 in den überkühlten Zustand (D)
mit einem größeren Grad an Überkühlung übergeht, und daß
der Temperaturunterschied auf der Wasserseite zwischen dem
Auslaß (tw2) und dem Einlaß (tw1) des Kondensators
größer ist, verglichen mit der konventionellen
Betriebsweise.
Ein Wärmepumpenzyklus gemäß der vorliegenden Erfindung ist
in einem Mollier-Diagramm von Fig. 3b gezeigt, wobei in dem
Bereich, in dem das Kältemittel in überhitztem Zustand (A)
am Einlaß 6 des Kondensators 2 in den gesättigten
gasförmigen Zustand (B) übergeht, die Enthalpie sich von
i1 nach i2 ändert; in dem Zyklus, in dem das
Kältemittel ferner durch Wärmeaustausch mit Wasser (zu
erhitzendes Fluid) gekühlt und verflüssigt wird und unter
konstantem Druck innerhalb des Kondensators 2 zu einer
gesättigten Flüssigkeit (B bis C) kondensiert, ändert sich
die Enthalpie auf den Wert i3 und wenn sich das
Kältemittel im überkühlten Zustand (D) am Auslaß 7 des
Kondensators 2 befindet, ist eine Enthalpie von i4
erreicht. Die Enthalpiedifferenz zwischen i3 und i4 ist
in Fig. 3b dieser Erfindung somit stark vergrößert, oder
verglichen mit der von Fig. 5b, was eine Vergrößerung des
Grades an Überkühlung zeigt. Dann fließt das Kältemittel im
Verlauf der gedrosselten Expansion von (D) nach (E) durch
das Expansionsventil 3 in den Kaskadenkondensator 22 mit
derselben Enthalpie von i4 = i5 und dort wird das
Kühlmittel vollständig verdampft (E bis F), um den Zustand
i6 zu erreichen. Das Kältemittel hat eine Enthalpie von
i6 und wird in den Kompressor 1 gesaugt.
Die Fig. 2a bis 2c verdeutlichen Details eines Beispiels
eines Kondensators, der für das vorliegende
Wärmepumpensystem verwendet wurde, wobei dieser Kondensator
durch ein Doppelrohr 30 gebildet wird, welches ein
geriffeltes inneres Rohr 32 mit Drahtrippen sowie ein
äußeres Rohr 31 hat. Das Kältemittel kann durch die
Hohlräume zwischen dem inneren Rohr 32 und dem äußeren Rohr
31 von der Oberseite her fließen, wobei das zu erhitzende
Fluid durch das innere Rohr 32 von der unteren Seite her
fließen kann.
Auf diese Weise kann gemäß dem erfindungsgemäßen
Wärmepumpensystem hochwertiges heißes Wasser oder Dampf mit
einer extrem hohen Temperatur in der Größenordnung von
120°C mit einer großen Temperaturdifferenz von 30 bis
100°C, üblicherweise 50 bis 90°C zwischen dem
Kondensatoreinlaß und -auslaß abgegeben werden. Kaltes
Wasser in der Größenordnung von 7°C kann entweder allein
oder zusammen mit heißem Wasser zur Verfügung stehen.
Verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend gezeigt.
Eine zweistufige Wärmepumpeneinheit, wie in Fig. 1a gezeigt
wurde, unter Verwendung eines Kondensators betrieben, der
eine Konstruktion aufweist, die in Tabelle 1 unten
erläutert ist. Als zu erhitzendes und zu kühlendes Fluid
wurde Wasser verwendet, als Kältemittel flon R-114 und R-22
für den Zyklus auf der Seite mit der hohen Temperatur bzw.
für den Zyklus auf der Seite mit der niedrigen Temperatur
unter den Bedingungen, die in Tabelle 2 unten gezeigt sind.
Weitere physikalische Angaben sind ebenfalls aus Tabelle 2
ersichtlich.
Wärmeübergangsrohr | |
mit Drahtrippen versehenes geriffeltes Rohr | |
Form | |
Doppelrohr | |
Äußeres Rohr (Durchmesser) | 25,4AD × D1,2 × 23,0ID mm |
Inneres Rohr (Durchmesser) | 12,7AD × D1,7 × 11,3ID mm |
Länge | 3634 m |
Wärmeübergangsfläche | 0,154 m² |
Riffelungsabstand | 4,67 mm |
Riffelungstiefe | 0,21 mm |
Höhe der Drahtrippen | 0,8 mm |
Abstand der Drahtrippen | 0,48 mm |
Es wurden die Eigenschaften des hochsiedenden Kältemittels
(flon R-114) in dem erfindungsgemäßen Wärmepumpenzyklus
gemessen und die erzielten Werte des Mollier-Diagramms sind
in Tabelle 3 unten gezeigt, verglichen mit denen eines
konventionellen Wärmepumpenzyklus.
Aus Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Enthalpiedifferenz
der Kälteflüssigkeit beim Überkühlen bei der vorliegenden
Erfindung größer ist als beim konventionellen
Wärmepumpenbetrieb.
