DE4013851C2 - Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirm - Google Patents
Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirmInfo
- Publication number
- DE4013851C2 DE4013851C2 DE19904013851 DE4013851A DE4013851C2 DE 4013851 C2 DE4013851 C2 DE 4013851C2 DE 19904013851 DE19904013851 DE 19904013851 DE 4013851 A DE4013851 A DE 4013851A DE 4013851 C2 DE4013851 C2 DE 4013851C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intensity
- pixel
- points
- pixel points
- reduced
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 34
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 7
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000007792 addition Methods 0.000 claims 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 2
- 150000001768 cations Chemical class 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 239000013598 vector Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
- G09G5/20—Function-generator circuits, e.g. circle generators line or curve smoothing circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Image Generation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur grafischen Darstellung
einer zwischen einem Anfangspunkt und einem Endpunkt verlaufenden
Geraden unter Verwendung eines die Pixel des Bildschirms ansteuernden
Algorithmus, mit dem wenigstens im Bereich von durch die
Pixelverteilung entstehenden Stufen der Geraden eine Mehrzahl von
Pixelpunkten mit unterschiedlichen Intensitäten angesteuert wird,
wobei verschiedene Winkelbereiche unterschieden werden.
Für die Darstellung von Geraden auf einem Bildschirm müssen natur
gemäß die regelmäßig in Zeilen und Spalten angeordneten Pixel verwendet
werden. Sind die Geraden gegenüber der Horizontalen bzw.
der Vertikalen geneigt, müssen die Pixel Stufen bilden, um resul
tierend die Gerade darzustellen. Insbesondere bei geringen Abwei
chungen von den Winkeln 0°, 45° und 90° treten erhebliche, deutlich
sichtbare Stufen auf, die in manchen Anwendungsfällen besonders
störend sind.
Die Berechnung der anzusteuernden Pixel des Bildschirms erfolgt
überlicherweise mit dem Bresenham-Algorithmus, der auf Multipli
kationen und Divisionen verzichtet und daher relativ schnell ar
beitet. Nachteilig an dem Bresenham-Algorithmus sind die deutlich
sichtbaren Treppenstufen der gezogenen Linien sowie die Tatsache,
daß eine 45°-Linie eine geringere Helligkeit als eine 0°-Linie hat,
weil die Pixeldichte auf der 45°-Linie um den Faktor kleiner
ist als auf der 0°-Linie.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den störenden Eindruck der
Stufen in den gezogenen Linien dadurch zu vermindern, daß in den
Stufen zusätzliche Punkte mit geringerer Intensität gesetzt werden.
Hierfür sind zeitintensive Software-Lösungen vorgeschlagen
worden, bei denen für jede Linie die Steigung berechnet und mit
Hilfe der Nachkomma-Stellen die Punkte im Raster für die zusätzlichen
Pixel mit geringerer Intensität ermittelt werden. Für das
Ziehen einer Linie wird dabei eine zusätzlichen Fließkomma-Recheneinheit
und etwa die doppelte Zeit gegenüber der Linie nach dem
Bresenham-Algorithmus benötigt. Eine derartige Lösung ist daher
nachteilig.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art ist durch IBM Technical
Disclosure Bulletin, Vol. 26, No. 7 B, Dec. 1983, Seiten 3758 bis
3761, bekannt. Bei diesem Verfahren wird zur Verbesserung der Darstellung
von Vektoren (Geraden) auf einem Bildschirm die Gerade
mehrfach gezogen, und zwar mit regelmäßig veränderten Endpunkten.
Für das wiederholte Ziehen der Geraden wird dabei eine mehrfache
Rechenzeit benötigt, um die gewünschte verbesserte Darstellung zu
erreichen. Zusätzlich erfolgt eine meist unerwünschte Verbreiterung
der Geraden.
