DE4011528A1 - Viskosekupplung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Viskosekupplung
zur trieblichen Verbindung zweier einander zugeordneter
Bauteile, beispielsweise einer angetriebenen Welle mit
einem Kühlventilator eines Kraftfahrzeuges, bestehend
aus einem an einen hydraulischen Kreislauf angeschlossenen
Gehäuse, einem in diesem angeordneten Laufrad und einem
in den hydraulischen Kreislauf eingesetztes Steuerglied,
mittels dem der Füllungsgrad des Innenraumes des
Gehäuses und in Abhängigkeit davon die Mitnahme des
anzutreibenden Bauteils steuerbar ist.
Derartige Kupplungen sind in unterschiedlichen Ausge
staltungen bekannt und werden vielfach in Nutzfahrzeugen
zur Unterstützung des Kühlmittelkreislaufes eingesetzt.
Als Steuerglied ist hierbei ein in den Hydraulikkreislauf
der Viskositätskupplung durch einen unter Wärmeeinwirkung
verformbaren Bi-Metallstreifen betätigbares Absperrventil
vorgesehen, mittels dem der Füllungsgrad der Kupplung in
Abhängigkeit von der Wärmebelastung des Motors veränderbar
ist. Bei Bergfahrten z. B. wird demnach, sobald die Kühl
wassertemperatur oder die Temperatur des Motorgehäuses
über einen Grenzewert ansteigt, das Ventil geöffnet,
so daß Hydraulikmedium in den Innenraum des Kupplungs
gehäuses gelangen kann und die Drehzahl des an die Kupp
lung angeschlossenen Ventilators dadurch erhöht wird.
Die Kupplung wird somit in Abhängigkeit von den jeweiligen
Betriebsbedingungen selbsttätig gesteuert, eine beliebige
Ansteuerung der Kupplung ist, wie beispielsweise eine
Drehzahlregelung des mit dieser verbundenen Ventilators,
jedoch nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Viskosekupplung
der vorgenannten Art zu schaffen, deren Abtriebsdrehzahl
auf sehr einfache Weise, und zwar unabhängig von den
jeweiligen Betriebsbedingungen, geregelt und deren Ab
triebsdrehzahl auch nahezu konstant gehalten werden kann.
Es soll somit im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten
jede beliebige Orehzahl stufenlos eingestellt werden
können. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering
gehalten werden, dennoch soll eine äußerst zuverlässige
Funktionsweise und ein störungsfreier Betrieb gewähr
leistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als
Steuerglied des hydraulischen Kreislaufs ein oder mehrere,
vorzugsweise zwei einander gegenüberliegend angeordnete
elektromagnetisch betätigbare Absperrventile vorgesehen
sind, die elektromagnetisch entgegen der Kraft einer
Ventilfeder gesteuert entsperrbar sind.
Sehr vorteilhaft ist es hierbei, die Ventilfeder als
ein in den hydraulischen Kreislauf der Viskosekupplung
integrierten und in eine in eine Seitenwand des Gehäuses
eingearbeiteten umlaufenden Ausnehmung eingesetzten
Anker auszubilden, der zwei- oder mehrfach gleichmäßig
über den Umfang verteilt fest mit dem Gehäuse verbunden ist.
Ferner sollte, um eine kompakte Bauweise zu erreichen,
das vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzte
Gehäuse der Viskosekupplung aus einem unmagnetischen
Werkstoff bestehen, an einemdes die Ausnehmung aufweisen
den Gehäuseteils sollte ein Flansch oder eine Scheibe
aus einem magnetischen Werkstoff befestigt sein, und zur
Bildung eines elektromagnetischen Luftspaltes zwischen
dem in der Ausnehmung in Ruhelage gegenüber deren Vorder
kante zurückgesetzt angeordneten Anker und dem Flansch
sollte die Ausnehmung in den beiden äußeren Bereichen
durch den Flansch überdeckt sein.
Des weiteren ist es vorteilhaft, den auf den Anker
einwirkenden Elektromagneten durch eine ringformige
elektrisch erregbare Magnetspule zu bilden, die in einem
seitlich neben dem Flansch, vorzugsweise in eine in diesen
eingearbeitete Freisparung eingreifend, stationär ange
ordneten Spulenträger eingesetzt ist.
