DE4012668A1 - Rocar-steuerung - Google Patents
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- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren ei
nes Fahrzeuges, insbesondere eines schienengebundenen Fahr
zeuges eines Material- Zu- und Abführsystems, gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft wei
terhin ein Steuerungssystem für ein Fahrzeug gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 9 und ein Transportsystem zum Ma
terial Zu- und Abführen gemäß dem Oberbegriff von An
spruch 26.
Bei einem bekannten Transportsystem (siehe Urs Begert, "Mo
biler Systemintegrator", Sonderdruck aus NC-Fertigung, Heft
7/Dezember 1987) werden zum Zu- und Abführen von Material
wie z. B. Nutzen, bearbeitete Werkstücke, Werkzeuge usw. zu
bzw. von Stationen, in denen das Material zur weiteren Be
arbeitung benötigt wird oder in denen das Material bearbei
tet worden ist, fahrerlose Fahrzeuge eingesetzt, die z. B.
mittels Induktionsschleifen auf ihrem Transportweg gesteu
ert werden. Soll ein Fahrzeug Material zu einer Station
bringen oder soll das Fahrzeug Material von einer Station
holen, gibt eine zentrale Rechnereinheit über eine Daten
übertragungseinrichtung einen Fahrauftrag an das Fahrzeug
aus, der unter anderem Informationen für das Fahrzeug dar
über enthält, welche Station vom Fahrzeug angefahren werden
soll. Hat das Fahrzeug den Bereich der Zielstation gemäß
seinem Fahrauftrag erreicht, muß das Fahrzeug seine Ge
schwindigkeit verringern, um in einer vorgesehenen Anhalte
position der angefahrenen Zielstation anhalten zu können.
Dieser Anhaltevorgang bzw. Positioniervorgang ist relativ
schwierig durchzuführen, da die relativ goße Masse des mit
Material beladenen Fahrzeugs kontrolliert verzögert werden
muß und dabei unvermeidbar Schlupf zwischen den Rädern des
Fahrzeuges und der Unterlage, auf der das Fahrzeug fährt,
z. B. dem Boden einer Fabrikhalle, auftritt, der von dem be
kannten Steuerungssystem für das Fahrzeug nicht oder nur
unzureichend erkannt wird, was zu einer relativ ungenauen
Endpositionierung des Fahrzeuges in der Station führt.
Bei dem bekannten Transportsystem wird deshalb eine mecha
nische Andockhilfe eingesetzt, die dafür sorgt, daß eine
mit Material beladene Palette vom Fahrzeug an einer Überga
bestelle der Station mit ausreichender Genauigkeit überge
ben werden kann. Dieses mechanische Andocken benötigt viel
Zeit und ist nur mit begrenzter Genauigkeit durchführbar.
Außerdem kann bei dem bekannten Positionierverfahren eine
zuverlässige Positionierung des Fahrzeuges in einer Anhal
teposition der Station aufgrund des auftretenden Schlupfes
nicht in jedem Fall garantiert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Positionierverfahren bzw. ein Steuerugssystem für ein Fahr
zeug eines Transportsystems zu schaffen, bei dem auf eine
mechanische Andockhilfe verzichtet werden kann und eine
hochgenaue, schnelle und zuverlässige Positionierung des
Fahrzeuges in der Anhalteposition der erkannten Zielstation
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 bzw.
das Steuerungssystem nach Anspruch 9 und weiterhin durch
das Transportsystem nach Anspruch 26 gelöst.
Demnach wird mittels einer Meßeinrichtung, die am Fahrzeug
angebracht ist, zumindest innerhalb eines Endabschnitts,
den man auch als Feinpositionierstrecke bezeichnen kann,
eines Verzögerungsbereichs der Station, der der gesamten
vorgesehenen Verzögerungsstrecke für das Fahrzeug ent
spricht, die absolute Position des Fahrzeuges innerhalb des
Endabschnitts bzw. der absolute, tatsächliche vom Fahrzeug
zurückgelegte Weg fortlaufend gemessen, solange bis das
Fahrzeug die Anhalteposition erreicht. Auf der Basis der
gemessenen absoluten Position wird mittels einer Steuerein
heit im Fahrzeug der Antrieb des Fahrzeuges so angesteuert,
daß die Geschwindigkeit des Fahrzeuges innerhalb des Endab
schnittes geregelt abnimmt.
Durch die absolute Positionsmessung bzw. Wegmessung hat die
Steuereinheit unabhängig von einem auftretenden Schlupf bei
der Verzögerung des Fahrzeuges eine genaue Information über
die momentane Position bzw. Lage des Fahrzeuges innerhalb
des Endabschnittes des Verzögerungsbereichs und über die
Strecke, die bis zur Anhalteposition hin noch zurückzulegen
ist, und ist deshalb in der Lage, die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges aufgrund dieser Parameter so zu regeln, daß eine
hochgenaue Positionierung in der Anhalteposition gegeben
ist.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Positionierung des
Fahrzeuges wegen der schlupfunabhängigen Geschwindigkeits
regelung prinzipiell ein schnelles Positionieren des Fahr
zeuges ermöglicht. Dieser Zeitgewinn wird noch dadurch ver
stärkt, daß sich beim erfindungsgemäßen Transportsystem we
gen der hohen Positioniergenauigkeit mechanische Andockhil
fen erübrigen und damit der zeitaufwendige Andockvorgang
wegfällt. Die somit eingesparte Zeit hilft z. B., Fahrzeuge
im Transportsystem einzusparen, die Beschickungszeit der
Stationen zu reduzieren, den Materialdurchsatz in einer
Fertigungsstraße zu erhöhen oder bei gleichem Material
durchsatz Fahrzeuge einzusparen und demgemäß den Steue
rungsaufwand in dem Transportsystem zu vermindern. Es hat
sich gezeigt, daß durch die Zeitersparnis beim Positionie
ren die Anzahl der Fahrzeuge des erfindungsgemäßen Trans
portsystems bei gleichem Materialdurchsatz um 2/3 gegenüber
der Anzahl der Fahrzeuge beim bekannten Transportsystem re
duziert werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Positionierver
fahrens bzw. des Steuerungssystems ist dadurch gegeben, daß
wegen der hochgenauen Positionierung des Fahrzeuges in der
Anhalteposition eine exakte Übergabe von Paletten, auf
denen die Nutzen untergebracht sein können, in der Überga
belage ermöglicht wird, wodurch einem mechanischen Ver
schleiß der Paletten durch Anstoßen der Palette an der
Übergabestelle, wenn die Position nicht richtig eingehalten
ist, vorgebeugt wird.
