DE4006214C2 - Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern - Google Patents
Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von SchüttgutkörpernInfo
- Publication number
- DE4006214C2 DE4006214C2 DE4006214A DE4006214A DE4006214C2 DE 4006214 C2 DE4006214 C2 DE 4006214C2 DE 4006214 A DE4006214 A DE 4006214A DE 4006214 A DE4006214 A DE 4006214A DE 4006214 C2 DE4006214 C2 DE 4006214C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paddles
- grinding wheels
- shaft
- drum
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B1/00—Cleaning by methods involving the use of tools
- B08B1/20—Cleaning of moving articles, e.g. of moving webs or of objects on a conveyor
Landscapes
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenreinigung
von Schüttgütern, insbesondere Körnerfrüchten, mit wenigstens
einer horizontal angeordneten, in einer sie umgebenden Trommel,
die Ein- und Auslaßstutzen aufweist, aufgenommenen Welle, die mit
radial abstehenden Paddeln sowie radialen und umfangsseitigen
Schleifflächen versehen ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 50 590 bekannt. Bei
dieser bekannten Anordnung ist die Welle mit einer über dem Gutauslaß
angeordneten Schmirgelscheibe und mit zwischen Guteinlaß
und Gutauslaß angeordneten Paddeln versehen. Die Paddel schlagen
dabei zwischen an der geschlossenen Trommel, deren Innenoberfläche
geriffelt ist, befestigten Schlagstiften hindurch, um eine Drehung
der Körner um sich selbst und damit eine weitgehende Selbstreinigung
der Körner zu erreichen. Zur Bewerkstelligung eines weiteren Beschliffs
der Körner vor ihrer Einleitung in den Auslaß wird das zu bearbeitende
Gut von beiden Seiten an die Schmirgelscheibe angedrückt. Hierbei steht
nur eine vergleichsweise kleine Gesamtschleiffläche zur Verfügung. Bei
brauchbarem Massedurchsatz ergibt sich daher nur ein geringer Beschliff.
Denoch erfordet die bekannte Anordnung eine hohe Umfangsgeschwindigkeit.
Es besteht daher die Gefahr, daß es durch Zusammenwirken der Paddel
und der Schlagstifte sowie der geriffelten Trommeloberfläche zu
einer starken Kornbeanspruchung und damit zu häufigem Körnerbruch
kommen kann, vom hohen Energieverbrauch einmal ganz abgesehen. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß das
von der Kornoberfläche abscheuerte Material mit dem Reinigungsgut vermischt
wird und daß erst nch dem Auslaß aus der Trommel eine Trennung
durchgeführt wird. Hierbei entsteht daher die Gefahr, daß auch
bei vergleichsweise hohem Aufwand keine vollständige Trennung mehr
möglich ist.
Die US 20 65 500 zeigt eine Schlägerschälmaschine mit einer von
einem Siebkorb umfaßten Paddelwelle. Schleifmittel sind hier nicht
vorgesehen. Die erwünschte Oberflächenreinigung findet hierbei demnach
lediglich am Trommelumfang statt. Dieser ist daher sehr stark
beansprucht, was zu einem schnellen Verschleiß führt. Außerdem ist es
hier erforderlich, die Welle mit einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit
anzutreiben, um das Reinigungsgut durch Fliehkraft in Kontakt
mit dem Trommelmantel zu bringen. Dies verursacht aber nicht nur einen
hohen Energieverbrauch, sondern führt auch zu einer starken Beanspruchung
des Reinigungsguts selbst. Die Folge davon ist, daß ein hoher Anteil
an Körnerbruch zu befürchten ist. Abgesehen davon ist der erzielbare
Reinigungsgrad vergleichsweise gering, da jeweils nur die äußerste,
am Trommelmantel zur Anlage kommende Gutschicht einer Reinigung unterzogen
wird, während die weiter innen liegenden Schichten praktisch nicht
gereinigt werden können.