Angebracht ist es auch, an dem Anker im Bereich von in
das diesem zugeordnete Gehäuseteil eingearbeiteten an
die umlaufende Ausnehmung angeschlossenen Durchgangs
öffnungen, mittels denen ein Sammelraum des hydraulischen
Kreislaufs mit dem Innenraum des Gehäuses verbindbar
ist, jeweils einen Ventilkörper zu befestigen, der einen
die Durchgangsöffnung des Gehäuseteils übergreifenden
und an diesem durch den Anker anpressbaren Dichtsteg
aufweisen sollte und mittels eines zentrisch angeformten
Bundes mit dem Anker vernietet sein kann, wobei dem
Ventilkörper eine in dessen angeformten Bund geführte
und an dem Flansch abgestützte Druckfeder zugeordnet
sein kann.
Ferner können in den Anker zwischen dessen Befestigungen
an dem Gehäuseteil und den Ventilkörpern jeweils eine
oder mehrere vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang
verteilt angeordnete Durchbrechungen, z. B. in Form
von Bohrungen, eingearbeitet werden, und der Anker
kann über ein Distanzstück mit Abstand zu der parallel
zu diesem verlaufenden Wand der Ausnehmung an dem Gehäuse
teil angeschraubt sein.
Der Sammelraum des hydraulischen Kreislaufs ist zweck
mäßigerweise seitlich neben der umlaufenden Ausnehmung
des Gehäuseteils in den an diesem anliegenden Flansch
einzuarbeiten und über einen oder mehrere vorzugsweise
in dessen radial innerem Bereich angeordnete Kanäle mit
dem Innenraum des Gehäuses zu verbinden.
Wird eine Viskosekupplung gemäß der Erfindung ausge
bildet, in dem als in den hydraulischen Kreislauf einge
setztes Steuerglied ein oder mehrere elektromagnetisch
betätigbare Absperrventile vorgesehen werden, die ent
gegen der Kraft einer Ventilfeder entsperrbar sind, so
ist es ohne Schwierigkeiten jederzeit möglich, die
Abtriebsdrehzahl der Kupplung zu steuern, und zwar
unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen. Der
Elektromagnet, mittels dem die Absperrventile betätigt
werden, kann nämlich zu jeder Zeit erregt werden, so daß
dem Innenraum der Viskosekupplung gezielt Hydraulik
medium zuzuführen ist und die Abtriebsdrehzahl der
Kupplung stufenlos verändert und exakt eingestellt
werden kann. Und da der Elektromagnet ortsfest angeordnet
ist, ist nicht nur die Stromzuführung auf einfache Art
ohne Schleifkontakte vorzunehmen, sondern es können auch
hohe Magnetkräfte aufgebracht werden.
Des weiteren ist von Vorteil, daß an dem Steuerglied
nahezu kein Verschleiß auftritt und daß die Steuervor
gänge ohne Zeitverzögerung und beliebig oft vorgenommen
werden können. Die vorschlagsgemäß ausgebildete Viskose
kupplung ist daher nicht nur als Kupplungsglied zum
Antrieb eines Kühlventilators in Kraftfahrzeugen, da
mittels dieser die Orehzahl des anzutreibenden Bauteils
problemlos konstant zu halten oder in Abhängigkeit
von einem vorgegebenen Programm zu verändern ist, ver
wendbar, sondern in sehr vielseitiger Weise einsetzbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß
der Erfindung ausgebildeten Viskosekupplung dargestellt,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die mit einem elektromagnetisch betätigbaren
Absperrventil als Steuerglied versehene
Viskosekupplung in einem Axialschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1
und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2, in einer vergrößerten Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Viskose
kupplung dient zur trieblichen Verbindung zwischen einer
angetriebenen Welle 2 und einem Ventilator 4, der fest
mit dem Abtriebsglied der Viskosekupplung 1 verbunden
und beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist,
um einen Kühlluftstrom zu erzeugen. Zum Antrieb der
Welle 2 ist diese mit einem nicht gezeigten Motor in
Triebverbindung stehenden Antriebsritzel 3 ausgestattet
und drehbar mittels eines Lagers 9 in einem Gehäuse 8
gelagert. Mit Hilfe einer Schraube 6 sowie einer Scheibe
7 ist die Viskosekupplung 1 auf der Welle 2 arretiert.
Die Viskosekupplung 1 besteht aus einem zweiteiligen
Gehäuse 11 und einem in dessen Innenraum 20 angeordneten
Laufrad 21, das mit Schaufeln 22 bestückt und über eine
Nabe 24 fest mit der Welle 2 verbunden ist. Die beiden
Gehäuseteile 12 und 13, die den Innenraum 20 der Viskose
kupplung 1 einschließen, sind dagegen mittels Lager 5
und 19 drehbar auf der Welle 2 gelagert. Das Gehäuseteil
12 ist dazu mit einem Ansatz 16 ausgestattet, der das
Lager 5 übergreift. Des weiteren ist an dem Gehäuseteil
12 ein Ansatz 15 zur Befestigung des Ventilators 4 vor
gesehen.
An dem Gehäuseteil 13 des Gehäuses 11 der Viskosekupplung
1 ist ein Flansch 17 angebracht, der mittels der die
Gehäuseteile 12 und 13 verspannender Schrauben 18 sowie
mittels Schrauben 18′ an dem Gehäuseteil 13 befestigt
ist. Und in den Flansch 17 sind zur Bildung eines hydrau
lischen Kreislaufes H, der der Viskosekupplung 1 zugeord
net ist, ein Sammelraum 26 sowie eine radial gerichtete
Bohrung 29 eingearbeitet, die über in dem Gehäuseteil 13
vorgesehene Durchgangsöffnungen 27 sowie eine Querbohrung
28 mit dem Innenraum 20 der Viskosekupplung 1 in Ver
bindung stehen. Durch einen Stift 30 ist die radial
gerichtete Bohrung 29 verschlossen.
Der Innenraum 20 der Viskosekupplung 1 ist durch eine
zwischen den beiden Gehäuseteilen 12 und 13 eingespannte
Dichtung 14 sowie zwei seitlich neben dem Laufrad 21
angeordneten Dichtungen 25 flüssigkeitsdicht abgedichtet.
Außerdem sind in das Gehäuseteil 13 weitere Dichtungen
47 und 48 eingesetzt, um den Übergang der Querbohrung 28
in den Flansch 17 sowie den Sammelraum 26 abzudichten.
Als Steuerglied ist dem hydraulischen Kreislauf H der
Viskosekupplung 11 ein Absperrventil 31 zugeordnet, das
elektromagnetisch betätigbar ist. Dazu ist ein an dem
Gehäuse 8 mittels Schrauben 34 fest verbundener Spulen
träger 32 vorgesehen, der in eine in den Flansch 17 einge
arbeitete Freisparung 35 eingreift und in den eine elektro
magnetisch erregbare Magnetspule 33 eingesetzt ist. Des
weiteren ist in einer in das Gehäuseteil 13 eingearbeite
ten umlaufenden Ausnehmung 39 eine Ventilfeder 36 einge
setzt, die als Anker 37 ausgebildet ist. Mittels zweier
um 180° versetzt zueinander angeordneter Schrauben 44 ist,
wie dies insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen
ist, die Ventilfeder 36 jeweils über ein Distanzstück 45
fest mit dem Gehäuseteil 13 verbunden.
An dem Anker 37 sind außerdem zwei, den Durchgangsöff
nungen 27 zugeordnete Ventilkörper 40 befestigt, die
einen die Durchgangsöffnung 27 jeweils umgreifenden Oicht
steg 41 sowie einen Bund 42 aufweisen, mittels dem diese
mit dem Anker 37 vernietet sind. Und durch den Bund 42
ist eine Druckfeder 43 geführt, die sich an dem Flansch
17 abstützt und durch die eine sichere Anlage der Ventil
körper 40 an der Wand der Ausnehmung 39 gewährleistet ist.
Soll der Ventilator 4 über die Viskosekupplung 1 von
der Welle 2 angetrieben werden, so ist deren Innenraum 20
mit Hydraulikmedium zu befüllen. Dazu ist das Absperrventil
31 zu öffnen, so daß das Hydraulikmedium aus dem Sammel
raum 26 über die Durchgangsöffnungen 27 in den Innenraum
20 der Viskosekupplung 1 gelangen kann. Dies wird in
der Weise bewerkstelligt, daß die Magnetspule 33 erregt
wird. Durch das von dieser erzeugte elektromagnetische
Feld, das sich in dem aus einem magnetisch leitenden
Werkstoff bestehenden Flansch 17 ausbildet - der Gehäuse
teil 13 ist dagegen aus einem unmagnetischen Werkstoff,
beispielsweise Aluminium, hergestellt - wird der zwischen
dem Flansch 17 und dem Anker 37 vorgesehene Luftspalt
durchflossen, so daß der Anker 37 nach rechts gezogen
wird und sich an dem Flansch 17 anlegt. Dadurch werden
auch die beiden Ventilkörper 40 von dem Gehäuseteil 13
abgehoben, das Hydraulikmedium, das seitlich an dem Anker
37 vorbei und durch in diesen eingearbeitete Durch
brechungen 38 strömen kann, kann somit über die Durchgangs
öffnungen 27 in den Innenraum 20 der Viskosekupplung 1
gelangen. Je nach der Einschaltdauer der Magnetspule 33
kann der Füllungsgrad der Viskosekupplung 1 eingestellt
werden.
Durch das mit der Welle 2 verbundene und somit ständig
angetriebene Laufrad 21 wird das Hydraulikmedium in dem
Innenraum 20 der Viskosekupplung 1 gegen die Innenwände
der Gehäuseteile 12 und 13 gefördert, so daß diese mitge
nommen werden und der Ventilator 4 dadurch angetrieben wird.
Das Laufrad 21 ist jedoch auch mit einem Pumpkörper 23
ausgestattet, mittels dem Hydraulikmedium in die Querbohrung
28 und über die radial gerichtete Bohrung 29 zurück in
den Sammelraum 26 gepumpt wird. Um in diesem einen Luft
stau zu vermeiden, ist der Sammelraum 26 in seinem radial
inneren Bereich über einen Kanal 46 zusätzlich mit dem
Innenraum 20 des Kupplungsgehäuses 11 verbunden. Bei
gechlossenen Absperrventilen 31 sammelt sich das
Hydraulikmedium wiederum in dem Sammelraum 26, bei geöff
neten Absperrventilen 31 fließt es dagegen in den Innenraum
20 zurück, so daß mit Hilfe der elektromagnetisch betätig
baren Absperrventile 31 die Abtriebsdrehzahl der Gehäuse
teile 12 und 13 und somit die Drehzahl des Ventilators 4
nicht nur stufenlos verändert, sondern auch konstant
gehalten werden kann.
Da der als Ringfeder 36 ausgebildete Anker 37, der mittels
der beiden Schrauben 44 mit dem Gehäuseteil 13 fest ver
bunden ist, durch die auf diese einwirkenden elektromag
netischen Kräfte bei einer Anlage an dem Flansch 17 wellen
förmig gebogen und somit in einem erheblichen Maße vorge
spannt wird, ist sichergestellt, daß bei Aufhebung der
Erregung der Magnetspule 33 die Absperrventile 31 durch
Anlage der Ventilkörper 40 an dem Gehäuseteil 13 sofort
geschlossen werden. Eine exakte Regelung des Füllungs
grades der Viskosekupplung 1 ist somit ohne Schwierig
keiten zu bewerkstelligen.
Claims (12)
1. Viskosekupplung zur trieblichen Verbindung zweier
einander zugeordneter Bauteile, beispielsweise einer
angetriebenen Welle mit einem Kühlventilator eines
Kraftfahrzeuges, bestehend aus einem an einen hydrau
lischen Kreislauf angeschlossenen Gehäuse, einem in
diesem angeordneten Laufrad und einem in den hydrauli
schen Kreislauf eingesetztes Steuerglied, mittels
dem der Füllungsgrad des Innenraumes des Gehäuses
und in Abhängigkeit davon die Mitnahme des anzutrei
benden Bauteils steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuerglied des hydraulischen Kreislaufes (H)
ein oder mehrere, vorzugsweise zwei einander gegen
überliegend angeordnete, elektromagnetisch betätigbare
Absperrventile (31) vorgesehen sind, die elektromagne
tisch entgegen der Kraft einer Ventilfeder (36) ge
steuert entsperrbar sind.
2. Viskosekupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilfeder (36) als ein in den hydraulischen
Kreislauf (H) der Viskosekupplung (1) integrierter
und in eine in eine Seitenwand (Gehäuseteil 13) des
Gehäuses (11) eingearbeitete umlaufende Ausnehmung
(39) eingesetzter Anker (37) ausgebildet ist, der
zwei- oder mehrfach gleichmäßig über den Umfang verteilt
fest mit dem Gehäuse (Gehäuseteil 13) verbunden ist.
3. Viskosekupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen (12, 13) zusammengesetzte Gehäuse (11) der Viskosekupplung (1) aus einem unmagnetischen Werkstoff besteht,
daß an einem des die Ausnehmung (39) aufweisenden Gehäuseteils (13) ein Flansch (17) oder eine Scheibe aus einem magnetischen Werkstoff befestigt ist, und
daß zur Bildung eines elektromagnetischen Luftspaltes zwischen dem in der Ausnehmung (39) in Ruhelage gegen über deren Vorderkante zurückgesetzt angeordneten Anker (37) und dem Flansch (17) diese in den beiden äußeren Bereichen durch den Flansch (17) überdeckt ist.
daß das vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen (12, 13) zusammengesetzte Gehäuse (11) der Viskosekupplung (1) aus einem unmagnetischen Werkstoff besteht,
daß an einem des die Ausnehmung (39) aufweisenden Gehäuseteils (13) ein Flansch (17) oder eine Scheibe aus einem magnetischen Werkstoff befestigt ist, und
daß zur Bildung eines elektromagnetischen Luftspaltes zwischen dem in der Ausnehmung (39) in Ruhelage gegen über deren Vorderkante zurückgesetzt angeordneten Anker (37) und dem Flansch (17) diese in den beiden äußeren Bereichen durch den Flansch (17) überdeckt ist.
4. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf den Anker (37) einwirkende Elektromagnet
durch eine ringförmioge elektrisch erregbare Magnet
spule (33) gebildet ist, die in einem seitlich neben
dem Flansch (17), vorzugsweise in eine in diesen ein
gearbeitete Freisparung (35) eingreifend, stationär
angeordneten Spulenträger (32) eingesetzt ist.
5. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Anker (37) im Bereich von in das diesem
zugeordneten Gehäuseteils (13) eingearbeiteten an
die umlaufende Ausnehmung (39) angeschlossenen Durch
gangsöffnungen (27), mittels denen ein Sammelraum
(26) mit dem Innenraum (20) des Gehäuses (11) verbindbar
ist, jeweils ein Ventilkörper (40) befestigt ist.
6. Viskosekupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (40) einen die Durchgangsöff
nung (27) des Gehäuseteils (13) übergreifenden und
an diesem durch den Anker (37) anpreßbaren Dichtsteg
(41) aufweist.
7. Viskosekupplung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (40) mittels eines zentrisch
angeformten Bundes (42) mit dem Anker (37) vernietet
ist.
8. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ventilkörper (40) eine in dessen angeformten
Bund (42) geführte und an dem Flansch (17) abgestützte
Druckfeder (43) zugeordnet ist.
9. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 8,
dadurch g ekennzeichnet,
daß in den Anker (37) zwischen dessen Befestigungen
(Schrauben 44) an dem Gehäuseteil (13) und den Ventil
körpern (40) jeweils eine oder mehrere vorzugsweise
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Ourch
brechungen (38), z. B. in Form von Bohrungen, einge
arbeitet sind.
10. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (37) über ein Distanzstück (45) mit
Abstand zu der parallel zu diesem verlaufenden Wand
der Ausnehmung (39) an dem Gehäuseteil (13) angeschraubt
ist.
11. Viskosekupplung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum (26) des hydraulischen Kreis
laufs seitlich neben der umlaufenden Ausnehmung (39)
des Gehäuseteils (13) in den an diesem anliegenden
Flansch (17) eingearbeitet ist.
12. Viskosekupplung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelraum (26) des hydraulischen Kreislaufs
über eine oder mehrere vorzugsweise in dessen radial
inneren Bereich angeordnete Kanäle (47) mit dem
Innenraum (20) des Gehäuses (21) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19904011528 DE4011528A1 (de) | 1990-04-10 | 1990-04-10 | Viskosekupplung |
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DE4011528A1 true DE4011528A1 (de) | 1991-10-17 |
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Country Status (1)
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