DE4022458A1 - Spanabhebende werkzeugmaschine - Google Patents
Spanabhebende werkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine spanabhebende Werkzeugma
schine mit wenigstens einer Werkstückspanneinrichtung,
die gegebenenfalls auf einer in Gehäusemitteln gelager
ten Arbeitsspindel angeordnet ist, und mit zumindest
einem dieser Werkstückspanneinrichtung zugeordneten,
einen Längs- und einen Querschlitten aufweisenden
Kreuzschlitten, an dem Werkzeugspannmittel angeordnet
sind und dessen Längs- und Querschlitten in einer ersten
Richtung auf die Werkstückspanneinrichtung zu bzw. in
einer zweiten Richtung quer zu der ersten Richtung je
weils auf entsprechenden Führungsbahnen verschieblich
gelagert sind und mit dem Längs- und dem Querschlitten
eine Vorschubbewegung in der ersten bzw. in der zweiten
Richtung erteilenden, von einer Steuereinrichtung ge
steuerten Vorschubeinrichtungen, wobei die Werkstück
spanneinrichtung und/oder die Werkzeugspannmittel dreh
bar gelagert und in Umdrehung versetzbar ist bzw. sind.
Spanabhebende Werkzeugmaschinen, beispielsweise Vertikal
drehmaschinen dieser Art, werden in der Praxis häufig
zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung größerer Lose glei
cher Werkstücke eingesetzt. Um die unbearbeiteten Werk
stücke aufeinanderfolgend in die Werkstückspanneinrichtung
der Arbeitsspindel einzusetzen, nachdem zuvor das jeweils
fertig bearbeitete Werkstück aus der Werkstückspannein
richtung entnommen wurde, sind eigene Be- und Entlade
einrichtungen gebräuchlich, die als Zusatzeinrichtungen
zu der Werkzeugmaschine hinzutreten. Typische Beispiele
hierfür sind sogenannte Portalbelade- und -entladeein
richtungen, Handhabungsroboter u. dgl., die die beispiels
weise auf einem Transportband ankommenden Werkstücke ein
zeln ergreifen und zu der Arbeitsspindel überführen bzw.
die fertig bearbeiteten Werkstücke von der Werkstück
spanneinrichtung der Arbeitsspindel abnehmen und auf
ein abführendes Förderband legen.
Der mit diesen über eigene Steuerungseinrichtungen ver
fügenden teil- oder vollautomatisch arbeitenden Be- und
Entladeeinrichtungen verbundene Aufwand ist verhältnis
mäßig hoch; auch haben sie grundsätzlich einen beträcht
lichen Platzbedarf beidseitig der Werkzeugmaschine, was
häufig unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine spanabhebende
Werkzeugmaschine zu schaffen, die sich durch eine
einfache, platz- und kostensparende Werkstückbe- und
-entladung auszeichnet und damit zur Bearbeitung größerer
Lose gleichartiger Werkstücke in besonderem Maße geeig
net ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Werk
zeugmaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Kreuzschlitten Werkstückaufnahmemittel angeordnet
sind, daß auf einer Seite der Werkstückspanneinrichtung
eine jeweils ein unbearbeitetes Werkstück aufnehmende Be
ladestation und auf der gegenüberliegenden Seite der Werk
stückspanneinrichtung eine jeweils ein bearbeitetes Werk
stück aufnehmende Entladestation vorgesehen sind und diese
beiden Stationen im Bereiche der Führungsbahn des Querschlit
tens liegen und daß die Vorschubeinrichtung des Kreuzschlit
tens derart ausgebildet und steuerbar sind, daß durch
entsprechende Bewegungen des Längs- und Querschlittens
mittels der Werkstückaufnahmemittel jeweils ein unbe
arbeites Werkstück aus der Beladestation in die Werk
stückspanneinrichtung und aus dieser ein bearbeitetes
Werkstück in die Entladestation überführbar
ist.
Bei dieser Werkzeugmaschine wird somit der Kreuzschlitten
nicht nur dazu benutzt, den Werkzeugen die für die jewei
ligen Bearbeitungsvorgänge erforderlichen Vorschubbewe
gungen in Längs- und Planrichtung zu erteilen, sondern
der Kreuzschlitten kann zusätzlich eine Werkstückwechsel
taktbewegung ausführen, in deren Verlauf mittels der an
ihm unmittelbar angeordneten gesteuerten Werkstückaufnah
memittel der Werkstückwechsel durchgeführt wird. Damit
entfallen alle eingangs erwähnten zusätzlichen eigenen
Be- und Entladeeinrichtungen wie Ladeportale, Taktstangen,
Roboter etc., die die Zugänglichkeit zur Maschine er
schweren und erfahrungsgemäß auch gewisse Störquellen
beinhalten. Die Werkzeugmaschine führt den Werkstück
wechsel sozusagen selbst mittels eigener Werkstückauf
nahmemittel durch, die ohne großen Aufwand an dem ohnehin
vorhandenen Kreuzschlitten angeordnet werden können.
