DE4010929A1 - Langlaufskibindung - Google Patents
LanglaufskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Die Bonding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufskibindung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Skibindungen
sind allgemein bekannt. Nachteilig bei den bekannten Konstruk
tionen ist die Tatsache, daß die Rückstellkraft des zwischen
Schuh und Bindung bzw. Ski wirksamen Flexors beim Anheben des
Schuhabsatzes stark progressiv ansteigt. Dieser progressive
Anstieg der Rückstellkraft ist nicht notwendig; im Gegenteil,
er ist kraftraubend und dementsprechend energieaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Skibindung der eingangs genannten Art mit einem Flexor so
auszubilden, daß die Rückstellkraft des Flexors über nahezu
seinen gesamten Wirkbereich nur geringfügig ansteigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiter
bildungen und Ausführungsformen des Erfindungsgedankens in den
Unteransprüchen beschrieben sind.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion läßt sich der Flexor
so einstellen, daß die Rückstellkraft über nahezu den, vor
zugsweise etwa 60 bis 80% des gesamten Wirkungsbereichs nur
leicht ansteigt. Es läßt sich zwar nicht vermeiden, daß die
Rückstellkraft in der Endphase der Flexor-Kompression progres
siv ansteigt. Dies gilt jedoch nur für die Belastungs-Endphase,
d. h. für einen sehr kleinen Teil des Gesamt-Wirkungsbereiches
des Flexors mit der Folge, daß der dadurch bedingte Mehrauf
wand an Energie im Vergleich zum Stand der Technik verschwin
dend klein ist.
Von besonderer Bedeutung zur Erzielung des angestrebten
Effekts ist die Möglichkeit des weichelastischen Flexorteils,
bei Belastung in einen freien Raum hinein ausweichen zu kön
nen. Die Kontaktbelastung des Flexors wird durch den hartela
stischen Flexorteil aufgenommen, welcher vorzugsweise aus
einem Material hergestellt ist, das sich durch einen niedrigen
Reibungskoeffizienten auszeichnet.
Vorzugsweise ist die Härte des Flexors einstellbar, und zwar
insbesondere durch in den weichelastischen Kern einsetzbare
Elemente unterschiedlicher Härte, z. B. Stab- oder Blockele
mente aus mehr oder weniger elastischem Material. Zu diesem
Zweck weist der weichelastische Kern entsprechende Aufnahme
öffnungen, insbesondere sich quer zur Skilängsrichtung erstrecken
de Durchgangsbohrungen auf. Die Ausführungsform nach An
spruch 11 eignet sich für diesen Zweck ebenfalls besonders
gut. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der
weichelastische Kern aus einem hohlzylindrischen oder hohl
elliptischen Schlauchabschnitt besteht. In diesen kann dann
ein komplementäres Element vorbestimmter Härte eingesetzt wer
den, sofern dies vom Benutzer gewünscht ist.
Nachstehend werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Konstruktion anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebil
deten Langlaufskibindung in schematischem Teilschnitt/
schematischer Teilansicht, und zwar bei nichtangehobenem
Skischuh;
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechend der
Darstellung in Fig. 1, jedoch bei angehobenem Ski
schuh;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß aus
gebildeten Skibindung in schematischem Teilschnitt/
schematischer Teilansicht;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung
entsprechend Fig. 3;
Fig. 5 die Darstellung des angestrebten Verlaufs der Rück
stellkraft des Flexors in Abhängigkeit vom Winkel, den
die Sohle des Skischuhs mit der Skideckfläche ein
schließt;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bindung in schematischem Teilschnitt/schematischer
Teilansicht; und
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte Ausführung des
weichelastischen Flexorteils in perspektivischer An
sicht.
In den Fig. 1 und 2 ist mit der Bezugsziffer 10 eine Langlauf
skibindung gekennzeichnet, die zum Verriegeln eines Schuhs 11
auf einem Langlauf- oder Tourenski 12 mit Drehmöglichkeit des
Schuhs 11 im Verhältnis zu einer Achse 13 senkrecht zur Längs
achse des Skis dient. Zu diesem Zweck ist der Schuh 11 an
seinem vorderen Ende 14 mit Gelenkeinrichtungen komplemen
tär zur Gelenkeinrichtung der Bindung 10 versehen. Die Ge
lenkeinrichtung am vorderen Ende des Schuhs 11 ist z. B.
durch eine Gelenkachse definiert, die sich am vorderen Soh
lenende quer zur Schuhlängsrichtung erstreckt und mit komple
mentären, in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellten Hal
teeinrichtungen der Bindung 10 zusammenwirkt. Die darge
stellte Langlaufbindung ist des weiteren mit einem zwischen
vorderem Schuhende 14 und Bindung 10 bzw. Ski 12 wirksamen
Flexor 15 versehen, welcher eine Rückstellkraft auf dem Schuh
11 ausübt, wenn dieser mit seinem Absatz von der Oberseite des
Skis 12 angehoben bzw. um die Achse 13 der vorgenannten Ge
lenkeinrichtung um einen Winkel "α" (s. Fig. 2) nach oben ge
schwenkt wird. Der Flexor 15 besteht bei der dargelegten
Ausführungsform aus zwei Flexorteilen 16, 17, wobei der eine
Flexorteil 17 aus weichelastischem Material besteht und unter
zunehmender Belastung des Flexors 15 relativ zum anderen
Flexorteil 16 in einen freien Raum 18 und/oder 19 hinein aus
weichen kann. Der Flexor 15 ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 als Verbundelement ausgebildet, beste
hend aus einem hartelastischen Hohlprofil 16 und einem weich
elastischen Kern 17, wobei das hartelastische Hohlprofil 16
den weichelastischen Kern 17 nur teilweise einschließt. Das
hartelastische Hohlprofil ist an der zum Schuh hin zugewandten
Seite sowie an den beiden Längsseiten offen, so daß der weich
elastische Kern 17 unter Belastung sowohl zur Seite als auch
zum Schuh hin ausweichen kann. Vorzugsweise weist das hartela
stische Hohlprofil 16 an der dem Schuh abgewandten bzw. an der
der Skispitze zugewandten Seite noch einen inneren Aufnahme
raum 19 für den weichelastischen Kern 17 auf, in den dieser
unter Belastung ausweichen kann. Diese Ausführungsform ist
besonders vorteilhaft, da bei zunehmender Kompression des
Flexors weichelastisches Material aus dem Bereich zwischen
Schuh und Bindungs- bzw. Skikörper heraus entweicht in einen
Bereich, der im wesentlichen unbelastet ist und bleibt. Flexor
material wird also in einen Freiraum hinein verdrängt, wodurch
sich die Federsteifigkeit des Flexors insgesamt im Sinne der
gestellten Aufgabe gut einstellen läßt.
Das hartelastische Hohlprofil 16 des Flexors 15 besteht aus
einem Material, welches einen geringen Reibungskoeffizienten
aufweist. Zumindest ist der mit der Schuhsohle zusammenwirken
de Bereich mit einem entsprechenden Material beschichtet, z. B.
Teflon (= eingetragenes Warenzeichen). Der Flexor 15 ist in
an sich bekannter Weise innerhalb der Bindung 10 verankert,
z. B. verhakt, so daß er einerseits sicher gehalten, anderer
seits ohne größere Probleme austauschbar ist. Die vorerwähnte
Verhakung ist in den Fig. 1 und 2 mit der Bezugsziffer 20 an
gedeutet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist dem weich
elastischen Kern 17 ein sich auf der Oberseite desselben ab
stützendes, als hartelastisches Flexorteil dienendes Blatt
federelement 21 zugeordnet. Die Oberseite des weichelasti
schen Kerns 17 ist von oben gesehen in Skilängsrichtung konvex
gewölbt ausgebildet. Das Blattfederelement 21 stützt sich an
dem weichelastischen Kern 17 ab, wobei dieser so ausgebildet
ist, daß er in Richtung zum Schuh 11 hin zunehmend weicher
ist. Dies ist in den Fig. 3 und 4 durch eine erhöhte Poren
dichte angedeutet. Durch die dargestellte und beschriebene in
homogene Ausbildung des weichelastischen Kerns 17 wird die
zunehmende Steifigkeit des Blattfederelements 21 aufgrund der
Verkürzung der wirksamen Länge des Blattfederelements unter
Belastung kompensiert. Das Blattfederelement 21 legt sich näm
lich unter Belastung, d. h. beim Hochschwenken des Schuhs 11
um die Achse 13 zunehmend an der Oberseite des konvex gewölb
ten weichelastischen Kerns 17 an mit der Folge, daß die wirk
same Länge des Blattfederelements entsprechend abnimmt. Dies
wiederum hat eine erhöhte Steifigkeit des Blattfederelements 21
zur Folge. Diese wird durch abnehmende Steifigkeit des weich
elastischen Kerns 17 in Richtung zum Schuh 11 hin in etwa kom
pensiert.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von derje
nigen nach Fig. 3 im wesentlichen nur dadurch, daß am schuh
seitigen Ende des Blattfederelements 21 eine Rolle 22 ange
ordnet ist, die um eine sich horizontal und quer zur Skilängs
richtung erstreckende Achse drehbar gelagert ist. Auf diese
Weise soll die Reibung im Kontaktbereich zwischen vorderem
Sohlenende und Flexor minimiert werden. Der Flexor wird da
durch noch energieschonender als die vorbeschriebenen Ausfüh
rungsformen.
Die Härte des Flexors 15 kann einstellbar bzw. veränderbar
ausgebildet sein, z. B. durch in den weichelastischen Kern
17 einsetzbare Elemente 23 unterschiedlicher Härte. Ein sol
ches Element ist in den Fig. 1 und 2 mit der Bezugsziffer 23
angedeutet. Es ist dort etwa stabförmig ausgebildet und wird
in eine entsprechende Querbohrung des weichelastischen Kerns
17 eingesetzt.
Der weichelastische Kern kann vorzugsweise auch aus einem
hohlzylindrischen oder -elliptischen Schlauchabschnitt beste
hen. Flexormaterial kann dann in den durch den Schlauchab
schnitt begrenzten Hohlraum ausweichen. Dieser kann auch durch
mehr oder weniger hartflexibles Material ausgefüllt sein, z.
B. in Form von individuell einsetzbaren Elementen der vorge
nannten Art.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, bei der Ausführungsform
nach den Fig. 3 und 4 den weichelastischen Kern 17 wegzulas
sen, so daß nur noch das Blattfederelement 21 wirksam ist.
Der Widerstand desselben kann so eingestellt werden, daß er
nur leicht zunimmt, wobei gleichzeitig der Abstand zwischen
der Gelenkachse 13 und der Kontaktlinie zwischen dem vorde
ren Sohlenende und dem Blattfederelement 21 abnimmt, so daß
das auf den Schuh ausgeübte Rückstell-Drehmoment über den
gesamten Schwenkwinkel "α" etwa konstant ist bzw. nur leicht
ansteigt.
In Fig. 5 ist das Ziel der erfindungsgemäßen Konstruktion
dargestellt, d. h. der Verlauf der Rückstellkraft "R" des
Flexors über den Schwenkwinkel "α" des Schuhs 11 um die Achse
13 der vorerwähnten Gelenkeinrichtung zwischen Schuh und
Bindung.
In den Fig. 6 und 7 sind weitere Ausführungsformen einer er
findungsgemäß ausgebildeten Skibindung schematisch darge
stellt, wobei sich diese beiden Ausführungsformen im wesent
lichen nur durch die Ausgestaltung des weichelastischen
Flexorteils 17 unterscheiden.
Gemäß Fig. 6 besteht der weichelastische Kern 17 aus zwei Ab
schnitten 24 und 25, die in Skilängsrichtung einen nach oben
hin offenen stumpfen Winkel von etwa 120 bis 140° einschließen,
wobei das äußere Hohlprofil 16 entsprechend bzw. komplementär
ausgebildet ist. Das hartelastische Hohlprofil 16 ist nach Art
eines Schlauches ausgebildet, innerhalb dem der weichelastische
Kern 17 positionierbar ist. Der weichelastische Kern 17 läßt
sich dabei von der Seite her in das hartelastische Hohlprofil
16 einschieben. Der Flexor 15 wird innerhalb des Bindungskör
pers so gehalten, daß der weichelastische Kern 17 aus dem hart
elastischen Hohlprofil 16 seitlich nicht mehr herausrutschen
kann. Nur außerhalb des Bindungskörpers läßt sich der weichela
stische Kern 17 durch einen anderen mit z. B. unterschiedli
cher Härte ersetzen.
Der weichelastische Kern 17 ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 6 durch Querbohrungen 28 gekennzeichnet, wobei die Dich
te und/oder der Durchmesser dieser Querbohrungen 28 ein Maß
für die Härte des Kerns 17 sind.
Das hartelastische Hohlprofil 16 weist noch einen nach vorne
wegstehenden Fixierlappen 26 auf, der mit einer entsprechenden
Aufnahmeöffnung 27 im Bindungskörper unter Ausbildung einer
Art Rast- oder Schnappverbindung korrespondiert. Das vordere
Ende des hartelastischen Hohlprofils 16 ist mit einem Profil
fortsatz 29 versehen, welcher innerhalb einer komplementären
Ausnehmung im vorderen Teil des Bindungskörpers einsetzbar
ist. Der so ausgebildete Flexor 15 ist leicht montierbar bzw.
demontierbar einerseits; andererseits ist er jedoch für den
Gebrauch im Bindungskörper sicher fixiert. Der Fixierlappen
26 ist etwa skimittig ausgebildet und erstreckt sich über
etwa ein Drittel der Flexorbreite. In entsprechender Weise
ist die Aufnahmeöffnung 27 im Bindungskörper ausgebildet. Des
weiteren ist der Fixierlappen 26 selbstverständlich biegeela
stisch ausgebildet, so daß die vorerwähnte Schnappverbindung
herstellbar ist.
Um die Flexor-Kompression zu begünstigen, ist die Oberseite
des Flexors gewellt ausgebildet. Dies gilt sowohl für das
hartelastische Flexor-Hohlprofil 16 als auch den weichelasti
schen Kern 17.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von derje
nigen nach Fig. 6 nur dadurch, daß der weichelastische Kern
17 im Knickbereich einen nach oben hin offenen V-förmigen
Einschnitt aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei
Belastung des Flexors 15 zunächst primär das hartelastische
Hohlprofil 16 wirksam ist. Erst nach Erreichen einer bestimmten
Winkelstellung des Skischuhs gegenüber der Skideckfläche wird
zusätzlich der weichelastische Kern 17 wirksam, nämlich dann,
wenn die beiden Schnittflächen des V-förmigen Einschnitts an
einanderliegen. In Fig. 7 ist der V-förmige Einschnitt mit der
Bezugsziffer 30 gekennzeichnet.
Der weichelastische Kern 17 kann noch weitere etwa V-förmige
Einschnitte entsprechend dem Einschnitt 30 aufweisen, und zwar
sich etwa parallel zum Einschnitt 30 erstreckend. Die Tiefe
dieser weiteren V-förmigen Einschnitte sowie deren Öffnungs
winkel sind vorzugsweise etwas kleiner als die Tiefe und der
Öffnungswinkel des Einschnitts 30. Durch die weiteren etwa
V-förmigen Einschnitte und deren Dimensionierung läßt sich
der Flexor 15 optimal auf die angestrebte Widerstandskurve
entsprechend Fig. 5 einstellen.
Das hartelastische Hohlprofil 16 ist bei den beschriebenen
Ausführungsformen vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
mit einer Shore-Härte von 80 bis 95 hergestellt, während der
weichelastische Kern 17 aus einem Material mit einer Shore-
Härte von etwa 20 bis 35 besteht.
Claims (15)
1. Langlaufskibindung zum Verriegeln eines Schuhs (11) auf
einem Langlauf- oder Tourenski (12) mit Drehmöglichkeit
des Schuhs (11) im Verhältnis zu einer Achse (13) senkrecht
zur Längsachse des Skis, wobei der Schuh (11) an seinem
vorderen Ende (14) mit Gelenkeinrichtungen komplementär
zu Gelenkeinrichtungen der Bindung (10) versehen ist, und
mit einem zwischen vorderem Schuhende (14) und Bindung
(10) bzw. Ski (12) wirksamen Flexor (15), welcher eine
Rückstellkraft auf den Schuh (11) ausübt, wenn dieser mit
seinem Absatz von der Oberseite des Skis (12) angehoben
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (15) mindestens zwei
Flexorteile (16, 17) umfaßt, wobei der eine Flexorteil (17)
aus weichelastischem Material besteht, während der andere
Flexorteil (16) durch ein hartelastisches, sich quer zur
Skilängsrichtung erstreckendes Hohlprofil gebildet ist,
innerhalb dem der weichelastische Flexorteil (16) posi
tionierbar ist.
2. Bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hartelastische Hohlprofil
(16) so ausgebildet ist, daß unter Belastung der weichela
stische Kern (17) in einen freien Raum (18, 19) hinein aus
weichen kann.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das hartelastische Hohlprofil
(16) entweder in Richtung zum Schuh hin und/oder in Rich
tung vom Schuh weg einen Freiraum (18 bzw. 19) für den
weichelastischen Kern (17) begrenzt.
4. Bindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das hartelastische Hohlprofil
(16) an der dem Schuh (11) zugekehrten Seiten offen ist.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische Kern (17)
zwei Abschnitte (24, 25) umfaßt, die in Skilängsrichtung
einen nach oben hin offenen stumpfen Winkel einschließen,
wobei das äußere Hohlprofil (16) entsprechend ausgebildet
ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das hartelastische Hohlprofil
(16) zumindest einen nach vorne oder nach hinten wegstehen
den Fixierlappen (26) aufweist, der mit einer entsprechen
den Aufnahmeöffnung (27) im Bindungskörper unter Ausbil
dung einer Art Rast- oder Schnappverbindung korrespondiert.
7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische Kern (17)
inhomogen ausgebildet ist derart, daß er in Richtung zum
Schuh (11) hin zunehmend weicher ist.
8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (11) sich mit seinem
vorderen Sohlenende am hartelastischen Flexorteil (16) ab
stützt, wobei dieses vorzugsweise aus einem Material mit
geringem Reibungskoeffizienten hergestellt ist, insbeson
dere Teflon (= eingetragenes Warenzeichen), Federstahl
oder dgl.
9. Bindung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des vorderen
Sohlenendes am Flexor (15) über eine Rolle (22) oder dgl.
erfolgt.
10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Härte des Flexors (15)
einstellbar ist, insbesondere durch in den weichelastischen
Kern (17) einsetzbare Elemente (23) unterschiedlicher Här
te.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der weichelastische Kern aus
einem hohlzylindrischen oder hohlelliptischen Schlauchab
schnitt besteht.
12. Bindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (15) mindestens zwei
Flexorteile (16, 17) umfaßt, wobei der eine Flexorteil (17)
aus weichelastischem Material besteht, während der andere
Flexorteil durch ein sich auf der Oberseite des weichela
stischen Flexorteils (17) abstützendes, als hartelastisches
Flexorteil dienendes Blattfederelement (21) gebildet ist.
13. Bindung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des weichelasti
schen Flexorteils (17) von oben gesehen in Skilängsrich
tung konvex gewölbt ist.
14. Bindung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor (15) sich am vor
deren Sohlenende derart abstützt, daß der Abstand zwischen
der Kontaktlinie Sohle/Flexor und der Gelenkachse (13), um
die der Schuh (11) verschwenkbar ist, beim Anheben des
Schuhabsatzes von der Skioberfläche abnimmt.
15. Bindung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flexor als von oben her ge
sehen konvex gewölbtes Blattfederelement ausgebildet ist.
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