Von Vorteil ist auch, daß die erfindungsgemäße Positionie
rung z. B. auch unabhängig von dem Abrieb der Räder oder an
deren Größen ist, die bei bekannten Positioniersystemen,
bei denen die Positionierung alleine auf der Basis des Si
gnals eines Inkrementalgebers ausgeführt wird, eine Rolle
spielen und zu einer ungenauen Positionierung führen kön
nen.
Die Meßeinrichtung des erfindungsgemäßen Steuerungssystems
kann so ausgelegt sein, daß sie innerhalb des gesamten Ver
zögerungsbereichs eine absolute Lageinformation bzw. Wegin
formation liefert. In den meisten Anwendungsfällen wird das
jedoch nicht notwendig sein und es ist ausreichend die Po
sitionsmessung bzw. die Wegmessung und damit die Geschwin
digkeitsregelung des Fahrzeuges nur innerhalb eines Endab
schnitts des Verzögerungsbereichs durchzuführen. Entlang
der Strecke zwischen dem Beginn des Verzögerungsbereichs
und dem Beginn des Endabschnittes wird dann die Geschwin
digkeitsabnahme des Fahrzeuges bevorzugterweise gesteuert
ausgeführt.
Um ein ruckartiges Beschleunigungs/Verzögerungs-Verhalten
des Fahrzeuges zu vermeiden, wird die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs gemäß einer ansteigenden bzw. einer abfallenden
sin2-Kurve gesteuert bzw.geregelt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Er
findung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Weitere Vor
teile, Anwendungsmöglichkeiten und vorteilhafte Weiterbil
dungen der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
den beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1 ein schienengebundenes, fahrerloses Fahrzeug bei
der Einfahrt in eine Station eines
erfindungsgemäßen Transportsystems;
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Steuerungs
systems, das in dem Transportsystem eingesetzt
wird;
Fig. 3 ein Geschwindigkeits/Zeit-Diagramm zur Erläuter
ung des Verzögerungsvorgangs in einer Station des
Transportsystems;
Fig. 4 den ersten Teil eines Flußdiagramms für einen An
fahr- und Verzögerungsvorgang des Fahrzeuges zur
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5 den zweiten Teil des Flußdiagramms nach Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht einer Fertigungsstraße
mit dem erfindungsgemäßen Transportsystem und zwei
schienengebundenen Fahrzeugen, die mehrere Statio
nen bedienen.
In Fig. 1 ist ein fahrerloses Fahrzeug 1 bei der Einfahrt in
eine Station 14 eines Transportsystems gezeigt. Das Fahr
zeug 1 fährt auf einem Schienenstrang 4, der in dem Boden
einer Fabrikhalle eingelassen ist und damit kein Hindernis
für den quer zur Richtung des Schienenstrangs 4 verlaufen
den Verkehr in der Fabrikhalle darstellt. Oberhalb des
Fahrzeuges 1 ist eine Stromschiene 5 vorgesehen, die paral
lel zum Schienenstrang 4 und entlang des gesamten Schienen
strangs 4 verläuft und das Fahrzeug 1 mit Starkstrom ver
sorgt, der von einem mit der Stromschiene 5 in Berührung
befindlichen Schleifkontakt 15 abgegriffen wird. Der
Schleifkontakt 15 ist am freistehenden Ende eines senkrecht
nach oben zur Stomschiene 5 hin abstehenden Vierkantrohrs
16 befestigt. Der vom Schleifkontakt 15 abgegriffene Strom
wird zum Antreiben des Fahrzeuges 1 mittels eines Elektro
motors 132 (siehe Fig. 2) und zur Versorgung aller weiteren
elektrischen Einrichtungen des Fahrzeuges 1 ins Innere des
Fahrzeuges 1 über ein Kabel fortgeleitet.
In Höhe der Stromschiene 5 sind identische Markiereinrich
tungen 61, 62 im Bereich der Station 14 angeordnet, die in
einem festgelegten Abstand voneinander auf einer gedachten
Geraden parallel zur Stromschiene 5 und zum Schienenstrang
4 angeordnet sind und jeweils mit einer Markierung zum An
zeigen des Beginns eines der Verzögerungsbereiche b1, b2
der Station 14, innerhalb denen das Fahrzeug 1 verzögert
wird, versehen sind. Als Markierung der Station 14 ist in
jeder der programmierbaren Markiereinrichtungen 61, 62 ein
Kode abgespeichert, der einer Kennung bzw. einer der Sta
tion 14 zugeordneten Nummer entspricht. Die Markiereinrich
tungen 61, 62 können deshalb auch als Kodeträger bezeichnet
werden. Die kodierte Stationsnummer dient somit zum Anzei
gen des Beginns der Verzögerungsbereiche b1, b2 und als
Kennung für die vom Fahrzeug 1 gerade angefahrene, aktuelle
Station 14. Die Markiereinrichtung 61 ist dabei zur Markie
rung der Station 14 vorgesehen, wenn das Fahrzeug 1 in der
mit dem Pfeil R in Fig. 1 angegebenen Richtung die Station
14 anfährt, und zeigt dementsprechend den Beginn des ersten
Verzögerungsbereichs b1 der Station 14 an, wohingegen die
Markiereinrichtung 62 zur Markierung der Station 14 vorge
sehen ist, wenn das Fahrzeug 1 in entgegengesetzter Rich
tung zum Pfeil R in den Bereich der Station 14 einfährt,
und zeigt dementsprechend auch den Beginn eines zweiten
Verzögerungsbereichs b2 der Station 14 an. Die Verzöge
rungsbereiche b1, b2 sind jeweils gleichlang und grenzen
aneinander in einer Anhalteposition p an.
Mittig zwischen den beiden Markiereinrichtungen 61, 62 ist
ein programmierbarer Kodeträger 8 auf der gleichen gedach
ten Geraden wie die Markiereinrichtungen 61, 62 angeordnet.
Seitlich zum Schienenstrang 4 ist eine Endabschnittmarkier
einrichtung 3 angeordnet, die eine Endabschnittmarkierung
zum Anzeigen des Beginns der Endabschnitte e1, e2 der
Verzögerungsbereiche b1, b2 der Station 14 aufweist. Dabei
ist der Endabschnitt e1 dem Verzögerungsbereich b1 und der
Endabschnitt e2 dem Verzögerungsabschnitt b2 zugeordnet.
