DE4016474A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von minen - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Herstellung von Minen, insbesondere
für Kosmetikstifte.
Zur Herstellung von Schreibminen, insbesondere von Mi
nen für Kosmetikstifte, ist es bekannt, diese Minen
entweder durch Extrusion oder aber durch Gießen herzu
stellen. Bei der Extrusion wird ein endloses Produkt
erhalten, wobei es möglich ist, Rohmassen mit einer
relativ großen Viskosität zu verarbeiten, wobei jedoch
die Qualitätsmerkmale der fertigen Mine durch die beim
Anpressen aufzuwendenden hohen Drucke geprägt sind.
Insbesondere muß hierbei berücksichtigt werden, daß
als Pigmentträger für die Farbpigmente der Mine Wachse
bzw. Fettstoffe verwendet werden müssen, die kalt ver
formbar sein müssen und nach der Verformung rekristal
lisieren, um auf diese Weise eine Minenstruktur zu er
langen, welche eine hinreichende Beständigkeit und
brauchbare mechanische Eigenschaften aufweist. Weiter
hin tritt das Problem auf, daß Lufteinschlüsse die Mi
nenqualität beeinträchtigen können. Schließlich müssen
derartige Minen zum Gebrauch noch in eine Hülse einge
bracht werden, was bei herkömmlichen Holzstiften da
durch geschieht, daß zwei Stifthälften unter Einschluß
der Mine miteinander verleimt werden, d. h. für das
Einbringen der Mine in die sie umgebende Hülse ist ein
gesonderter Arbeitsgang erforderlich. Ansonsten ist
die Herstellung von Minen durch Extrusion aufgrund
ihrer kontinuierlichen Arbeitsweise zur Herstellung
mit großen Stückzahlen geeignet. Die Erstellung von
Minen hoher Qualität mit einem optimalen Abstreich
verhalten unterliegt demgegenüber aufgrund der her
stellungsbedingten Anforderungen Grenzen.
Alternativ zur Extrusion von Minen sind auch schon
Verfahren bekannt geworden, wo die Minenrohmasse er
hitzt und in flüssigem Zustand mittels einer Art In
jektionsnadel in vertikal angeordnete Hülsen einge
bracht wird. Nach dem Aushärten der Masse ist ein fer
tiger Kosmetikstift verfügbar, da die Stifthülse
gleichzeitg auch als Gießform dient. Der Nachteil die
ses Verfahrens liegt in einem relativ ungünstigen Kri
stallisationsverhalten aufgrund des Gießens in verti
kale Formen und darin, daß praktisch jede Mine geson
dert gegossen werden muß.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 37 26 996 ist es
auch schon bekannt, Minen in horizontale Formen zu
gießen, wobei die horizontalen Formen längs des Man
tels zum Einfüllen der Gießmasse offen sind. Bei die
sem Verfahren kann zwar mit einer geringeren Viskosi
tät im Vergleich zum vertikalen Gießen gearbeitet wer
den, jedoch muß gleichwohl auf ein gutes, die Formaus
nehmung gleichmäßig ausfüllendes Fließverhalten geach
tet werden, so daß die Rohmasse nicht so ausgelegt
werden kann, wie dies für eine ideale Pigmentierung
anzustreben wäre.
Insoweit ist es für eine optimale Konsistenz der Mine
wünschenswert, daß der Pigmentanteil größer als 55%
ist. Dies läßt sich dann erreichen, wenn in der Mine
Strukturbildner nicht erforderlich sind, und wenn die
herkömmlicherweise sehr starke Abhängigkeit von der
Verarbeitungstemperatur und -viskosität zumindest er
heblich reduziert wird. Weiterhin ist anzustreben, daß
der Fettanteil zugunsten des Pigmentanteils reduziert
wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Her
stellung von Minen anzugeben, welche sich insbesondere
für Minen hoher Qualität eignen und die auch die Er
stellung von Minen mit einer bestimmten Farbe und Kon
sistenz bei vergleichsweise kleinen Stückzahlen zu
wirtschaftlich vertretbaren Kosten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, bei dem
vorgesehen ist, die zu füllenden Hülsen drehantreibbar
gelagert sind und die fließfähige Masse aus einem Vor
ratsbehälter heraus unter Einwirkung der Zentrifugal
kraft in die Hülse gedrückt wird.
Aufgrund des durch die Zentrifugalkraft eingestellten
Druckaufbaus ist es möglich, die Hülsen unter zuver
lässiger Vermeidung von Lufteinschlüssen vollständig
auszugießen, wobei Gießmassen mit einem geringen Fett
und hohem Pigmentanteil verwendet werden können, und
wobei das Ausfüllen der Form auch bei hoher Viskosität
zuverlässig gewährleistet ist. Durch die Einstellung
entsprechender Drehzahlen bzw. durch das Fahren eines
entsprechenden Drehzahlprogramms über die gesamte
Gießdauer ist es möglich, das Herstellungsverfahren
optimal an die jeweils verwendete Konsistenz der Roh
masse anzupassen. Zusätzlich zur gleichmäßigen Aus
füllung der Form ergibt sich eine Verdichtung der
Masse, was zu einer hohen Pigmentdichte bei der fer
tigen Mine führt. Es muß lediglich darauf geachtet
werden, daß die einzelnen Bestandteile der Rohmasse im
wesentlichen die gleiche Dichte besitzen, da sonst bei
der Formgebung eine Separation dieser Bestandteile
auftreten kann.
