DE4020948A1 - Servoschaltung fuer bandantriebsmotoren - Google Patents
Servoschaltung fuer bandantriebsmotorenInfo
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- Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)
- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Servoschaltungen
für Bandantriebsmotoren, die beispielsweise in Geräten zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen Daten verwendet
werden, und insbesondere Servoschaltungen, die imstande
sind, einen möglichst perfekten Übergang aufgezeichneter
Daten an einem Anfügungsabschnitt eines Aufzeichnungs
mediums zu erzielen, wobei von diesem Anfügungsabschnitt
an Daten in einer Anschlußaufzeichnung nach bereits auf
gezeichneten Daten aufgezeichnet wurden. Eine solche Zu
satz- oder Nachtragseinschreibung von Daten auf einem
Band ("append-write operation") wird im folgenden stets
als Anschlußaufzeichnung bezeichnet.
Digitale Audiobandrecorder mit rotierenden Köpfen
(R-DAT) sind auf dem Markt als Audiogeräte hoher Klang
qualität verfügbar. Es sind ausführliche Studien gemacht
worden, um die R-DATs als externe Speichereinrichtungen
für Computer einzusetzen. Falls ein R-DAT als externe
Speichereinrichtung verwendet wird, so liegt eine Spei
cherkapazität pro Aufzeichnungsbandrolle von nicht weniger
als 1 Giga (G) Byte vor.
Falls ein gebräuchlicher R-DAT selbst als externe
Speichereinrichtung verwendet wird, stellt sich das Problem,
daß die Daten, die an einem Anfügungsabschnitt während
einer Anschlußaufzeichnung aufgezeichnet werden, nicht
korrekt gelesen werden können (Wiedergabefehler). Der
Grund hierfür liegt darin, daß die Spurteilungen oder
Spurabstände vor und nach der Anfügungsstelle bzw. dem
Anfügungsabschnitt während der Anschlußaufzeichnung nicht
gleich sind, weil nämlich die Bandgeschwindigkeiten nicht
gleich sind.
Bei einer Reihe musikalischer Signaldaten, die nicht
korrekt wiederzugeben waren, konnten die Daten durch
Fehlerkorrektur- oder Interpolationsschemata bis auf ein
solches Ausmaß modifiziert werden, daß der menschliche
Gehörsinn die Fehlermodifikation nicht erkennen konnte.
Jedoch ist eine solche Fehlermodifikation z.B. im Fall
von Computern nicht zulässig.
Der Anschlußaufzeichnungsvorgang unter Verwendung
eines gebräuchlichen R-DAT wird im folgenden unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 und 2 näher erläutert. Die Fig. 1
zeigt eine Systemauslegung einer gebräuchlichen Servo
schaltung im Blockschaltbild, und die Fig. 2 zeigt ein
Diagramm zur Erklärung der Funktionsweise der Servo
schaltung.
In Fig. 1 wird eine rotierende Trommel 1 mit
Magnetköpfen (im folgenden der Einfachheit halber als
Köpfe bezeichnet) 2a und 2b durch eine entsprechende,
nicht dargestellte Servoschaltung so gesteuert, daß sie
mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Ein Capstan-
oder Bandantriebsmotor 3 wird während der Wiedergabe durch
eine Summe von Signalen von einem Geschwindigkeitsservo
system und einem Spureinstellsystem gesteuert bzw. ge
regelt und wird während des Aufzeichnungsmodus durch eine
Summe von Signalen vom Geschwindigkeitsservosystem und
Phasenservosystem geregelt.
Für die Bandantriebsservoregelung bzw. -steuerung
während des Wiedergabemodus wird ein Spureinstellsignal
(Positionsdetektorsignal), das auf einem Magnetband oder
kurz Band 4 aufgezeichnet ist, mit Hilfe der Köpfe 2a
und 2b gelesen und durch einen Verstärker 3 verstärkt.
Das Spureinstellsignal wird dann einer Spureinstellposi
tionsdetektorschaltung 6 zugeführt und in ein Spur
einstellfehlersignal (Positionsfehlersignal) Sa umge
setzt. Der Funktionsverlauf bzw. die Kurvenform dieses
Signals Sa ist in Fig. 2(d) (Spureinstelldetektorsystem)
gezeigt.
Die Spureinstellpositionsdetektorschaltung 6 stellt
die Relativlage des Bandes 4 und der Köpfe 2a und 2b in
Laufrichtung des Bandes 4 fest.
Während des Aufzeichnungsmodus wird das Spurein
stellsignal von einer Signalverarbeitungsschaltung 10 er
zeugt und auf dem Band 4 aufgezeichnet.
Im Geschwindigkeitsservosystem wird ein FG-Impuls
signal Sd, das von einem Frequenzgenerator (FG) erzeugt
wird, welcher gemeinsam mit einer Capstanmotorwelle 7 ro
tiert, einer Geschwindigkeitsdetektorschaltung 9 zugeführt,
die ein Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt.