Die Endabschnittmarkiereinrichtung 3 ist in der Anhaltepo
sition p der Station 14 angeordnet, in der das Fahrzeug 1
positioniert wird und anhält, damit das Fahrzeug 1 z. B. mit
einer mit Material beladenen Palette 17 an einer Übergabe
stelle in der Anhalteposition p beladen werden kann. Als
Endabschnittmarkiereinrichtung 3 ist ein stationärer Magnet
in einer am Boden befestigten Fassung vorgesehen, dessen
Magnetfeld gleichsam als Endabschnittmarkierung wirkt.
Am Fahrzeug 1 ist am freistehenden Ende des Vierkantrohrs
16 eine Detektionseinrichtung 7 angeordnet, die berührungs
los die Markierungen der Markiereinrichtungen 61, 62 und
des Kodeträgers 8 detektiert bzw. liest, wenn das Fahrzeug
1 an den Markiereinrichtungen 61, 62 vorbeifährt oder in
der Anhalteposition p steht.
Die Stationsnummern und andere Informationen werden von
der Detektionseinrichtung 7 in Wechselwirkung mit den Mar
kiereinrichtungen 61, 62 bzw. dem Kodeträger 8 gelesen. Die
Detektionseinrichtung 7 gibt hierzu ein Erregungssignal ab,
das von jeder der Markiereinrichtung 61, 62 bzw. dem Kode
träger 8 erkannt wird, worauf jede der Markiereinrichtungen
61, 62 bzw. der Kodeträger 8 ein mit der zugeordneten Sta
tionsnummer kodiertes Antwortsignal abgeben, das wiederum
von der Detektioneinrichtung 7 detektiert wird und zur wei
teren Verarbeitung fortgeleitet wird. Das Erregungssignal
un d das Antwortsignal können ein optisches, ein akusti
sches oder ein elektromagnetisches Signal sein. Da der de
taillierte Aufbau und die Wirkungsweise der eingesetzten
Markiereinrichtungen 61, 62 ,des Kodeträgers 8 und der De
tektionseinrichtung 7 bekannt sind, wird hier nicht weiter
darauf eingegangen.
Seitlich am Fahrzeug 1 ist eine Meßeinrichtung 21 als abso
luter Positionsgeber bzw. Lagegeber des Fahrzeugs 1 befe
stigt, die berührungslos das Magnetfeld des Magneten der
Endabschnittmarkiereinrichtung 3 detektiert, um den Beginn
eines der Endabschnitte e1, e2 festzustellen und um eine
absolute Wegmessung bzw. Lagemessung des Fahrzeuges 1 in
nerhalb der Endabschnitte e1, e2 durchzuführen. Die Meßein
richtung 21 besteht im wesentlichen aus einem Sensorstrei
fen mit nebeneinander angeordneten, magnetoresistiven Sen
sorelementen, die ihren Widerstand in Abhängigkeit vom Ma
gnetfeld des stationären Permanentmagneten der
Endabschnittmarkiereinrichtung 3 der Station 14 ändern. Die
Länge des Sensorstreifens entspricht der Länge beider
Endabschnitte e1, e2 zusammen, um die Lage des Fahrzeugs 1
in beiden Fahrtrichtungen des Fahrzeuges 1 bestimmen zu
können. Da der genaue Aufbau und die Funktionsweise der
verwendeten Meßeinrichtung 21 bekannt sind, siehe z. B. T.
Baik u. a., "Pomux, neues berührungsloses Längenmeßsystem un
ter Anwendung magnetoresistiver Sensoren", in Sonderdruck
aus Der Elektroniker, 24. Jahrgang, Nr. 3/1985, wird hier
nicht weiter darauf eingegangen. Die Meßeinrichtung 21 hat
eine Genauigkeit bezüglich der Wegmessung von ca. ±3/100 mm.
Auf der zur Meßeinrichtung 21 gegenüberliegenden Seite des
Fahrzeuges ist am Fahrzeug 1 eine weitere Meßeinrichtung 22
befestigt, die identisch zur Meßeinrichtung 21 ist.
In Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm des in dem
Transportsystem eingesetzten Steuerungssystems gezeigt.
Das Steuerungssystem weist eine Steuereinheit 11 auf, die
in jedem der Fahrzeuge 1 des Transportsystems untergebracht
ist und sämtliche Detektionsvorgänge, Stellvorgänge zur Be
wegung des Fahrzeuges 1 und Belade- und Entladevorgänge,
soweit sie das Fahrzeug 1 betreffen, steuert und kontrol
liert.
Die Steuereinheit 11 besteht im wesentlichen aus einem Mi
kroprozessorsysytem und ist über Schnittstellen mit den pe
ripheren Einrichtungen des Steuerungssystems verbunden.
Über eine bidirektionale Datenleitung ist die Steuereinheit
11 mit der Detektionseinrichtung 7 des Fahrzeugs 1 verbun
den, die ihr zur weiteren Auswewrtung und Verarbeitung ein
Detektionssignal S5 mit Informationen über den Beginn der
Verzögerungsbereiche b1, b2 und die Stationsnummer der vom
Fahrzeug 1 gerade angefahrenen Station 14 zuführt, wenn die
Detektionseinrichtung 7 die Markiereinrichtungen 61, 62
bzw. den Kodeträger 8 (nicht gezeigt in Fig. 2) liest. Die
Steuereinheit 11 ist weiterhin über jeweils eine bidirek
tionale Signalleitung mit den beiden Meßeinrichtungen 21,
22 verbunden, die ihr zugeordnete Meßsignale S1, S2 als
Maß für die Lage des Fahrzeuges 1 zur weiteren Verarbeitung
zuführen, wenn sie das Magnetfeld der Endabschnittmarkie
rung 3 detektieren. Die Steuereinheit 11 ist mittels einer
optischen Datenübertragungseinrichtung 9 bidirektional mit
einer Zentraleinheit 10 des gesamten Transportsystems ver
bunden. Die Zentraleinheit 10 gibt an die Steuereinheit 11
des Fahrzeuges 1 einen Fahrtauftrag aus, der unter anderem
Informationen darüber enthält, welche Station vom Fahrzeug
aus der Vielzahl der Stationen des Transportsystems als
nächstes angefahren werden soll, und empfängt von der
Steuereinheit 11 Quittierungsinformationen bezüglich des
Fahrtauftrages über die Datenübertragungseinrichtung 9.
Die Steuereinheit 11 ist weiterhin über eine Leitung mit
einer Antriebseinrichtung 13 des Fahrzeuges 1 verbunden und
gibt ein Steuersignal S3 an die Antriebseinrichtung 13 zur
Steuerung der Bewegung des Fahrzeuges 1 aus.