Die neue Werkzeugmaschine zeichnet sich deshalb durch
gute Zugänglichkeit, kompakte Bauweise und geringen
Platzbedarf aus. Der Werkstückzu- und -abtransport zu
bzw. von der Maschine kann durch einfache Förderein
richtungen, beispielsweise Förderbänder, erfolgen.
Die neuen Werkzeugmaschinen sind deshalb auch in her
vorragender Weise dazu geeignet, zur Durchführung ver
schiedener Arbeitsvorgänge miteinander verkettet zu wer
den, wobei der Werkstücktransport von Maschine zu Ma
schine ebenfalls durch einfache Förderbänder erfolgen
kann und erforderlichenfalls ein Puffer (beispielswei
se in Gestalt eines Rollenbandspeichers od. dgl.) für die
Werkstücke zwischen einzelnen miteinander verketteten
Maschinen vorgesehen werden kann, um damit eine höhere
Maschinenauslastung zu erzielen. Grundsätzlich ist der
Transport der Werkstücke auch mit Paletten möglich, wie
überhaupt die Maschinen sich durch sehr flexible Auf
stellungsbedingungen auszeichnen.
Der erfindungsgemäße Gedanke kann grundsätzlich für die
verschiedensten spanabhebenden Werkzeugmaschinen, bei
spielsweise Horizontal- und Vertikalfräsmaschinen, Ho
rizontaldrehmaschinen, Schleifmaschinen u. dgl. einge
setzt werden. Besonders einfache Werkstückbe- und -ent
ladeverhältnisse ergeben sich aber bei Vertikaldrehma
schinen, insbesondere solchen, bei denen die Arbeits
spindel drehbar gelagert und mit Antriebsmitteln gekup
pelt ist, wie dies für die Bearbeitung kleinerer und
mittelgroßer Werkstücke gebräuchlich ist. Die Be- und/oder
die Entladestation können mit Vorteil im Bereiche von
Werkstücken aufeinanderfolgend zu- bzw. abführenden
Transporteinrichtungen, beispielsweise in Gestalt von
Transportbändern, Rollenbahnen u. dgl. angeordnet sein,
die, wie bereits erwähnt, auch zur Verkettung mehrerer
solcher Werkzeugmaschinen dienen können. Nur der Voll
ständigkeit halber sei erwähnt, daß es aber beispiels
weise bei kleinen Losen auch ohne weiteres möglich ist,
die Werkstücke von Hand in die Beladestation zu bringen
bzw. aus der Entladestation zu entnehmen.
Um die beim Werkstückwechsel erforderliche Hubbewegung
des Kreuzschlittens in der Plan- oder Querrichtung kleinzu
halten und gleichzeitig die Taktzeit zu verringern, ist
es zweckmäßig, daß die Werkstückaufnahmemittel wenigstens
zwei Werkstückgreifmittel aufweisen, die nebeneinander
in einem Abstand angeordnet sind, der zumindest näherungs
weise dem Abstand zwischen einem in der Werkstückspann
einrichtung gespannten Werkstück und einem in
der Belade- oder in der Entladestation befind
lichen Werkstück entspricht. Damit wird erreicht, daß
bei jeder Werkstückwechsel-Hubbewegung gleichzeitig
zwei Werkstücke, nämlich ein unbearbeitetes und ein be
arbeitetes, aufgenommen und transportiert werden. In
einfacheren Fällen ist es naturgemäß auch denkbar, le
diglich ein solches Werkstückgreifmittel an dem Kreuz
schlitten vorzusehen, wenn die dann wegen der komplizier
teren Bewegungen des Längs- und Querschlittens beim Werk
stückwechsel erforderliche längere Taktzeit in Kauf ge
nommen werden kann.
Die Werkstückaufnahmemittel sind in der Regel an dem
Kreuzschlitten fest angeordnet, so daß sie lediglich
durch die Längs- und Planhubbewegung des Kreuzschlit
tens mit dem jeweiligen Werkstück in und außer Eingriff
gebracht werden können. Abhängig von der Art der Werk
stücke und deren Aufnahmemöglichkeiten kann es aber auch
von Vorteil sein, die Werkstückaufnahmemittel an dem
Kreuzschlitten verstellbar anzuordnen, so daß sie auf
die Aufnahmeeinrichtungen der jeweiligen Werkstücke
ausgerichtet und/oder die aufgenommenen Werkstücke selbst
durch eine zusätzliche Bewegung während des Werkstück
wechsels in eine zweckentsprechende Stellung bringen
können. Diese zusätzliche Bewegung der Werkstückauf
nahmemittel kann parallel zur Längs- oder Querbewegung
des Kreuzschlittens sein; sie kann aber auch längs ei
ner eigenen Achse erfolgen oder erforderlichenfalls
eine Dreh- oder Schwenkbewegung um eine geeignete
Achse sein.