Das Geschwindigkeitsfehlersignal und das Spurein
stellfehlersignal Sa, das über einen Schalter 12 geführt
wird, werden von einem Addierer 13 addiert. Entsprechend
diesem Additionssignal steuert ein Steuerverstärker 14
die Antriebsspannung, die dem Bandantriebsmotor 3 zuzu
führen ist, um so die Bandtransportgeschwindigkeit kon
stantzuhalten. In diesem Fall steuert das Geschwindig
keitsfehlersignal den hohen Geschwindigkeitsbereich und
das Spureinstellfehlersignal steuert den Bereich geringer
Geschwindigkeiten. Darüber hinaus hat das Geschwindig
keitsfehlersignal die Aufgabe einer Grobsteuerung oder
Grobregelung, und das Spureinstellfehlersignal hat die
Funktion einer Feinregelung bzw. -steuerung.
Im folgenden wird die Bandantriebsservosteuerung
während des Aufzeichnungsmodus erläutert. Ein Taktsignal Se
hoher Präzision, das von einem Taktgenerator 15 geliefert
wird, der aus einem Kristalloszillator und einem Frequenz
teiler besteht, sowie das FG-Impulssignal Sd werden einem
Phasenkomparator 16 zugeführt, der ein Phasenfehlersignal
Sb (Phasenservosystem) erzeugt. Das Signal Sb
wird über den Schalter 12 dem Addierer 13 zugeführt, und
das Geschwindigkeitsfehlersignal wird unmittelbar dem
Addierer 13 zugeführt, um so die Antriebsspannung für den
Bandantriebsmotor 3 zu steuern.
Die Schalter 11 und 12 und die Signalverarbeitungs
schaltung 10 werden durch eine Signal/Schaltsteuerschal
tung 17 gesteuert. Der Schalter 12 wird so lange von der
Steuerschaltung 17 in seiner Aus-Schaltstellung gehalten,
bis ein Signal vom Band erfaßt wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise während einer
Anschlußaufzeichnung erläutert, bei der neue Daten unmit
telbar anschließend an einen Bereich aufgezeichnet werden,
auf dem auf dem Band 4 bereits Daten aufgezeichnet worden
sind.
Soll der Stoppmodus des Geräts auf den Aufzeichnungs
modus geändert werden, so wird der Aufzeichnungsmodus nicht
sofort freigegeben und ermöglicht, sondern zunächst wird
wie in Fig. 2 dargestellt ist (zum Zeitpunkt t0) ein
Wiedergabemodus ausgeführt. Auch, nachdem das wiederzugeben
de Spureinstellsignal stabil wird, d.h., nachdem das
Spureinstellfehlersignal Sa stabil wird (nach der Zeit t1),
sind die Frequenzen des Taktsignals Se und FG-Impulses Sd
noch nicht richtig bezüglich einander koinzident infolge
von Fehlern, die beispielsweise durch Dehnung und Kontrak
tion des Bandes 4 hervorgerufen werden. Infolgedessen kann
auch nach der Zeit t1 das Phasendifferenzsignal Sb fluktu
ieren, wie es durch die Kurvenform in Fig. 2(e) angezeigt
ist.
Falls die Steuerschaltung 17 feststellt, daß das
Spurfehlersignal Sa ausreichend stabilisiert ist, schal
tet der Betrieb auf den Aufzeichnungsmodus (Zeitpunkt t2)
um, so daß damit begonnen wird, das Spureinstellsignal und
Datensignal, die von der Signalverarbeitungsschaltung
zugeführt werden, aufzuzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt wer
den die Schalter 11 und 12 ebenfalls auf die Aufzeichnungs
modusstellung umgeschaltet. In der Übergangsperiode (am
Datenanfügungsabschnitt) vom Wiedergabemodus zum Aufzeich
nungsmodus treten die folgenden Probleme auf.
Zum Zeitpunkt t2, bei dem der Aufzeichnungsmodus
beginnt, folgen die Köpfe 2a und 2b der korrekten Spurposi
tion, und das Band 4 läuft mit einer korrekten Geschwindig
keit. Jedoch sind zum selben Zeitpunkt t2 die Phasen von
Taktsignal Se und FG-Impuls Sd in den meisten Fällen nicht
gleich. Infolgedessen ist das Ausgangssignal Sc vom
Schalter 12 (das Ausgangssignal Sc wechselt nach dem
Zeitpunkt t2 auf das Phasenfehlersignal Sb) in negativer
Richtung (oder positiver Richtung) stark gestört, wie
in Fig. 2(f) gezeigt ist.Die Servoschaltung spricht auf
diese Störung an und ändert die Antriebsspannung für den
Bandantriebsmotor stark, so daß dieser der Capstan-Phase
zu diesem Zeitpunkt schnell folgt. Infolgedessen ist die
Bandgeschwindigkeit entsprechend Fig. 2(g) stark beein
trächtigt und gestört. Signale, die an der Anfügungsstelle,
wo die Bandgeschwindigkeit fluktuiert, aufgezeichnet wer
den, können während des Wiedergabemodus nicht korrekt
gelesen werden. Infolgedessen kann die gebräuchliche
Servoschaltung keine nahtlose Anschlußaufzeichnung (Auf
zeichnung ohne Anfügungsstelle) erzielen.
Die Bandgeschwindigkeit wird nach einer Zeit t1
stabil, weil die Phase des Taktsignals Se und FG-Impulses
Sd durch die Servoschaltung koinzident gemacht werden.
