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DE4008987A1 - Schaufelrad mit ueberkopfentleerung - Google Patents

Schaufelrad mit ueberkopfentleerung

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DE4008987A1
DE4008987A1 DE4008987A DE4008987A DE4008987A1 DE 4008987 A1 DE4008987 A1 DE 4008987A1 DE 4008987 A DE4008987 A DE 4008987A DE 4008987 A DE4008987 A DE 4008987A DE 4008987 A1 DE4008987 A1 DE 4008987A1
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DE
Germany
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paddle wheel
rear wall
wheel according
articulated
axis
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Withdrawn
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DE4008987A
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English (en)
Inventor
John F Bryan
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Krupp Industietechnik GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/22Component parts
    • E02F3/24Digging wheels; Digging elements of wheels; Drives for wheels
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    • E02F3/248Cleaning the wheels or emptying the digging elements mounted on the wheels, e.g. in combination with spoil removing equipment

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  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaufelrad mit Überkopfentleerung für ein Frontabtragsystem, das mindestens ein Schaufelrad und Einrichtungen zum Aufnehmen und Weiterfördern des abgetragenen Guts aufweist und auf einem Fahrgestell angeordnet ist, wobei die Kammern der Schaufeln jeweils durch zwei scheibenartige, parallele Seitenwände, eine mit ihrem äußeren Ende an eine Schneidkante anschließende Rückwand und einen Boden gebildet sind, der sich zwischen den Seitenwänden erstreckt und um eine zur Schaufelrad-Drehachse parallele, nahe dem Schaufelradumfang und der Rückwand der benachbarten Schaufel angeordnete Achse zwischen einer Aufnahme- und einer Auswurfstellung schwenkbar und dabei mit seiner freien äußeren Kante an der Rückwand anliegend gelagert ist.
Ein solches Frontabtragsystem ist vorbekannt aus der US-PS 38 97 109 und kann zum Rückladen von Schüttgut, insbesondere aber zum Abtragen auch von verhältnismäßig harten Gesteinsschichten eingesetzt werden. Das entsprechende Gerät weist mehrere achsgleich angeordnete Schaufelräder auf, die an einem frontseitig an einem Fahrzeugrahmen befestigten Ausleger gelagert sind, während des Vorfahrens das zu baggernde oder aufzunehmende Gut mittels der sich drehenden Schaufelräder aufnehmen und überkopf auf ein weiterförderndes Bandsystem abwerfen. Das Abtragen des Guts ist dabei in jeder der beiden Drehrichtungen der Schaufelräder, also im sogen. Hochschnitt, wobei das Material angehoben wird, sowie auch im in umgekehrter Richtung verlaufenden Tiefschnitt möglich.
Die Schaufelräder in den verschiedenen Ausführungsformen des bekannten Frontabtragssystems weisen sämtlich den Nachteil auf, daß sich in der Auswurfstellung des Bodens, in welchem die äußere freie Kante des Bodens etwa in der zwischen der Rückwand und der Schneidkante gebildeten Ecke sich befindet, in diesem Bereich zwischen dem Boden und der Schneidkante eine Tasche ausgebildet wird, welche - insbesondere backendes - Material festhält, so daß die Schaufel nicht vollständig entleert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaufelrad der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein vollständiges Entleeren der Schaufeln auch bei backendem Gut sichergestellt ist. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Rückwand an ihrem inneren Ende achs-parallel zur Schaufelrad-Drehachse schwenkbar gelagert und mit einem Antriebsmittel versehen ist, das ein Anliegen an der freien äußeren Kante des Bodens bewirkt.
Die Erfindung bringt insbesondere den Vorteil, daß der Boden in der Auswurfstellung weiter nach außen schwenkbar ist und daß vor allem die Bildung einer Tasche im Bereich der Schneidkante in der Ausschwenkstellung vermieden wird.