Für die Bearbeitung scheibenförmiger Werkstücke, die
eine Aufnahmebohrung aufweisen, ergeben sich sehr ein
fache Verhältnisse, wenn die Werkstückaufnahmemittel
wenigstens einen in diese entsprechende Bohrung oder
Ausnehmung eines Werkstückes einführbaren Werkstück
greifer aufweisen. Im übrigen können ganz allgemein
die Werkzeugspannmittel an einem auf einem Schlitten
des Kreuzschlittens sitzenden Werkzeugrevolver ange
ordnet sein, wobei eine ortsfeste Werkzeugwechselein
richtung vorgesehen ist, in deren Wirkungsbereich das
jeweils auszuwechselnde Werkzeug durch entsprechende
Bewegungen des Werkzeugrevolvers und des Kreuzschlittens
überführbar ist. Dabei ist es mit Rücksicht auf die
Zugänglichkeit der Maschine zweckmäßig, daß die Werkzeug
wechseleinrichtung in einem Bereich oberhalb des Kreuz
schlittens angeordnet ist. Dadurch ergeben sich auch
sehr einfache Verhältnisse hinsichtlich der Schutzab
deckung der Maschine und der Werkzeugwechseleinrich
tung.
Die neue Werkzeugmaschine kann als Einzelmaschine mit
lediglich einer Werkstückspanneinrichtung und mit einem
Kreuzschlitten ausgeführt sein, doch bietet sie auch die
Möglichkeit der Ausbildung in Tandem- oder back-to-back-
Bauart mit zwei Werkstückspanneinrichtungen oder zwei
Kreuzschlitten, sowie mit paarweise auf gegenüberliegen
den Maschinenseiten liegenden Belade- und Entladestationen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung in
der Ausführung als Vertikaldrehmaschine in
Tandem- oder back-to-back-Bauart, in per
spektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1 in einer
Vorderansicht längs des Pfeiles II-II der
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in
einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Werkzeugmaschine nach Fig. 1 im Querschnitt
längs der Linie III-III der Fig. 1 in einer
Seitenansicht und in schematischer Darstellung
sowie in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 einen Werkstückgreifer der Werkzeugmaschine
nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und in
schematischer Darstellung sowie in einem
anderen Maßstab,
Fig. 5 den Werkstückgreifer nach Fig. 4, geschnitten
längs der Linie V-V der Fig. 4 in einer Drauf
sicht und
Fig. 6 ein Bewegungsschema zur Veranschaulichung der
Werkstückwechselbewegung der Werkzeugmaschine
nach Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vertikaldreh
maschine besteht aus zwei gleichen Einheiten, die in
Tandem- oder back-to-back-Bauart längs einer in Fig. 3
mit 0-0 bezeichneten Mittelebene aneinandergefügt sind.
Es genügt deshalb, lediglich eine dieser beiden Ma
schineneinheiten in ihren Einzelheiten zu beschreiben.
Die Vertikaldrehmaschine weist ein aus mehreren kasten
förmigen Teilen, beispielsweise in Schweißkonstruktion
zusammengesetztes Gehäuse 1 auf, das im wesentlichen
aus einem bettartigen Gehäuseunterteil 2 besteht, auf
das zwei Säulen 3 aufgesetzt sind, zwischen denen sich
ein horizontaler Querträger 4 erstreckt, an dem auf
gegenüberliegenden Seiten für jede der beiden Maschi
neneinheiten jeweils eine horizontale Quer- oder Plan
führungsbahn 5 angeordnet ist. Auf die Säulen 3 ist ein
umlaufender, geschlossener Rahmen 14 aufgesetzt.
Auf jeder von zwei Führungsleisten gebildeten Quer- oder
Planführungsbahn 5 ist ein Kreuzschlitten 6 verschieb
lich gelagert, der aus einem auf der Quer- oder Planfüh
rungsbahn 5 sitzenden und von dieser geführten Quer
schlitten 7 und einem auf dem Querschlitten 7 verschieb
lich gelagerten Längsschlitten 8 besteht. Zu diesem Zweck
ist an der Vorderseite des Querschlittens 7 eine aus
zwei parallelen vertikalen Führungsleisten bestehende
Längsführungsbahn 9 angeordnet, auf der der Längsschlit
ten 8 verschieblich geführt ist. Der Längsschlitten 8
trägt auf seiner Vorderseite einen um eine Horizontal
achse 10 drehbar gelagerten Werkzeugrevolver 11, dessen
in diesem Falle vier Werkzeuge bei 12 angedeutet sind
(Fig. 1). Die Schaltbewegung des Werkzeugrevolvers 11
um seine Revolverachse 10 wird von einem Schaltantrieb
erzeugt, der mit 13 bezeichnet ist.