Aus der DE 35 08 606 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ganze
Geraden mit Grundlinien und Zusatzlinien abgespeichert werden, aus
denen für den Einzelfall schnelle Interpolationen möglich sein
sollen. Auch hierfür werden erhebliche Rechenzeiten benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Qualität der
grafischen Darstellung einer Geraden auf einem Bildschirm zu verbessern,
ohne hierfür regelmäßig eine zusätzliche Rechenzeit zu
benötigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art
dadurch gelöst, daß für die verschiedenen Winkelbereiche verschiedene
Pixelkonfigurationen unter Verwendung von Pixelpunkten
mit verringerter Intensität festgelegt werden, die im Bereich ermittelter
Stufen automatisch anstelle einere Mehrzahl von errechneten
Pixelpunkten angesteuert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht im Unterschied zum Bresenham-Algorithmus
nicht davon aus, daß Einzelpixel linear (unter
Bildung der Stufen) aneinandergereiht werden, um so eine der
dargestellten Geraden angenäherte Gerade zu bilden. Im Gegensatz
dazu sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, in vielen Fällen
solche Einzelpixel
durch Pixelpaare zu ersetzen, die mit verringerter Intensität
angesteuert werden, und zwar auch für den Fall, daß die gewünschte
Gerade genau durch ein Pixel hindurchläuft. So ist beispielsweise
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Dar
stellung einer 45°-Linie, die ausschließlich (ohne Bildung von
Stufen) durch Pixel hindurchläuft, ausschließlich mit Pixelpaaren
erfolgt, wobei der Anfangs- und der Endpunkt ausgenommen sind.
Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung sind daher Pixelkon
figurationen mit Pixelpunkten verringerter Intensität, die normal
angesteuerte Pixelpunkte - vorzugsweise im Bereich von sonst ent
stehenden Stufen - ersetzen. Für die erwähnte 45°-Linie führt die
Erfindung dazu, daß die Helligkeit dieser Linie genauso groß sein
kann, wie die Helligkeit einer 0°-Linie. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Ersetzung der normal
angesteuerten Pixelpunkte mit Konfigurationen von Pixelpunkten
mit verringerter Intensität unter dem Gesichtspunkt der gleichen
Helligkeit für unter verschiedenen Winkeln dargestellte Geraden.
Zweckmäßig ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die ver
ringerte Intensität 65%-80% der normalen Intensität beträgt.
Bevorzugt ist allerdings die Verwendung von zwei unterschiedlich
verringerten Intensitäten, von denen die erste verringerte Inten
sität 65%-80% der normalen Intensität und die zweite verringerte
Intensität 45%-60% der normalen Intensität beträgt. Bei Farbdar
stellungen wird die jeweils verringerte Intensität farbabhängig
aus einer üblichen Farbtafel ausgewählt.
Ein sehr funktionstüchtiger und schneller Algorithmus läßt sich
erstellen, wenn eine Unterscheidung in wenigstens drei, vorzugsweise
fünf Winkelbereiche zwischen 0° und 45° vorgenommen wird, wobei
zweckmäßigerweise die Winkel 0° und 45° gesondert behandelt werden.
Für die Schnelligkeit ist es von Bedeutung, daß der Algorithmus
ohne Multiplikationen und Divisionen auskommt. Dies gilt auch für
die Aufteilung in die verschiedenen Winkelbereiche, die vorzugsweise
durch Additionen und Subtraktionen der Abstände von Anfangs- und
Endpunkt in X- und Y-Richtung bzw. hieraus durch Addition
und/oder Subtraktion gebildeter Hilfsgrößen erfolgt.
Für die durch den erfindungsgemäßen Algorithmus erreichbare Bear
beitungsgeschwindigkeit ist es wesentlich, daß bei der Aufteilung
in die unterschiedlichen Winkelbereiche Gesetzmäßigkeiten vorliegen,
die es erlauben, bestimmte Pixelpunkte bzw. Konfigurationen beim
Vorliegen gewisser Voraussetzungen ohne weitere Berechnung sofort
festzulegen, so daß nicht für jeden Punkt der Linie eine Rechen
schleife erforderlich ist. Die Zentrierung der einzusetzenden
Konfigurationen erfolgt durch eine für den betreffenden Winkel
bereich geeignete Vorbesetzung einer Entscheidungsschwelle für
eine Stufe in der X- oder Y-Richtung. Die sich bei einer bevorzugten
Aufteilung des Winkelbereichs zwischen 0° und 45° ergebenden Konfi
gurationen sind in der nachstehenden Beschreibung eines anhand
der Zeichnung verdeutlichten Ausführungsbeipiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer 45°-Linie mit dem erfindungs
gemäßen Algorithmus und mit dem bekannten Bresenham-
Algorithmus,
