DE4007906C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrolytischen Sil
berrückgewinnung aus einer photographischen Behandlungsflüssig
keit, bestehend aus einem Elektrolysebehälter mit einem Flüssig
keitszulauf und -ablauf im Boden desselben sowie mit einer kon
zentrisch im zylindrischen Behälter angeordneten, hohlzylin
drischen Anode und mit einer an der Innenfläche der Behälterwan
dung anliegenden, zu einem Hohlzylinder geformten Einwegkathode,
die aus einem folienartigen Träger besteht, der auf der der Anode
zugekehrten Fläche mit einer elektrisch leitfähigen Schicht ver
sehen ist, sowie mit elektrischen Anschlüssen von Kathode und
Anode.
Aus der US-PS 40 28 212 ist eine Silberrückgewinnungsvorrichtung
bekannt, die in einem der Ausführungsbeispiele einen aus Kunst
stoff bestehenden hohlzylindrischen Elektrolysebehälter aufweist,
dessen Abdeckung mit einer Entlüftungsöffnung versehen ist. Die
aus einem Streifen aus nicht rostendem Stahlblech gefertigte
Kathode ist zu einem Hohlzylinder geformt. Sie kann im Behälter
auffedern und liegt an der Innenfläche der Behälterwandung an.
Am oberen Rand der Kathode ist ein Winkelteil angebracht, das mit
einer durch die Abdeckung hindurchgeschraubten, mit einer elek
trischen Leitung verbundenen Schraube in elektrischem Kontakt
steht. Über einer im Zentrum des Behälterbodens befindlichen
Flüssigkeitszulauföffnung erstreckt sich ein mit einer Abdeckung
versehener Hohlzylinder. Er dient als Träger einer Kohlenstoff
anode, die den Hohlzylinder umhüllt. In seiner Wandung ist eine
Anzahl von Düsenrohren angeordnet. Diese sind gleichmäßig über
den Umfang der Wandungsfläche verteilt und durch den Mantel der
Kohlenstoffanode hindurchgeführt. Während der elektrolytischen
Silberabscheidung strömt die durch die Zulauföffnung in den Hohl
zylinder einfließende fotografische Behandlungsflüssigkeit über
die Düsenrohre in den Raum zwischen Anode und der an der Innen
fläche der Behälterwandung anliegenden Kathode, um über eine im
Behälterboden der zwischen Anode und Kathode befindliche Ablauf
öffnung wieder abzufließen.
Da der mit den Düsen versehene, der Flüssigkeitszulauföffnung zu
geordnete Hohlzylinder gleichzeitig auch als Träger der Anode
dient, muß beispielsweise bei einer verstopften Düse die kom
plette Baugruppe mitsamt der Anode ausgebaut werden. Hierbei kann
die Anode beschädigt werden. Zum Reinigen müssen sämtliche Düsen
entfernt werden. Ist bei dieser bekannten Silberrückgewinnungs
vorrichtung eine elektrolytische Silberabscheidung beendet, kann
die zum Hohlzylinder geformte Kathode dem geöffneten Behälter
entnommen, aufgebogen, abgekratzt und wieder verwendet werden.
Dies ist ein aufwendiger, zeitraubender und mühsamer Arbeitsvor
gang, da jedes Mal auch die abgewinkelte Kontaktzunge des Winkel
teils sowie das die Kontaktzunge berührende Schraubenende der mit
der elektrischen Leitung verbundenen Schraube sorgfältig gerei
nigt werden müssen. Darüber hinaus ist viel Geschicklichkeit er
forderlich, die Kathode zu erfassen und dem Behälter zu entneh
men.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser bekannten Silber
rückgewinnungsvorrichtung ist auch noch eine Einwegkathode vorge
schlagen worden, die aus einem zum Hohlzylinder geformten Strei
fen aus Kunststoff besteht, der mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht versehen ist.
Damit diese Kunststoff-Einwegkathode ebenso kräftig auffedern und
sich satt an die Innenfläche der Behälterwandung anlegen kann,
wie eine zum Hohlzylinder geformte, dünnwandige, aus federndem
Stahlblech bestehende Kathode, muß sie aus einem dickeren, hoch
elastischen und somit teuren Kunststoffmaterial hergestellt wer
den. Da bei jeder elektrolytischen Silberabscheidung eine neue
Kunststoff-Einwegkathode zum Einsatz kommt, entstehen hohe Kosten
bei der Verwendung derartiger Einwegkathoden. Ferner ist das Er
fassen der silberbeschichteten Einwegkathode und das Entnehmen
aus dem Behälter schwierig und umständlich.