Ferner wurde die Beziehung zwischen dem Überkühlungsgrad
des Kältemittels (R-114) im Kondensator und dem Nutzeffekt
(COP) untersucht, und die erzielten Ergebnisse sind in
Tabelle 4 unten gezeigt. Die Meßbedingungen waren wie folgt:
Sättigungsdruck | |
18,2 kgf/cm² | |
Sättigungstemperatur (Tc) | 112,0°C |
Kondensatoreinlaßtemperatur des Wassers (T-w1) | 19,1°C |
Enthalpie am Kompressoreinlaß (i₆) | 145,4 kcal/kg |
Enthalpie am Kompressorauslaß (i₁) | 148,8 kcal/kg |
Am Auslaß 7 des Kondensators 2 wurde ca. 99°C heißes Wasser
mit einer Temperaturdifferenz von ca. 80°C abgegeben, wobei
am Auslaß 19 des Verdampfers 14 7°C kaltes Wasser abgegeben
wurde, das eine Einlaßtemperatur von 12°C entladen wurde.
Eine Wärmepumpeneinheit, wie sie in Fig. 1b gezeigt ist,
wurde unter Verwendung von Dichlordifluormethan (R-12) als
Kältemittel betrieben, wobei ein Kondensator von der
Konstruktion wie in Tabelle 5 unten und Wasser als zu
erhitzendes und zu kühlendes Fluid unter den Bedingungen in
Tabelle 6 unten verwendet wurde. Die erzielten Daten sind
ebenso in Tabelle 6 gezeigt.
Wärmeübergangsrohr | |
mit Drahtrippen versehenes geriffeltes Rohr (Doppelrohr) | |
äußeres Rohr (Durchmesser) | |
31,8AD × D1,6 × 30,2ID mm | |
inneres Rohr (Durchmesser) | 19,05AD × D0,95 × 17,15ID mm |
Länge | 3520 m × 4 |
Wärmeübergangsfläche | 0,84 m² |
Riffelungsabstand | 7,2 mm |
Riffelungstiefe | 0,31 mm |
Höhe der Drahtrippen | 0,8 mm |
Abstand d. Drahtrippen | 0,48 mm |
Das Temperaturgradienten- und Mollier-Diagramm dieses
Wärmepumpenzyklus sind schematisch in Fig. 4a bzw. Fig. 4b
gezeigt. Die Eigenschaften von R-12 im Wärmepumpenzyklus,
die das Mollier-Diagramm (Fig. 4b) zeigt, sind in Tabelle 7
im Vergleich zu denen eines konventionellen
Wärmepumpenzyklus gezeigt.
Auf diese Weise stand ca. 96° heißes Wasser bei einer
Temperaturdifferenz von ca. 76°C und 7°C kaltes Wasser bei
einer Temperaturdifferenz von 5°C zur Verfügung.
Soweit beschrieben, schafft die vorliegende Erfindung ein
Wärmepumpensystem mit einem derartigen Wärmepumpenzyklus,
daß das Kältemittel im Kondensator
einem Wärmeaustausch nach dem Gegenstromprinzip mit dem zu
erhitzenden Fluid ausgesetzt ist und daß das
Kältemittelkondensat mit einem Überkühlungsgrad von nicht
weniger als 20% der Temperaturdifferenz zwischen der
Kältemittelsättigungstemperatur und der
Kondensatoreinlaßtemperatur des Fluids überkühlt wird,
wobei die Enthalpiedifferenz des flüssigen Kältemittels
beim Überkühlen vergrößert ist und die Temperaturdifferenz
des Fluids zwischen Einlaß- und Auslaßtemperatur vergrößert
ist. Entsprechend ist die Austauschwärmemenge, die in
Abhängigkeit von der Durchflußrate des Fluids und der
Differenz zwischen der Einlaß- und Auslaßtemperatur des
Fluids bestimmt wird, sogar bei einer kleinen Durchflußrate
des Fluids vergrößert. Somit ist es möglich, die
Auslaßtemperatur des Fluids, wie z. B. Wasser, stark zu
erhöhen ebenso wie den Wärmeaustauschwirkungsgrad.
Ein so großer Überkühlungsgrad und eine vergrößerte
Enthalpiedifferenz im Bereich der Überkühlung, was durch
den Gegenstromprozeß erzielt wird, erlauben den Nutzeffekt
(COP) zu vergrößern und ein heißes Wasser hoher Güte mit
einer extrem hohen Temperatur von 120°C sofort zur
Verfügung zu stellen. Des weiteren ist es möglich, die
Kapazität des Kompressors zu verkleinern, da die Flußrate
des Kältemittels verringert werden kann, wodurch die
Installations- und Betriebskosten verringert werden.