Die US 12 40 775 zeigt eine Reinigungsmaschine mit einer in einen
geschlossenen, mit Ein- und Auslaßstutzen versehenen Trommel angeordneten
Welle, die mit voneinander beabstandeten Schneckenabschnitten
versehen ist, zwischen denen durch radiale Flügel gebildete Bremsleisten
angeordnet sind. Der Innenumfang der geschlossenen Trommel
und die Schneckenabschnitte sind hierbei mit einem Schleifmittel beschichtet.
Dies führt zwar zu einer vergleichsweise großen Gesamtschleiffläche.
Es kommt jedoch zu keiner ausreichenden Verwirbelung des Reinigungsguts,
so daß trotz großer Gesamtschleiffläche kein zuverlässiger
Beschliff sämtlicher Körper des Reinigungsguts erfolgt.
Abgesehen davon besitzen durch Beschichtung gebildete Schleifflächen
eine vergleichsweise geringe Standzeit. Hinzu kommt, daß
auch bei dieser bekannten Anordnung der Abfall erst nachträglich
vom Reinigungsgut getrennt werden kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur ein hoher Reinigungsgrad,
sondern auch eine schonende Behandlung des Reinigungsguts sowie
eine hohe Durchsatzleistung erreicht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel
im Bereich zwischen Guteinlaß und -auslaß zumindest telweise als
Siebkorb ausgebildet ist, der mehrere, hintereinander angeordnete
Arbeitskammern umfaßt, die in axialer Richtung jeweils durch zwei
mit Abstand auf der Welle aufgenommene Schleifscheiben begrenzt sind
und in denen die auf der Welle aufgenommenen Paddel laufen, deren
Wirkkreisdurchmesser höchstens dem Durchmesser der Schleifscheiben
entspricht.
Die die Arbeitskammern begrenzenden Schleifscheiben ergeben eine große,
dem Reinigungsgut dargebotene Gesamtschleiffläche. Die die Arbeitskammern
durchlaufenden Paddel bewirken gleichzeitig eine starke Verwirbelung
des Reinigungsguts innerhalb der Arbeitskammern. Gleichzeitig
verhindern die erfindungsgemäßen Maßnahmen einen Kurzschlußtransport
des Reinigungsguts lediglich außerhalb der Schleifscheiben. Vielmehr
ist sichergestellt, daß das Reinigungsgut die zwischen den Schleifscheiben
vorgesehenen Arbeitskammern durchläuft, wo eine zusätzliche
Verwirbelung stattfindet. Hierdurch ist sichergestellt, daß praktisch
jeder Schüttgutkörper in zuverlässigen Kontakt mit einer Schleiffläche
kommen kann.
Gleichzeitig ergeben die Paddel aber auch eine zuverlässige Transportwirkung
innerhalb der Kammer und führen dementsprechend zu einem
zuverlässigen und ausreichend hohen Materialdurchsatz. Da die Reinigung
hierbei in erster Linie durch die Schleifflächen der umlaufenden
Schleifscheiben bewirkt wird, kann in vorteilhafter Weise mit vergleichsweise
kleiner Umfangsgeschwindigkeit gearbeitet werden. Außerdem
kann ein vergleichsweise großer Abstand zwischen Wellenkern und Trommelmantel
vorgesehen sein. Insgesamt ergeben sich daher bei vergleichsweise
geringem Energiebedarf verlgeichsweise hohe Durchsatzleistungen.
Zudem ergibt sich eine geringe Beanspruchung des Reinigungsguts und
damit eine geringe Bruchgefahr. Hinzu kommt, daß auch die mechanische
Beanspruchung des Trommelmantels vergleichsweise gering ist. Dieser
besitzt daher trotz seiner Ausbildung als Siebtrommel, die eine einfache
Abtrennung des anfallenden Abfalls ermöglicht, eine hohe Standzeit.
Da der Abfall bereits weitestgehend im Bereich der Siebtrommel
abgeschieden wird, ist der Gefahr einer unerwünschten Vermischung des
Abfalls mit dem gereinigten Gut wirksam vorgebeugt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann
darin bestehen, daß die Schleifscheiben jeweils zwischen zwei Flanschen
gehalten werden, die jeweils an auf einen Wellenkern austeckbaren,
mit Paddeln versehenen Büchsen befestigt sind. Diese
Maßnahmen ermöglichen eine einfache Montage bzw. Demontage der
Schleifscheiben, was nicht nur einen einfachen und kostengünstigen
Wellenaufbau, sondern auch eine einfache Austauschbarkeit
der Scleifscheiben ermöglicht.
Vorteilhaft kann der Abstand der Scleifscheiben ihrer doppelten
Dicke entsprechen. Hierdurch ergibt sich ein optimales Volumen
der durch die Stege begrenzten Kammern.
Zweckmäßig können im Bereich der Kammern jeweils mehrere, etwa drei
um 120° gegeneinander versetzte, auf einer Schraubenlinie angeordnete
Paddel vorgesehen sein, die vorteilhaft als einzeln einstellbare
Rotorflügel ausgebildet sein können. Mit Hilfe dieser Maßnahmen
lassen sich eine besonders gute Verwirbelung und ein besonders guter
Materialtransport gewährleisten. Mit Hilfe der Einstellbarkeit der
Rotorflügel kann dabei in vorteilhafter Weise den Verhältnissen jedes
Einzelfalles Rechnung getragen werden.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß im Bereich
des Ein- und Auslasses nur auf einer Schraubenlinie angeordnete
Paddel vorgesehen sind. Diese Maßnahmen ergeben einen zuverlässigen
Materialeinzug sowie eine zuverlässige Ausbringung des gereinigten
Materials.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn der als Siebkorb ausgebildete
Trommelmantel in einem absaugbaren Kasten angeordnet ist. Diese Maßnahme
stellt sicher, daß infolge der erwünschten Oberflächenreinigung
entstehende Schleifstaub zuverlässig abgeführt wird. Der Schleifstaub
kann sich daher weder mit dem gereinigten Gut vermischen, noch die Umgebung
verschmutzen. In diesem Zusammenhang kann es zudem vorteilhaft
sein, wenn der Auslaß in einen Aspirationskanal mündet,
wobei in vorteilhafter Weise an der Oberfläche eventuell
noch haftende Staubpartikel zuverlässig entfernt werden.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Aus
gestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest
lichen Unteransprüchen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäße Reinigungsmaschine beispiels
weise für Getreidereinigung.
Die der Zeichnung zugrundeliegende Reinigungsmaschine
besteht aus einer auf einem Maschinengestell 1 gelager
ten, horizontal angeordneten Arbeitswelle 2, die von
einem koaxial hierzu angeordneten Trommelgehäuse 3 um
faßt ist. Die Arbeitswelle 2 wird über einen Riementrieb
4 von einem auf dem Maschinengestell 1 aufgenommenen
Motor 5 angetrieben. Zur Bildung des Trommelgehäuses 3
ist das Maschinengestell mit einem einen Einlaßstutzen
6 aufweisenden Rohrstück 7, einem diesem gegenüberlie
genden, eine Auslaßrutsche 8 aufweisenden Rohrstück 9
und einem zwischen den beiden Rohrstücken 7 und 9 ange
ordneten Siebkorb 10 versehen. Dieser kann mit seinen
Enden auf die einander zugewandten Enden der einander
gegenüberliegenden, koaxial zueinander angeordneten
Rohrstücke 7, 9 aufgesteckt sein. Zur Bildung des Sieb
korbs 10 können zwei Halbschalen Verwendung finden, die
durch achsparallele Leisten 11 zusammengehalten werden.
Die Halbschalen können aus Drahtgewebe und/oder Loch
blech bestehen.
Auf den voneinander abgewandten Seiten sind die Rohr
stücke 7, 9 durch Stirnwände 12 verschlossen, an denen
die miteinander fluchtenden Wellenlager 13 befestigt
sind. Diese sind hier als auf die Stirnwandaußenseiten
aufgeflanschte Lagergehäuse ausgebildet. An den Einlaß
stutzen 6 kann über eine hier durchsichtige Anschluß
muffe 14 eine nicht näher dargestellte Versorgungslei
tung angeschlossen sein. Die Auslaßrutsche 8 mündet in
einen Aspirationskanal 15. Hierzu ist ein stirnseitig
an das Maschinengestell 1 angebauter Steigsichter 16
vorgesehen.
Der das einlaßseitige Rohrstück 7 durchgreifende Ab
schnitt und der das auslaßseitige Rohrstück 9 durchgrei
fende Abschnitt der Arbeitswelle 2 sind jeweils zur Bil
dung einer einlaufseitigen bzw. auslaufseitigen Paddel
schnecke 17 bzw. 18 mit entlang einer Schraubenlinie an
geordneten Paddeln 19 versehen. Im Bereich des den Sieb
korb 10 durchgreifenden, mittleren Abschnitts der Ar
beitswelle 2 sind mehrere, voneinander beabstandete
Schleifscheiben 20 vorgesehen, zwischen denen sich wei
tere, ebenfalls auf Schraubenlinien angeordnete Paddel
19 befinden. Die Schleifscheiben 20 bilden bundartig um
laufende Stege, durch die ringförmige Arbeitskammern 21
begrenzt werden, in welchen die zugeordneten Paddel 19
als Rührwerks- und Transportorgane arbeiten. Pro Ar
beitskammer 21 sind hier drei um 120° gegeneinander ver
setzte, auf einer Schraubenlinie angeordnete Paddel 19
vorgesehen. Die Paddel 19 sind an auf einen Wellenkern
22 aufgeschobenen Büchsen 23 befestigt. Diese tragen an
den einander zugewandten Enden umlaufende Flansche 24,
die als Halteflansche für die ebenfalls auf den Wellen
kern 22 aufsteckbaren Schleifscheiben 20 fungieren.
Der gegenseitige Abstand a der Schleifscheiben 20 ent
spricht etwa ihrer doppelten Dicke b. Die lichte Weite
der Arbeitskammern 21 entspricht dementsprechend dem
Doppelten der Schleifscheibendicke. Der Außendurchmesser
der die radial innere Begrenzung der ringförmig umlau
fenden Kammern 21 bildenden Büchsen 23 ist hier so ge
wählt, daß der radiale Abstand zum die radial äußere
Kammerbegrenzung bildenden Siebkorb 10 etwa, vorzugswei
se genau dem Abstand der Schleifscheiben 20 entspricht.
Die Kammern 21 besitzen hier dementsprechend in radialer
und axialer Richtung dieselbe Weite. Der lichte Abstand
c zwischen dem äußeren Umfang der Schleifscheiben 20 und
dem Siebkorb 10 kann wesentlich über dem Durchmesser der
zu reinigenden Schüttgutkörper liegen und beträgt im
dargestellten Ausführungsbeispiel 1/5 der lichten Kam
merweite a.
Bei Beaufschlagung des Einlaßstutzens 6 mit Schüttgut,
wie Getreide, wird dieses durch die Wirkung der Paddel
19 vom Einlauf zum Auslauf bewegt. Um dabei einen Durch
lauf durch die hintereinander angeordneten Arbeitskam
mern 21 zu bewerkstelligen, ist die Länge der Paddel 19
so gewählt, daß die Paddel 19 in radialer Richtung die
Schleifscheiben 20 nicht überragen, sondern mit diesen
allenfalls durchmessergleich sind. Das durch die Paddel
19 in axialer Richtung beaufschlagte Gut wird dement
sprechend an den Stirn- und Umfangsseitenflächen der
Schleifscheiben 20 entlanggeschoben und erfährt dabei
die erwünschte Oberflächenreinigung durch Beschliff.
Gleichzeitig ergeben die Paddel 19 eine gute Durchmi
schung und Verwirbelung des Guts innerhalb der Arbeits
kammern 21, so daß praktisch jeder Körper in Kontakt mit
einer Schleiffläche kommt. Der Antrieb der Arbeitswelle
2 wird dabei so gewählt, daß sich der Querschnitt des
Trommelgehäuses 3 nicht ganz füllt, sondern etwa zu 2/3.