Um den Werkzeugen 12 des Revolverkopfes 11 die zur Be
arbeitung erforderliche Vorschubbewegung in der Längs-
und in der Planrichtung zu erteilen, sind entsprechende
Vorschubeinrichtungen vorhanden. So ist auf dem Quer
schlitten 7 über ein mit diesem verbundenes Gehäuse
teil 15 jeweils ein von einem Elektromotor 16 angetrie
benes Spindelgetriebe angeordnet, dessen Gewindespindel
17 mit dem Längsschlitten 8 gekuppelt ist, so daß die
sem eine in einer ersten Richtung, d. h. der Längsrich
tung erfolgende Vorschubbewegung erteilt werden kann.
Zur Erzeugung der Vorschubbewegung des Querschlittens 7
in der dazu rechtwinklig stehenden zweiten Richtung, d. h.
in der Quer- oder Planrichtung, dient ein bei 18 ange
deuteter Elektromotor, der über ein an dem Querträger
4 des Gehäuses 1 angeordnetes Spindelgetriebe 19 eine
Gewindespindel 20 antreibt, die mit dem Querschlitten 7
gekuppelt ist.
In dem Gehäuseunterteil ist für jede Maschineneinheit
im Bereiche des zugeordneten Kreuzschlittens 6 eine
vertikale Arbeitsspindel 21 drehbar gelagert, die über
einen Zahnriementrieb 22 von einem an dem Gehäuseunter
teil 2 angeordneten Elektromotor 23 angetrieben ist.
Die Arbeitsspindel 21 trägt oben in dem Bereich unter
halb des Kreuzschlittens 7 ein eine Werkstückspannein
richtung bildendes Spannfutter 24, in dem ein zu bear
beitendes scheibenförmiges Werkstück 25 gespannt werden
kann, das eine mittige Aufnahmebohrung 26 aufweist.
Von einer bei 270 in Fig. 1 angedeuteten Programmsteue
rungseinheit werden die Elektro-Vorschubmotoren 16, 18
des Kreuzschlittens 6 sowie der Antriebsmotor 23 der
Arbeitsspindel 21 so gesteuert, daß das in dem Spann
futter 24 gespannte Werkstück 25 programmgemäß bearbeitet
wird, wobei in der Regel mehrere Werkzeuge 12 des Werk
zeugrevolvers 11 aufeinanderfolgend in Eingriff kommen.
Seitlich neben der Arbeitsspindel 21 sind bei jeder Ma
schineneinheit einander gegenüberliegend jeweils eine
Werkstückzufuhrbahn 27 und eine Werkstückabfuhrbahn 28
angeordnet, die beide auf dem Maschinenunterteil 2
sitzen. Die im Querschnitt etwa U-förmige Werkstückzu-
und -abfuhrbahn 27 bzw. 28 ist horizontal ausgerichtet;
sie fluchtet mit ihrer Längsmittelebene mit der Achse
der Arbeitsspindel 21, derart, daß sich eine zu der
Quer- oder Planführungsbahn 5 parallele Ausrichtung er
gibt. Die Werkstückzuführbahn 27 weist auf der der
Arbeitsspindel 21 zugewandten Stirnseite einen Anschlag
29 für die auf ihr in der in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeilrichtung aufeinanderfolgend in einer Reihe heran
transportierten unbearbeiteten Werkstücke 25a auf. Der
Anschlag 29 definiert auf der Werkstückzufuhrbahn 27
eine Beladestation, in der jeweils ein unbearbeitetes
Werkstück 25a an einem genau bestimmten Ort steht. Die
Werkstückzufuhrbahn 27 und/oder die Werkstückabfuhrbahn
28 können auch Teile von Förderbändern oder Rollenför
derern etc. sein.
Die Werkstückabfuhrbahn 28 bildet ihrerseits in dem der
Arbeitsspindel 21 zugewandten Endbereich eine Entlade
station, die jeweils ein fertig bearbeitetes Werkstück
25b aufnimmt, das sodann ebenfalls in der in Fig. 1 an
gegebenen Pfeilrichtung abtransportiert wird.
An die auf den beiden gegenüberliegenden Maschinenseiten
jeweils paarweise mündenden Werkstückzu- bzw. -abfuhr
bahnen 27 bzw. 28 sind in Fig. 1 nicht weiter darge
stellte Förderer, beispielsweise Rollen- oder Bandför
derer angeschlossen, die die unbearbeiteten Werkstücke
heranführen bzw. die bearbeiteten Werkstücke abführen,
wobei mehrere der in Fig. 1 dargestellten Vertikaldreh
maschinen über diese Förderer - gegebenenfalls unter
Zwischenschaltung von Puffern - miteinander verkettet
sein können. Die Werkstücke können auf diesen Trans
portwegen auch gehandhabt werden, wie dies in Fig. 2
durch eine bei 30 angedeutete Wendevorrichtung für die
bearbeiteten Werkstücke 25 angedeutet ist. Die durch
die Wendevorrichtung gewendeten Werkstücke können bei
spielsweise einer nächstfolgenden gleichgestalteten
Vertikaldrehmaschine über deren Werkstückzuführbahn 27
zugeführt werden, damit sie in dieser zweiten Maschine
auf der nunmehr zu oberst liegenden Rückseite bearbei
tet werden.