Grundsätzlich ist die Herstellung von Metallteilen
durch Schleuderguß seit Jahrzehnten bekannt. In der
DE-PS 7 36 516 wird beispielsweise ein Verfahren oder
eine Vorrichtung zur Herstellung von Halbfabrikaten
aus Eisen oder Stahl beschrieben. Es ist auch bekannt,
z. B. Betonmasten im Schleudergußverfahren herzustel
len. Die erfindungsgemäß nun realisierten Möglichkei
ten einer Herstellung von Minen im Schleudergießver
fahren wurden demgegenüber bisher nicht erkannt, wobei
insbesondere die praktischen Erprobungen gezeigt ha
ben, daß derart hergestellte Minen eine Summe überra
schender Vorteile aufweisen, so daß ein derartiges
Herstellungsverfahren immer dann erhebliche Vorteile
mit sich bringt, wenn Minen mit besonderer Qualität in
relativ kleinen Chargen hergestellt werden sollen.
Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Hülsen um einen
zentralen Vorratsraum für die fließfähige Masse herum
befestigt.
Dabei werden die Hülsen günstigerweise in von dem zen
tralen Vorratsraum nach außen führende Bohrungen sich
jeweils radial nach außen erstreckend eingesteckt.
Es ist dementsprechend leicht möglich, die leeren Hül
sen einzubringen und die gefüllten Stifte nach dem
Schleudergießen herauszunehmen. Um eine Abdichtung
zwischen den Bohrungen und den Hülsen zu erzielen,
können dort Dichtringe vorgesehen werden, wobei die
Erprobung jedoch zeigt, daß an diese Abdichtung keine
allzu hohen Anforderungen gestellt werden müssen.
Für manche Anwendungszwecke kann es vorteilhaft sein,
wenn durch Anlegen eines Unterdrucks das Innere der
Hülsen vor dem Gießen evakuiert wird, um das Eindrin
gen der Gießmasse zu erleichtern.
Aus dem gleichen Grund kann vorgesehen sein, die Gieß
masse zu erwärmen, was entweder vor dem Einbringen in
den Vorratsraum oder durch Vorsehen eines Heizmantels
in denselben realisiert werden kann.
Die Hülsen, welche beim Schleudergießen als Gießformen
fungieren, können je nach den Anforderungen tempe
riert, d. h. sowohl erwärmt als auch gekühlt werden.
Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, daß man in
einen Ringraum, den die Hülsen quer durchsetzen, ein
Kühl- oder Heizmedium, wie z. B. erwärmte Luft, ein
strömen läßt.
Je nach Konsistenz der Gießmasse wird zum Gießen eine
Drehzahl von ca. 3000 bis 12 000 U/min eingestellt.
Es ist auch möglich, die Drehzahl während des Gießvor
ganges programmgesteuert zu verändern, um z. B. bei Be
ginn des Schleudergießens einen höheren und gegen Ende
einen niedrigeren Druck aufzubauen.
Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch
eine Vorrichtung mit einem zentralen Vorratsraum für
die zu vergießende Masse und eine Mehrzahl sich von
dem zentralen Vorratsraum radial nach außen weger
streckender Formausnehmungen, die sich dadurch aus
zeichnet, daß zu der Herstellung von Minen, insbeson
dere für Kosmetikstifte, die Formausnehmungen durch
in die Außenwand des zentralen Vorratsbehälters einge
steckte Hülsen gebildet sind.
Um die Hülsen in radialer Richtung einfach und zuver
lässig zu fixieren, kann vorgesehen sein, daß das
freie äußere Ende der Hülsen im eingesetzten Zustand
an einem Anschlag anliegt, der vorzugsweise durch eine
mit dem zentralen Vorratsbehälter verbundene und sich
mit diesem drehende Zylinderwand gebildet ist.
Zum Befüllen des zentralen Vorratsbehälters kann eine
drehfeste, zentrale, trichterartige Befülleinrichtung
vorgesehen sein, welche gleichzeitig auch als Vorrats
behälter für die jeweils nächste Charge und gegebenen
falls auch zum Temperieren derselben verwendet werden
kann.
Günstigerweise ist in einer derartigen Zuführeinrich
tung ein Sperrorgan angeordnet, so daß der zentrale
Vorratsraum durch Betätigung dieses Sperrorgans mit
einer definierten Menge von Gießmasse befüllt werden
kann.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher
beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen schematischen,
vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Erstel
lung relativ kleiner Chargen von Kosmetikstiften.
Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt
eine Grundplatte 1, welche auf einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Tragegestell ruht. Auf der Grund
platte 1 ist ein Gehäuse mit einer zylinderförmigen
Außenwand 2 und einem Deckel 3 angeordnet.
Auf der Oberseite des Deckels 3 befindet sich eine Be
fülleinrichtung 4 mit einem Einfüll- und Vorratstrich
ter 5 für die zu vergießende Masse 6, wobei sich an
der Unterseite des Trichters 5 ein den Deckel 3 durch
setzender Einfüllstutzen 7 anschließt, in welchem ein
Sperrorgan 8 in Form einer durch einen Schwenkhebel 9
betätigbaren Sperrklappe angeordnet ist.
An der Unterseite des Einfüllstutzens 7 ist ein erstes
Kugellager 10 befestigt, welches den Deckel 11 einer
Drehkammer 12 drehbar lagert. Die Drehkammer 12 umfaßt
eine zylinderförmige Seitenwand 13 und einen Boden 14,
an den sich eine Welle 15 anschließt, welche über ein
Kugellager 16 drehbar gelagert ist, dessen feststehen
der Außenring in der Grundplatte 1 angeordnet ist.
In der Drehkammer 12 befindet sich unterhalb des Ein
füllstutzens 7 ein zentraler Vorratsraum 17, der von
einer Zylinderwand 18 begrenzt wird, welche eine Mehr
zahl sich horizontal, radial nach außen erstreckender
Bohrungen 19 aufweist.
In jede dieser Bohrungen 19 ist eine Hülse 20 einge
steckt, deren inneres Ende 21 mit der Stirnseite an
einer im einzelnen nicht dargestellten Ringschulter
der Zylinderwand 18 erforderlichenfalls unter Zwi
schenschaltung einer Ringdichtung anliegt, und deren
äußeres Ende 22 mit der Stirnwand an der Innenseite
der Seitenwand 13 anliegt und dementsprechend gegen
die Zentrifugalkraft radial festgelegt ist.
Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Deckel 3
des Gehäuses zusammen mit der Befülleinrichtung 4 und
zusammen mit dem Deckel 11 und der Zylinderwand 18 ab
genommen, und in die radialen Bohrungen 19 werden Hül
sen 20 eingesetzt. Dann wird die gesamte, zuvor abge
nommene Anordnung wieder aufgesetzt, so daß nun die
äußeren Enden 22 der Seitenwand 13 anliegen.
Gießmasse 6 wird in den Trichter 5 eingebracht und
durch Betätigen des Schwenkhebels 9 in den zentralen
Vorratsraum 17 dosiert. Dann wird ein in der Zeichnung
lediglich schematisch angedeuteter Elektromotor 23
eingeschaltet, wobei dann aufgrund der Zentrifugal
kraft die im Vorratsraum 17 befindliche Gießmasse 6
in das Innere der Hülsen 20 gedrückt wird.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
kann zur Erleichterung des Öffnens zum Entfernen der
gefüllten Hülsen und zum Einsetzen der leeren Hülsen
auch vorgesehen sein, daß statt des Kugellagers 10
eine Konstruktion ohne Kugellager realisiert wird.
Die Hülsen 20 sind vorzugsweise aus Holz oder Kunst
stoff, so daß sie zusammen mit den eingefüllten Minen
gleich den fertigen Stift bilden. Grundsätzlich ist es
aber natürlich auch möglich, Form-Hülsen aus Aluminium
oder dergleichen zu verwenden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Minen für Stifte,
insbesondere Kosmetikstifte, wobei eine fließfähige
Masse in einen länglichen Hohlraum einer Hülse aus
Holz oder Kunststoff oder dergleichen eingebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu füllenden
Hülsen (20) drehantreibbar gelagert sind und die
fließfähige Masse (6) aus einem Vorratsbehälter heraus
unter Einwirkung der Zentrifugalkraft in die Hülsen
(20) gedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Hülsen (20) um einen zentralen
Vorratsraum (17) für die fließfähige Masse (6) herum
befestigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (20) in von dem zentralen Vorratsraum
(17) nach außen führende Bohrungen (19) sich jeweils
radial nach außen erstreckend eingesteckt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (20) evakuiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gießmasse vor dem Gießen erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (20) vor/oder während des Gießens tem
periert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl ca. 3000 bis 12 000 U/min beträgt.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen im
Schleuderguß umfassend einen zentralen Vorratsraum für
die zu vergießende Masse und eine Mehrzahl sich von
dem zentralen Vorratsraum radial nach außen weg er
streckende Formausnehmungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung von Minen, insbesondere für Kos
metikstifte, die Formausnehmungen durch in die Außen
wand (2) (Zylinderwand 18) des zentralen Vorratsbehäl
ters (17) eingesteckte Hülsen (20) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das freie äußere Ende (22) der Hülsen (20) im
eingesetzten Zustand an einem Anschlag anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag durch eine Ringwand (13) gebil
det ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß in den zentralen Vorratsbehälter (17) eine
drehfeste, zentrale, trichterartige Befülleinrichtung
(4) mündet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in der Befülleinrichtung (4) ein Sperrorgan
(8) angeordnet ist.
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