DE401217C - Einrichtung zur selbsttaetigen Abschaltung fehlerhafter Leitungsstrecken - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Abschaltung fehlerhafter LeitungsstreckenInfo
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- DE401217C DE401217C DEV17698D DEV0017698D DE401217C DE 401217 C DE401217 C DE 401217C DE V17698 D DEV17698 D DE V17698D DE V0017698 D DEV0017698 D DE V0017698D DE 401217 C DE401217 C DE 401217C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/26—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
- H02H7/261—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
- H02H7/262—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders
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- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Wendet man in Zentralen, Unterstationen o. dgl. Zeitrelais an, so muß man Vorsorge
treffen, daß das Abschalten der verschiedenen, von der Stromquelle aus gerechnelj
meistens hintereinanderliegenden Schalter in der richtigen Zeitfolge vor sich geht, so daß
nicht ein Schalter, hinter dem mehrere Schalterabzweige liegen, durch einen Kurzschluß
in einem dieser Abzweige mit zum Abschalten
ίο kommt. Die Anwendung von abhängigen und
unabhängigen Zeitrelais gibt nicht immer die gewünschte Lösung für die vorhandenen Betriebsbedingungen.
Um eine einwandfreie Lösung zu erhalten, wird nach der Erfindung ein einziges gemeinsames
Zeitrelais verwendet, das beim Ansprechen nacheinander für alle Schalter, die mit ihm in Verbindung stehen, einen Kontakt
schließt. Es wird dann aber nur derjenige
so Schalter herausfallen, dessen Überstromrelais, Rückstromrelais o. dgl. zugleich angesprochen
hat, und der für die kürzeste Zeit eingestellt ist, denn hierfür erfolgt die für
das Abschalten notwendige Mitkontaktgabe im Zeitrelais zuerst. Zweckmäßigerweise wird as
das Zeitrelais mit einem elektrischen Aufzug versehen, der bei dem jedesmaligen Inbetriebkommen
des Zeitrelais" in Tätigkeit tritt, so daß es immer arbeitsbereit ist.
In der Abbildung bezeichnet α das eigentliehe
Zeitrelais, b einen Kontaktzeiger, der in normalem· Zustand auf diem Endkoirtakjt1. et liegt};.
Auf der gleichen Achse mit b ist eine Sperrvorrichtung d vorhanden, die durch Stromgabe
eines Überstrommagneten o. dgl. für seine Spule e in Tätigkeit gesetzt wird und
so das Herumlaufen des Zeitrelais α bewirkt. / ist ein den Aufzug bewirkender kleiner
Motor, der durch Kontaktgabe bei g, für kurze Zeit in Tätigkeit gesetzt wird und eine
Feder für ein einmaliges Umlaufen des Zeitrelais α spannt. Um das richtige Betätigen
der Aufzugsvorrichtung / zu bewirken, ist auf der Welle von, α ein Nocken h angebracht,
der kurz vor Beendigung des Umlaufes des Zeitrelais α um 3600 mittels der Feder i den
Kontakt für / kurzzeitig schließt.
Auf dem Umlaufweg des Kontaktzeigers b
sind die einzelnen Kontakte, z.B. ι bis ii,
der (nicht gezeichneten) Auslösespulen verschiedener Schalter angebracht. Es bezeichnet
z. B. k die Rückstromauslösung eines Generators,
/ die Überstromauslösung eines Hauptabzweiges für lange Zeit, tn>
für kurze Zeit, η und ο die Überstromrelais für Unterabzweige.
Die Relaisspulen, selbst sind nicht eingezeichnet. Man würde durch Anschluß
ίο an 2 die Auslösung für Rückstrom für kurze
Zeit einstellen, dann kommt die Kurzschlußauslösung für den Schalter m, der an 3 angeschlossen
ist, an 4 und 5 sind die Abzweige ο und η angeschlossen und z. B. an 8
die Überstromauslösung für den Hauptschalter.
Es würde also bei Rückstrom zunächst der Kontakt k geschlossen werden, worauf die
dazugehörige Spule ρ über eine Hilfsstromquelle q erregt wird und die Schließung der
Kontakte rx und rs erfolgt. Durch die Schließung
von ?2 ist die Auslösespule e des Zeitrelais
α auch an den negativen Pol der Hilfsstromquelle q gelegt, und das Zeitrelais beginnt
zu laufen. Erreicht der Kontaktzeiger b den Kontakt 2, dann ist der Stromkreis vom
positiven Pol der Stromquelle über den Kontaktzeiger b, Kontakt 2, die an ihn angeschlossene
Leitung, den Kontakt rl5 Leitung U1,
Auslösespule s des Generatorölschalters, Leitung U2, Kontakt r2 zum negativen Pol geschlos'sen
und der Hauptschalter fällt heraus. •Tritt Überstrom, z, B. an ο und ti, ein, so
würde die Abschaltung durch Kontaktgabe bei 4 oder 5 vor sich gehen. Zugleich mit
der Schließung von / oder m wird der die Auslösung der Zeitrelaisspule e bewirkende
Schalter I1, bzw. mit der Schließung von η
und| 0 werden die entsprechenden Schalter U1
und O1 geschlossen. Die Spulen über ο und η bezeichnen die Auslösespulen für die
betreffenden Schalter.
Ist der Kurzschlußstrom äußerst stark, so daß man genötigt wäre, den Hauptschalter
herauszuwerfen, was bei Kontaktgabe für starken Kurzschluß bei tn vor sich geht, so
würde dies schon in kürzerer Zeit durch Kontaktgabe bei 3 bewirkt werden. Für geringere
Kurzschlußstromstärken erfolgt die Kontaktgabe bei / und 8.
Es wird demnach eine genau den Betriebsbedingungen entsprechende Abstufung der
einzelnen Ausschaltungen erfolgen. Die Form des zentralen Zeitrelais kann dabei eine verschiedenartige
sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur selbsttätigen Abschaltung fehlerhafter Leitungsstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen Überwachungsrelais der Leitungen ein gemeinsames Zeitrelais mit elektrischem Aufzug vorgesehen ist, das nach seiner Auslösung durch die Kontaktgabe eines Überstromrelais oder anderer Auslöserelais nacheinander Ausschaltkontakte für die einzelnen Schalter oder für Gruppen von Schaltern schließt und diese Kontaktgabe zusammen mit dem bestehenden Kontakt des Auslöserelais die Abschaltung des zum Auslöserelais gehörigen Schalters bewirkt, wobei durch die Aufeinanderfolge der Kontaktgabe für die einzelnen Schalter das Abschalten in einer genau vorbestimmten Reihenfolge geschieht.Π°13ϊΠηΐ Tfr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17698D DE401217C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Einrichtung zur selbsttaetigen Abschaltung fehlerhafter Leitungsstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17698D DE401217C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Einrichtung zur selbsttaetigen Abschaltung fehlerhafter Leitungsstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401217C true DE401217C (de) | 1924-08-30 |
Family
ID=7576545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17698D Expired DE401217C (de) | 1922-08-18 | 1922-08-18 | Einrichtung zur selbsttaetigen Abschaltung fehlerhafter Leitungsstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401217C (de) |
-
1922
- 1922-08-18 DE DEV17698D patent/DE401217C/de not_active Expired
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