Das obige Problem könnte gelöst werden, falls die
Phase des Taktsignals Se unmittelbar vor dem Umschalten
vom Wiedergabemodus auf den Aufzeichnungsmodus mit der
Phase des FG-Impulses Sd koinzident gemacht würde. Jedoch
ist es bei den gebräuchlichen IC-Servoschaltungen (in Form
integrierter Schaltungen) in den meisten Fällen schwierig,
ein solches Verfahren anzuwenden. Der Grund hierfür besteht
darin, daß eine gebräuchliche Servo-IC-Schaltung in inte
grierter Form die Spureinstellpositionsdetektorschaltung
6, die Geschwindigkeitsdetektorschaltung 9, den Schalter 12,
den Taktgenerator 15, den Phasenkomparator 16 und einen
Teil der Steuerschaltung 17 enthält.
Im folgenden wird der Vorgang der Aufzeichnung von
Daten auf einem neuen Band durch die obige Servoschal
tung unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert.
Wie aus Fig. 3(c) hervorgeht, wird der Schalter 12
bis zum Zeitpunkt t2 auf AUS geschaltet gehalten. Während
der Schalter 12 ausgeschaltet gehalten wird, wird das
Ausgangssignal vom Schalter 12 auf einem Mittenpegel des
Ausgangsignalbereichs der Spureinstellpositionsdetektor
schaltung 6 und des Phasenkomparators 16 gehalten (dem
Pegel mit keinem Fehler des Spureinstellfehlersignals Sa
und dem Pegel mit Phasendifferenz von 0° des Phasenfehler
signals Sb). Entsprechend wird der Bandantriebsmotor 3
bis zum Zeitpunkt t2 nur durch das Geschwindigkeitsservo
system servo-gesteuert bzw. -geregelt.
Wie oben bereits erläutert, ist zum Zeitpunkt t2 die
Phase des FG-Impulses Sd im allgemeinen nichtkoinzident mit
der Phase des Taktsignals Se, und der Pegel des Phasenfehler
signals Sb fällt im allgemeinen nicht mit dem Mittenpegel
des Ausgangssignalbereichs vom Phasenkomparator 16 zusam
men. Wird also der Schalter 12 zum Zeitpunkt t2 auf die
Aufzeichnungsmodusstellung geschaltet und auf diese Weise
das Phasenservosystem inkorporiert, so wirkt die Servo
schaltung so, daß sie die Phase schnell korrigiert, wo
durch die Probleme hinsichtlich Störungen der Bandge
schwindigkeit entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine Servoschaltung für einen Bandantriebsmotor anzu
geben, die imstande ist, Bandgeschwindigkeitsstörungen
auch dann, wenn die Phase des Taktsignals und FG-Impulses
zum Zeitpunkt der Umschaltung vom Wiedergabemodus auf den
Aufzeichnungsmodus in einem R-DAT nicht koinzident sind,
weitestgehend vollständig zu beseitigen, wobei es auf
diese Weise möglich ist, leicht eine nahtlose Anschluß
aufzeichnung zu erzielen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Servoschaltung umfaßt eine
Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines Posi
tionsdetektorsignals auf einem Aufzeichnungsmedium,
das vom Bandantriebsmotor mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit in eine vorbestimmte Richtung trans
portiert wird, ferner einen Magnetkopf zur Wieder
gabe des Positionsdetektorsignals, das auf dem Medium
aufgezeichnet ist, eine Positionsdetektorschaltung
zur Erfassung eines relativen Positionsfehlers in der
Mediumtransportrichtung zwischen dem Medium und dem
Kopf und zur Ausgabe eines Positionsfehlersignals,
einen Impulsgenerator zum Erzeugen eines Impulssignals,
das eine Frequenz aufweist, die proportional zur
Transportgeschwindigkeit des Mediums ist, eine Ge
schwindigkeitsdetektorschaltung zum Ausgeben eines
Geschwindigkeitsfehlersignals, das von der Differenz
zwischen der Frequenz des Impulssignals und einer
vorbestimmten Frequenz abhängt, einen Phasenkompara
tor zum Vergleichen der Phasen eines Taktsignals,
welches eine konstante Frequenz aufweist, und des
Impulssignals und zur Ausgabe eines Phasenfehler
signals, einen Schalter zur selektiven Ausgabe eines
Signals, des Positionsfehlersignals oder des Phasen
fehlersignals, und eine Geschwindigkeitssteuereinrich
tung zum Steuern des Bandantriebsmotors mittels eines
Geschwindigkeitssteuersignals, das gewonnen wird,
indem das Geschwindigkeitsfehlersignal und das
selektierte Signal vom Positionsfehlersignal und
Phasenfehlersignal zueinander addiert werden.