Im Vergleich zu den Ausführungsformen der bekannten Schaufelräder dieser Art, bei denen die Rückwand starr in einer bestimmten Lage angeordnet und kreisbogenförmig ausgebildet sein muß, ermöglicht es die Erfindung ferner, daß der Boden und die Rückwand zur Anpassung an verschiedene Anforderungen des Einsatzes des Schaufelrades unterschiedlich gestaltet werden können. Dabei kann der im Bereich einer Schaufel verfügbare Raum durch entsprechende Gestaltung der durch Boden, Rückwand und Schneidkante gebildeten Schaufelkammer besser ausgenutzt werden, wobei insbesondere auch die mit der Drehrichtung des Schaufelrades sowie auch mit der Anzahl der Schaufeln verbundenen Unterschiede berücksichtigt werden können.
Da durch entsprechende Gestaltung in erster Linie der Füllungsgrad der Schaufeln im Betrieb verbessert wird, wird nicht nur ein größeres nutzbares Aufnahmevolumen, sondern gegenüber den bekannten Schaufelrädern dieser Art vor allem eine Vergleichmäßigung des Gutstromes dadurch bewirkt, daß die durch im Betrieb bei bestimmten Arten des zu baggernden Guts nicht zu vermeidenden Füllungsgrad-Schwankungen erheblich verringert werden.
Die Freiheit der Gestaltung gilt insbesondere auch für die Schneidkanten, die flacher, d.h. in Umfangsrichtung unter einem kleineren Winkel angeordnet, und vor allem auch länger ausgebildet sein können. Besondere Vorteile ergeben sich daraus für das Abtragen extrem dünner Schichten, wie es für manche Einsatzfälle erforderlich ist.
Der sichere Auswurf des Guts ermöglicht es ferner, die nachgeschaltete, das Gut aufnehmende Fördereinrichtung auf einem höheren Niveau, d.h. mit größerem Abstand vom Planum, anzuordnen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Erfindung einen kleineren Durchmesser des Schaufelrades ermöglicht, weil durch die größere Fliehkraft infolge höherer Winkelgeschwindigkeiten hervorgerufene Anbackungen innen an den Schneidkanten entfallen. Höhere Winkelgeschwindigkeiten ergeben sich aus der größeren Drehzahl, die bei kleinerem Durchmesser eingestellt werden muß, um die Umfangsgeschwindigkeit gleich zu halten, d.h. im optimalen Bereich zu belassen.
Weiter kann durch die Ausbildung nach der Erfindung, falls erforderlich, eine wirksame Abdichtung zwischen dem Boden und der Rückwand erzielt werden. Das Anliegen kann auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß das die Rückwand bewegende Antriebsmittel durch ein Federelement, z.B. eine oder mehrere Druckfedern, gebildet ist. Anstelle der Federelemente können mit Vorteil auch Druckmittelzylindereinheiten insbesondere dann eingesetzt werden, wenn das Schaufelrad bereits mit Anschlüssen für ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmedium versehen ist. Der Druck in den Zylindern kann dabei zur Anpassung an verschiedene Stellungen oder Betriebszustände gesteuert werden. Die anliegende freie äußere Kante der Böden kann, falls erforderlich, mit einer verschleißmindernden, gleitfähigen Auflage versehen und/oder auf andere Weise zweckentsprechend ausgebildet sein.
Die Böden können - unabhängig von dem Antriebsmittel der Rückwand - jeweils durch ein mit einem auf der Schaufelraddrehachse angeordneten Exzenterelement zusammenwirkenden Übertragungsglied bewegbar sein. Hierfür können alle entsprechenden bekannten Einrichtungen, wie sie z.B. aus der US-PS 38 97 109 oder 41 97 662 vorbekannt sind, eingesetzt werden.
Statt dessen können die Böden aber auch jeweils durch eine Druckmittelzylindereinheit bewegbar sein, womit insbesondere der Vorteil verbunden ist, daß der zentrale Innenraum des Schaufelrads für die Aufnahme anderer Einrichtungen frei bleiben kann.
Dadurch, daß die Rückwände jeweils über ein Hebelgestänge gelenkig mit dem Boden verbunden sind, stellt dieses Hebelgestänge gleichzeitig das Antriebsmittel für die Rückwände dar, so daß ein gesondertes Antriebsmittel eingespart wird. Bevorzugt weist dabei die Rückwand an ihrem angelenkten Ende einen Hebel auf, der an seinem freien Ende mit einem an der Innenseite des Bodens angelenkten Verbindungsglied gelenkig verbunden ist, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Hebel und das Verbindungsglied an der Innenseite des Bodens geschützt anzuordnen. Für diese Ausführung ergeben sich besonders günstige kinematische Verhältnisse, wenn der Hebel etwa in Richtung der Erstreckung der Rückwand verläuft und die Anlenkung des Verbindungsglieds am Boden so angeordnet ist, daß die Achse des Verbindungsglieds und die Achse des Bodens in dessen Auswurfsstellung etwa in einer Ebene verlaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückwand zumindest in der Aufnahmestellung als einer ihrer beiden Endstellungen an einem Endanschlag anliegt. Hierdurch können in der Aufnahmestellung die aus der gefüllten Schaufel herrührenden Gewichtskräfte in das Schaufelradgehäuse übertragen und die Rückwand entsprechend entlastet werden. In der anderen Endstellung der Rückwand, während welcher der Boden die Auswurfsstellung einnimmt, kann durch einen, z.B. an der Schneidkante angeordneten Endanschlag, die andere Endstellung der Rückwand begrenzt werden, so daß sich bei getrennten Antrieben von Boden und Rückwand der Boden von der Rückwand lösen und noch weiter nach außen geschwenkt werden kann, was den Austrag des Gutes noch weiter begünstigt.
Besonders einfach und sicher ist eine Ausführungsform, bei der die Übertragungsglieder als untereinander gleich lange, an den Böden angelenkte Schubstangen ausgebildet sind, deren andere Enden jeweils mit einer über das Exzenterelement umlaufenden Kette in gleichen Abständen gelenkig verbunden sind. Hierbei können die mit den Schubstangen verbundenen Kettenglieder auch so ausgebildet sein, daß das Verbindungs-Gelenk in wesentlichem, jeweils gleichem Abstand außen von der Kettenlinie entfernt ist, wie in der US-PS 41 97 662 beschrieben und dargestellt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Kopfbereich eines Frontabtragssystems in Seitenansicht und
Fig. 2 bis 4 jeweils eine Ausführungsform des Schaufelrads nach der Erfindung im Schnitt bzw. Teilschnitt quer zur Drehachse des Schaufelrads.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Frontabtragssystem einen durch mehrere Hydraulikyzlinder 1 auf einem Fahrgestell 2 höhenverstellbar gelagerten frontseitig vorkragenden Rahmen 3 auf, an dessen Ende vier Schaufelräder 6 um ihre gemeinsame horizontal verlaufende Drehachse 5′ drehbar gelagert sind. Zwischen den beiden äußeren Schaufelrädern und dem jeweils benachbarten Schaufelrad ist ein schmaler Zwischenraum ausgebildet, in welchen der entsprechend gegabelte Rahmen 3 eingreift. Das Gerät fährt auf der selbstgeschnittenen Sohle 7 gegen gewachsenes abzutragendes Gut 8, z.B. Kohle, vor und wirft das im Hochschnitt gebaggerte Gut an der dem Fahrgestell 2 zugewandten Seite der Schaufelräder 6 in eine Schurre 9 ab, aus der es durch zwei Querförderbänder 10 auf ein sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes ansteigendes Förderband 11 weitergefördert wird. Beim Schneidvorgang auftretende Kräfte werden über eine am Rahmen 3 verstellbar befestigte Gleitkufe 12 in das Planum 7 eingeleitet.
Die Schaufelräder 6 weisen jeweils auf ihren Umfang gleichmäßig verteilte Schaufeln auf, wobei jeder Schaufel an ihrer Außenkante jeweils mit mehreren Schneidzähnen 13 bestückte Schneidkanten 14 zugeordnet sind. Die plattenförmig ausgebildeten Schneidkanten 14 erstrecken sich von den Schneidzähnen 13 ausgehend leicht nach innen geneigt in Umfangsrichtung zwischen den beiden scheibenartigen Seitenwänden 15 des Schaufelrads 6 und bilden gleichzeitig eine der Begrenzungswände der Schaufel-Kammer. Die Anzahl der Schaufeln, die bei den Ausführungsbeispielen neun bis elf beträgt und die sich in erster Linie nach dem Schaufelrad-Durchmesser richtet, kann aber auch durch Erfordernisse des Einsatzgebiets bestimmt werden.
Wie aus der Schnittdarstellung des oberen Bereichs des Schaufelrads 6 in Fig. 2 erkennbar, werden an der Außenseite des Schaufelrads zwischen den beiden Seitenwänden 15 Kammern 16 ausgebildet, die im axialen Querschnitt außer durch die Schneidkanten 14 jeweils durch einen Boden 17 und eine Rückwand 18 begrenzt werden. Die Böden 17 sind um eine etwa am äußeren Umfang des Schaufelrads 6 und an der - bezogen auf die Drehrichtung - Rückseite der Schneidkante 14 angeordneten Achse 19 schwenkbar gelagert. Die Rückwand 18 ist um eine Achse 20 schwenkbar, die die Rückwand 18 an ihrer Innenseite begrenzt. Die Achsen 19 und 20 verlaufen parallel zur Drehachse 5′ des Schaufelrades 6. Die Böden 17 sind jeweils durch einen an ihrer Innenseite in einem Gelenkpunkt 21 angelenkten Hydraulikzylinder 22 bewegbar. Entsprechend bewegbar sind die Rückwände 18 durch einen Hydraulikzylinder 23, der in einem Gelenkpunkt 24 ebenfalls an der Innenseite der betreffenden Rückwand 18 angreift. Anstelle einzelner Hydraulikzylinder 22 und 23 können, wenn es zweckmäßig ist, auch aus einem Zylinderpaar bestehende Hydraulikzylindereinheiten eingesetzt werden. Die Hydraulikzylinder 22 und 23 werden jeweils mit ihrem innen liegenden Ende jeweils an einem Lagerpunkt 21′ bzw. 24′ angelenkt, der - ebenso wie die Achsen 20 - an einer Ringwand 25 des Schaufelrades 6 angeordnet ist. Dadurch können die Lagerpunkte soweit wie möglich zur Außenseite des Schaufelrades 6 hin angeordnet werden, um den zentralen inneren Raum für andere Einrichtungen, wie z.B. Schaufelradantrieb, Getriebe oder Hydraulikölversorgung, freihalten zu können.
In Fig. 2 ist ferner in der Ausschnittsdarstellung rechts eine Stellung einer Schaufel erkennbar, bei der der Boden 17 und die Rückwand 18 nahezu jeweils ihre äußere Endlage einnehmen, sich also kurz vor der Auswurfstellung der Schaufel über dem Querförderband 10 befinden. Die Steuerung der Hydraulikzylinder wird durch bekannte Einrichtungen durchgeführt. Auf einfache Weise können hierzu mit dem Schaufelrad umlaufende Nocken Steuerbefehle für die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit - bzw. Druckluft im Falle der Verwendung von Pneumatikzylindern - ausgelöst werden.
Eine solche Steuerung ist in der US-PS 38 97 109 beschrieben. Vorzugsweise werden doppelt wirkende Zylinder 22 eingesetzt. Die auf die Rückwände 18 wirkenden Hydraulikzylinder 23 sind einfachwirkend und so gesteuert, daß ständig ein ausreichender Druck aufrechterhalten wird, der ein ständiges Anliegen an der freien äußeren Kante 35 des Bodens 17 bewirkt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind anstelle der Hydraulikzylinder als Antriebsmittel Schubstangen 26 vorgesehen, die an ihren äußeren Enden wieder an der Innenseite der Böden 17′ in Gelenkpunkten 21′ angreifen. An ihrem anderen inneren Ende weisen die Schubstangen Gelenke 27 auf, die eine Verbindung mit einer umlaufenden endlosen Kette 28 herstellen und sich in gleichen Abständen über die Kette verteilen. Die Kette 28 ist über ein auf der Schaufelradachse 5 angeordnetes Exzenterelement, eine Umlenkrolle 41, geführt und in ihrer Länge so bemessen, daß sie über den größten Teil ihrer Länge im zentralen Bereich mit dem Schaufelrad 6′ sich frei einstellend nahezu zentrisch um die Schaufelrad-Drehachse 5′ umläuft. Die als Kettenrad ausgebildete Umlenkrolle 41 ist in dem der Auswurfstellung zugewandten Bereich an einem zur Schaufelrad-Drehachse 5′ exzentrisch an einem Schwenkarm 29 gelagert, der in bezug auf seine Winkelstellung zur Drehachse 5 einstellbar ist. Durch den Umlauf des Schaufelrads im Einsatz, bei dem ein Teil der Schaufeln gefüllt ist, werden die untereinander gleich langen, jedoch in ihrer Länge justierbaren Schubstangen 26 - wie in der Zeichnung erkennbar - gesteuert bewegt.