Die Paddel 19 treten daher bei jeder Umdrehung aus die
ser Füllung aus und in sie wieder ein, wodurch der
Misch- und Verwirbelungseffekt besonders hoch wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Paddel 19
als flache Rotorblätter ausgebildet, die eine besonders
gute Misch- und Transportwirkung ergeben. Diese läßt
sich durch die Winkelanstellung der die Paddel 19 bil
denden Rotorblätter regulieren. Um dies zu ermöglichen,
sind die Paddel 19 im dargestellten Ausführungsbeispiel
einstellbar angeordnet. Hierzu sind die die Paddel 19
bildenden Rotorblätter an Haltestiften 25 aufgenommen,
die mit der jeweils zugeordneten Büchse 23 verschraubbar
sind.
Durch die in die Füllung der Arbeitskammern 21 eintau
chenden und aus dieser wieder austauchenden Paddel 19
wird gleichzeitig auch der durch den Beschliff entste
hende Schleifstaub in den nicht gefüllten Bereich des
Trommelgehäuses 3 ausgetragen und kann so auf einfache
Weise abgesaugt werden. Hierzu befindet sich das Trom
melgehäuse 3 innerhalb eines absaugbaren Kastens 26, der
mit einem nach unten abstehenden, an eine Vakuumquelle
anschließbaren Saugstutzen 27 versehen ist. Zur Bewerk
stelligung einer guten Zugänglichkeit zum Trommelgehäuse
3 kann der Saugkasten 26 mit hier nicht näher darge
stellten Zugangsklappen versehen sein. Der Saugkasten 26
ergibt eine staubdichte Anordnung, so daß die Umgebung
nicht beeinträchtigt wird.
Staubpartikel, die beim Auslauf des gereinigten Guts aus
dem Trommelgehäuse 3 eventuell noch an der Oberfläche
von Schüttgutkörpern haften, werden anschließend mit
Hilfe des Steigsichters 16 beseitigt. Hierzu wird das
Gut, wie oben schon erwähnt, mittels der Auslaßrutsche 8
in den Aspirationskanal 15 des Steigsichters 16 einge
leitet. Dieser wird von unten mit Luft beaufschlagt,
durch welche die an der Oberfläche haftenden Staubparti
kel mitgenommen werden. Die Auslaßrutsche 8 endet ober
halb eines mittels einer Steuerklappe 28 einstellbaren
Zuführspalts 29 zum Aspirationskanal 15, der mit einem
am Eingang zu seinem Steiger angeordneten Trennrost 30
versehen ist. Die den Trennrost 30 bildenden Lamellen
können einstellbar sein. Der Steigsichter 16 ist front
seitig mit einem Sichtfenster 31 versehen, das eine ein
fache Sichtüberwachung ermöglicht.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern, insbesondere
Körnerfrüchten, mit wenigstens einer vorzugsweise horizontal angeordneten,
in einer sie umgebenden Trommel (3), die Ein- und Auslaßstutzen
aufweist, aufgenommenen Welle (2), die mit radial abstehenden
Paddeln (19) sowie radialen und umfangseitigen Schleifflächen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3)
im Bereich zwischen Guteinlaß und -auslaß zumindest teilweise als
Siebkorb (10) ausgebildet ist, der mehrere, hintereinander angeordnete
Arbeitskammern (21) umfaßt, die in axialer Richtung jeweils
durch zwei mit Abstand auf der Welle (2) aufgenommene Schleifscheiben
(20) begrenzt sind und in denen die auf der Welle (2) aufgenommenen
Paddel (19) umlaufen, deren Wirkkreisdurchmesser höchstens
dem Durchmesser der Schleifscheiben (20) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifscheiben (20) jeweils zwischen zwei Flanschen (24) gehalten
sind, die jeweils an auf einen Wellenkern (22) aufsteckbaren,
mit Paddeln (19) versehenen Büchsen (23) befestigt
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Schleifscheiben (20)
ihrer doppelten Dicke (b) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich einer Kammer (21) jeweils mehrere
auf einer Schraubenlinie angeordnete, gleichen Winkelabstand aufweisende
Paddel (19) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paddel (19) als Rotorflügel ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Paddel (19) bildenden Rotorflügel einzeln einstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebkorb (10) mit seinen Enden an den Ein-
bzw. Auslaß (6 bzw. 8) enthaltenden Gehäusestutzen (7 bzw. 9) aufgenommen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der radiale Abstand (c) zwischen den Schleifscheiben
(20) und dem Siebkorb (10) etwa 1/5 des seitlichen Abstands der Schleifscheiben
(20) beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale lichte Weite der Kammern (21) ihrer
lichten Weite in axialer Richtung entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Welle (2) so gewählt
ist, daß die ringförmig umlaufenden Kammern (21) nur auf
etwa 2/3 des Umfangs gefüllt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (3) zumindest im Bereich ihres als
Siebkorb (10) ausgebildeten Abschnitts in einem absaugbaren
Kasten (26) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaß (8) in einen Aspirationskanal (15)
mündet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007675U DE9007675U1 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern |
DE4006214A DE4006214C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006214A DE4006214C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006214A1 DE4006214A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4006214C2 true DE4006214C2 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6401096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4006214A Expired - Fee Related DE4006214C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006214C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260490A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-15 | Schraden Biogas Gmbh & Co. Kg | Stehende Paddelschnecke |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR200339894Y1 (ko) * | 2003-10-20 | 2004-01-28 | 차영섭 | 곡물 세척장치 |
DE102005019998A1 (de) * | 2005-04-27 | 2006-11-02 | Bühler AG | Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Getreide |
CN104838818A (zh) * | 2015-04-24 | 2015-08-19 | 洛阳理工学院 | 一种小麦的碾压脱粒与分离装置 |
CN113019501A (zh) * | 2021-02-08 | 2021-06-25 | 安徽省寿县丰茂农产品开发有限公司 | 一种大米深加工工艺及其加工装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE50590C (de) * | Firma HERMANN BAUERMEISTER in Ottensen | Getreide-Putzmaschine | ||
US1240775A (en) * | 1916-10-07 | 1917-09-18 | Herman J Piepgras | Grain-polishing machine. |
US2065500A (en) * | 1934-12-14 | 1936-12-29 | Howes Co Inc S | Grain scouring and cleaning apparatus |
-
1990
- 1990-02-28 DE DE4006214A patent/DE4006214C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10260490A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-15 | Schraden Biogas Gmbh & Co. Kg | Stehende Paddelschnecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4006214A1 (de) | 1991-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2741710C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus einer Suspension | |
DE10150530B4 (de) | Mühle | |
DE2760290C2 (de) | ||
DE3344531C2 (de) | Mischvorrichtung | |
DE1213385C2 (de) | Mischmaschine | |
DE4243391A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Netzen von Getreide sowie Verwendung der Netzvorrichtung | |
DE2150800A1 (de) | Vorrichtung zum Sieben von Saatgut u.dgl. | |
EP0220575B1 (de) | Misch- und Knetvorrichtung | |
DE4006214C2 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern | |
EP0917911B1 (de) | Siebmaschine | |
EP0640370B1 (de) | Vorrichtung zum Austragen von festen Bestandteilen aus einem Fluid | |
DE4213608C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Gummibrocken | |
AT398282B (de) | Zentrifuge | |
DE68902294T2 (de) | Vorrichtung zur beschichlung von pulverigen oder koernigen stoffen. | |
DE3726610A1 (de) | Mahlkoerperabtrennsystem in ruehrwerkskugelmuehlen | |
EP0744212A2 (de) | Trommelcoater | |
DE3406648C2 (de) | ||
DE9007675U1 (de) | Vorrichtung zur Oberflächenreinigung von Schüttgutkörpern | |
AT526149B1 (de) | Waschvorrichtung | |
CH625972A5 (en) | Continuous mixer for gluing loose wood chips, fibres or other particles for manufacturing compacts | |
CH659008A5 (de) | Traegheitsseparator. | |
CH646635A5 (en) | Process for gluing chips for the production of chipboards and device for this purpose | |
CH545131A (de) | Sieb- oder Scheuermaschine, mit horizontal angeordnetem Rotor | |
DE1507473B2 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern und/oder teilweisen verfluessigen von koernigem bis fluessigem gut | |
DE69008995T2 (de) | Vorrichtung zum Dosieren und Mahlen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAPPLE MASCHINENFABRIK ANLAGENBAU GMBH, 89264 WEIS |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DAS DATUM DER ERTEILUNG WURDE GEAENDERT. |