Würde an Stelle dieser Einwegkathode ein die elektrisch leitende
Schicht tragendes dünnes, folienartiges Blatt aus Kunststoff ver
wendet, könnte dieses zwar schnell und problemlos zu einem Hohl
zylinder geformt werden, jedoch wäre die Kraft des Auffederns,
mit der es sich an die Innenfläche der Behälterwandung anlegt, zu
gering. Während der elektrolytischen Silberabscheidung bestünde
dann die Gefahr, daß die an der Innenfläche der Behälterwandung
anliegende, folienartige Kathode einbeulen und verrutschen könn
te. Eine einwandfreie Silberrückgewinnung wäre dann nicht mehr
gewährleistet. Bei diesem Vorgang könnte sogar die abgewinkelte
Kontaktzunge des an der Kathode befestigten Winkelteils vom
Schraubenende der mit der elektrischen Leitung verbundenen
Schraube abgleiten, so daß die elektrolytische Silberabscheidung
unterbrochen würde.
Nun ist aus der US-PS 39 85 634 die Verwendung einer Einwegkatho
de bekannt, die aus einem mit einer dünnen Silberschicht versehe
nen, zum Hohlzylinder geformten dünnen Kunststoffblatt besteht.
Sie wird ebenfalls zum Hohlzylinder geformt und in einen zylin
derförmigen Elektrolysebehälter, der mit einer motorisch ange
triebenen, in seinem Zentrum rotierenden Anodenanordnung versehen
ist, eingesetzt. Dort legt sie sich an die Innenfläche der Behäl
terwandung an. Ein an der Unterseite der Behälterabdeckung an
geordnetes, mit einer elektrischen Leitung verbundenes Winkelteil
ragt mit seiner abgewinkelten Kontaktzunge in die Aussparung
einer in der Behälterwandung eingelassenen Klemmvorrichtung.
Diese ragt im Bereich des oberen Kathodenrandes zwischen den
einander zugekehrten Endkanten der an der Innenfläche der Behäl
terwandung anliegenden, zum Hohlzylinder geformten Kathode hin
durch. Mittels einer Klemmschraube werden an dieser Stelle der
Kathode deren einander zugekehrte Endkanten gemeinsam mit der
Kontaktzunge geklemmt.
Diese Klemmvorrichtung zur Herstellung einer Kontaktierung
zwischen der Kontaktzunge und der Kathode kann zwar auch zur Hal
terung der Kathode an der Innenfläche der Behälterwandung mit
wirken, jedoch ist hierfür die lediglich an einer einzigen Stelle
bestehende Halterung der zum Hohlzylinder geformten Kathode aus
gegebenenfalls nur 0,25 mm dickem folienartigem Trägermaterial
völlig unzureichend, zumal die Kraft, mit der die Kathode nach
dem Auffedern an der Innenfläche der Behälterwandung anliegt,
äußerst gering ist. Es kann während einer elektrolytischen Sil
berabscheidung der der Klemmvorrichtung gegenüberliegende Rand
bereich der Kathode durch das Gewicht des abgeschiedenen Silbers
verrutschen, und es können sich nach innen verlaufende Einwöl
bungen und Verbeulungen bilden.
Ferner ist größte Sorgfalt darauf zu verwenden, daß beim Ein
setzen der Kathode in den Behälter die im Bereich des Behälter
bodens einander zugekehrten Endkanten der Kathode sich nicht
übereinanderschieben, so daß die zum Hohlzylinder geformte
Kathode nach unten einen Kegel bildet.
Darüber hinaus ist nach erfolgter Silberabscheidung die Kontakt
zunge derart von abgeschiedenem Silber umschlossen, daß beim Ab
heben der Behälterabdeckung, nachdem die Klemmschraube zur Frei
gabe der Kontaktzunge von der Kathode gelockert wurde, ein Tren
nen der Kontaktzunge von der silberbeschichteten Kathode erschwert
ist. Es können Teile des abgeschiedenen Silbers, das im unmittel
baren Bereich um die Kontaktzunge auf der Kathode abgeschieden
ist, abbröckeln. Auch ist es wie bei der zuerst genannten Silber
rückgewinnungsvorrichtung sehr umständlich, die Kathode zu erfas
sen und dem Behälter zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Silberrückgewinnungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine aus
einem dünnen Kunststoffblatt bestehende, mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht versehene und zu einem Hohlzylinder geformte
Einwegkathode mühelos in den Elektrolysebehälter eingesetzt wer
den kann und bei der die unteren und oberen umlaufenden Randbe
reiche exakt geführt sind, so daß sich die Kathode satt an die
Innenfläche der Behälterwandung anlegt und gehalten ist.
Ferner soll eine sicher funktionierende Kontaktierung der Kathode
gewährleistet sein, wobei während des Kathodenwechsels die Mittel
zur Kontaktierung der Kathode problemlos entfernt werden können,
ohne daß Teile der insbesondere im Bereich der Kontaktierungsmit
tel befindlichen, abgeschiedenen Silberschicht abbröckeln. Auch
soll die silberbeschichtete und dann mehrere Kilogramm schwere
Kathode mühelos dem Behälter entnehmbar und die Anode und ein mit
Düsen ausgestatteter Flüssigkeitzulauf getrennt auswechselbar
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Elek
trolysebehälter Haltemittel ausgebildet sind, die zum Erfassen
und Festlegen des unteren und oberen umlaufenden Randes der an
der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden Kathode dienen,
und daß mindestens ein Klemmbolzen aus elektrisch nicht leit
fähigem Material vorgesehen ist, der durch eine in der elektrisch
leitfähigen Schicht ausgebildete kreisrunde Aussparung und durch
eine dieser Aussparung zugeordnete weitere kreisrunde Aussparung
in der Trägerfolie der Kathode hindurchgeführt ist und in einer
in der Behälterwandung angeordneten, mit einer elektrischen Lei
tung verbundenen Kontaktbuchse gelagert und befestigt ist, und
daß der Klemmbolzen sowohl die elektrisch leitfähige Schicht der
Kathode mit der stromführenden Kontaktbuchse verbindet als auch
eine Lagesicherung der Kathode gegen deren verschieben entlang
der Innenfläche der Behälterwandung bildet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haltemittel von an
den Rändern des Bodens und des Deckels angeformten, an der Innen
fläche der Behälterwandung anliegenden, ins Innere des Behälters
hineinragenden Nasen gebildet, deren jede mit einer von der
Innenfläche der Behälterwandung im spitzen Winkel sich ent
fernenden Schräge versehen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haltemit
tel von an den Rändern des Bodens und des Deckels umlaufenden, an
der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, ins Innere des
Behälters hineinragenden Wülsten gebildet, wobei jeder Wulst mit
einer von der Innenfläche der Behälterwandung im spitzen Winkel
sich entfernenden Schräge versehen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei Klemmbol
zen aus elektrisch nicht leitfähigem Material vorgesehen, die
durch zwei einander gegenüberliegende, in der elektrisch leit
fähigen Schicht der Kathode ausgebildete kreisrunde Aussparungen
und durch zwei diesen beiden Aussparungen zugeordnete, in der
Trägerfolie der Kathode ausgebildete weitere kreisrunde Aus
sparungen hindurchgeführt sind und in zwei einander gegenüberlie
genden, in der Behälterwandung angeordneten und mit elektrischen
Leitungen verbundenen Kontaktbuchsen gelagert und befestigt sind.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Silberrückgewinnungsvorrichtung
mit Haltemitteln für die Kathode und deren Kontak
tierung in einer Seitenansicht im Teilschnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der
Linie I-I,
Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung mit einer anderen Aus
führungsform der Haltemittel für die Kathode gemäß
Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie I-I,
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 im Schnitt entlang der
Linie II-II,
Fig. 6 die Kontaktierungsvorrichtung in einer vergrößerten
Darstellung gemäß Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 7 die Kontaktierungsvorrichtung gemäß Fig. 6 in einer
anderen Funktionsstellung,
Fig. 8 die Kontaktierungsvorrichtung gemäß Fig. 6 im Schnitt
entlang der Linie III-III,
Fig. 9 die Kathode der Silberrückgewinnungsvorrichtung in
einer perspektiven Darstellung,
Fig. 10 eine Einzelheit der Kathode gemäß Fig. 9 in Vorderan
sicht und
Fig. 11 eine Einzelheit der Kathode gemäß Fig. 10 im Schnitt
entlang der Linie IV-IV.
In den Fig. 1, 2, 3 und 6 sind die wesentlichen Teile der Sil
berrückgewinnungsvorrichtung dargestellt. Ein in seiner Gesamt
heit mit 10 bezeichneter zylindrischer Elektrolysebehälter aus
Kunststoff weist eine fest angeordnete Bodenplatte 12 und einen
abnehmbaren Deckel 14 auf. Das obere Ende der Behälterwandung 11
ist mit einem rechtwinkelig abstehenden, umlaufenden Rand 11a
versehen, in dessen Auflagefläche ein Dichtungsring 26 eingelas
sen ist. Auf dieser Auflagefläche ist der nach oben geringfügig
kegelförmig ausgebildete Deckel 14 angeordnet.
Durch den Rand 11a der Behälterwandung 11 sind Gewindestifte 29
hindurchgeschraubt, die durch Durchgangslöcher im Deckelrand hin
durchragen und auf der Deckeloberseite überstehen. Auf diesen
überstehenden Teilen der Gewindestifte 29 sind zur Befestigung
des Deckels 14 Muttern 27 aufgeschraubt. Ferner sind im Deckel
rand zwei Stifte 25 eingepresst, die in zwei im Behälterrand 11a
befindliche Durchgangslöcher 11e hineinragen. Durch die Anordnung
der Stifte 25 und der Durchgangslöcher 11e wird bewirkt, daß der
Deckel 14 immer in der gleichen Stellung auf dem Behälter 10 an
geordnet ist (Fig. 2). Auf der Kegelspitze des Deckels 14 ist ein
Entlüftungsventil 28 eingeschraubt. Durch die kegelförmige Ausge
staltung des Deckels 14 kann der Behälter 10 nahezu bis an den
oberen Rand mit silberhaltiger Fixierlösung gefüllt werden.
Im Randbereich des Bodens 12 sind Nasen 13 und im Randbereich der
Unterseite des Deckels 14 sind Nasen 15 ausgebildet, die in den
Behälter 10 hineinragen und an der Innenfläche 11c der Behälter
wandung 11 anliegen. Sämtliche Nasen 13 und 15 sind mit einer im
Winkel von etwa 30 Grad von der Innenfläche 11c der Behälterwan
dung 11 sich entfernenden Schrägen 13a und 15a versehen. Diese
Nasen dienen einer zum Zylinder geformten Einweg-Kathode 30 zur
Halterung an der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11. Statt
der Nasen 13 und 15 können, wie die Fig. 4 zeigt, an den Rändern
des Bodens 12 und des Deckels 14 auch umlaufende, ins Innere des
Behälters 10 hineinragende und an der Innenfläche 11c der Behäl
terwandung 11 anliegende Wülste 12a und 14a ausgebildet sein, wo
bei jeder Wulst mit einer ebenfalls im spitzen Winkel von etwa 30
Grad von der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 sich entfer
nenden umlaufenden Schrägfläche 12b und 14b versehen ist.
Es wird nunmehr an Hand der Fig. 9 bis 11 die Einwegkathode 30
näher beschrieben. Diese besteht aus einer dünnen Trägerfolie 31
aus Kunststoff, beispielsweise aus Estar, und einer auf dieser
aufgeklebten, eine elektrisch leitfähige Schicht bildende dünn
wandige Kohlenstoffolie 32. Die etwa 0,3 mm dicke Kohlenstofffolie
32 weist gegenüber der ebenfalls maximal 0,3 mm dicken Trägerfolie
31 eine kleinere Flächenausdehnung auf. Die Kohlenstoffolie 32 ist
in der Weise auf die Trägerfolie 31 aufgeklebt, das letztere all
seitig an der Kohlenstoffolie 32 übersteht.
Wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, befindet sich bei zum Hohl
zylinder geformter Kathode 30 die Kohlenstoffolie 32 auf der
Innenfläche der Trägerfolie 31 und die an der Kohlenstoffolie 32
überstehende Trägerfolie 31 bildet einen unteren und einen oberen
umlaufenden Randstreifen 31a und 31b.
Wie aus der Fig. 9 des weiteren ersichtlich ist, ist im Bereich
eines am einen Ende der Kohlenstoffolie 32 überstehenden breiteren
Rendstreifens 31d der Trägerfolie 31 eine Zunge 31g vorgesehen,
die mittels dreier Einschnitte hergestellt ist. Hinter diese Zunge
31g ist ein am anderen Ende der Kohlenstoffolie 32 überstehender
schmälerer Randstreifen 31c bei zum Hohlzylinder geformter Kathode
30 eingesteckt. Ferner sind zwei einander gegenüberliegende Halte
schlaufen 33 an der Außenfläche des oberen Randbereichs der Trä
gerfolie 31 befestigt. Mittels dieser Halteschlaufen 33 kann die
mit abgeschiedenem Silber beschichtete Kathode 30 aus dem Behälter
entfernt werden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind im Bereich des oberen Randes
32c der Kohlenstoffolie 31 zwei kleinere kreisrunde Aussparungen
32a ausgebildet (Fig. 9 und 10), die bei zum Hohlzylinder geform
te Kathode einander gegenüberliegen. Einer jeden dieser beiden
kleineren kreisrunden Aussparungen 23a in der Kohlenstoffolie 31
ist eine größere kreisrunde Aussparung 31h in der Trägerfolie 31
zugeordnet. Da die kleineren kreisrunden Aussparungen 32a im
wesentlichen konzentrisch zu den größeren kreisrunden Aussparun
gen 31h angeordnet sind, werden kreisringförmige Bereiche 32b
gebildet, die als Teile der Kohlenstoffolie 32 vom Rand der
größeren, in der Trägerfolie 31 ausgebildeten kreisrunden Aus
sparungen 31h nach innen überstehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, sind im
Bereich des oberen umlaufenden Randes 11a der Behälterwandung 11
zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 11d ausgebildet, in die
Aufnahmebuchsen 35 aus Kunststoff eingepresst und/oder eingeklebt
sind. Sie besitzen einen an der Außenfläche der Behälterwandung 11
überstehenden Bund 35a. Die Aufnahmebuchsen 35 können auch ein
stückig mit der Behälterwandung 11 ausgebildet sein.
In die beiden Aufnahmebuchsen 35 sind Kontaktbuchsen 36 aus Edel
stahl eingeklebt. Sie weisen einen am Bund 35a der Aufnahmebuchsen
35 überstehenden Gewindeansatz 36c auf, auf dem eine mit einem
Flachstecker 38a versehene Kontaktscheibe 38 mittels einer Be
festigungsmutter 39 festgeschraubt ist.
Wenn die nach Fig. 9 zum Hohlzylinder geformte und zusammenge
steckte Kathode 30 in den Behälter 10 eingesetzt wird, ist ledig
lich darauf zu achten, daß die kreisrunden Aussparungen 32a der
auf die Trägerfolie 31 aufgeklebten Kohlenstoffolie 32 der Katho
de 30 mit den Bohrungen 36a (Fig. 6 und 8) der Kontaktbuchsen 36
im wesentlichen fluchten und daß der untere umlaufende Randstrei
fen 31a der Trägerfolie 31 hinter die Schrägen 13a der im Randbe
reich des Bodens 12 befindlichen Nasen 13 (Fig. 3) oder hinter
die umlaufende Schrägfläche 12b (Fig. 4) bei der Verwendung eines
am Rand des Bodens 12 umlaufenden Wulstes 12a gelangt. Hierbei
dienen die Schrägen 13a bzw. die umlaufende Schrägfläche 12b so
wohl als Einführhilfen für die Kathode 30 als auch zur klemmenden
Halterung des unteren Randes der Trägerfolie 31 der Kathode 30,
wenn sich diese an die Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 an
legt.
Zur Kontaktierung der Kathode 30 sind im Ausführungsbeispiel zwei
Klemmbolzen 40 vorgesehen (Fig. 1 und 6). Diese sind aus Kunst
stoff hergestellt und weisen einen Gewindeschaft 40d und einen als
Kreiskegelstumpf ausgebildeten Kopf 40a auf. Die Mantelfläche 40b
des Kopfes 40a verjüngt sich kegelförmig in Richtung zum Gewinde
schaft 40d.
Jeder der beiden Klemmbolzen 40 wird von der Innenseite der hohl
zylindrischen Kathode 30 durch die kreisrunden Aussparungen 32a
in der Kohlenstoffolie 32 und durch die in der Behälterwandung 11
angeordneten Kontaktbuchsen 36 hindurchgesteckt. Wie aus der Fig.
6 des weiteren ersichtlich ist, ist in der Wandung von jeder
Bohrung 36a der beiden Kontaktbuchsen 36 jeweils noch ein Dich
tungsring 44 eingelassen. Mittels einer Mutter 41 mit zugehöriger
Scheibe 42, die auf dem an der Kontaktbuchse 36 nach außen über
stehenden Gewinndeschaft 40d jedes Klemmbolzens 40 aufgeschraubt
ist, sind die Klemmbolzen 40 in den Kontaktbuchsen 36 befestigt.
Hierbei werden die als Teil der Kohlenstoffolie 32 bestehenden
kreisringförmigen Bereiche 32b zwischen den den Gewindeschäften
40d zugekehrten Flächen 40c der Köpfe 40a der in den Kontakt
buchsen 36 befestigten Klemmbolzen 40 und den Stirnflächen 36b
der Kontaktbuchsen 36 klemmend gehalten. Wie aus der Fig. 8 er
sichtlich ist, schließen die der Kathode 30 zugekehrten Stirn
flächen 35b der Aufnahmebuchsen 35 und die Stirnflächen 36b der
Kontaktbuchsen 36 mit der gekrümmten Innenfläche 11c der Behäl
terwandung 11 nahezu bündig ab.
Wenn der Deckel 14 auf den Behälter 10 aufgesetzt und anschlie
ßend auf dessen Rand lla festgeschraubt wird, gelangen die weiter
oben bereits beschriebenen Nasen 14c bzw. Wulst 14a am Rand der
Deckelinnenseite unmittelbar vor den oberen umlaufenden Rand
streifen 31a der an der Kohlenstoffolie 32 überstehenden Träger
folie 31 der Kathode 30 und halten diesen gegen die Innenfläche
11c der Behälterwandung 11. Darüberhinaus dienen die beiden zur
Kontaktierung der Kathode 30 verwendenten Klemmbolzen 40, wie in
der vorstehenden Beschreibung bereits ausgeführt ist, auch zur
zusätzlichen Halterung der Kathode 30 und zur Sicherung gegen ein
Verrutschen entlang der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11.
Wie die Fig. 1, 3 und 5 zeigen, besteht die Anode 16 aus einer
Kohlenstoffolie 18, die an der Außenfläche eines dünnwandigen
Hohlzylinders 17 aus Kunststoff aufgebracht ist. Der Hohlzylinder
17 ist an einem an der Unterseite des Deckels 14 befestigten Bügel
19 angeschraubt. Dieser ist mit zwei an der Oberseite des Deckels
14 überstehenden Schrauben 23 befestigt, auf deren überstehenden
Enden jeweils ein Flachstecker 24 mit verschraubt ist (Fig. 2
3), zum Anschluß eines Pluskabels der elektrischen Stromzuführung.
Der Bügel 19 übergreift den oberen Rand 17a des mit der Kohlen
stoffolie 18 ummantelten Hohlzylinders 17. Zwischen der Kohlen
stoffolie 18 und der Innenseite des Bügels 19 verläuft eine Kon
taktfolie 20, die die Kohlenstoffolie 18 und die stromführenden
Befestigungsschrauben 31 als Stromleiter miteinander verbindet.
Der Hohlzylinder 17 verläuft konzentrisch zu der an der Innen
fläche 11c der Behälterwandung 11 anliegenden Kathode 30 und
endet in geringem Abstand über dem Behälterboden 12. An seinem
unteren umlaufenden Rand 17b ist ein Quersteg 22 vorgesehen, der
an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten des Hohlzy
linders 17 befestigt ist.
Der mit einer Schlauchtülle 50 versehene Flüssigkeitsablaufstutzen
49 ist im Zentrum des Bodens 12 und der Flüssigkeitszulaufstutzen
46 an beliebiger Stelle des zwischen der Anode 16 und der Kathode
30 verlaufenden Bereichs des Bodens 12 angeordnet (Fig. 5). Im
Flüssigkeitszulaufstutzen 46 ist ein aufragendes, mit Düse 47a
bestücktes und mit einer Kappe 48 (Fig. 1) abgedecktes Rohr 47
eingesetzt.
Mittels der Düsen 47a wird die vom Tank einer Filmentwicklungs
und Fixierungseinrichtung über den Zulaufstutzen 46 eingeleitete,
silberhaltige fotografische Behandlungsflüssigkeit maximal
beschleunigt, so daß während einer elektrolytischen Silberabschei
dung die im Behälter 10 zwischen der Anode 16 und der Kathode 30
befindliche Behandlungsflüssigkeit heftig verwirbelt wird. Bei
diesem Vorgang wird ständig frische, zu entsilbernde Behandlungs
flüssigkeit der zur Anode 16 hinweisenden aktiven Oberfläche der
kathodenseitigen Kohlenstoffolie 32 zugeführt.
Wenn nach einer bestimmten Zeitdauer eine elektrolytische Silber
abscheidung beendet ist, wird zum Auswechseln der Kathode 30 die
Behandlungsflüssigkeit abgelassen und nach dem Lösen der Befesti
gungsmuttern 27 der Deckel 14 mitsamt der daran befestigten Anode
16 abgehoben. Anschließend werden die Muttern 41 und die Scheiben
42 von den Klemmbolzen 40 entfernt und diese, wie es aus der Fig. 7
ersichtlich ist, in Pfeilrichtung nach innen gedrückt und aus
den Kontaktbuchsen 36 herausgezogen.
Durch die als Kreiskegelstümpfe ausgebildeten Köpfe 40a der
Klemmbolzen 40 mit ihren kegelförmig in Richtung zum Gewinde
schaft 40d und somit auch zur Kohlenstoffolie 32 der Kathode 30
sich verjüngenden Mantelflächen 40b ist beim Einschieben der
Klemmbolzen 40 ein problemloses Entfernen der Köpfe 40a von der
mit einer dicken Silberschicht 52 überzogenen Kathode 30 möglich
und es besteht keine Gefahr, daß Teile des unmittelbar im Bereich
der Köpfe 40a befindlichen, auf der Kathode 30 abgeschiedenen
Silbers 52 abbröckeln können. Die Köpfe 30 können, wenn sie die
in Fig. 7 gezeigte Stellung erreicht haben, gut mit den Fingern
ergriffen und entfernt werden. Mit Hilfe der Halteschlaufen 33
wird schließlich, wie es weiter oben bereits beschrieben ist, die
Kathode 30 aus dem Behälter 10 entnommen und eine neue, zum Hohl
zylinder geformte Kathode eingesetzt.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus
einer photographischen Behandlungsflüssigkeit, bestehend
aus einem zylindrischen Elektrolysebehälter mit einem
Flüssigkeitszulauf und -ablauf im Boden desselben sowie mit
einer konzentrisch im zylindrischen Behälter angeordneten,
hohlzylindrischen Anode und mit einer an der Innenfläche der
Behälterwandung anliegenden, zu einem Hohlzylinder geformten
Einwegkathode, die aus einem folienartigen Träger besteht,
der auf der der Anode zugekehrten Fläche mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht versehen ist, sowie mit elektrischen
Anschlüssen von Kathode und Anode,
dadurch gekennzeichnet, daß im Elektro
lysebehälter (10) Haltemittel (12a, 14a; 13, 15) ausgebildet
sind, die zum Erfassen und Festlegen des unteren und oberen
umlaufenden Randes der an der Innenfläche (11c) der Behälter
wandung (11) anliegenden Kathode (30), dienen, und daß min
destens ein Klemmbolzen (40) aus elektrisch nicht leitfähigem
Material vorgesehen ist, der durch eine in der elektrisch
leitfähigen Schicht (32) ausgebildete kreisrunde Aussparung
(32a) und durch eine dieser Aussparung (32a) zugeordnete
weitere kreisrunde Aussparung (31h) in der Trägerfolie (31)
der Kathode (30) hindurchgeführt ist und in einer in der Be
hälterwandung (11) angeordneten, mit einer elektrischen Lei
tung verbundenen Kontaktbuchse (36) gelagert und befestigt
ist, und daß der Klemmbolzen (40) sowohl die elektrisch leit
fähige Schicht (32) der Kathode (30) mit der stromführenden
Kontaktbuchse (36) verbindet als auch eine Lagesicherung der
Kathode (30) gegen deren Verschieben entlang der Innenfläche
(11c) der Behälterwandung (11) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel von an den Rändern des Bodens (12) und des Deckels
(14) angeformten, an der Innenfläche (11c) der Behälterwan
dung (11) anliegenden, ins Innere des Behälters (10) hinein
ragenden Nasen (13, 15) gebildet sind, deren jede mit einer
von der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) im spitzen
Winkel sich entfernenden Schräge (13a, 15a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel von an den Rändern des Bodens (12) und des Deckels
(14) umlaufenden, an der Innenfläche (11c) der Behälterwan
dung (11) anliegenden, ins Innere des Behälters (10) hinein
ragenden Wülste (12a, 14a) gebildet sind und daß jeder Wulst
(12a, 14a) mit einer von der Innenfläche (11c) der Behälter
wandung (11) im spitzen Winkel sich entfernenden, umlaufenden
Schrägfläche (12b, 14b) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Klemmbolzen (40) aus elektrisch nicht leitfähigem Material
vorgesehen sind, die durch zwei einander gegenüberliegende,
in der elektrisch leitfähigen Schicht (32) der Kathode (30)
ausgebildete kreisrunde Aussparungen (32a) und durch zwei
diesen beiden Aussparungen (32a) zugeordnete, in der Träger
folie (31) der Kathode (30) ausgebildete weitere kreisrunde
Aussparungen (31h) hindurchgeführt sind und in zwei einander
gegenüberliegenden, in der Behälterwandung (11) angeordneten
und mit elektrischen Leitungen verbundenen Kontaktbuchsen
(36) gelagert und befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktbuchsen (36) aus Edelstahl hergestellt und in Aufnah
mebuchsen (35) aus Kunststoff eingeklebt sind, daß die Auf
nahmebuchsen (35) in einander gegenüberliegenden, im Bereich
des oberen umlaufenden Randes (11a) der Behälterwandung (11)
ausgebildeten Bohrungen (11d) eingepreßt sind und daß sie
einen an der Außenfläche der Behälterwandung (11) über
stehenden Bund (35a) aufweisen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktbuchsen (36) einen am Bund (35a)
der Aufnahmebuchsen (35) überstehenden Gewindeansatz (36c)
aufweisen, auf dem eine mit einem Flachstecker (38a) ver
sehene Kontaktscheibe (38) festgeschraubt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Kathode (30) zugekehrten Stirnflächen
(35b und 36b) der Aufnahmebuchsen (35) und der Kontaktbuchsen
(36) mit der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) nahe
zu bündig abschließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf der Trägerfolie (31) angeordnete elektrisch leitfähige
Schicht von einer auf die Trägerfolie (31) aufgeklebten,
dünnwandigen Kohlenstoffolie (32) gebildet ist, die gegenüber
der Trägerfolie (31) eine kleinere Flächenausdehnung aufweist
und bei zum Hohlzylinder geformter Kathode (30) sich auf der
Innenfläche der Trägerfolie (31) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kohlenstoffolie (32) derart auf der Trägerfolie (31) aufge
klebt ist, daß letztere allseitig an der Kohlenstoffolie (32)
übersteht und daß bei zum Hohlzylinder geformter Kathode (30)
die an der Kohlenstoffolie (32) überstehende Trägerfolie (31)
einen unteren und einen oberen umlaufenden Randstreifen (31a
und 31b) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich eines am einen Ende der Kohlenstoffolie (32) über
stehenden breiteren Randstreifens (31d) der Trägerfolie (31)
mindestens eine Zunge (31g) ausgeschnitten ist, hinter die
ein am anderen Ende der Kohlenstoffolie (32) überstehender
schmälerer Randstreifen (31c) der Trägerfolie (31) bei zum
Hohlzylinder geformter Kathode (30) eingesteckt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hohlzylinder
geformte Kathode (30) zwei einander gegenüberliegende Halte
schlaufen (33) aufweist, die an der Außenfläche des oberen
Randbereichs der Trägerfolie (31) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden kreis
runden Aussparungen (32a) im Bereich des oberen Randes (32c)
der Kohlenstoffolie (32) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4, und
12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kreisrunden Aus
sparungen (32a) in der Kohlenstoffolie (32) kleiner ausgebil
det sind als die diesen konzentrisch zugeordneten kreisrunden
Aussparungen (31h) in der Trägerfolie (31), so daß kreisring
förmige Bereiche (32b), gebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4, 6
bis 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbolzen
(40) einen Gewindeschaft (40d) und einen als Kreiskegelstumpf
ausgebildeten Kopf (40a) aufweisen, dessen Mantelfläche (40b)
sich kegelförmig in Richtung zum Gewindeschaft (40d) ver
jüngt, und daß bei in den Behälter (10) eingesetzter Kathode
(30) die kreisringförmigen Bereiche (32b) zwischen den den
Gewindeschäften (40d) zugekehrten Flächen (40c) der Köpfe
(40a) der in den Kontaktbuchsen (36) befestigten Klemmbolzen
(40) und den Stirnflächen (36b) der Kontaktbuchsen (36)
klemmend gehalten sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Behälter (11) angeordnete, hohlzylindrische Anode (16) aus
einer Kohlenstoffolie (18) besteht, die an der Außenfläche
eines dünnwandigen Hohlzylinders (17) aufgebracht ist, und
daß der Hohlzylinder (17) an einem an der Unterseite des
Deckels (14) befestigten Bügel (19) angeschraubt ist und
dicht über dem Boden (12) endet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (19) mit zwei an der Oberseite des Deckels (14) über
stehenden Schrauben (23) befestigt ist, auf deren überstehen
den Enden zugleich ein Flachstecker (24) für die elektrische
Stromzuführung befestigt ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (19) den oberen Rand des mit der
Kohlenstoffolie (18) ummantelten Hohlzylinders (17) über
greift und daß eine zwischen der Kohlenstoffolie (18) und
der Innenseite des Bügels (19) verlaufende Kontaktfolie (20)
vorgesehen ist, die die Kohlenstoffolie (18) und die stromfüh
renden Befestigungsschrauben (23) als Stromleiter miteinander
verbindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (14) kegelförmig ausgebildet ist und daß auf der
Kegelspitze ein in den Deckel (14) eingeschraubtes Entlüf
tungsventil (22) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im
Boden des Behälters (10) einem Flüssigkeitsablaufstutzen (49)
ein Flüssigkeitszulaufstutzen (46) zugeordnet ist, der an
beliebiger Stelle des zwischen der Anode (16) und der Kathode
(30) verlaufenden Bereichs des Bodens (12) angeordnet ist und
daß in dem Flüssigkeitszulaufstutzen (46) ein aufragendes,
mit Düsen (47a) bestücktes, oben geschlossenes Rohr (47) ein
gesetzt ist.
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