An der Innenseite weisen die Böden 17′ jeweils einen Vorsprung 30 auf, an dessem äußeren Ende ein Gelenkpunkt 31 angeordnet ist, an den ein Verbindungsglied 32 angreift, das mit seinem anderen Ende über einen Gelenkpunkt 33 mit einem Hebel 34 verbunden ist, der über den Gelenkpunkt 20′ der Rückwand 18′ hinaus eine Verlängerung der Rückwand darstellt. Das Verbindungsglied 32 und der Hebel 34 bilden zusammen mit einem Teil des Bodens 17′ das Gestänge eines Gelenk-Vierecks, das durch die Gelenkpunkte 19, 31, 33 und 20′ gebildet wird. Dieses Gelenk-Viereck bewirkt, daß beim Verstellen des Bodens 17′ die Rückwand 18′ gleichzeitig so geschwenkt wird, daß die freie äußere Kante 35′ des Bodens 17′ praktisch während der ganzen Zeit der Auswurfbewegung des Bodens an der Rückwand 18′ anliegt. Um das Anliegen sicherzustellen, ist die Kontur der Rückwand 18′ nach einer bestimmten, ermittelten Kurve geformt. Die Anordnung der Gelenkpunkte ist so getroffen, daß die Achsen der Gelenkpunkte 19, 31 und 33 in der Auswurfstellung annähernd in einer Ebene liegen, wie es aus der Darstellung in Fig. 3 hervorgeht. Diese Stellung oberhalb des das Gut aufnehmenden Förderbandes 10′ zeigt weiter, daß die Kante 35′ des Bodens 17′ sich in der Auswurfstellung von der Rückwand 18′ gelöst hat und weiter nach außen bis in den Bereich der Spitzen der Zähne 13 bewegt worden ist. In der nachfolgend gezeichneten Position ist, ebenso wie in der vorhergehenden gezeigten Position, die Kante 35′ wieder an der Rückwand 18′ zur Anlage gekommen. In allen anderen gezeigten Positionen haben der Boden 17′ und die Rückwand 18′ die andere Endstellung für die Gutaufnahme eingenommen. Die Kante 35′ befindet sich in dieser Stellung im Bereich des Anlenkpunkts 20′ für die Rückwand 18′.
Anstelle der bei diesem Ausführungsbeispiel für die Gelenkpunkte gewählten Lagen und Abstände können entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gestaltete andere Gelenk-Vierecke ausgewählt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Böden 17′′, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, durch Schubstangen 26 angetrieben, während anstelle des Antriebs der wieder - wie in Fig. 2 - um Achsen 20 verschwenkbaren Rückwände 18′ durch das aus den Verbindungsgliedern 32 und den Hebeln 34 bestehende Hebelgestänge in einfacher Weise ein Druckfederelement 36 verwendet wird, das an der Innenseite in der Rückwand 18′′ angreift und sich in einem am Schaufelrad befestigten Punkt 37 abstützt. In der inneren Lage, also in der Aufnahmestellung, hält die äußere freie Kante 35′ des Bodens 17′′ die Rückwand 18′′ zusammen mit der Kraft der Feder 36 in ihrer Lage. Die Rückwand 18′′ liegt dabei gleichzeitig an einem festen Anschlag 38 an, um Belastungen aus dem Gewicht des aufgenommenen Guts in das Schaufelrad abzuleiten. Diese Anschläge 38 sind auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen vorgesehen. Bei der einsetzenden Bewegung des Bodens 17′′ in die Auswurfstellung bleibt die Rückwand 18′′ durch die Federkraft an der Kante 35′ des Bodens 17′′ in Anlage, bis ihre freie äußere Kante 39 an einem an der Innenseite der Schneidkante 14 angeordneten Endanschlag 40 zur Anlage kommt. Danach bewegt sich die Kante 35′, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, noch weiter nach außen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann der Antrieb der Böden 17′′ anstelle durch die Schubstangen 26 auch durch die Hydraulikzylinder 22 in der gleichen Anordnung wie beim Beispiel nach Fig. 2 erfolgen. Ebenso können - bei Beibehaltung des Schubstangenantriebs - die Druckfederelemente 36 durch die Hydraulikzylinder 23 ersetzt werden. Weitere Antriebsarten bzw. Antriebskombinationen der Böden und Rückwände sind - entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Einsatzfalles - auswählbar.

Claims (11)

1. Schaufelrad mit Überkopfentleerung für ein Frontabtragsystem, das mindestens ein Schaufelrad und Einrichtungen zum Aufnehmen und Weiterfördern des abgetragenen Guts aufweist und auf einem Fahrgestell angeordnet ist, wobei die Kammern der Schaufeln jeweils durch zwei scheibenartige, parallele Seitenwände, eine mit ihrem äußeren Ende an eine Schneidkante anschließende Rückwand und einen Boden gebildet sind, der sich zwischen den Seitenwänden erstreckt und um eine zur Schaufelrad-Drehachse parallele, nahe dem Schaufelradumfang und der Rückwand der benachbarten Schaufel angeordnete Achse zwischen einer Aufnahme- und einer Auswurfstellung schwenkbar und dabei mit seiner freien äußeren Kante an der Rückwand anliegend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (18, 18′, 18′′) an ihrem inneren Ende achs-parallel zur Schaufelrad-Drehachse (5′) schwenkbar gelagert und mit einem Antriebsmittel versehen ist, das ein Anliegen an der freien äußeren Kante (35, 35′) des Bodens (17, 17′, 17′′) bewirkt.
2. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel ein Federelement (36) ist.
3. Schaufelrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel eine Druckmittelzylindereinheit (23) ist.
4. Schaufelrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (17′, 17′′) jeweils durch ein mit einem auf der Schaufelraddrehachse (5) angeordneten Exzenterelement (41) zusammenwirkendes Übertragungsglied bewegbar sind.
5. Schaufelrad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden jeweils durch eine Druckmittelzylindereinheit (22) bewegbar sind.
6. Schaufelrad nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwände (18′) jeweils über ein Hebelgestänge gelenkig mit dem Boden verbunden sind.
7. Schaufelrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand an ihrem angelenkten Ende einen Hebel (34) aufweist, der an seinem freien Ende mit einem an der Innenseite des Bodens (17′) angelenkten Verbindungsglied (32) gelenkig verbunden ist.
8. Schaufelrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (34) etwa in Richtung der Erstreckung der Rückwand (18′) verläuft und die Anlenkung des Verbindungsglieds (32) am Boden (17′) so angeordnet ist, daß die Achsen des Verbindungsglieds (32) und die Achse des Bodens (17′) in dessen Auswurfstellung etwa in einer Ebene verlaufen.
9. Schaufelrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (18, 18′, 18′′) zumindest in der Aufnahmestellung als einer ihrer beiden Endstellungen an einem Endanschlag (38, 40) anliegt.
10. Schaufelrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsglieder als untereinander gleich lange, an den Böden (17′, 17′′) angelenkte Schubstangen (26) ausgebildet sind, deren anderes - inneres - Ende jeweils mit einer über das Exzenterelement (41) umlaufenden Kette (28) in gleichen Abständen gelenkig verbunden ist.
11. Schaufelrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17, 17′, 17′′) zumindest so weit ausschwenkbar ist, daß seine freie äußere Kante (35) bis in den Durchmesser-Bereich der äußeren Kante der Schneidkante (14), vorzugsweise bis in den Bereich der Spitzen der Schneidzähne (13), bewegbar ist.
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