Die Antriebseinrichtung 13 weist eine Regeleinrichtung 131,
einen Elektromotor 132, einen Tachogenerator 133 und einen
Inkrementalgeber 134 auf, der mit dem Elektromotor 132 ge
koppelt ist, dessen Drehzahl erfaßt und über eine Signal
leitung ein der Drehzahl entsprechendes Signal S4 der
Steuereinheit 11 zuführt. Der Tachogenerator 133 ist eben
falls mit dem Elektromotor 132, der mittels eines nachge
schalteten Getriebes (nicht gezeigt) die Räder des Fahrzeu
ges 1 antreibt, gekoppelt und führt der Regeleinrichtung
131 eine Spannung zu, die der Drehzahl des Elektromotors
132 zugeordnet ist. Die Regeleinrichtung 131, der Elektro
motor 132 und der Tachogenerator 133 bilden einen unterla
gerten Geschwindigkeitsregelkreis bzw. Drehzahlregelkreis
für den Elektromotor 132. Das von der Steuereinheit 11 zu
geführte Steuersignal S3 hat die Funktion eines Sollwertsi
gnals, das einen Wert von 1 ± 10 Volt annehmen kann, für die
unterlagerte Geschwindigkeitsregelung und ist im allgemei
nen variabel. Die Steuereinheit 11 verarbeitet das Signal
S4 des Inkrementalgebers 134, um die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges 1 aus dem Signal S4 abzuleiten und zu kontrol
lieren und somit eine ungefähre Information über die Ge
schwindigkeit zu erhalten. Die mit dem Inkrementalgeber 134
bestimmte Momentangeschwindigkeit des Fahrzeuges 1 ist
durch den auftretenden Schlupf zwischen Motor und Getriebe
und zwischen Rad und Schiene mit relativ großen Fehlern be
haftet.
Am Fahrzeug 1 ist eine Statusanzeige 12 zum Anzeigen des
momentanen Zustands des Fahrzeuges 1 angordnet, die von der
Steuereinheit 11 angesteuert wird.
In Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 wird im nachfolgenden
die Ausführung eines typischen Fahrauftrages und das Ver
fahren zum Positionieren des Farzeuges 1 in einer gemäß dem
Fahrauftrag vorgesehenen Station 14 erläutert.
Die Steuereinheit 11 des Fahrzeuges 1, das in einer Sta
tion steht, erhält über die optische Datenübertragungsein
richtung 9 nach Abfrage einen Fahrauftrag mit der anzufah
renden Stationsnummer der Zielstation von der Zentralein
heit 10 des Transportsystems und speichert den aktuellen
Fahrauftrag ab (Schritt #1 in Fig. 5).
Anschließend liest die Steuereinheit 11 mittels der Detek
tionseinrichtung 7 beim Schritt #2 die Stationsnummer der
Station, in der das Fahrzeug 1 gerade steht, vom Kodeträger
8 und vergleicht diese Stationsnummer mit der Stationsnum
mer der Zielstation (Schritt #3). Da die Stationsnummern
der Stationen in aufsteigender Reihenfolge an die nebenein
anderliegenden Stationen auf einer Seite des Schienen
strangs 4 vergeben sind, kann die Steuereinheit 11 durch
Abfragen der aktuellen Stationsnummer feststellen, in wel
cher Richtung sich das Fahrzeug 1 bewegen muß, um die Ziel
station zu erreichen. Ergibt der Vergleich, daß die Stati
onsnummer der aktuellen Station kleiner als die Stations
nummer der Zielstation ist, wird als Fahrtrichtung z. B. die
positive Richtung des Pfeiles R in Fig. 1 festgelegt
(Schritt #4). Ergibt der Vergleich jedoch, daß die Stati
onsnummer der aktuellen Station größer als die Stationsnum
mer der Zielstation ist, wir die entgegengesetzte, negative
Richtung von R als Fahrtrichtung festgelegt (sollten die
Stationsnummern übereinstimmen, muß das Fahrzeug natürlich
nicht mehr bewegt werden).
Beim Schritt #5 wird von der Steuereinheit 11 überprüft, ob
die Stationsnummer der Zielstation einer geraden Zahl oder
einer ungeraden Zahl entspricht. Dies ist erforderlich, da
die Stationen auf einer Seite des Schienenstrangs 4 in auf
steigender Reihenfolge mit geradzahligen Stationsnummern
versehen sind, wohingegen die Stationen auf der anderen
Seite des Schienenstrangs 4 in aufsteigender Reihenfolge
mit ungeradzahligen Stationsnummern versehen sind, um eine
Unterscheidung bezüglich der beiden Meßeinrichtungen 21, 22
treffen zu können. Beim Schritt #6 wird an die Überprüfung
anschließend die Meßeinrichtung 22 aktiviert, wenn die Sta
tionsnummer der Zielstation ungerade ist, oder die Meßein
richtung 21 von der Steuereinheit 11 aktiviert, wenn die
Stationsnummer der Zielstation geradzahlig ist.
Die Steuereinheit 11 erzeugt dann das Steuersignal S3 und
gibt es an die Regeleinrichtung 131 der Antriebseinrichtung
13 aus, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen (Im nachfol
genden wird angenommen, daß das Fahrzeug in Richtung des
Pfeiles R in Fig. 1 fährt, also der Verzögerungsbereich b1
und der Endabschnitt e1 betrachtet wird. Außerdem wird an
genommen, daß die Meßeinrichtung 21 aktiviert ist.). Das
Vorzeichen des Steuersignals S3 entspricht dann der ermit
telten Fahrtrichtung bei Schritt #4. Das Steuersignal S3
wird von der Steuereinheit 11 unter der Maßgabe erzeugt,
daß die Geschwindigkeit des Fahrzeuges 1 innerhalb einer
Beschleunigungsphase D (Fig. 3) gemäß einer ansteigenden
sin2-Kurve zunimmt. Während der Beschleunigungsphase D
überprüft die Steuereinheit 11 ständig, über eine Abfrage
der Detektionseinrichtung 7 auf Erkennung des Beginns des
Verzögerungsbereichs einer Station, ob die angefahrene Sta
tion der Zielstation entspricht oder nicht (Schritt #7) .
Solange der Verzögerungsbereich b1 der Zielstation 14 nicht
erreicht ist, wird die Beschleunigung des Fahrzeuges 1
fortgesetzt, bis eine Maximalgeschwindigkeit vmax gegeben
ist (Schritt #8). Mit Erreichen der Maximalgeschwindigkeit
vmax ist die Beschleunigungsphase D des Fahrzeuges 1 dann
abgeschlossen, wobei eine Zeit tvmax während der Beschleu
nigungsphase D abgelaufen ist, und die Maximalgeschwindig
keit vmax wird vom Fahrzeug 1 beibehalten, indem die
Steuereinheit 11 ein konstantes Steuersignal an die An
triebseinrichtung 13 ausgibt (Phase E in Fig. 3). Während
der Phase E frägt die Steuereinheit 11 ständig ab (Schritt
#10 in Fig. 5), ob die Zielstation erreicht ist oder nicht.
Diese Abfrage wird wieder über die Detektionseinrichtung 7
durchgeführt, die an die Steuereinheit 11 ein Detektionssi
gnal S5 ausgibt, indem die Information über die gerade an
gefahrene Stationsnummer, die von der jeweiligen Markier
einrichtung ausgegeben wird, von der Steuereinheit 11 aus
gewertet wird.
Stellt die Steuereinheit 11 beim Schritt #10 fest, daß der
Verzögerungsbereich b1 der Zielstation 14 beginnt, was wie
derum durch die Auswertung des Detektionssignals S5 von der
Detektionseinrichtung 7 geschieht, das in Wechselwirkung
mit der Markiereinrichtung 61 erzeugt wird, leitet die
Steuereinheit 11 durch Ausgabe eines abnehmenden Steuersi
gnals S3 an die Antriebseinrichtung 13 die Verzögerung
(Phase F) des Fahrzeuges 1 ein, bis eine Zwischengeschwin
digkeit v1 in Fig. 3 erreicht ist (Schritt #11).
Während der Phase F wird das Fahrzeug 1 so verzögert, daß
sich eine Abnahme der Geschwindigkeit gemäß einer abfallen
den sin2-Kurve A ergibt.
Stellt die Steuereinheit 11 beim Schritt #7 fest, daß der
Verzögerungsbereich b1 der Zielstation 14 erreicht ist,
aber die Zwischengeschwindigkeit v1 noch nicht erreicht
ist, wird das Fahrzeug 1 am Anfang des Verzögerungsbereichs
b1 zunächst noch weiter beschleunigt, bis die Zwischenge
schwindigkeit v1 erreicht ist (Schritt #9).
Die Zwischengeschwindigkeit v1 wird während einer Zwischen
phase G in Fig. 3 solange beibehalten, bis die beim Schritt
#6 aktivierte Meßeinrichtung 21 die Endabschnittmarkierung,
also das Magnetfeld des stationären Magneten 3 detektiert.
Während der Phasen D, E, F und G erzeugt die Steuereinheit
11 das Steuersignal S3 im wesentlichen unter der Kontrolle
des Signals S4 des Inkrementalgebers 134.
Sobald beim Schritt #12 der Beginn des Endabschnitts e1 des
Verzögerungsbereichs b1 über die Detektion des Magnetfeldes
des Magneten 3 durch die Meßeinrichtung 21 festgestellt
wird schließt die Steuereinheit 11 einen überlagerten Lage
regelkreis (Schritt #13), der aus der Steuereinheit 11, der
Meßeinrichtung 21 (bzw. 22) und der Antriebseinrichtung 13
besteht, und erzeugt auf Basis des Meßsignals S1 (bzw. S2)
der Meßeinrichtung 21, der Länge des Endabschnittes e1 und
unter der Vorgabe, daß innerhalb des Endabschnitts e1 aus
gehend von der Zwischengeschwindigkeit v1 die Geschwindig
keit des Fahrzeuges 1 gemäß einer abfallenden sin2-Kurve
abnehmen soll, das Steuersignal S3, um eine exakte Positio
nierung des Fahrzeuges 1 in der Anhalteposition p der Ziel
station auszuführen (Positionierphase H).
Während der Positionierphase H überprüft die Steuereinheit
11 unter Auswertung und Verarbeitung des Meßsignals S1
ständig, ob die Anhalteposition p schon erreicht (Schritt
#15) ist oder nicht. Ist die Anhalteposition p noch nicht
erreicht ermittelt die Steuereinheit 11 aus dem Meßsignal
S1 die absolute Lage des Fahrzeuges 1 bezüglich des statio
nären Magneten 3 der Zielstation 14 , ermittelt aus der La
geänderung pro Zeiteinheit die Momentangeschwindigkeit des
Fahrzeuges 1 und erzeugt entsprechend der Abweichung der
Momentangeschwindigkeit von der durch die abfallende sin2-
Kurve vorgegebenen Sollgeschwindigkeit ein geändertes Steu
ersignal S3 als Sollwertsignal für die Regeleinrichtung 131
des unterlagerten Regelkreises (Schritt #15), damit die
Verzögerung des Fahrzeuges 1 innerhalb des Endabschnittes
e1 geregelt ausgeführt werden kann und eine genaue Positio
nierung des Fahrzeuges 1 in der Anhalteposition p erhalten
werden kann. Die Genauigkeit der Positionierung in der An
halteposition p beträgt ca. ±0,2 mm.
Zur genaueren Erläuterung Schritte #13 bis #15 weist die
vorliegende Beschreibung am Ende einen Anhang I und einen
Anhang II auf.
Der Anhang I zeigt eine Routine zur Initialisierung der Po
sitionierung. Dabei wird von einer Situation ausgegangen,
die dadurch gegeben ist, daß sich das Fahrzeug in einer
Zwischengeschwindigkeit v1 in der Phase H in Fig. 3 befin
det und den Beginn des Endabschnittes e1 des Verzögerungs
bereiches b1 über die Detektion des Magneten 3 durch die
Meßeinrichtung 21 festgestellt hat. Beim erstmaligen Er
kennen des Magneten 3 durch die Meßeinrichtung 21 wird das
Programm nach Anhang I durchlaufen. Im Programm sind links
seitig die Befehle und verwendeten Variablen aufgelistet
und rechtsseitig dazu jeweils kurze Kommentare angegeben,
die das Programm erläutern.
Nach der Initialisierungsroutine gemäß Anhang I wird ein
Regelalgorithmus mit einer definierten Taktfrequenz aufge
rufen. Die Taktfrequenz beträgt in diesem Fall 5 ms. Der
Regelalgotithmus ist im Anhang II der Beschreibung program
mäßig zur Erläuterung dargestellt. Linksseitig sind die
einzelnen Programmbefehle und Variablen aufgelistet, die
den Ablauf des Regelalgorithmus und der gesamten Regelung
während der Positionierphase H verdeutlichen. Rechtsseitig
sind dazu dann kurze Kommentare gegeben. Gemäß Anhang II
basiert der Regelalgorithmus auf der Berechnung einer sin2-
Verzögerungskurve, der eine bewertete Abweichung der Soll
position von der Istposition überlagert ist. Beide Pro
gramme sind in der Steuereinheit 11 implementiert.
In Fig. 6 ist zur Erläuterung des Anwendungsfeldes des
Transportsystems eine Fertigungs- und Montagestraße in
der Draufsicht gezeigt, bei der auf jeweils einem Schienen
strang der zwei gezeigten Schienenstränge jeweils ein fah
rerloses Fahrzeug zum Transport von Material zu bzw. von
den einzelnen Stationen der Fertigungsstraße vorgesehen
ist.
Das Fahrzeug 1 bedient mehrere links- und rechtsseitig am
Schienenstrang 4 nebeneinander angeordnete Stationen 14.
Jede Station 14 ist mit einem Portalkran 20 versehen, der
das von dem Fahrzeug 1 auf Paletten 17 angelieferte Mate
rial an der Übergabestelle 22 aufnimmt und den ihm zuge
ordneten Bearbeitungsmaschienen 21 zuführt.
Anhang I | |
Routine zur Initialisierung der Positionierung | |
tf | |
= 0 Tastzeit entspricht 0 | |
sziel | = 0 entspricht der anzufahrenden Zielposition des Fahrzeuges |
sist | = aktuelle Istposition des Fahrzeuges |
salt | = alte Istposition=neue Istposition |
aufl | = Skalierung des Pomux-Meßsystems (1/100 mm) |
epsss | = erlaubte Toleranz der Sollposition zur Zielposition, entspricht ca. ±0,2 mm |
epssi | = erlaubte Toleranz der Istposition zur Zielposition, ca. ±0,2 mm |
epsvi | = erlaubte Toleranz der Geschwindigkeit von 0 |
sbr | = abs (sziel-sist) Entfernung des Fahrzeuges vom Ziel in Inkrementen des Pomux-Meßsystems |
phbr | = sbr *10/aufl Formel für physikalischen Bremsweg in [1/10 mm] |
v0 | = v Geschwindigkeit mit der das Fahrzeug in die geregelte Endverzögerung eintritt |
tfe | = 2 *phbr/abs (v0) errechnete Zeit für Positionierung |
alpha | = 0,5 *pi/tfe pi/2 dividiert durch die Positionierzeit entspricht der Bogenmaßänderung (pi/2 wegen sin2) |
dtf | = 0,001 *deltat Tastzeit des Regelalgorithmus in [ms] |
W0 | = sist Istposition speichern |
ve | = 0 Endgeschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht dem Stillstand |
delta | = ve-v0 Geschwindigkeitsänderung bis zum Stillstand |
Anhang II | |
Regelalgorithmus | |
sist | |
= istpomux aktuelle Position des Fahrzeuges | |
tf | = tf+dtf Tastzeitänderung |
hif1 | = alpha *tf Bogenmaß für neue Tastezeit berechnen |
hif | = sin(hif1) Wert für Sinus berechnen |
vsoll | = v0+deltav *hif*hif Sollgeschwindigkeit ermitteln |
hif | = (sin(hif1) *cos(hif1)/alpha |
hif | = tf-hif |
hif | = 0,5 *hif |
hif | = deltav *hif |
ssoll | = w0+(v0*tf+hif) *aufl/10 Sollposition ermitteln |
u | = (ku *vsoll) Verstärkung des Geschwindigkeitssignals für ±10 V |
u | = u <<kl |
el | = ssoll-istpomux Differenz Soll- und Istwert |
el | = r1 *e Produktfaktor weg *(soll-istwert) |
Signal s3 in Fig. 2 | = u+el Steuerspannung+Steuerspannungsdifferenz |
Wenn tf größer tfe Zeit für Positionierung überwachen
tf=tfe
tf=tfe
Abfrage auf erlaubte Toleranzen für Position und Geschwindigkeit
Wenn abs (sziel-ssoll) kleiner epsss)
wenn abs(sziel-sist) kleiner epssi
wenn abs(salt-sist) kleiner epsvi
u=0 Ausgangsspannung=0 Positionierung beendet
salt=sist
wenn abs(sziel-sist) kleiner epssi
wenn abs(salt-sist) kleiner epsvi
u=0 Ausgangsspannung=0 Positionierung beendet
salt=sist
Claims (32)
1. Verfahren zum Positionieren eines Fahrzeuges (1),
insbesondere eines schienengebundenen, fahrerlosen
Transportfahrzeuges eines Material-Zu- und Abführsystems,
in einer Anhalteposition (p) einer Station (14), in der das
Fahrzeug (1) mit Material beladen oder in der Material vom
Fahrzeug (1) entnommen werden soll, wobei das anfahrende
Fahrzeug (1) innerhalb eines Verzögerungsbereichs (b1, b2)
der Station (14) verzögert wird, um in der Anhalteposition
(p) positioniert zu werden und anzuhalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Verzögerungsbereichs (b1, b2) die tatsäch liche Position des Fahrzeuges (1) zumindest während eines Endabschnitts (e1, e2) des Verzögerungsbereichs (b1, b2) ermittelt wird, und
daß auf Basis der ermittelten Position die Geschwindigkeit (v) des Fahrzeuges (1) innerhalb des Verzögerungsbereichs (b1, b2) geregelt wird, um ein exaktes Positionieren des Fahrzeuges (1) in der Anhalteposition (p) zu gewährleisten.
daß innerhalb des Verzögerungsbereichs (b1, b2) die tatsäch liche Position des Fahrzeuges (1) zumindest während eines Endabschnitts (e1, e2) des Verzögerungsbereichs (b1, b2) ermittelt wird, und
daß auf Basis der ermittelten Position die Geschwindigkeit (v) des Fahrzeuges (1) innerhalb des Verzögerungsbereichs (b1, b2) geregelt wird, um ein exaktes Positionieren des Fahrzeuges (1) in der Anhalteposition (p) zu gewährleisten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (1) verzögert wird, wenn das Fahrzeug (1)
in der angefahrenen Station (14) anhalten soll, nachdem
eine Markierung detektiert worden ist, die den Beginn des
Verzögerungsbereichs (b1, b2) der angefahrenen Station (14)
anzeigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung eine Information darüber enthält, welche
aktuelle Station (14) vom Fahrzeug (1) angefahren wird, und
daß die detektierte Information mit einer im Fahrzeug (1)
abgespeicherten Zielinformation einer anzufahrenden Station
verglichen wird, um festzustellen, ob die aktuelle Station
(14) mit der anzufahrenden Station übereinstimmt, um bei
Übereinstimmung die Verzögerung des Fahrzeuges (1) auszulö
sen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
daß das Fahrzeug (1) geregelt verzögert wird, nachdem eine
Endabschnittmarkierung der Station (14) detektiert worden
ist, die den Beginn des Endabschnitts (e1, e2) des
Verzögerungsbereichs (b1, b2) der angefahrenen Station (14)
angibt.
5. Verfahren nach einem der obenstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit (v) des Fahrzeuges (1) innerhalb
des Endabschnitts (e1, e2) des Verzögerungsbereichs (b1,b2)
gemäß einer sin2- Kurve (A) geregelt abnimmt.
6. Verfahren nach einem der obenstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit (v) des
Fahrzeuges (1) im Verzögerungsbereich (b1, b2) gemäß einer
abgestuften sin2-Kurve (A) abnimmt.
7. Verfahren nach einem der obenstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß beidseitig zur Anhalteposition
(p) der Station (14) in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gese
hen jeweils ein Verzögerungsbereich (b1, b2) vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrtrichtung des Fahrzeuges (1) mittels einer
Richtungsinformation der Makierung erkannt wird.
9. Steuerungssystem für mindestens ein Fahrzeug (1) , ins
besondere ein schienengebundenes, fahrerloses Transport
fahrzeug zum Einsatz in einem Material-Zu- und Abführsy
stems mit mindestens einer Station (14), mit einer im Fahr
zeug (1) untergebrachten Steuereinheit (11), die mit einer
Antriebseinrichtung (13) zum Bewegen des Fahrzeuges (1)
verbunden ist und die ein Steuersignal (S3) erzeugt und an
die Antriebseinrichtung (13) ausgibt, um das Fahrzeug (1)
innerhalb eines Verzögerungsbereichs (b1, b2) einer vom
Fahrzeug (1) angefahrenen Station (14) zu verzögern und in
einer Anhalteposition (p) der Station (14) zu positio
nieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Meßeinrichtung (21, 22) am Fahrzeug (1) angebracht ist, mittels derer die tatsächliche Position des Fahrzeuges (1) zumindest innerhalb eines Endabschnittes (e1, e2) des Verzögerungsbereichs (b1, b2) ermittelt wird und die ein Meßsignal (S1, S2) entsprechend der ermittelten Position der Steuereinheit (11) zur Verfügung stellt, und daß die Steuereinheit (11) in Abhängigkeit von dem Meßsi gnal (S1, S2) das Steuersignal (S3) erzeugt und an die An triebseinrichtung (13) ausgibt, um das Fahrzeug (1) gere gelt zu verzögern und in der Anhalteposition (p) zu posi tionieren.
daß mindestens eine Meßeinrichtung (21, 22) am Fahrzeug (1) angebracht ist, mittels derer die tatsächliche Position des Fahrzeuges (1) zumindest innerhalb eines Endabschnittes (e1, e2) des Verzögerungsbereichs (b1, b2) ermittelt wird und die ein Meßsignal (S1, S2) entsprechend der ermittelten Position der Steuereinheit (11) zur Verfügung stellt, und daß die Steuereinheit (11) in Abhängigkeit von dem Meßsi gnal (S1, S2) das Steuersignal (S3) erzeugt und an die An triebseinrichtung (13) ausgibt, um das Fahrzeug (1) gere gelt zu verzögern und in der Anhalteposition (p) zu posi tionieren.
10. Steuerungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net,
daß mindestens eine Markiereinrichtung (61, 62) an der Sta tion (14) vorgesehen ist, die den Beginn des Verzögerungs bereichs (b1, b2) der Station (14) anzeigt,
daß eine Detektionseinrichtung (7) am Fahrzeug (1) vorgese hen ist, die in Wechselwirkung mit der Markiereinrichtung (61, 62) den Beginn des Verzögerungsbereichs (b1, b2) detek tiert, wenn die Detektionseinrichtung (7) die Markierein richtung (61, 62) passiert, und ein Detektionssignal (S5) an die Steuereinheit (11) ausgibt, und
daß die Steuereinheit (11) auf das Detektionssignal (S5) hin das Steuersignal (S3) zur Verzögerung des Fahrzeuges (1) erzeugt.
daß mindestens eine Markiereinrichtung (61, 62) an der Sta tion (14) vorgesehen ist, die den Beginn des Verzögerungs bereichs (b1, b2) der Station (14) anzeigt,
daß eine Detektionseinrichtung (7) am Fahrzeug (1) vorgese hen ist, die in Wechselwirkung mit der Markiereinrichtung (61, 62) den Beginn des Verzögerungsbereichs (b1, b2) detek tiert, wenn die Detektionseinrichtung (7) die Markierein richtung (61, 62) passiert, und ein Detektionssignal (S5) an die Steuereinheit (11) ausgibt, und
daß die Steuereinheit (11) auf das Detektionssignal (S5) hin das Steuersignal (S3) zur Verzögerung des Fahrzeuges (1) erzeugt.
11. Steuerungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Markiereinrichtung (61, 62) eine Information
darüber gibt, welche Station (14) vom Fahrzeug (1) gerade
angefahren wird, und
daß die Detektionseinrichtung (7) die Information liest und
an die Steuereinheit (11) abgibt.
12. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet,
daß eine Endabschnittmarkiereinrichtung (3) an der Station
(14) vorgesehen ist, welche den Beginn des Endabschnitts
(e) des Verzögerungsbereichs (b) anzeigt.
13. Steuerungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endabschnittmarkiereinrichtung (3) in der
Anhalteposition (p) der Station (14) angeordnet ist.
14. Steuerungssystem nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) mittels
der Meßeinrichtung (21, 22) den Beginn des Endabschnittes
(e1, e2) anhand der Endabschnittmarkierung erkennt.
15. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (21, 22) in
Wechselwirkung mit der Endabschnittmarkiereinrichtung (3)
die tatsächliche Position mißt.
16. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein stationärer Magnet als
Endabschnittmarkiereinrichtung (3) vorgesehen ist, dessen
Magnetfeld als Endabschnittmarkierung dient.
17. Steuerungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtung (21, 22) eine Vielzahl
magnetoresistiver Sensoren aufweist, die linear nebeneinan
der angeordnet eine Strecke ergeben, die mindestens der
Länge des Endabschnitts (e1, e2) des Verzögerungsbereichs
(b1, b2) entspricht, wobei die einzelnen Sensoren auf das
Magnetfeld des stationären Magneten reagieren und das Meß
signal (S1, S2) als Maß für die tatsächliche Position des
Fahrzeuges (1) erzeugen.
18. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß eine weitere Meßeinrichtung (22)
am Fahrzeug (1) angebracht ist.
19. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (13)
einen Elektromotor (132) zum Antreiben des Fahrzeuges (1)
und eine Regeleinrichtung (131) aufweist, die die Ge
schwindigkeit (Drehzahl) des Elektromotors (132) regelt und
der die Steuereinheit (11) ein Sollwertsignal zur Regelung
der Geschwindigkeit als Steuersignal (S3) zuführt.
20. Steuerungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Inkrementalgeber (134) mit dem Elektromo
tor (132) gekoppelt ist und ein Signal (S4) an die
Steuereinheit (11) ausgibt, das ein Maß für die Drehzahl
des Elektromotors (132) ist.
21. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) in Ab
hängigkeit von dem Meßsignal (S1, S2) der Meßeinrichtung
(21, 22), der Länge des Endabschnitts (e1, e2) des
Verzögerungsbereichs (b1, b2) und einer Geschwindigkeit (v1)
zum Zeitpunkt des Detektierens der Endabschnittmarkierung,
das Steuersignal (S3) mit der Vorgabe erzeugt, daß die Ge
schwindigkeit (v) des Fahrzeuges (1) gemäß einer sin2-Kurve
(A) innerhalb des Endabschnitts (e1, e2) abnimmt, und das
Steuersignal (S3) als variierbares Sollwertsignal der An
triebseinrichtung (13) zuführt.
22. Steuerungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (11) in Abhängigkeit des
Signals (S4) des Inkrementalgebers (134) und der Geschwin
digkeit (vmax) zum Zeitpunkt des Detektierens der Markie
rung des Verzögerungsbereichs (b1, b2) das Steuersignal (S3)
mit der Vorgabe erzeugt, daß die Geschwindigkeit (v) des
Fahrzeugs (1) gemäß einer sin2-Kurve (A) innerhalb eines
Bereichs zwischen dem Beginn des Verzögerungsbereichs
(b1, b2) und dem Beginn des Endabschnittes (e1, e2) abnimmt,
und das Steuersignal (S3) als variierbares Sollwertsignal
der Antriebseinrichtung (13) zuführt.
23. Steuerungssystem nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (S3) positive
und negative Werte annehmen kann.
24. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) in Ab
hängigkeit von dem Signal (S4) des Inkrementalgebers (134)
nach Empfang eines Fahrauftrages von einer Zentraleinheit
(10) das Steuersignal (S3) mit der Vorgabe erzeugt, daß die
Geschwindigkeit (v) des Fahrzeuges (1) gemäß einer sin2-
Kurve (A) zunimmt, bis das Fahrzeug (1) eine vorgegebene
Endgeschwindigkeit (vmax) erreicht hat, und das Steuersi
gnal (S3) als sich änderndes Sollwertsignal der
Antriebseinrichtung (13) zuführt.
25. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung (7) in
Wechselwirkung mit der Markiereinrichtung (61, 62) eine
Richtungsinformation der Markiereinrichtung (61, 62) detek
tiert und der Steuereinheit (11) zuführt.
26. Transportsystem zum Zu- und Abführen von Material mit
mindestens einem auf einem Schienenstrang (4) fahrenden,
fahrerlosen Fahrzeug (1), einer Zentraleinheit (10), die Da
ten eines Fahrauftrags über eine Datenübertragungseinrich
tung (9) dem Fahrzeug (1) zuführt und die Ausführung des
Fahrauftrags durch das Fahrzeug (1) überwacht, wobei der
Fahrauftrag eine Information darüber aufweist, welche Sta
tion (14) aus einer Vielzahl von eingerichteten Stationen
vom Fahrzeug (1) angefahren werden soll, gekennzeichnet
durch ein Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis
25.
27. Transportsystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß beidseitig zum Schienenstrang (4) Stationen ange
ordnet sind.
28. Transportsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Markierungen der Stationen auf der einen Seite
des Schienenstrangs (4) in aufsteigender Reihenfolge gerad
zahlig kodiert sind, wohingegen die Markierungen der Sta
tionen auf der anderen Seite des Schienenstrangs (4) in
aufsteigender Reihenfolge ungeradzahlig kodiert sind.
29. Transportsystem nach einem der Ansprüche 26 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (1) zwei Meßeinrich
tungen (21, 22) angeordnet sind, daß die eine der Meßein
richtungen (21) den Stationen auf einer Seite des Schienen
strangs (4) zugeordnet ist und daß die andere der Meßein
richtungen (22) den Stationen auf der anderen Seite des
Schienenstrangs (4) zugeordnet ist.
30. Transportsystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich
net, daß pro Station zwei Verzögerungsbereiche (b1, b2) vor
gesehen sind, die sich aneinandergrenzend jeweils auf einer
Seite der Anhalteposition (p) parallel zum Schienenstrang
(4) erstrecken, daß pro Verzögerunsbereich (b1, b2) ein
Endabschnitt (e1, e2) vorgesehen ist, der an die Anhaltepo
sition (p) angrenzt, und daß die Länge der nebeneinander
angeordneten magnetoresistieven Sensoren der Meßeinrichtung
(21, 22) der Länge der zwei Endabschnitte (e1, e2) ent
spricht, wobei die Meßeinrichtung (21, 22) parallel zum
Schienenstrang (4) am Fahrzeug (1) befestigt ist.
31. Transportsystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß pro Station (14) zwei Markiereinrichtungen (61, 62)
vorgesehen sind, die auf einer gedachten Geraden parallel
zur Fahrtrichtung (R) des Fahrzeuges (1) angeordnet sind
und voneinander einen Abstand haben, der der doppelten
Länge des Verzögerungsbereichs (b1, b2) entspricht.
32. Transportsystem nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß in Höhe der Anhalteposition (p) jeder Station (14)
ein Kodeträger (8) mit der der Station (14) zugeordneten
Stationsnummer angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4012668A DE4012668A1 (de) | 1990-04-20 | 1990-04-20 | Rocar-steuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4012668A DE4012668A1 (de) | 1990-04-20 | 1990-04-20 | Rocar-steuerung |
Publications (1)
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DE4012668A1 true DE4012668A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6404770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4012668A Withdrawn DE4012668A1 (de) | 1990-04-20 | 1990-04-20 | Rocar-steuerung |
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