Ferner kennzeichnet sich die Servoschaltung
durch eine Signalhalteeinrichtung, die in Serie zu
einem Signalübertragungspfad von der Positionsdetek
torschaltung zur Geschwindigkeitssteuereinrichtung
über diesen Schalter geschaltet ist. Gemäß einer
Ausführung ist die Halteschaltung zwischen den
Schalter und die Geschwindigkeitssteuereinrichtung
geschaltet. Gemäß einer weiteren Möglichkeit ist
die Halteschaltung zwischen die Positionsdetektor
schaltung und diesen Schalter geschaltet. Ferner
umfaßt die erfindungsgemäße Servoschaltung eine
Vergleichseinrichtung, die das Phasenfehlersignal
empfängt und ein Detektorsignal ausgibt, wenn das
Phasenfehlersignal innerhalb eines vorbestimmten
Pegelbereichs liegt. Eine Haltesteuereinrichtung
empfängt das Detektorsignal von der Vergleichs
einrichtung und steuert die Signalhalteeinrichtung
in einer solchen Weise, daß, für den Fall, daß die
Servoschaltung auf einen Aufzeichnungsmodus über
geht, die Signalhalteeinrichtung, so lange, bis die
Transportgeschwindigkeit des Mediums in ausreichen
dem Maße eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht,
dazu veranlaßt wird, in seinem Signalübermittlungs
zustand zu sein und daraufhin einen Signalhaltezu
stand einzunehmen, und daß, wenn die Vergleichsein
richtung das Detektorsignal für eine Periode ausgibt,
die gleich oder länger als eine vorbestimmte Zeit
dauer ist, die Signalhalteeinrichtung dazu veranlaßt
wird, in den Signalübermittlungszustand zurückzukehren.
Durch die erfindungsgemäße Servoschaltung ist es
möglich, die Transportgeschwindigkeit des Aufzeich
nungsmediums an einem Anfügungspunkt auf demselben Wert
wie vor und nach dem Anfügungspunkt auch für den Fall
zu halten, daß neue Daten nach einem Bandbereich aufge
zeichnet werden, auf dem Daten bereits auf dem Aufzeich
nungsmedium eingeschrieben worden sind, d.h. eine
Anschlußaufzeichnung durchzuführen. Die an Hand des
Standes der Technik erläuterten Störungen werden durch
die in obiger Weise gesteuerte Halteschaltung nicht
mehr erzeugt. Infolgedessen kann eine Speichervorrich
tung, die diese Servoschaltung verwendet, neue Daten,
die an einer Anfügungsstelle aufgezeichnet sind,
kontinuierlich im Anschluß an die Wiedergabe der bereits
zuvor vor der Anschlußstelle aufgezeichneten Daten
wiedergeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das die System
auslegung einer gebräuchlichen Servoschaltung für
Bandantriebsmotoren darstellt,
Fig. 2 ein Zeitfunktionsdiagramm, das die
Funktionsweise der gebräuchlichen Servoschaltung aus
Fig. 1 während einer Anschlußaufzeichnung
verdeutlicht,
Fig. 3 ein Zeitfunktionsdiagramm, das die Funktion
der Aufzeichnung von Daten auf einem neuen Magnetband
durch die gebräuchliche Servoschaltung verdeutlicht,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die System
auslegung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Servoschaltung für Bandantriebsmotoren
zeigt,
Fig. 5 ein Zeitfunktionsdiagramm, das die
Funktionsweise der in Fig. 4 gezeigten Servoschaltung
während einer Anschlußaufzeichnung verdeutlicht,
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, das die Schaltungs
auslegung einer Halteschaltung der in Fig. 4 verwendeten
Servoschaltung zeigt,
Fig. 7 ein Zeitfunktionsdiagramm, das die Phasen
differenz und Spannungsumsetzung des Phasenkomparators der
Servoschaltung im ersten Ausführungsbeispiel aus Fig. 4 zeigt,
Fig. 8 ein Zeitfunktionsdiagramm zur Erklärung der
Funktion der Aufzeichnung von Daten auf einem neuen Magnet
band mittels der dem ersten Ausführungsbeispiel entspre
chenden Servoschaltung, und
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das die Auslegung
eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Servoschaltung zeigt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nun im einzelnen erläutert.
Das erste unter Bezug auf die Fig. 4 zu erläuternde
Ausführungsbeispiel umfaßt die im dortigen Blockschalt
bild gezeigten Komponenten. Die Fig. 5 zeigt seine
Funktionsweise während einer Anschlußaufzeichnung.
Elemente, die Elementen aus den Fig. 1 bis 3 entsprechen,
sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, und es
wird auf ihre weitere Erläuterung verzichtet.
Im ersten Ausführungsbeispiel wird eine Halteschal
tung 18, ein zweiter Komparator 19 und eine Haltesteuer
schaltung 20 verwendet, die der gebräuchlichen Servo
schaltung hinzugefügt sind.
Die Halteschaltung 18 ist zwischen den Ausgang des
Schalters 12 und den Eingang des Addierers 13 geschaltet.
Der zweite Komparator 19 ist mit seinem Eingang an den
Ausgang des ersten Phasenkomparators 16 geschaltet, und
sein Ausgang ist mit dem Eingang der Haltesteuerschaltung
20 verbunden. Der Steuersignalausgangsanschluß der Schal
tung 20 ist wiederum an die Halteschaltung 18 angeschlos
sen. Das Schaltungsdiagramm der Halteschaltung 18 ist in
Fig. 6 gezeigt.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, umfaßt die Halteschal
tung 18 einen ersten Transistor TR1 in Form eines Metall
oxidhalbleitertransistors (MOS) und einen weiteren MOS-
Transistor TR2. Dem Drain-Anschluß des TR1 wird ein Signal
zugeführt, das mittels des Schalters 12 umgeschaltet und
ausgegeben wird. Seinem Gate wird das Steuersignal von der
Haltesteuerschaltung 20 zugeführt. Dem Gate des zweiten
Transistors TR2 wird das Source-Ausgangssignal des ersten
Transistors TR1 zugeführt, seinem Drain-Anschluß wird eine
Konstantspannung zugeführt und sein Source-Anschluß gibt
ein Signalhaltesteuersignal zum Halten des Positionsfehler
signals aus.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erläuterten
Servoschaltung während einer Anschlußaufzeichnung erläutert.
Während der Periode vom Stopp-Modus bis zur Zeit t2
unmittelbar vor dem Aufzeichnungsbetrieb ist die Servo
schaltung in den Wiedergabebetrieb geschaltet, und es
erfolgt ein ähnlicher Funktionsablauf wie in der ge
bräuchlichen Schaltung. Bis zur Zeit t2 wird die Halte
schaltung 18 durch die Steuerschaltung 20 in einem Signal
übermittlungszustand gehalten, so daß das Ausgangssignal
Sc (bis zur Zeit t2 das Spureinstellfehlersignal Sa) vom
Schalter 12, so wie es ist, dem Addierer 13 zugeführt
wird.
Stellt die Steuerschaltung 17 in ihrer Beurteilung
fest, daß das Spureinstellfehlersignal Sa ausreichend
stabil ist (zum Zeitpunkt t2), so veranlaßt die Steuer
schaltung 17, daß der Betrieb der Schaltung in den
Aufzeichnungsmodus geschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Schalter 11 und 12 aus dem Wiedergabemodus in
den Aufzeichnungsmodus umgeschaltet. Die Steuerschaltung 20
spricht auf das Modusänderungssignal von der Steuerschal
tung 17 an und veranlaßt die Halteschaltung 18, aus dem
Signalübermittlungszustand in einen Signalhaltezustand
zu schalten (wie aus Fig. 5(f) hervorgeht). Diese Betriebs
zustandsumschaltung der Halteschaltung 18 wird zum selben
Zeitpunkt t2 ausgeführt, zu dem der Wiedergabemodus auf
den Aufzeichnungsmodus geschaltet wird, oder zu einem
Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zeitpunkt t2.
Durch die oben erläuterte Betriebsweise ist der
Pegel des Ausgangssignals Sf, der vom Addierer 13 ausge
geben und diesem zugeführt wird, derselbe wie der des
Spureinstellmodus (Fig. 5(g)), so daß die Antriebsspannung
für den Bandantriebsmotor 3 sich nicht bezüglich des
Spannungswerts während des Wiedergabemodus (vor t2) ändert.
Infolgedessen wird zum Zeitpunkt der Umschaltung auf den
Aufzeichnungsmodus die Bandgeschwindigkeit im wesentlichen
auf derselben Zeitgeschwindigkeit gehalten wie während
des Wiedergabemodus (vgl. Fig. 5(h)).
Während die Halteschaltung 18 sich in ihrem Halte
zustand befindet, werden die Phase des FG-Impulses Sd und
des Taktsignals Se allmählich koinzident. Die für eine
solche Koinzidenz erforderliche Zeit beträgt im allgemei
nen 1 bis 20 s.
Der Komparator 19 stellt fest, daß die Phase des
FG-Impulses Sd und des Taktsignals Se im wesentlichen
koinzident wird (daß der Pegel des Phasenfehlersignals Sb
vom Phasenkomparator in die Vergleichsbreite oder -spanne
des Komparators 19 eintritt), und gibt ein Detektorsignal
an die Steuerschaltung 20. Wenn die Steuerschaltung 20
feststellt, daß das Detektorsignal über eine Periode an
hält, die gleich oder länger als eine vorbestimmte Zeit
dauer ist, so veranlaßt sie die Halteschaltung 18, in
den Signalübermittelungszustand (Zeitpunkt t4) einzutreten.
Nimmt die Halteschaltung 18 den Signalübermittelungszustand
ein, so wird das Phasenfehlersignal Sb vom Phasenkompara
tor 16 dem Addierer 13 zugeführt. Die Phasen des FG-Impul
ses Sd und des Taktsignals Se fallen zu diesem Zeitpunkt
(dem Zeitpunkt t4) zusammen, so daß keine Störungen
der Bandgeschwindigkeit auftreten.
Gemäß der obigen Beschreibung wird der Schalter 12
zum Zeitpunkt t2 von der Wiedergabemodusstellung in die
Aufzeichnungsmodusstellung geschaltet. Dieser Schaltzeit
punkt kann auch der Zeitpunkt t4 sein. Auf jeden Fall tritt
die Halteschaltung 18 nach diesem Zeitpunkt t4 in ihren
Signalhaltezustand ein, so daß der Schalter 12 auf die
Aufzeichnungsmodusstellung umgelegt werden sollte.
Durch die oben erläuterte Betriebsweise ermöglicht
die Servoschaltung gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
zum Zeitpunkt der Umschaltung aus dem Wiedergabemodus in
den Aufzeichnungsmodus während einer Anschlußaufzeichnung
eine konstante Bandgeschwindigkeit. Infolgedessen kann
eine externe Speichervorrichtung, die diese Servoschal
tung verwendet, zusätzlich aufgezeichnete Daten an der
entsprechenden Anfügungsstelle korrekt ohne irgendeinen
Wiedergabefehler wiedergeben, so daß eine nahtlose
Anschlußaufzeichnung realisierbar ist.
Die folgende Beschreibung richtet sich auf die
Vergleichsbreite bzw. den Vergleichsspielraum des Kompa
rators 19, die mit der Zeitlage oder Zeitsteuerung (dem
Zeitpunkt t4) verknüpft ist, bei der die Halteschaltung
18 aus ihrem Haltezustand in den Signalübermittlungs
zustand umschaltet, sowie auch auf die Zeitdauer, während
der das Detektorsignal anhält, welches von der Steuer
schaltung 20 erfaßt wird. Dabei ist die Vergleichsbreite
auch mit dieser Zeitdauer verknüpft.
Je schmaler die Vergleichsbreite des Komparators 19
für die Beurteilung der Koinzidenz zwischen den Phasen
des FG-Impulses Sd und des Taktsignals Se ist, um so
genauer wird im allgemeinen die Beurteilung. Jedoch ist
eine zu schmale Vergleichsbreite anfällig für Rauschein
flüsse, woraus mögliche Ausfälle und Fehler bei der Erfas
sung der Phasenkoinzidenz resultieren können. Unter
Berücksichtigung dieser Umstände wird die Vergleichsbreite
bestimmt, indem die Funktionscharakteristik bzw. Kennlinie
(zur Bestimmung des Phasenfehlersignals) der Phasendiffe
renz in Abhängigkeit von der Spannungsumsetzung des Phasen
komparators 16 berücksichtigt werden. Die Funktionscharak
teristik der voneinander abhängigen Phasendifferenz und
Spannungsumsetzung des Komparators 19 dieses Ausführungs
beispiels weist wie in Fig. 7 gezeigt eine steile Kenn
linie mit scharfer Kante auf, so daß die angezeigte relativ
weite Vergleichsbreite ausreichend ist und genügt. In
diesem Ausführungsbeispiel ist die Vergleichsbreite auf
1/3 der Spitze-zu-Spitze Spannung festgelegt.
Um die Phasenkoinzidenz zu erfassen, ist es nötig,
daß die Steuerschaltung 20 feststellt, daß das Phasen
koinzidenzsignal vom Komparator 19 für eine Periode an
hält und fortgesetzt existiert, die gleich oder länger als
eine vorbestimmte Zeitdauer ist (daß der Pegel des
Phasenfehlersignals über diese Zeitperiode innerhalb
der Vergleichsbreite bleibt). Dies ist deshalb der Fall,
weil eine fehlerhafte Erfassung einer Phasenkoinzidenz
bei der in Fig. 7 gezeigten Differenz von 180° vermieden
werden soll.
In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Zeit, die
dafür erforderlich ist, daß das Phasenfehlersignal Sb, das
vom Phasenkomparator 16 ausgegeben wird, auf der 180-Grad
seite die Komparatorbreite passiert bzw. durch die
Komparatorbreite hindurchgeht, etwa 1,5 ms. Demgegenüber
wird die Zeit, die zum Durchgang auf der 0-Grad-Seite
erforderlich ist, kürzer, sowie die Frequenzdifferenz
zwischen dem FG-Impuls Sd und dem Taktsignal Se groß
wird. Die Servoschaltung dieses Ausführungsbeispiels hat
eine 10%-ige variable Breite der Capstan-Geschwindigkeit,
so daß die Durchgangszeit auf der 0-Grad-Seite mindestens
45 ms wird. Andererseits wird auch dann, wenn die Fest
stellung einer wahren Koinzidenz verfehlt wurde, die Er
fassung der nächsten Koinzidenz erfolgen.
Aus dem oben erläuterten Betrachtungsstandpunkt wird
die Detektorzeitdauer des Detektorsignals, das vom Kompa
rator 19 erfaßt wird, auf ungefähr 15 ms festgelegt,
während auf der 180-Grad-Seite ein großer Abweichungs
spielraum gegeben wird. Verbleibt insbesondere der Pegel
des Phasendifferenzsignals Sb für eine Zeitdauer, die
gleich oder länger als 15 ms ist, innerhalb der Vergleichs
breite, so stellt die Steuerschaltung 20 bei ihrer Beur
teilung fest, daß die Phasen im wesentlichen koinzident
werden, und veranlaßt die Halteschaltung, in ihren Signal
übermittelungszustand umzuschalten. Der Grund zum Ein
stellen der Detektorzeitdauer auf etwa 15 ms ist im fol
gen begründet. Falls der 180-Grad-Punkt fälschlicherweise
als Phasenkoinzidenz aufgefaßt wird, so wird die Band
geschwindigkeit sehr stark beeinträchtigt und gestört.
Im obigen Ausführungsbeispiel wird eine gebräuchliche
Servo-IC-Schaltung verwendet, die darin integriert den
Schalter 12, die Spureinstellphasendetektorschaltung, die
Geschwindigkeitsdetektorschaltung 9, den Taktgenerator 15,
den Phasenkomparator 16 usw. umfaßt. Die Funktion des
Komparators 19 und der Steuerschaltung 20 wird tatsächlich
von einem Mikrocomputer mit einem A/D-Eingang ausgeführt,
der mit dem R-DAT vorgefertigt ist. Infolgedessen kann
dieses Ausführungsbeispiel der Servoschaltung realisiert
werden, indem lediglich die Halteschaltung einer derartigen
gebräuchlichen Servo-IC-Schaltung hinzugefügt wird.
Das erste Ausführungsbeispiel ist infolgedessen insofern
von Vorteil, als eine gebräuchliche IC-Servoschaltung so
wie sie ist verwendet werden kann und die Anzahl der zu
sätzlichen Komponenten äußerst gering ist, wodurch die
Servoschaltung mit geringem Kostenaufwand verwirklicht
werden kann.
Im folgenden wird der Vorgang der Aufzeichnung von
Daten auf einem neuen Band anstelle der Anschlußaufzeich
nung unter Bezug auf die Fig. 8 erläutert. Der Unterschied
von der Anschlußaufzeichnung besteht darin, daß der Schal
ter 12 bis zum Zeitpunkt t2 ausgeschaltet gehalten wird bzw.
in seiner AUS-Stellung verbleibt. Bis zu diesem Zeitpunkt
t2 wirkt die Servoschaltung lediglich über ein Geschwindig
keitsservosystem ähnlich wie bei einem gebräuchlichen Gerät.
In diesem Fall können beim Umschalten des Schalters 12 zum
Zeitpunkt t2 ebenfalls Störungen bezüglich der Bandgeschwin
digkeit durch die Halteschaltung 18 vermieden werden.
Die Systemauslegung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist in Fig. 9 in Form eines Blockschaltbildes
dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Halte
schaltung 18A zwischen der Spureinstellpositionsdetektor
schaltung 6 und der Wiedergabemodusseite des Schalters 12
geschaltet. Die Schaltungen 18A und 20A bilden eine
Anschlußaufzeichnungskorrekturschaltung 21A.
Die Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
während der Anschlußaufzeichnung entspricht im wesentlichen
der Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels, außer
daß der Schalter 12A bis zum Zeitpunkt t4 auf den Wieder
gabemodus geschaltet bleibt und daß die Umschaltung des
Schalters 12A auf die Aufzeichnungsmodusstellung zum
Zeitpunkt t4 durch die Steuerschaltung 20A gesteuert
wird, die darüber hinaus die Halteschaltung 18A dazu
veranlaßt, in den Signalübermittlungszustand überzu
gehen.
Die Servoschaltung dieses zweiten Ausführungsbei
spiels kann ebenfalls eine nahtlose Anschlußaufzeich
nung ausführen.
Claims (3)
1. Servoschaltung für einen Bandantriebsmotor, aufwei
send eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen eines
Positionsdetektorsignals auf einem Aufzeichnungsmedium,
das vom Bandantriebsmotor mit einer vorbestimmten Ge
schwindigkeit in eine Richtung transportiert wird, einen
Magnetkopf zum Wiedergeben des Positionsdetektorsignals,
das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, eine
Positionsdetektorschaltung zum Erfassen eines relativen
Positionsfehlers in Mediumtransportrichtung zwischen dem
Medium und dem Kopf und zur Ausgabe eines Positionsfehler
signals, einen Impulsgenerator zum Erzeugen eines Impuls
signals, welches eine Frequenz aufweist, die proportional
zu einer Transportgeschwindigkeit des Mediums ist, eine
Geschwindigkeitsdetektorschaltung zur Ausgabe eines Ge
schwindigkeitsfehlersignals entsprechend einer Differenz
zwischen der Frequenz des Impulssignals und einer vorbe
stimmten Frequenz, einen Phasenkomparator zum Vergleichen
der Phasen eines Taktsignals, welches eine konstante Fre
quenz aufweist, und des Impulssignals und zur Ausgabe eines
Phasenfehlersignals, einen Schalter zur selektiven Aus
gabe eines Signals des Positionsfehlersignals und des
Phasenfehlersignals und eine Geschwindigkeitssteuerein
richtung zum Steuern des Bandantriebsmotors durch ein
Geschwindigkeitssteuersignal, das gewonnen wird, indem
das Geschwindigkeitsfehlersignal und das selektierte Si
gnal vom Positionsfehlersignal und Phasenfehlersignal
zueinander addiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Servoschaltung ferner umfaßt:
eine Signalhalteeinrichtung (18; 18A), die in Serie zu einem Signalübertragungspfad von der Positionsdetektor schaltung (6) zur Geschwindigkeitssteuereinrichtung (13, 14) über diesen Schalter (12) geschaltet ist;
eine Vergleichseinrichtung (19; 19A), die das Phasenfehlersignal (Sb) empfängt und ein Detektorsignal ausgibt, wenn das Phasenfehlersignal innerhalb eines vorbestimmten Pegelbereichs liegt; und
eine Haltesteuereinrichtung (20; 20A), die das Detektorsignal von der Vergleichseinrichtung empfängt und die Signalhalteeinrichtung in einer solchen Weise steuert, daß, in dem Fall, daß die Servoschaltung in einen Aufzeichnungsmodus übergeleitet wird, die Signal halteeinrichtung, solange bis die Transportgeschwindigkeit des Mediums in ausreichendem Maße eine vorbestimmte Ge schwindigkeit erreicht, dazu veranlaßt wird, in einem Signalübermittlungszustand zu sein, und dann dazu veran laßt wird, einen Haltezustand einzunehmen, und daß, wenn die Vergleichseinrichtung das Detektorsignal über eine Zeitperiode, die gleich oder länger als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, ausgibt, die Signalhalteeinrichtung dazu veranlaßt wird, in den Signalübermittlungszustand zurück zukehren.
daß die Servoschaltung ferner umfaßt:
eine Signalhalteeinrichtung (18; 18A), die in Serie zu einem Signalübertragungspfad von der Positionsdetektor schaltung (6) zur Geschwindigkeitssteuereinrichtung (13, 14) über diesen Schalter (12) geschaltet ist;
eine Vergleichseinrichtung (19; 19A), die das Phasenfehlersignal (Sb) empfängt und ein Detektorsignal ausgibt, wenn das Phasenfehlersignal innerhalb eines vorbestimmten Pegelbereichs liegt; und
eine Haltesteuereinrichtung (20; 20A), die das Detektorsignal von der Vergleichseinrichtung empfängt und die Signalhalteeinrichtung in einer solchen Weise steuert, daß, in dem Fall, daß die Servoschaltung in einen Aufzeichnungsmodus übergeleitet wird, die Signal halteeinrichtung, solange bis die Transportgeschwindigkeit des Mediums in ausreichendem Maße eine vorbestimmte Ge schwindigkeit erreicht, dazu veranlaßt wird, in einem Signalübermittlungszustand zu sein, und dann dazu veran laßt wird, einen Haltezustand einzunehmen, und daß, wenn die Vergleichseinrichtung das Detektorsignal über eine Zeitperiode, die gleich oder länger als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, ausgibt, die Signalhalteeinrichtung dazu veranlaßt wird, in den Signalübermittlungszustand zurück zukehren.
2. Servoschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalhalteeinrichtung (18; 18A) die Vergleichs
breitedetektoreinrichtung (19; 19A) und die Haltesteuer
einrichtung (20; 20A) eine Anschlußaufzeichnungskorrek
turschaltung (21; 21A) bilden, die Störungen bezüglich
der Geschwindigkeit des Mediums zu dem Zeitpunkt besei
tigt, wenn der Schalter (12) zwischen Wiedergabemodus,
Aufzeichnungsmodus und einem Betriebsausschaltmodus
geschaltet wird.
3. Servoschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschaltung (18A) aufweist:
einen ersten Transistor (TR1) in Form eines MOS- Transistors, dessen Drain-Anschluß ein Signal zugeführt wird, das vom Schalter (12) geschaltet und ausgegeben wird, und dessen Gate das Steuersignal von der Haltesteuer schaltung (20; 20A) zugeführt wird; und
einen zweiten Transistor (TR2) in Form eines MOS- Transistors, dessen Gate das Source-Anschlußausgangs signal des ersten Transistors (TR1) zugeführt wird, dessen Drain-Anschluß eine Konstantspannung zugeführt wird, und dessen Source-Anschluß das Signalhaltesteuer signal zum Halten des Positionsfehlersignals (Fig. 6) ausgibt.
einen ersten Transistor (TR1) in Form eines MOS- Transistors, dessen Drain-Anschluß ein Signal zugeführt wird, das vom Schalter (12) geschaltet und ausgegeben wird, und dessen Gate das Steuersignal von der Haltesteuer schaltung (20; 20A) zugeführt wird; und
einen zweiten Transistor (TR2) in Form eines MOS- Transistors, dessen Gate das Source-Anschlußausgangs signal des ersten Transistors (TR1) zugeführt wird, dessen Drain-Anschluß eine Konstantspannung zugeführt wird, und dessen Source-Anschluß das Signalhaltesteuer signal zum Halten des Positionsfehlersignals (Fig. 6) ausgibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1989078029U JPH0548272Y2 (de) | 1989-06-30 | 1989-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020948A1 true DE4020948A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=13650386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4020948A Granted DE4020948A1 (de) | 1989-06-30 | 1990-06-30 | Servoschaltung fuer bandantriebsmotoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5126894A (de) |
JP (1) | JPH0548272Y2 (de) |
DE (1) | DE4020948A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0562798A2 (de) * | 1992-03-23 | 1993-09-29 | Sony Corporation | Gerät zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Datensignalen |
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US5517099A (en) * | 1993-06-15 | 1996-05-14 | International Modern Technologies, Inc. | Method and apparatus for robust integral-pulse control of a servodrive of unknown dynamics |
US5818548A (en) * | 1995-11-07 | 1998-10-06 | Rolic Ag | Ferroelectric liquid crystal display in which the switching angle does not exceed ± 22.5° |
US9608670B2 (en) | 2014-07-14 | 2017-03-28 | International Business Machines Corporation | Reliable data reading with data set screening by error injection |
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1989
- 1989-06-30 JP JP1989078029U patent/JPH0548272Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-06-30 DE DE4020948A patent/DE4020948A1/de active Granted
- 1990-07-02 US US07/546,942 patent/US5126894A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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JPH0548272Y2 (de) | 1993-12-22 |
JPH0320050U (de) | 1991-02-27 |
US5126894A (en) | 1992-06-30 |
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