Fig. 2 bis 4 Darstellungen für den Winkelbereich zwischen
38° und 45°, wobei Fig. 2 die obere Grenze dieses
Bereiches, Fig. 3 einen mittleren Fall dieses Be
reiches und Fig. 4 die untere Grenze dieses Be
reiches zeigt,
Fig. 5 bis 7 Darstellungen gemäß Fig. 1 für den Winkelbereich
von 18,4° bis 38°, wobei Fig. 5 die obere Grenze,
Fig. 6 einen mittleren Fall und Fig. 7 die untere
Grenze dieses Winkelbereiches zeigen
Fig. 8 bis 9 Darstellungen gemäß Fig. 1 für den Winkelbereich
von 14,0° bis 18,4°, wobei Fig. 8 die obere Grenze
und Fig. 9 die untere Grenze dieses Winkelbereiches
zeigen,
Fig. 10 und 11 Darstellungen gemäß Fig. 1 für den Winkelbereich
von 9,5° bis 14,0°, wobei Fig. 10 die obere Grenze
und Fig. 11 die untere Grenze dieses Winkelbereiches
zeigen,
Fig. 12 bis 14 Darstellungen gemäß Fig. 1 für den Winkelbereich
von 5,7° bis 9,5°, wobei Fig. 12 die obere Grenze,
Fig. 13 einen mittleren Fall und Fig. 14 die untere
Grenze dieses Winkelbereiches zeigen,
Fig. 15 bis 17 Darstellungen gemäß Fig. 1 für den Winkelbereich
von < 0 bis 5,7°, wobei Fig. 15 die obere Grenze,
Fig. 16 einen mittleren Fall und Fig. 17 die untere
Grenze dieses Bereiches zeigen.
In den Figuren bedeuten x normale Pixelpunkte mit voller Intensität,
O Pixelpunkte mit einer ersten, verminderten Intensität (ca. zwei
Drittel der vollen Intensität) und - Pixelpunkte mit einer zweiten,
verminderten Intensität (etwa halbe Intensität).
In den nachstehenden Figuren sind jeweils die Darstellungen der
Linien verschiedener Winkel oben nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren und unten im Vergleich dazu nach dem Bresenham-Algorithmus
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine 45°-Linie, deren Darstellung nach dem Bresenham-
Algorithmus an sich unproblematisch ist, weil die angesteuerten
Pixelpunkte alle genau auf der darzustellenden Geraden liegen.
Dennoch entsteht nach dem Bresenham-Algorithmus der Nachteil, daß
die dargestellte Gerade eine geringere Helligkeit hat als eine
horizontale Gerade, weil die Pixelpunkte einen um größeren
Abstand zueinander aufweisen als bei einer horizontalen Geraden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die 45°-Linie daher mit
einem Anfangs- und Endpunkt mit normaler Intensität, im übrigen
aber mit untereinander angeordneten Pixelpaaren dargestellt, die
jeweils mit der ersten verminderten Intensität angesteuert sind.
Dadurch wird gewährleistet, daß die resultierende Helligkeit der
dargestellten Geraden der Helligkeit einer horizontalen Geraden
entspricht.
Fig. 2 zeigt den Fall einer Geraden, die geringfügig unter
45° geneigt ist. Hier führt der Bresenham-Algorithmus zu einer
deutlich erkennbaren Stufe. Fig. 3 und 4 zeigen, daß bei etwas
größeren Abweichungen von der 45°-Richtung mehrere deutlich er
kennbare Stufen auftreten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird für diesen Winkelbereich ein Punkt mit normaler Intensität
erzeugt, wenn dieser auf der Geraden liegt. Im Anschluß an den
Punkt mit einer normalen Intensität wird in derselben Zeile ein
Punkt mit der verminderten zweiten Intensität und in Neigungs
richtung darüber oder darunter ein Punkt mit der verminderten ersten
Intensität gesetzt. Diese Konfiguration ist typisch für den Winkel
bereich unter 45° bishin zu etwa 38°, wie dies in Fig. 4 ver
deutlicht ist. Zwischen diesen Konfigurationen befinden sich die
aus Fig. 1 bekannten Pixelpaare mit der ersten verminderten In
tensität. Für den nur wenig unter 45° liegenden, in Fig. 2 dar
gestellten Winkel, sind die Konfigurationen mit dem Punkt der
normalen Intensität in Kombination mit dem Pixelpaar aus der ersten
und der zweiten verminderten Intensität nur an den Endpunkten
vorhanden, während im übrigen die Pixelpaare mit der ersten ver
minderten Intensität geschrieben werden, während an der unteren
Grenze dieses Winkelbereiches nur noch jeweils ein Pixelpaar mit
der ersten verminderten Intensität zwischen den für diesen Winkel
bereich typischen Konfigurationen um die Punkte mit der normalen
Intensität herum vorhanden sind. Aufgrund der aufgezeigten Gesetz
mäßigkeit für diesen Winkelbereich ist es möglich, zusätzlich zu
einem Pixelpunkt normaler Intensität sofort die benachbarten Pixel
paare mit den beiden verminderten Intensitäten sowie zumindest
ein weiteres Pixelpaar mit der ersten verminderten Intensität zu
setzen, ohne hierfür Rechenschritte ablaufen lassen zu müssen.