Der nach Abschluß des Bearbeitungsvorganges erforder
liche Wechsel des in dem Spanfutter 24 der Arbeits
spindel 21 gespannten Werkstückes 25 gegen ein unbe
arbeitetes Werkstück 25a erfolgt in der Maschine selbst.
Zu diesem Zwecke sind an dem Längsschlitten 8 des Kreuz
schlittens 6 Werkstückaufnahmemittel angeordnet, die
durch entsprechende Vorschubbewegungen des Quer- und
Längsschlittens 7 bzw. 8, bezogen auf Fig. 1, hin- und
her- und auf- und abbewegt werden können.
Diese Werkstückaufnahmemittel sind in ihrer konstruktiven
Gestaltung auf die Gegebenheiten der zu bearbeitenden
Werkstücke, d. h. deren Gestalt etc. abgestimmt. Im vor
liegenden Falle weisen die Werkstückaufnahmemittel zwei
zylindrische Werkstückgreifer 31 auf, die beidseitig des
Werkzeugrevolvers 11 auf einer gleichen horizontalen
Linie und im gleichen Abstand zu der Revolverachse 10
angeordnet sind. Die Werkstückgreifer 31, deren Aufbau
im einzelnen insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht,
weisen jeweils einen gegebenenfalls auswechselbaren zylindri
schen Aufnahmedorn 32 auf, dessen Durchmesser jenem der
Mittelbohrung 26 der Werkstücke 25 angepaßt ist und der in
vertikaler Ausrichtung an dem Längsschlitten 8 mittels eines Ge
häuses 33 (Fig. 1) gelagert ist. In entsprechenden quer
verlaufenden Führungen 34 (Fig. 5) des Aufnahmedorns 32
sind zwei Klemmschieber 35 längsverschieblich geführt,
die beide jeweils über eine Verzahnung 36 mit einer zu
geordneten Verzahnung einer Welle 37 in Eingriff stehen,
die in dem Aufnahmedorn koaxial drehbar gelagert ist. Der
Antrieb der Welle 37 erfolgt durch einen auf das Gehäuse
33 aufgesetzten Elektromotor 38 und ein dazwischenge
schaltetes zweckentsprechendes Getriebe. Alternativ könnte
anstelle des Elektromotors 38 auch ein hydraulischer oder
pneumatischer Betätigungsmechanismus verwendet werden.
Ausgehend von einer Ruhestellung, in der die Klemmschie
ber 35 in den Aufnahmedorn 32 eingefahren sind, können
durch eine entsprechende Verdrehung der Welle 37 die
beiden Klemmschieber 35 in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise auf gegenüberliegenden Seiten über den Umriß des
Aufnahmedornes 32 um gleiche Beträge vorgeschoben werden,
derart, daß der in die Bohrung 26 eines Werkstückes 25
eingesetzte Aufnahmedorn 32 mit dem Werkstück lagefest
verriegelt wird, was entweder durch Verklemmen des Werk
stückes in dessen Bohrung oder dadurch geschehen kann,
daß die Klemmschieber 35 das Werkstück 25 untergreifen.
Der Achsabstand der beiden an dem Längsschlitten 8 an
geordneten Werkstückaufnahmedorne 32 entspricht dem Achs
abstand der Bohrungen 26 des in dem Spannfutter 24 der
Arbeitsspindel 21 gerade gespannten zu bearbeitenden
Werkstückes 25 und dem an dem Anschlag 29 der Werk
stückzuführbahn 27 anliegenden und damit in der Bela
destation befindlichen Werkstückes 25a, das nächstfol
gend zu bearbeiten ist.
Die insoweit beschriebene Vertikaldrehmaschine arbeitet
wie folgt, wobei die beiden eingangs erwähnten Maschi
neneinheiten die grundsätzlich gleiche Funktionsweise
haben, so daß die Erörterung einer der Maschineneinhei
ten genügt:
Die Bearbeitung des in dem Spannfutter 24 gespannten
Werkstückes 25 durch die Werkzeuge 12 des Werkzeugre
volvers 11 erfolgt, wie bereits erwähnt, in der übli
chen Weise, wobei der Quer- oder Planschlitten 7 und
der Längsschlitten 8, gesteuert von der Steuereinheit 270,
die für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang erforderli
chen Vorschubbewegungen in der Längs- und in der Quer-
oder Planrichtung ausführen. Nicht weiter dargestellte
Transportmittel haben unbearbeitete Werkstücke 25a auf
die Werkstückzufuhrbahn 27 aufgegeben, auf der wenig
stens ein unbearbeitetes Werkstück 25a in der durch den
Anschlag 29 definierten Beladestation steht.
Nach Abschluß der Bearbeitung des in dem Spannfutter 24
gespannten Werkstücks 25 wird jeweils, gesteuert von der
Steuereinheit 270, der Längsschlitten 8, bezogen auf
Fig. 1, nach oben gefahren , so daß die Werkzeuge 12
außer Eingriff mit dem Werkstück 25 kommen; der Antriebs
motor 23 der Arbeitsspindel 21 wird stillgesetzt.
Der Quer- oder Planschlitten 7 fährt, bezogen auf Fig. 1,
nach links in eine Stellung, in der die Werkstückaufnahme
mittel mit ihrem linken Werkstückaufnahmedorn 32 über
der Bohrung 26 des in der Beladestation stehenden nächst
folgenden unbearbeiteten Werkstückes 25a und der rechte
Werkstückaufnahmedorn 32 über der Bohrung 26 des in dem
Spannfutter 24 gespannten bearbeiteten Werkstückes 25
stehen.
Diese Stellung ist in Fig. 1 veranschaulicht und in Fig. 6
mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Der Längsschlitten 8 fährt nunmehr nach unten in die in
Fig. 6 gestrichelt veranschaulichte Werkstückaufnahme
stellung, in der seine beiden Werkstückaufnahmedorne 32
in die Bohrungen 26 des Werkstückes 25a bzw. des Werk
stückes 25 eingreifen. Die beiden Motoren 38 werden von
der Steuereinheit 270 angesteuert, womit die Klemmschie
ber 35 (Fig. 5) in ihre Verriegelungsstellung vorfahren
und damit die beiden Werkstücke 25a und 25 mit den Werk
stückaufnahmedornen 32 verklemmen. Die Steuereinheit 270
veranlaßt außerdem, daß das Spannfutter 24 gelöst wird.
Der Längsschlitten 8 fährt nunmehr wieder in die Stel
lung nach Fig. 1, wobei die beiden Werkstücke 25a und
25 von den Werkstückaufnahmedornen 32 mitgenommen wer
den.
Sowie die aufgenommenen Werkstücke 25a, 25 von der Werk
stückzufuhrbahn 27 bzw. dem Spannfutter 24 frei sind,
fährt der Quer- oder Planschlitten 7, bezogen auf Fig. 1,
nach rechts, bis der linke Werkzeugaufnahmedorn 32 mit
dem unbearbeiteten Werkstück 25a koaxial zu der Arbeits
spindel 21 steht; das an dem rechten Werkstückaufnahme
dorn 32 festgeklemmte bearbeitete Werkstück 25 steht
oberhalb der Werkstückabfuhrbahn 28.
Nunmehr fährt der Längsschlitten 8 nach unten mit der Folge,
daß das neu zu bearbeitende Werkstück 25a in die Klemm
backen des Spannfutters 24 eingelegt und das bearbeitete
Werkstück 25 auf der Werkstückabfuhrbahn 28 in einer
so definierten Entladestation abgelegt wird, die in Fig.
1 durch das Werkstück 25b veranschaulicht ist.
Die Steuereinheit 270 steuert die Motoren 38 der Werk
stückaufnahmemittel an, die nunmehr die Klemmschieber
35 wieder in die unwirksame Stellung zurückfahren; gleich
zeitig veranlaßt sie, daß sich die Spannbacken des Spann
futters 24 über das neu eingelegte Werkstück 25 schlie
ßen und dieses festklemmen, worauf der Längsschlitten 8
wieder nach oben geht und damit die Werkstückaufnahme
dorne 32 aus den zuvor transportierten Werkstücken 25
herausfährt.
Nach dem Einschalten des Antriebsmotors 23 der Arbeits
spindel 21 bringt der Kreuzschlitten 6 das jeweils er
forderliche Werkzeug 12 mit dem Werkstück 25 in Eingriff,
dessen Bearbeitung nunmehr programmgemäß erfolgt.
Während dieser Bearbeitung des Werkstücks 25 wird auf
der Werkstückzufuhrbahn 27 von den Zufuhr-Transportmit
teln ein neues Werkstück 25a in die Beladestation an
dem Anschlag 29 überführt, während das in der Entlade
station der Werkstückabfuhrbahn 28 liegende fertige
Werkstück 25b von einer Werkstückabfuhr-Transportein
richtung ab und gegebenenfalls einer weiteren Bear
beitungsstufe zugeführt wird.
Der Werkstückwechsel in der beschriebenen Weise erfolgt
somit einfach durch entsprechende Ausnutzung der Längs-
und Querbewegungen des für die Bearbeitungsvorgänge ohne
hin vorhandenen Kreuzschlittens 6 ohne weitere zusätz
liche Werkstückbe- oder -entladevorrichtungen. Es ge
nügt, daß herkömmliche Transportmittel wie Förder- oder
Rollenbänder etc. die Werkstücke aufeinanderfolgend auf
die Werkstückzufuhrbahn 27 aufliefern bzw. die fertigen
Werkstücke von der Werkstückabfuhrbahn 28 abnehmen. Der
Quer- oder Planhub des Kreuzschlittens 6 ist lediglich
so zu bemessen, daß die Werkstückbelade- und -entlade
station von dem jeweiligen Werkstückgreifer 31 erreicht
werden, was bedeutet, daß eben die Be- und die Entlade
station im Bereiche der Führungsbahn 5 liegen müssen.
Dieser Quer- oder Planhub ist in Fig. 2 strichpunktiert
durch den Umriß des jeweils in einer Endstellung stehen
den Elektromotors 16 des vorbeschriebenen Vorschubmecha
nismus des Längsschlittens 8 angedeutet.
Die beschriebene Konstruktion der neuen Vertikaldreh
maschine gestattet eine sehr kompakte blockförmige Bau
weise, die eine völlige Abschirmung der wesentlichen
Funktionselemente wie des Kreuzschlittens 6 etc. nach
außen hin durch eine in Fig. 1 bei 40 strichpunktiert an
gedeutete Schutzverkleidung gestattet. Außerdem kann die
Maschine in sehr einfacher Weise mit einem automatischen
Werkzeugwechsel ausgebildet werden, wozu eine Werkzeug
wechseleinrichtung 41 vorgesehen ist, die an dem Quer-
Rahmen 14 oberhalb des Werkzeugrevolvers 11 angeordnet
ist.
Die Werkzeugwechseleinrichtung 41 ist auf zwei gehäuse
festen horizontalen Führungsstangen 42 (Fig. 1, 3) aus
einer in Fig. 3 ausgezogen dargestellten abseitigen Ruhe
stellung in eine in Fig. 3 strichpunktiert veranschau
lichte Werkzeugwechselstellung hin- und herverschieblich
gelagert. Sie weist ein bei 43 eingedeutetes Werkzeug
magazin auf, das tellerförmig ausgebildet ist und an einem
Wechslergehäuse 44 um seine Mittelachse schrittschaltbar
gelagert ist. Das Magazin 43 trägt aufrechtstehende, mit
tels ihrer Achse 45 (Fig. 3) angedeutete Werkzeuge; es
ist innerhalb einer Magazinverkleidung 46 angeordnet, die
es unten und seitlich umschließt und eine zu dem Revolver
kopf 11 hin weisende Öffnung hat, die in der Werkzeug
wechselstellung des Kreuzschlittens 6 mit einer entspre
chenden Öffnung der Schutzhaube 47 des Werkzeugrevolvers
11 fluchtet.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform die Werk
stückgreifer 31 an dem Längsschlitten 8 jeweils fest
angeordnet sind, sind auch Ausführungsformen möglich,
bei denen die Werkstückgreifer 31 bezüglich des Längs
schlittens 8 verstellbar gelagert sind. Auf diese Weise
wäre es möglich, insbesondere bei kompliziert gestalteten
Werkstücken diesen beim Werkstückwechsel noch eine zu
sätzliche Bewegung zu erteilen, um damit beispielsweise
hinsichtlich der Anordnung der Be- und der Entladesta
tion eine größere Freiheit zu bekommen oder das Einsetzen
der Werkstücke in die Spanneinrichtung der Arbeitsspin
del 21 zu erleichtern.
Die Werkstückgreifer 31 sind in ihrer Funktion und
Konstruktion der Gestalt und Eigenart der Werkstücke
angepaßt. Sie können erforderlichenfalls die Werk
stücke auch umgreifen. Auch können sie so beschaffen
sein, daß sie die Werkstücke in eine bestimmte Lage
orientierung bringen oder in einer solchen halten.
Ebenso ist es denkbar, daß die Werkstückaufnahmemittel
als Werkstückwender ausgebildet sind.
Konkret könnte dies derart ausgebildet sein, daß das
Gehäuse 33 längs einer bei 50 (Fig. 1) angedeuteten
Führungsbahn an dem Längsschlitten 8 verschieblich
gelagert ist und für die Verschiebung längs dieser
Führungsbahn ein eigener Stellmechanismus in dem Ge
häuse 33 vorgesehen ist. Dieser Stellmechanismus kann
an sich bekannter Art sein; er kann z. B. ähnlich dem
bereits beschriebenen Vorschubmechanismus 15 bis 17
für den Längsschlitten 8 ausgebildet sein und einen
bei 51 angedeuteten Stellmotor aufweisen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das die
Werkstückspanneinrichtung bildende Spannfutter 24 über
die Arbeitsspindel 21 angetrieben, während die Werk
zeuge 12 bei der Bearbeitung vorzugsweise stillstehen.
Grundsätzlich könnte die Anordnung aber auch so getroffen
sein, daß die Werkstückspanneinrichtung stillstehend an
geordnet ist und die Werkzeuge 12 ihrerseits angetrieben
sind. Die Werkzeuge 12 können dabei, wie beschrieben, in
dem einen entsprechenden Werkzeugantrieb aufweisenden
Werkzeugrevolver 11 gespannt sein; es ist aber auch mög
lich, sie erforderlichenfalls in einer Werkzeugspindel
zu spannen, die auf dem Längsschlitten 8 drehbar gelagert
ist. Selbstverständlich können auch sowohl die Werkzeuge
12 als auch die Werkstückspanneinrichtung drehbar gela
gert und angetrieben sein.
Claims (10)
1. Spanabhebende Werkzeugmaschine mit wenigstens einer
Werkstückspanneinrichtung, die gegebenenfalls auf
einer in Gehäusemitteln gelagerten Arbeitsspindel an
geordnet ist, mit zumindest einem dieser Werkstück
spanneinrichtung zugeordneten, einen Längs- und einen
Querschlitten aufweisenden Kreuzschlitten, an dem Werk
zeugspannmittel angeordnet sind, und dessen Längs- und
Querschlitten in einer ersten Richtung auf die Werkstück
spanneinrichtung zu bzw. in einer zweiten Richtung quer
zu der ersten Richtung jeweils auf entsprechenden
Führungsbahnen verschieblich gelagert sind und mit dem
Längs- und dem Querschlitten eine Vorschubbewegung in
der ersten bzw. in der zweiten Richtung erteilenden,
von einer Steuereinrichtung gesteuerten Vorschubein
richtungen, wobei die Werkstückspanneinrichtung und/oder
Werkzeugspannmittel drehbar gelagert und in Um
drehung versetzbar ist bzw. sind, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Kreuzschlitten (6) Werkstückaufnahme
mittel (31) angeordnet sind, daß auf einer Seite der
Werkstückspanneinrichtung (24) eine jeweils ein unbearbei
tetes Werkstück (25a) aufnehmbare Beladestation und auf
der gegenüberliegenden Seite der Werkstückspannein
richtung (24) eine jeweils ein bearbeitetes Werkstück
(25b) aufnehmende Entladestation vorgesehen sind und
diese beiden Stationen im Bereiche der Führungsbahn
(5) des Querschlittens (7) liegen, und daß die Vor
schubeinrichtungen (15, 16, 17; 18, 19, 20) des Kreuz
schlittens (6) derart ausgebildet und steuerbar sind,
daß durch entsprechende Bewegungen des Längs- und
Querschlittens (8,7) mittels der Werkstückaufnahme
mittel (31) jeweils ein unbearbeitetes Werkstück (25a)
aus der Beladestation in die Werkstückspanneinrichtung
(24) und aus dieser ein bearbeitetes Werkstück (25b)
in die Entladestation überführbar ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie eine Vertikaldrehmaschine ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (21) drehbar
gelagert und mit Antriebsmitteln (23) gekuppelt ist.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belade- und/oder
die Entladestation im Bereiche von Werkstücke
aufeinanderfolgend zu- bzw. abführenden Einrichtungen
(27, 28) angeordnet sind.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück
aufnahmemittel wenigstens zwei Werkstückgreifmittel
(31) aufweisen, die nebeneinander in einem Abstand
angeordnet ist, der zumindest näherungsweise dem Ab
stand zwischen einem in der Werkstückspanneinrich
tung (24) gespannten Werkstück (25) und einem in
der Beladestation befindlichen Werkstück (25a)
entspricht.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück
aufnahmemittel wenigstens einen in eine entsprechende
Bohrung (26) oder Ausnehmung eines Werkstückes (25)
einführbaren Werkstückgreifer (31) aufweisen.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück
aufnahmemittel (31) an dem Kreuzschlitten (6) ver
stellbar angeordnet sind.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspann
mittel an einem auf einem Schlitten des Kreuzschlittens
(6) sitzenden Werkzeugrevolver (11) angeordnet sind
und daß eine Werkzeugwechseleinrichtung (41) vor
gesehen ist, in deren Wirkungsbereich das jeweils
auszuwechselnde Werkzeug durch entsprechende Bewe
gungen des Werkzeugrevolvers (11) und des Kreuz
schlittens (6) überführbar ist.
9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Werkzeugwechseleinrichtung (41) in ei
nem Bereich oberhalb des Werkzeugrevolvers (11) an
dem Maschinengehäuse oder einem damit verbundenen
Teil (14) angeordnet ist.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Tandem-
oder back-to-back-Bauart mit zwei Werkstückspanneinrichtungen
(24) und zwei Kreuzschlitten (6) sowie paarweise auf
gegenüberliegenden Maschinenseiten liegenden Belade-
und Entladestationen ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022458 DE4022458A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Spanabhebende werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022458 DE4022458A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Spanabhebende werkzeugmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4022458A1 true DE4022458A1 (de) | 1992-01-16 |
DE4022458C2 DE4022458C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6410292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022458 Granted DE4022458A1 (de) | 1990-07-14 | 1990-07-14 | Spanabhebende werkzeugmaschine |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |