DE4020395A1 - Mikroprozessorgesteuerte elektronische rolladen- und markisensteuerung mit beruecksichtigung externer einflussgroessen - Google Patents
Mikroprozessorgesteuerte elektronische rolladen- und markisensteuerung mit beruecksichtigung externer einflussgroessenInfo
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Description
Die nachstehend vorgestellte Erfindung beschäftigt sich mit
der Aufgabe, Rolladen oder Lichtschutzeinrichtungen in
Abhängigkeit von fest eingestellten Zeiten und/oder den
Lichtverhältnissen zu steuern.
In diesem Zusammenhang sind Steuerungen bekannt, bei denen
mit Hilfe eines Elektromotors die Rolladen geöffnet oder
geschlossen werden, wobei der Zeitpunkt durch eine programmier
bare Zeituhr, die vorzugsweise Bestandteil eines Mikro
prozessors ist, gesteuert wird.
Bekannt ist ebenfalls, daß - gesteuert durch einen Licht
sensor - bei sehr starkem Lichteinfall die Rollade ganz oder
teilweise schließt. Bekannt ist in diesem Zusammenhang eben
falls, daß die Position der teilweise heruntergelassenen
Rollade durch einen Lichtsensor bestimmt ist, der z. B. mit
Hilfe eines Haftsaugers in Höhe der gewünschten Position auf
der Scheibe befestigt wird. Wird bei diesen Lösungen während
der Öffnungszeit der Rollade und bei eingeschalteter Licht
automatik ein vorher bestimmter Helligkeitswert überschritten,
wird die Rollade herabgefahren, bis die Position des an
der Scheibe befestigten Lichtsensors erreicht ist.
Bekannt ist auch, daß die Endlage der Rollade, also die
Position des vollständigen Schließens oder Öffnens, durch
elektrische Endschalter erkannt wird, die entsprechend auf
die Steuerung einwirken.
Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist, daß bei der
Erstinbetriebnahme die Endposition manuell eingestellt
werden müssen.
Nachteilig ist auch, daß der Lichtsensor, der in einer
geeigneten Form an der Scheibe in der gewünschten Teilposition
zu befestigen wäre, zum einen nur eine einzige Teilposition
zuläßt und zum anderen beim Öffnen des Fensters, beim Hand
tieren mit Blumenschmuck und bei der Reinigung des Fensters
gewisse Beschränkungen mit sich bringt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, vorteilhaft den
Installationsaufwand zu verringern, den Komfort zu erhöhen
und den an der Scheibe zu befestigenden Lichtsensor entbehrlich
zu machen.
Des weiteren strebt die Erfindung an, den zusätzlichen
Nutzen, den eine offene oder geschlossene Rollade in
bestimmten Fällen mit sich bringt, dem Anwender automatisch
verfügbar zu machen.
Darum wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Schließen der
Rollade nicht nur von der Lichteinstrahlung abhängig zu
machen, sondern auch zum Zwecke der Erhöhung der Sicherheit
des Hauses immer dann, wenn beispielsweise ein Glasbruch
sensor am betroffenen Fenster anspricht oder ein Windge
schwindigkeitssensor das Unterschreiten einer vorgegebenen
Windgeschwindigkeit erkennt.
Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß weiterhin, die
erfindungsgemäße Rolladensteuerung mit einer eventuell vorhandenen
Alarmanlage so zu koppeln, daß beim Vorliegen eines Alarms
die Rolladen mit Vorrang herabgelassen werden, wobei alle
anderen Bedienungsorgane so lange blockiert sind, solange
der Alarm nicht von befugter Seite zurückgenommen wird.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau:
Alle Funktionen werden von einer elektrischen Steuereinheit
(1) kontrolliert, die bevorzugt durch einen prgrammge
steuerten Mikroprozessor realisiert wird.
Das Programm enthält die Funktion einer Zeituhr, wobei der
Zeittakt von einem Quarzschwinger (2) abgeleitet wird. Die
Anzeige aller Funktionen, Betriebszustände und der Uhrzeit
erfolgt mit der Anzeigeeinheit (3).
Der Motor (8) der Rolladensteuerung wird von einer Motor
steuerung (6) gespeist. Über eine elektrische Leitung (5)
erhält die Motorsteuerung (8) von der Steuer- und Auswerte
einheit (1) einen Arbeitsbefehl, wobei über die elektrische
Leitung (4) die Drehrichtung des Motors, also Öffnen oder
Schließen, programmgesteuert bestimmt wird. Das Erreichen
der Endlage der Position bewirkt eine höhere Leistungsauf
nahme des Motors, was über die elektrische Leitung (11) der
elektrischen Steuer- und Auswerteeinheit (1) zurückgemeldet
wird, das zur sofortigen Abschaltung des Motors über die
elektrische Leitung (5) führt. Die für den Motorbetrieb notwendige
Leistung wird über die elektrische Leitung (7) eingespeist.
Für die Lehre der Erfindung ist es unerheblich, ob für den
Motorbetrieb ein Gleich- oder Wechselstrommotor eingesetzt
wird. Fallweise wird der Fachmann die Motorsteuereinheit (6)
entsprechend auslegen.
Alle Bedienungsfunktionen werden über die Bedieneinheit (10)
in die Steuer- und Auswerteeinheit (1) eingegeben.
Wichtig ist, neben der Leistungsüberwachung, die vorstehend
beschriebene Überwachung der benötigten Zeit als Plausibili
tätskontrolle einzusetzen. Einmal kann die Rollade mechanisch
blockiert sein (z. B. technische Defekte, vereiste Rollade
usw.). Dann löst die Endlagenerkennung aus, ohne daß diese
erreicht ist. Verknüpft mit der im Speicher abgelegten
Betätigungszeit wird der Fehler erkannt und gemeldet. Umge
kehrt kann ein Defekt in der Kraftübertragung den Motor
betätigen, ohne die Rollade zu bewegen. Auch hier wird bei
ergebnislosem Verstreichen der gespeicherten Zeit zuzüglich
einer gewissen Toleranzzeit eine Fehlermeldung erzeugt.
Zur situationsangepaßten Steuerung der Rolladenposition
dienen externe Sensoren. Dabei kann ein Temperatursensor
(13) die Rolladen programmgemäß immer dann schließen, wenn
vorgegebene Temperaturwerte über- oder unterschritten werden.
Ein Lichtsensor (12) schließt die Rollade beim Über
schreiten einer vorgegebenen Lichtintensität. Ein Glasbruch
melder (9) schließt die Rollade beim Beschädigen oder beim
Versuch der Beschädigung der Scheibe. Ein Meldeeingang (14)
verbindet die erfindungsgemäße Rolladensteuerung mit einer
Alarmanlage. Zusätzlich oder anstelle einer der genannten
Sensoren kann ein Windgeschwindigkeitssensor (15) die
Rollade dann schließen, wenn eine bestimmte Windgeschwindig
keit überschritten wird.
Die Lehre der Erfindung gibt weiter eine Methode an, auf den
vorstehend beschriebenen, an der Scheibe zu befestigenden
Lichtsensor zu verzichten, der bei einer teilweisen Schließung
der Rollade die Position fixiert.
Dabei nützt die Erfindung die Möglichkeit, mit Hilfe eines
Mikroprozessors, programmgesteuert eine Anpassung an die
Situation vorzunehmen.
Dabei wird bei der Erstinbetriebnahme der Mikroprozessor die
Rollade einmal oder mehrfach hintereinander in die Endlage
bringen. Die Rollade wird also geöffnet und geschlossen.
Das Programm ist dabei so eingerichtet, daß die benötigte
Zeit auf dem jeweiligen Weg ermittelt wird und in dem
Speicherbereich des Mikroprozessors abgelegt wird. Eine
Teilposition wird analog ermittelt, indem die Rollade von
einer Endposition, z. B. von der vollständig geöffneten
Rollade ausgehend, herabgelassen wird. Beim Erreichen der
gewünschten Teilposition wird einmalig über die Bedienungs
einheit (10) ein Zwischenstopp-Befehl gegeben. Das Programm
hat diesbezüglich die benötigte Zeit ermittelt und zwischen
gespeichert.