Zur Zentrierung der Stufung wird die Entscheidungsschwelle für
das Setzen eines neues Punktes mit voller Intensität auf
(5 dy-3 dx) vorbesetzt, während der Bresenham-Algorithmus die Ent
scheidungsschwelle (2 dy-dx) vorbesetzt.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen den Winkelbereich von < 38° 18,4°.
Verwendet werden hier nur Punkte mit normaler Intensität und die
Pixelpaare mit der ersten verminderten Intensität. Mit abnehmendem
Winkel wird die relative Anzahl der Pixelpaare mit der verminderten
ersten Intensität im Vergleich zu den Punkten mit normaler Intensi
tät vermindert. In Fig. 5 beträgt das Verhältnis 3 : 1, für den
mittleren Fall dieses Winkelbereichs in Fig. 6 1 : 1 und für die
untere Grenze, die in Fig. 7 dargestellt ist, 1 : 2. Die Fig.
8 und 9 zeigen einen Winkelbereich von < 18,4° bis 14,0°.
Zwischen Punkten mit normaler Intensität befinden sich hier cha
rakteristische Anordnungen eines Pixelpaares mit den beiden ver
minderten Intensitäten, daran anschließend ein Pixelpunkt mit der
verminderten ersten Intensität.
Die Fig. 10 und 11 stellen den Winkelbereich < 14,0° 9,5° dar.
Für diese kleineren Winkel ändert sich die charakeristische Konfi
guration der Pixelanordnungen mit der verminderten Intensität durch
zwei antiparallele Paare mit den beiden verminderten Intensitäten.
Gegenüber dem in den Fig. 8 und 9 gezeigten Winkelbereich wird
demzufolge ein Punkt mit verminderter zweiter Intensität hinzuge
fügt. Diese charakteristische Anordnung kann zur Verminderung der
Rechenzeit ohne zusätzliche Rechenschritte gesetzt werden.
Fig. 12 bis 14 zeigen
Fälle aus dem flachen Winkelbereich von
< 9,5° 5,7°. Die von den Fig. 10 und 11 bekannte Anordnung
der antiparallelen Pixelpaare mit den beiden verminderten Inten
sitäten ist für diesen Winkelbereich erweitert worden zu einer
Konfiguration von zwei antiparallelen Pixelpaaren mit den beiden
verminderten Intensitäten. Zwei parallelen Pixelpaaren dieser Art
folgen somit zwei antiparallele Pixelpaare. Da anschließend immer
wenigstens ein Normalpunkt folgt, kann dieser gleich mitgesetzt
werden.
Die in den Fig. 15 bis 17 dargestellten Fälle noch geringerer
Steigung verwenden eine Konfiguration aus drei parallelen Pixel
paaren mit den verminderten Intensitäten, denen sich drei anti
parallele entsprechende Pixelpaare anschließen. Zu diesen Kon
figurationen können benachbart gleich drei Normalpunkte mitgesetzt
werden, da - wie der Übergang von der Fig. 15 zu Fig. 16 und 17
zeigt, die Anzahl der Normalpunkte mit abnehmendem Winkel ansteigt,
bis beim minimalen Winkel, der sich aus dem Höhenabstand dy = 1
für die Endpunkte über die gesamte Breite des Bildschirms ergibt,
nur noch eine charakteristische Konfiguration mit den anschließenden
Normalpunkten vorhanden ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß für die anderen Winkel
bereiche dieselben Gesichtspunkte gelten und die Geraden in analoger
Weise aufgebaut werden können.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße
Verfahren trotz der zusätzlich gesetzten Pixelpunkte regelmäßig
eine kürzere Rechenzeit benötigt als der Bresenham-Algorithmus.