Claims (14)
1. Wärmepumpensystem mit einem Wärmepumpenzyklus eines
Kältemittels, welches einen Kompressor, einen
Kondensator, ein Expansionsventil und einen Verdampfer
enthält, die alle in der oben angeführten Reihenfolge
miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2)
ferner einen Zwangsdurchlauf für ein zu erhitzendes
Fluid enthält, wobei der Kondensator (2) nach dem
Prinzip eines Gegenstrom-Wärmetauschers zwischen dem
Kältemittel und dem Fluid konstruiert ist, wobei der
Kondensator (2) , während das System gefahren wird,
derart betrieben wird, daß das Kältemittel, währenddem
der Wärmeaustausch mit dem Fluid nach dem
Gegenstromprinzip vorgenommen wird, verflüssigt und
kondensiert wird und anschließend mit einem
Überkühlungsgrad von nicht weniger als 20% der
Differenz zwischen der Sättigungstemperatur des
Kältemittels und der Einlaßtemperatur des Fluids
überkühlt wird, wobei heißes Fluid von einem Auslaß
(7) des Kondensators (2) abgegeben werden kann.
2. Wärmepumpensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer (14) ferner einen
Zwangsdurchlauf für ein zu kühlendes Fluid enthält,
wodurch kaltes Fluid oder heißes Fluid und kaltes
Fluid abgegeben werden können.
3. Wärmepumpensystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer (14) nach dem
Prinzip des Gegenstromwärmetauschers zwischen dem
Kältemittel und dem zu kühlenden Fluid konstruiert ist.
4. Wärmepumpensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2) es ermöglicht,
heißes Fluid mit einer Auslaßtemperatur abzugeben, die
um 30 bis 100°C höher ist als die Einlaßtemperatur des
Fluids.
5. Wärmepumpensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2) es ermöglicht,
heißes Fluid mit einer Auslaßtemperatur abzugeben, die
um ca. 50 bis 90°C höher ist als die Einlaßtemperatur
des Fluids.
6. Wärmepumpensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher ein Doppelrohr-
oder Vielfachrohr-Wärmetauscher ist.
7. Wärmepumpensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2) derart
betrieben wird, daß die Auslaßtemperatur des Fluids
höher ist als die Sättigungstemperatur des
Kältemittels.
8. Wärmepumpensystem mit
- - einem Wärmepumpenkreislauf auf der Seite mit hoher Temperatur mit einem hochsiedenden Kältemittel, welcher einen Kompressor (1), einen Kondensator (2) und ein Expansionsventil (3) enthält;
- - einem Wärmepumpenkreislauf auf der Seite mit niedriger Temperatur mit einem leichtsiedenden Kältemittel, umfassend einen Kompressor (11), ein Expansionsventil (13) und einen Verdampfer (14);
- - einem Kaskadenkondensator (22), der beide Kreisläufe miteinander verbindet und zwischen dem Kompressor (1) und dem Expansionsventil (3) des ersteren Kreislaufs und zwischen dem Kompressor (11) und dem Expansionsventil (13) des letzteren Kreislaufs angeordnet ist;
- - wobei der Kondensator ferner einen Zwangsdurchlauf für ein zu erhitzendes Fluid enthält und als Gegenstrom-Wärmetauscher zwischen dem hochsiedenden Kältemittel und dem Fluid ausgelegt ist, wobei der Kondensator, wenn das System gefahren wird, derart betrieben wird, daß während dem Gegenstrom-Wärmeaustausch das hochsiedende Kältemittel verflüssigt wird und kondensiert und dann mit einem Überkühlungsgrad von nicht weniger als 20% der Differenz zwischen der Sättigungstemperatur des hochsiedenden Kältemittels und der Kondensatoreinlaßtemperatur des Fluids überkühlt wird, wobei heißes Fluid von einem Auslaß (7) des Kondensators (2) abgegeben werden kann.
9. Wärmepumpensystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer (14) ferner einen
Zwangsdurchlauf für ein zu kühlendes Fluid enthält,
wodurch heißes Fluid und kaltes Fluid gleichzeitig
abgegeben werden können.
10. Wärmepumpensystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer (14) ein
Gegenstrom-Wärmetauscher zwischen dem leichtsiedenden
Kältemittel und dem zu kühlenden Fluid ist, und daß
der Kaskadenkondensator (22) ein
Gegenstromwärmetauscher zwischen beiden Kältemitteln
ist.
11. Wärmepumpensystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher ein Doppelrohr-
oder Vielfachrohr-Wärmetauscher ist.
12. Wärmepumpensystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2) es ermöglicht,
heißes Fluid mit einer Auslaßtemperatur abzugeben, die
um 30 bis 100°C höher ist als die Einlaßtemperatur des
Fluids.
13. Wärmepumpensystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (2) es ermöglicht,
heißes Fluid mit einer Auslaßtemperatur abzugeben, die
um 50 bis 90°C höher ist als die Einlaßtemperatur des
Fluids.
14. Wärmepumpensystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es der Kondensator (2) ermöglicht,
heißes Fluid mit einer Auslaßtemperatur abzugeben, die
um 50 bis 90°C höher ist als die Einlaßtemperatur des
zu erwärmenden Fluids.
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