Da die Bewegungsgeschwindigkeit der Rollade im wesentlichen
nur abhängig ist vom gewählten Motor, der gewählten
Getriebeübersetzung und eventuell vom Gewicht und vom
Reibungsverlust der Rollade selbst während innerhalb zu ver
nachlässigender Toleranzen in gleichen Zeiten gleiche Wege
zurückgelegt werden. Insofern kann später, programmgesteuert
die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren einmalig
angefahrene Position der Rollade später programmgesteuert
wieder aufgefunden werden.
Vorteilhaft ist, daß mit Hilfe dieser Methode unschwer mehr
als eine Position definiert werden kann, wogegen beim Stand
der Technik durch den an der Scheibe zu befestigenden Licht
sensor nur eine Position definiert werden kann.
Es ist also erfindungsgemäß möglich, bei direkter Sonnen
einstrahlung die Rollade beispielsweise um 30% abzusenken.
Steigt die Sonneneinstrahlung auf höhrer Werte an, kann die
Rollade um eine weitere Position, z. B. um 80% abgesenkt
werden, um Blumen oder wertvolles Mobiliar vor direkter
Sonneneinstrahlung zu schützen. Umgekehrt kann beim Öffnen
der Rollade aus dem geschlossenen Zustand dieser Vorgang
ebenfalls in verschiedene Zwischenstufen unterteilt werden,
um beispielsweise in Schlafzimmern die Zunahme der Hellig
keit über einen längeren Zeitraum zu verteilen, was von
Menschen mit empfindlichen Augen als angenehm empfunden
wird.
Die Lehre der Erfindung enthält weiter den Vorschlag, das
ganz oder teilweise Herablassen der Rollade nicht nur allein
abhängig von der programmierten Zeit oder der Lichtinten
sität oder dem Zustand eines anderen Sensorwertes zu
steuern, sondern diese Informationen miteinander zu verknüpfen.
So kann es sinnvoll sein, unabhängig von der vorprogrammierten
Schließzeit die Rollade vollständig zu schließen, wenn
ein bestimmter Lichtwert unterschritten wird.
Auch ist es sinnvoll, Temperatur und Licht miteinander zu
verknüpfen. Hier wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
Ansprechempfindlichkeit des Lichtsensors von der Temperatur
abhängig zu machen. Denn bei sehr hohen Temperaturen, bei
spielsweise im Hochsommer, kann es sinnvoll sein, die
Ansprechschwelle so zu legen, daß schon bei geringeren Licht
intensitäten der Absenkvorgang ausgelöst wird, weil bei sehr
tiefen Temperaturen die Toleranz gegenüber direkter Sonnen
einstrahlung geringer ist.
Vorteilhaft ist bei der Erfindung, daß der an der Scheibe zu
befestigende Lichtsensor zum Auffinden einer Teilposition
entfällt, weil der Lichtsensor erfindungsgemäß an einer
repräsentativen Position an der Außenhaut des Hauses ange
bracht ist. Vorteilhaft ist weiter, daß die Endlage der
Rollade über die Stromaufnahme des Rolladenmotors erkannt wird
und elektromechanische Endschalter entfallen. Vorteilhaft
ist weiter, daß im Prinzip beliebig viele Zwischenpositionen
angefahren werden können, wobei dies automatisch und nach
einer Zeitfunktion gesteuert erfolgt. Vorteilhaft ist
weiter, daß auf der Anzeigeeinheit (3) neben der Uhrzeit
auch die von den angeschalteten Sensoren ermittelten Werte
wie z. B. Außentemperatur, Windgeschwindigkeit und Licht
intensität angezeigt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die
Ermittlung der zurückgelegten Wegstrecke nicht wie vor
stehend beschrieben über eine Zeit/Weg-Proportionalität.
Vielmehr wird ein Geber (15) eingesetzt, der wegproportionale
elektrische Impulse an die Steuer- und Auswerteeinheit
(1) abgibt. Der Geber (15) ist konstruktiver Bestandteil des
Motors (8) bzw. des Antriebs, Getriebes o. ä.
Dabei kann dem Stand der Technik entsprechend ein optischer
Geber (Induktionsprinzip oder Hallgeneratorprinzip oder
sogar ein mechanischer Unterbrecher) eingesetzt werden.
Gemeinsam ist diesem Prinzip, daß eine gewisse Anzahl
Impulse einer gewissen Wegstrecke entspricht und insofern die
Steuerung in der Lage ist, ausgehend von der Endposition
definierte Zwischenpositionen anzufahren. Selbstverständlich
ist es, ohne den Grundgedanken der Erfindung verlassen zu
müssen, auch weiterhin möglich, die Endpositionen der
Rollade nicht - wie vorstehend beschrieben - über dem
Leistungsverhalten des Motors erzeugte Rückmeldungssignale
zu steuern, sondern dem Stand der Technik entsprechend durch
Umschalter, die an den Endlagen oder an der Kurvenscheibe
die Position abfragen. In einer weiteren Ausformung der
Erfindung wird vorgeschlagen, die vorstehend erläuterte
Teilerfassung, die beim erstmaligen Auf- und Ablassen der
Rollade ermittelt wird, zu nutzen, um über eine Plausibili
tätsüberprüfung die Funktionsfähigkeit der Endlagenerkennung
abzusichern.
Der Grundgedanke dabei ist, daß später die Endlage in einer
gegebenen Zeit, die sinnvollerweise durch einen Toleranz
zuschlag erweitert wird, erreicht werden muß.
Wird die zu erreichende Endlage überhalb dieser Zeit nicht
erreicht, wird in jedem Fall die Motorfunktion gestoppt und
erfindungsgemäß wird eine Fehleranzeige gegeben.
Claims (9)
1. Rolladensteuerung mit einer vorzugsweise von einem Mikro
prozessor als elektrische Auswerte- und Steuereinrichtung
(1) kontrollierter automatischer und zeitgesteuerter und
lichtgesteuerter Öffnungs- und Schließfunktion durch
funktionsgerechtes Schalten eines die Rollade oder
Markise antreibenden Elektromotors (8, 6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung bzw. Anhebung
der Rollade von den Endpositionen hin auf einen oder
mehrere Teilabsenkungspositionen erfolgt, in dem die
Steuer- und Auswerteeinheit (1) durch erst- und einmalig
manuell gesteuertes Anfahren der Teilabsenkungspositionen,
die zum Erreichen dieser Teilabsenkungspositionen
typischen Daten (Soll-Werte) ermittelt und in einem Daten
speicher (RAM) abgespeichert werden, wobei beim späteren
automatischen Anfahren der Teilabsenkungspositionen die
Steuer- und Auswerteeinheit (1) die beim Absenkungsvor
gang entstehenden Ist-Werte mit den gespeicherten Soll-
Werten vergleicht und beim Erreichen der Soll-Werte den
Antriebsmotor (8) stoppt.
2. Rolladensteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als typische Daten für das
Anfahren einer Teilabsenkungsposition die dafür benötigte
Zeit benutzt wird, die - ausgehend von einer Endposition
- benötigt wird, um die geforderte Wegstrecke bis zum
Erreichen der Teilabsenkungsposition zu erreichen.
3. Rolladensteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als typische Daten für das
Anfahren einer Teilabsenkungsposition die dafür benötigte
Anzahl von Impulsen genutzt wird, die optoelektronisch,
induktivelektronisch oder magneto-elektronisch (Hall-
Elemente) über dem Stand der Technik entsprechende Geber
vom Antrieb der Rollade abgenommen werden, die - aus
gehend von einer Endposition - gezählt werden, um die
geforderte Wegstrecke bis zum Erreichen der Teilabsenkungs
position zu erreichen.
4. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endposition (geöffnet
oder geschlossen) von der elektrischen Auswerte- und
Steuereinrichtung (1) durch Überwachen der Leistungsauf
nahme des Motors (8) innerhalb der Motorsteuerung (6)
erfolgt, die über eine elektrische Leitung (11) im Falle
des Erreichens der Endposition ein elektrisches Signal an
die elektrische Auswerte- und Steuereinrichtung (1)
zurückgibt, was zur sofortigen Abschaltung des Motors (8)
führt, wobei die jeweilige Endposition im elektrischen
Speicher (RAM) der elektrischen Auswerte- und Steuerein
richtung erhalten bleibt.
5. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Außenhelligkeit
erfassender lichtempfindlicher Sensor (12) helligkeits
proportionale elektrische Signale an die elektrische
Auswerte- und Steuereinheit (1) liefert, wobei bei
Erreichen von im Speicher (RAM) der elektrischen Auswerte-
und Steuereinheit (1) vorher festgelegten Helligkeits
werten einer ebenfalls im Speicher definierter Teilab
senkung der Rollade entspricht, wobei mehr als eine
spezifische Teilabsenkungsposition einem jeweils spezi
fischen Helligkeitswert zugeordnet wird. Wird der Hellig
keitswert für eine festgelegte Zeit wieder unterschritten,
wird der Vorgang des Absenkens programmgesteuert
rückgängig gemacht und die Rollade wird wieder in den
Ursprungszustand (geöffnet) zurückgebracht, sofern keine
andere Befehlsfunktion, die hierarchisch übergeordnet ist
(Vorrangbefehlen), dies verbietet. Zu diesen Vorrang
befehlen gehört die programmgesteuerte Zeituhr, die zu
festgelegten, frei definierbaren Zeiten die Rollade
öffnet und schließt.
6. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorausgegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werte eines Temperatur
sensors mit Hilfe der Auswerte- und Steuereinheit (1) auf
der Anzeigeeinheit (3) der Rolladensteuerung angezeigt
werden und weiter von der Auswerte- und Steuereinheit so
mit den Werten des Lichtsensors verknüpft werden, daß
erhöhte Temperaturen sich derart auswirken, daß die
Ansprechempfindlichkeit der Auswerte- und Steuereinheit
auf die Helligkeitswerte des Lichtsensors empfindlicher
reagiert, also bei bereits geringeren Lichtwerten den
Absenkungsvorgang auslöst. Umgekehrt wird die Auslöse
schwelle der Lichtsteuerung bei verminderten Temperaturen
erhöht.
7. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerein
heit über weitere Signaleingänge verfügt, die jeweils zu
einer programmgesteuerten Schließung bzw. Öffnung der
Rollade führen:
- a) Glasbruchsensor, an der Scheibe befestigt, schließt die Rollade bei Einbruchsversuchen,
- b) Windgeschwindigkeitssensor, außen montiert, schließt die Rollade bei Überschreiten einer vor gegebenen Windgeschwindigkeit,
- c) externe Steuerbefehle, z. B. von einer zentralen Bedieneinheit für alle montierten Rolladensteue rungen oder von einer zentralen Alarmanlage kommend, um alle im Haus montierten Rolladen steuerungen zu veranlassen, die Rolladen herabzu lassen.
8. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die benötigte Zeit nach
Anspruch 2 oder die benötigte Impulszahl nach Anspruch 3
zuzüglich einer frei bestimmbaren Toleranz benutzt wird,
um als Plausibilitätskontrolle die Endabschaltung nach
Anspruch 4 programmgesteuert durchzuführen, wenn aufgrund
eines technischen Ausfalls die Endlagenschalter oder die
Endabschaltung nach Anspruch 4 nicht funktioniert. Das
Programm der Rolladensteuerung ist so eingerichtet, daß
bei der Erstinbetriebnahme die dafür benötigte Zeit nicht
vom Programm ermittelt wird im Speicher (RAM) der Aus
werte- und Steuereinrichtung gespeichert wird.
9. Rolladensteuerung nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen der Endab
schaltung nach Anspruch 4, ohne daß die nach Anspruch 8
benötigte Zeit verbraucht wird, eine Fehlfunktionsanzeige
erfolgt und das Programm neu zu starten ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904020395 DE4020395A1 (de) | 1990-06-27 | 1990-06-27 | Mikroprozessorgesteuerte elektronische rolladen- und markisensteuerung mit beruecksichtigung externer einflussgroessen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4020395A1 true DE4020395A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904020395 Withdrawn DE4020395A1 (de) | 1990-06-27 | 1990-06-27 | Mikroprozessorgesteuerte elektronische rolladen- und markisensteuerung mit beruecksichtigung externer einflussgroessen |
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