Nur für ungünstige Einzelfälle kommt es zu einer Rechenzeit, die
geringfügig über der Rechenzeit für den Bresenham-Algorithmus liegt.
Ein kommentiertes Programm in der Programmiersprache C ist nachfol
gend angegeben, aus dem sich die bildlichen Darstellungen der
Fig. 1 bis 17 ergeben haben.
Claims (22)
1. Verfahren zur grafischen Darstellung einer zwischen einem
Anfangspunkt und einem Endpunkt verlaufenden Geraden unter
Verwendung eines die Pixel des Bildschirms ansteuernden
Algorithmus, mit dem wenigstens im Bereich von durch die
Pixelverteilung entstehenden Stufen der Geraden eine Mehrzahl
von Pixelpunkten mit unterschiedlichen Intensitäten
angesteuert wird, wobei verschiedene Winkelbereiche unterschieden
werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen
Winkelbereiche verschiedene Pixelkonfigurationen
unter Verwendung von Pixelpunkten mit verringerter Intensität
festgelegt werden, die im Bereich ermittelter Stufen
automatisch anstelle einer Mehrzahl von errechneten Pixelpunkten
angesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ersetzung der normal angesteuerten Pixelpunkte mit Konfi
gurationen von Pixelpunkten mit verringerter Intensität unter
dem Gesichtspunkt der gleichen Helligkeit für unter
verschiedenen Winkeln dargestellten Geraden erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verringerte Intensität 65%-80% der normalen In
tensität beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei unterschiedlich verringerte
Intensitäten vorgesehen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite verringerte Intensität 45%-60% der normalen
Intensität ausmacht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Unterscheidung in mindestens drei, vor
zugsweise fünf Winkelbereiche zwischen 0° und 45° vorgenommen
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkel 0° und 45° gesondert behandelt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Winkelbereich zwischen 0° und 5,7° im
Bereich einer sonst auftretenden Pixelstufe sechs Pixelpunkte
durch paarweise untereinander angeordnete Pixelpunkte
mit jeweils der ersten und der zweiten verminderten
Intensität gesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Anschluß an die paarweisen Punkte verminderter Intensität
drei Pixelpunkte normaler Intensität sofort mitgesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Winkelbereich zwischen 5,7° und
9,5° im Bereich einer sonst auftretenden Pixelstufe vier
Pixelpunkte durch paarweise untereinander angeordnete
Pixelpunkte mit jeweils der ersten und zweiten verminderten
Intensität gesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Anschluß an die paarweisen Punkte verminderter Intensität
zwei Pixelpunkte normaler Intensität sofort mitgesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Winkelbereich zwischen 9,5° und 14° im
Bereich einer sonst auftretenden Pixelstufe zwei Pixelpunkte
durch paarweise untereinander angeordnete Pixelpunkte
mit jeweils der ersten und der zweiten verminderten
Intensität gesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im
Anschluß an die paarweisen Punkte verminderter Intensität
ein Pixelpunkt normaler Intensität sofort mitgesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß im Winkelbereich zwischen 14° und 18,4° im
Bereich einer sonst auftretenden Pixelstufe zwei Pixelpunkte
durch eine Konfiguration mit einem Punktepaar der beiden
verschiedenen verringerten Intensitäten und einem Punkt mit
der verringerten ersten Intensität ersetzt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
neben der Konfiguration der Punkte mit den verringerten
Intensitäten sofort ein Pixelpunkt normaler Intensität mitgesetzt
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß im Winkelbereich von 18,4° bis 38° ein
Pixelpunkt im Bereich einer sonst auftretenden Pixelstufe durch
ein Paar untereinander angeordneter Pixelpunkte mit der
verminderten ersten Intensität ersetzt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß im Winkelbereich von 38° bis 45° neben
normalen Pixelpunkten ein Paar übereinander angeordneter
Pixelpunkte mit den beiden verminderten Intensitäten und
wenigstens ein Paar übereinander angeordneter Pixelpunkte
mit der ersten verminderten Intensität angeordnet sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Winkel 45° alle Pixelpunkte außer
den Endpunkten durch Paare untereinander angeordneter
Pixelpunkte mit der verminderten ersten Intensität ersetzt
sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Algorithmus ohne Multiplikations- und
Divisionsschritte ausgebildet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterteilung in die verschiedenen Winkelbereiche durch Additionen
und Subtraktionen der Abstände von Anfangs- und
Endpunkt in X- und Y-Richtung bzw. hieraus durch Addition
und/oder Subtraktion gebildeter Hilfsgrößen erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verringerung der Intensität in Abhängigkeit
von der jeweiligen Farbe nach Farbtabellen gewählt
wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine geeignete Vorbesetzung einer
Entscheidungsschwelle (E) für eine Stufe in X- oder Y-Richtung
eine Zentrierung für die eingesetzte Konfiguration aus
den Punkten mit der verminderten Intensität vorgenommen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013851 DE4013851C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013851 DE4013851C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirm |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013851A1 DE4013851A1 (de) | 1991-11-28 |
DE4013851C2 true DE4013851C2 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6405438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013851 Expired - Fee Related DE4013851C2 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013851C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717137A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-07-09 | Siemens Ag | Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zur Visualisierung eines Gradienten in einem auf einem Bildschirm dargestellten Diagramm |
US8554475B2 (en) | 2007-10-01 | 2013-10-08 | Mitac International Corporation | Static and dynamic contours |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6163269A (en) * | 1998-05-05 | 2000-12-19 | Magellan Dis, Inc. | Navigation system with anti-alias map display |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60191293A (ja) * | 1984-03-12 | 1985-09-28 | ダイキン工業株式会社 | Crtデイスプレイ装置の高速直線補間回路 |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE19904013851 patent/DE4013851C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717137A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-07-09 | Siemens Ag | Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zur Visualisierung eines Gradienten in einem auf einem Bildschirm dargestellten Diagramm |
US8554475B2 (en) | 2007-10-01 | 2013-10-08 | Mitac International Corporation | Static and dynamic contours |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4013851A1 (de) | 1991-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3788401T2 (de) | Anzeigegerät. | |
EP0026378A1 (de) | Verfahren zur Hervorhebung eines Bildbereiches innerhalb eines Bildes, das auf einem Bildschirm dargestellt wird | |
DE2459106C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Darstellung von Zeichen auf einem Bildschirm mittels eines Kathodenstrahls | |
DE3720104A1 (de) | Spielautomat | |
DE102015109267A1 (de) | Pixelstruktur, anzeigepanel und pixelkompensationsverfahren für dieses | |
DE2714346A1 (de) | Vorrichtung zur darstellung von zeichen auf einem sichtgeraet | |
EP0281677A2 (de) | Anordnung zum gleichzeitigen Darstellen von mehreren Bildern auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes | |
DE69215719T2 (de) | Digitaler Generator eines Randes um ein einem Hintergrund überlagertes Objekt | |
DE4013851C2 (de) | Verfahren zur grafischen darstellung einer geraden auf einem bildschirm | |
DE2951447C2 (de) | Anzeigeeinrichtung zur Darstellung von in Spalten und Zeilen angeordneten Rasterpunkten von Zeichenmustern | |
DE2254913A1 (de) | Verfahren zur erzeugung graphischer darstellungen aus parametrischen daten | |
DE1474152B2 (de) | Vorrichtung zum darstellen von linienzuegen auf der bildflaeche einer aufzeichnungsvorrichtung | |
DE69327262T2 (de) | Verfahren zur Phasenausgleichung bei graphischen Anwendungen mit Hilfe von Einkerbungen n-ter Ordnung | |
DE69219845T2 (de) | Verfahren zum Weben von Jacquard-Doppelplüschgeweben | |
DE3142101A1 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE4401172C2 (de) | Fluoreszenzanzeigevorrichtung | |
DE1484116C3 (de) | Bewehrungsmattenreihe | |
DE2228074A1 (de) | Einrichtung zur sichtbaren Dar stellung, insbesondere von Linien mittels Kathodenstrahlrohre oder dergleichen | |
DE2820269A1 (de) | Leitungszugmuster fuer einen gasentladungsbildschirm | |
DE69018340T2 (de) | Bildwiedergabeanordnung und Videosignalverarbeitungsschaltung. | |
DE2503558C3 (de) | Digitale Anzeigevorrichtung | |
DE69107505T2 (de) | Verfahren zur Anzeige von Bildern auf einem Punktmatrix-Farbbildschirm. | |
DE1549936B1 (de) | Elektronischer schriftzeichen und zeichengenerator | |
DE4238547A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen mit Umrandung | |
DE3035636C2 (de) | Anordnung zur Einblendung von im Bildspeicher abgelegten Bildinformationen auf Sichtgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |