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DE4003847A1 - Verfahren zur herstellung eines sportbodens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines sportbodens

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Publication number
DE4003847A1
DE4003847A1 DE4003847A DE4003847A DE4003847A1 DE 4003847 A1 DE4003847 A1 DE 4003847A1 DE 4003847 A DE4003847 A DE 4003847A DE 4003847 A DE4003847 A DE 4003847A DE 4003847 A1 DE4003847 A1 DE 4003847A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
glass mat
plastic
layers
load distribution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4003847A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl Ing Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSTERWALD SPORTBODEN GmbH
Original Assignee
OSTERWALD SPORTBODEN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSTERWALD SPORTBODEN GmbH filed Critical OSTERWALD SPORTBODEN GmbH
Priority to DE4003847A priority Critical patent/DE4003847A1/de
Priority to AT90114953T priority patent/ATE97187T1/de
Priority to EP90114953A priority patent/EP0411653B1/de
Priority to DE90114953T priority patent/DE59003428D1/de
Publication of DE4003847A1 publication Critical patent/DE4003847A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/182Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • E04F15/187Underlayers specially adapted to be laid with overlapping edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
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  • Architecture (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-PS 26 23 321 bekannt. Als Lastverteilungsschicht dienen zwei durch einen Haftkleber miteinander verbundene Kunststofflagen aus PVC oder Hart-Polyethylen. Eine derart ge­ bildete Lastverteilungsschicht hat den Nachteil, daß sie einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der bei Polyethylen 200×10-6/° und bei der Verwendung von Polyvinylchlorid 80×10-6/° beträgt. Der Einsatz derartiger Materialien für die Last­ verteilungsschicht hat zur Folge, daß der Boden bei Tempera­ turschwankungen empfindlich reagiert und Verziehungen im Be­ reich der Lastverteilungsschicht gegenüber dem Unterboden bzw. gegebenenfalls auch gegenüber dem Oberbelag nicht auszuschlie­ ßen sind. Ein weiteres Problem kann sich bei dem bekannten Bo­ den durch die Benutzung des Haftklebers ergeben, der an der Baustelle auf die jeweiligen Lagen bzw. Schichten aufzubringen ist und einerseits wegen seiner Lösungsmittelhaltigkeit uner­ wünscht ist und andererseits nicht die erforderliche Klebefe­ stigkeit gewährleistet.
Die DE-PS 22 21 761 beschreibt einen Sportboden bzw. Schwing­ boden, bei dem als Lastverteilungsschicht zwei Lagen aus Span­ platten verwendet werden, die vollflächig miteinander verklebt sind und auf der Oberseite einen Oberbelag aufnehmen. Die Spanplatten sind mit der elastischen Schicht verklebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem ein von Temperaturschwankungen weitgehend unbeeinflußter, aber dennoch kostengünstiger Sporthallenboden herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens sowie ein nach dem Ver­ fahren hergestellter Sporthallenboden ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung eines Sporthallenbodens, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient dadurch wesentlich reduziert wird, daß die verwendeten Kunststoffla­ gen, vorzugsweise aus Polypropylen, glasmattenverstärkt sind. Durch die Integration von Glasmatten in die Kunststofflagen wird der Wärmeausdehnungskoeffizient gegenüber reinem Polypro­ pylen auf etwa 1/5 reduziert.
Nach einer ersten Ausführungsform wird eine der die Lastver­ teilungsschichten bildenden glasmattenverstärkten Kunststoff­ lage dadurch vorgefertigt, daß durch Laminierung oder vorzugs­ weise mit Hilfe einer Presse eine Haftklebeschicht aufgebracht wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine gewünschte inni­ ge Verbindung zwischen den beiden die Lastverteilungsschicht bildenden Lagen erreicht wird und die Herstellung des Sport­ hallenbodens an der Baustelle den Einsatz flüssigen, gegebe­ nenfalls lösungsmittelhaltigen Haftklebers erübrigt. Zur Ver­ bindung der beiden die Lastverteilungsschicht bildenden Lagen braucht von der vorgefertigten Kunststofflage nur auf der je­ weiligen Seite die als Trägerfolie für den Haftkleber dienende Folie abgezogen zu werden, wonach durch Aufpressen der vorge­ fertigten Kunststofflage auf die bereits bereitgestellte Lage ein "Verkleben" erfolgt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird erfin­ dungsgemäß die gesamte Lastverteilungsschicht vorgefertigt, d. h. die aus den beiden Kunststofflagen bestehende Lastvertei­ lungsschicht. Bei diesem Verfahren wird nach dem Aufbringen der Haftklebeschicht auf eine der beiden glasmattenverstärkten Kunststofflagen die die Haftklebeschicht haltende Trägerfolie abgezogen und anschließend werden die beiden Kunststofflagen durch eine Presse unter sandwichartiger Einfassung der Haft­ klebeschicht zusammengepreßt. Bei dieser Ausführungsform wer­ den Einzelteile einer an der Baustelle zusammenzusetzenden Lastverteilungsschicht erhalten, derart, daß die obere oder untere Kunststofflage am Rand gegenüber der anderen Kunst­ stofflage vorsteht und vor dem Zusammenbau die auf dem vorste­ henden Rand befindliche Trägerfolie für die Haftklebeschicht abzuziehen ist, bevor die Lastverteilungsschicht an der Bau­ stelle durch überlappenden Zusammenbau einzelner derartiger Stücke zusammengesetzt wird.
Nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens werden die beiden glasmattenverstärkten Kunststofflagen anstelle des Einsatzes einer Haftklebeschicht dadurch zur Bildung vorgefertigter Stücke der Lastverteilungs­ schicht zusammengefügt, daß die jeweils einander gegenüberlie­ genden oder wenigstens eine der beiden Oberflächen der die einzelnen Kunststofflagen ergebenden Platten beflammt werden und nach Anweichung der Oberflächen die einander zugehörigen Platten unter Druckwirkung aufeinandergelegt werden. Derart vorgefertigte Stücke der Lastverteilungsschicht sind ebenfalls so gebildet, daß eine der beiden Kunststofflagen am Rand über die andere Kunststofflage vorsteht. Vor dem Zusammenbau derar­ tiger vorgefertigter Stücke der Lastverteilungsschicht wird von dem randmäßig überstehenden Abschnitt der einen Kunst­ stofflage die jeweilige Oberfläche beflammt und dadurch in ei­ nen angeweichten Zustand verbracht, bevor es mit einem ebenso beflammten Randabschnitt eines anderen Stückes in Verbindung gebracht und zusammengedrückt wird. Die Vorfertigung einzelner derartiger Abschnitte der Lastverteilungsschicht erfolgt vor­ zugsweise mittels eines Flammkaschierungsgerätes, derart, daß die einzelne Abschnitte vorgegebener Größe bildenden Platten der oberen und unteren Kunststofflage dem Flammkaschierungsge­ rät zugeführt, die einander gegenüberliegenden oder wenigstens eine der beiden Oberflächen durch Beflammung angeweicht und anschließend durch Druckausübung verbunden werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellte Sporthallenböden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Sporthallenbodens zur Erläuterung der grundsätzlichen Struktur des Aufbaues unter Verwendung glasmattenverstärkter Kunststofflagen zur Bildung einer Lastverteilungs­ schicht,
Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Teilperspektivansicht eines vorgefertigten Abschnittes einer Lastvertei­ lungsschicht gemäß einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht aus Fig. 2.
Der erfindungsgemäße Sporthallenboden betrifft einen sogenann­ ten mischelastischen Sporthallenboden, bei dem neben einer elastischen Schicht, die auf dem Unterboden aufliegt und vor­ zugsweise durch eine Schaumstoffschicht gebildet ist, eine aus zwei Lagen aus glasmattenverstärktem Kunststoff bestehende Lastverteilungsschicht benutzt wird, die auf einfache Weise, insbesondere ohne Verwendung von lösungsmittelhaltigem Kleber oder ähnlichem an der Baustelle in feste Verbindung miteinan­ der verbringbar sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens eine der beiden glasmattenverstärkten Kunststofflagen auf ihren beiden Ober­ flächen mit einem Haftkleber versehen wird, dessen Trägerfolie auf der glasmattenverstärkten Kunststofflage verbleibt, so daß die Folie erst im Bedarfsfalle abgezogen werden kann, um eine Verklebung mit einer benachbarten Schicht zu erreichen. Durch das Vorfertigen einer derartigen, auf mindestens einer ihrer beiden Oberflächen mit Haftkleber versehenen glasmattenver­ stärkten Kunststofflage, insbesondere unter Verwendung eines Laminators oder vorzugsweise einer Presse, ist sichergestellt, daß die Klebeschicht eine so innige Verbindung mit der glas­ matttenverstärkten Kunststofflage ergibt, daß eine spätere Lö­ sung zwischen der vorgefertigten glasmattenverstärkten Kunst­ stofflage und der Haftkleberschicht ausgeschlossen ist.
Der Anteil der Glasmatte in Bezug auf die jeweilige Kunst­ stofflage beträgt vorzugsweise 30%, bei einer weiteren Aus­ führungsform mit einer Reduzierung des Wärmeausdehnungskoeffi­ zienten auf weniger als 1/5 gegenüber einer reinen Polypropy­ lenschicht etwa 45%.
Als besonders geeignet hat sich ein Haftkleber auf Kautschuk­ basis erwiesen, der mithin die bekannten Probleme bei lösungs­ mittelhaltigen Klebern beseitigt, insbesondere Gesundheits­ schäden bei der Herstellung eines solchen Sporthallenbodens ausschließen läßt und zudem nach seiner Aufbringung auf die glasmattenverstärkte Kunststofflage unter Druckaufwendung eine hohe Adhäsionskraft gegenüber der Kunststofflage hat.
Die Haftkleberschicht kann einseitig oder doppelseitig auf die eine, obere glasmattenverstärkte Kunststofflage unter Druckan­ wendung aufgebracht werden. So kann die obere glasmattenver­ stärkte Kunststofflage nur auf ihrer im zusammengebauten Zu­ stand des Sporthallenbodens nach unten weisenden Fläche den Haftkleber mit seiner Trägerfolie tragen, wobei nach dem Zu­ sammenbau der Lastverteilungsschicht auf die nach oben weisen­ de Fläche der auf diese Art gebildeten Lastverteilungsschicht ein herkömmlicher, vorzugsweise lösungsmittelfreier Kleber aufgetragen wird zur festen Aufnahme des Oberbelags.
Nach einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird auf einen Unterboden 1, beispielsweise eine Beton- oder Estrichschicht, eine Elastikschicht 2 aufgelegt, die vorzugsweise aus Schaumstoffmaterial besteht und fugenlos konzipiert ist. Gewünschtenfalls wird die Elastikschicht 2 durch einen Kleber mit dem Unterboden 1 fest verbunden oder auf andere Weise gegenüber dem Unterboden 1 fixiert. Zwischen dem Unterboden 1 und der Elastikschicht 2 kann im Bedarfsfall eine feuchtigkeitsundurchlässige Folie vorgesehen sein, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Auf die Elastikschicht 2 wird gegebenenfalls unter Verwendung eines Haftklebers oder der­ gleichen eine erste Lage 3 aus glasmattenverstärktem Kunst­ stoff angeordnet, wobei alternativ entweder zwischen der glas­ mattenverstärkten Kunststofflage 3 und der Elastikschicht 2 oder zwischen der Elastikschicht 2 und dem Unterboden 1 eine Klebeverbindung vorgesehen wird. Hierauf wird die zweite glas­ mattenverstärkte Kunststofflage 4 aufgelegt, die durch eine Vorfertigung bereits mit einer Haftklebeschicht 5 versehen ist. Die Aufbringung der Haftklebeschicht 5 auf der glasmat­ tenverstärkten Kunststofflage 4 erfolgt mittels eines Lamina­ tors oder auf andere Weise, jedoch derart, daß eine innige Verbindung zwischen der Haftklebeschicht 5 und der glasmatten­ verstärkten Kunststofflage gewährleistet ist.
Diese innige Verbindung wird vorzugsweise durch Anwendung ei­ ner Presse erzielt. Die Haftklebeschicht 5 wird hierbei zur Aufbringung auf der später nach unten weisenden Oberfläche der glasmattenverstärkten Kunststofflage 4 durch unter Druck ste­ hende Rollen oder dergleichen aufgerollt, wobei die Haftklebe­ schicht 5 auf einer nicht gezeigten Trägerfolie zugeführt wird und die Trägerfolie auf der glasmattenverstärkten Kunststoff­ lage verbleibt. Erst an der Baustelle wird die Trägerfolie entfernt, bevor die Kunststofflage 4 mit der nach unten wei­ senden Haftklebeschicht 5 auf die bereits vorhandene glas­ mattenverstärkte Kunststofflage 3 aufgedrückt wird.
Gemäß vorstehender Beschreibung wird die glasmattenverstärkte Kunststofflage 4 wenigstens auf einer Oberfläche unter Be­ lassung der Trägerfolie mit der Haftklebeschicht 5 versehen und in diesem Zustand an die Baustelle geliefert.
Abhängig von der Struktur und Beschaffenheit des vorzusehenden Oberbelages 6 kann die zweite glasmattenverstärkte Kunststoff­ lage 4 auch beidseitig mit einer Haftklebeschicht versehen sein, wie dies in der Zeichnung durch die Bezugszeichen 5 und 7 angedeutet ist, wobei die jeweilige Trägerfolie solange ver­ bleibt, bis die betreffende Fläche mit der Nachbarschicht zu verkleben ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird nach Auf­ bringung der ersten glasmattenverstärkten Kunststofflage 3 die die Haftkleberschicht 5 abdeckende Trägerfolie der zweiten glasmattenverstärkten Kunststofflage 4 abgezogen und die zwei­ te glasmattenverstärkte Kunststofflage 4 auf die untere bzw. erste glasmattenverstärkte Kunststofflage 3 aufgedrückt. Erst dann kann die Entfernung der die Haftklebeschicht 7 abdeckenden Trägerfolie erfolgen, bevor bei diesem Ausführungsbei­ spiel der Oberbelag 6 auf die zweite glasmattenverstärkte Kunststofflage 4 aufgelegt wird. Anstelle einer Haftklebe­ schicht 7 kann alternativ auch ein anderer vorzugsweise lö­ sungsmittelfreier Klebstoff verwendet werden, der dann maschi­ nell oder von Hand auf die nach oben weisende Fläche der zwei­ ten glasmattenverstärkten Kunststofflage 4 aufgebracht wird, wenn die Lage 4 auf ihrer nach oben weisenden Fläche keine der Haftklebeschicht 5 entsprechende Haftklebeschicht im Rahmen der Vorfertigung erhalten hat. Die dann aufzubringende Kleb­ stoffschicht soll eine solche Stärke haben, daß eine innige Verbindung der auf diese Weise aufgetragenen Klebstoff­ schicht mit dem Oberbelag 6 gesichert ist.
Die beiden die Lastverteilungsschicht ergebenden Lagen 3, 4 bestehen ausschließlich aus glasmattenverstärktem Kunststoff­ material, das durch die Glasmattenverstärkung einen relativ niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten von beispielsweise 30×10-6/° erhält. Als Vergleich sei der Längenausdehnungskoeffi­ zient von reinem Polyethylen mit 200×10-6/°, von Polyvinyl­ chlorid mit 80×10-6/° und von Polypropylen mit 150×10-6/° genannt. Dieser Vergleich zeigt, daß bezüglich Polypropylen durch die Glasmattenverstärkung eine Reduzierung des Längen­ ausdehnungskoeffizienten auf etwa 1/5 gegenüber Polypropylen ohne Glasmattenverstärkung erreicht wird und damit ein derar­ tiger Sporthallenboden weitgehend unabhängig ist von Tempera­ turschwankungen.
Nach Aufbringung des Oberbelages 6 erfolgt vorzugsweise ein Walzen des Sportbodens zum Zwecke der Ausübung eines Druckes von mindestens 40 kp auf den Oberbelag.
Der auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellte Sport­ hallenboden besteht von unten nach oben aus einer auf einem Unterboden 1 aufliegenden Elastikschicht 2, gefolgt von der Lastverteilungsschicht bestehend aus einer ersten glasmat­ tenverstärkten Kunststofflage 3 und einer zweiten glasmatten­ verstärkten Kunststofflage 4, welche durch einen Haftkleber 5 innig mit der ersten glasmattenverstärkten Kunststoffschicht 3 verbunden ist. Oberhalb der zweiten glasmattenverstärkten Kunststofflage 4 wird durch einen Kleber ein Oberbelag 6 an­ geordnet.
Die wesentlichen Vorteile vorliegender Erfindung, insbesondere niedriger Wärmeausdehnungskoeffizient und innige Verbindung zwischen den beiden glasmattenverstärkten Kunststofflagen 3, 4 werden erhalten bei der Verwendung von glasmattenverstärktem Polypropylen, das kostengünstig hergestellt werden kann und dennoch aufgrund der unter Druck bzw. mit Hilfe einer Presse aufgebrachten Haftklebeschicht 5 auf wenigstens eine Fläche der zweiten glasmattenverstärkten Kunststofflage 4 eine sichere und dauernde Verbindung zwischen den beiden Lagen 3, 4 gewährleistet. Dieser Vorteil wird nicht erreicht, wie Versu­ che gezeigt haben, durch die Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes, da die Adhäsionswirkung eines solchen doppelsei­ tigen Klebebandes an den beiden glasmattenverstärkten Kunst­ stofflagen 3, 4 nicht ausreicht, um eine dauerhafte feste Verbindung zwischen den beiden Lagen 3, 4 sicherzustellen. Aus diesem Grund wird die Kunststofflage 4 zum Zwecke der Ver­ wendung bei einem Sporthallenboden vorbehandelt bzw. vorgefer­ tigt, in dem Sinn, daß die Haftklebeschicht zusammen mit deren Trägerfolie auf die Lage 4 aufgepreßt wird.
Bei dem beschriebenen Sporthallenboden kann entweder die ela­ stische Schicht 2 mit dem Unterboden 1 verklebt sein oder die elastische Schicht 2 ist über eine nicht gezeigte Klebe­ schicht, vorzugsweise ebenfalls eine Haftklebeschicht, mit der darüber befindlichen glasmattenverstärkten Kunststofflage 3 verbunden. Schließlich können im Bedarfsfalle sowohl die Ela­ stikschicht 2 mit dem Unterboden 1, als auch die Lage 3 mit der Elastikschicht 2 durch Kleber miteinander fest verbunden werden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Trennstellen innerhalb der Elastik­ schicht 2 gegenüber den Trennstellen der darüber be­ findlichen Lage 3 versetzt. Ebenso versetzt sind die Trenn­ stellen der Lage 3 gegenüber den Trennstellen der Lage 4. Hierdurch ist gewährleistet, daß eine vollflächige gleichmä­ ßige Elastizität des gesamten Sportbodens erreicht wird und eine Überbrückung der jeweiligen schichtweise notwendigen Trennstellen vorliegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die glasmat­ tenverstärkten Kunststofflagen 3, 4 durch Platten mit jeweils einer Größe von z. B. 1,00×1,40 m gebildet.
Als Haftkleber dient gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Kleber auf Kautschukbasis.
Wie die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, besteht im Endzustand die glasmattenverstärkte Kunststofflage 3 aus mehreren, neben­ einander liegenden Platten 3a, 3b, usw., die glasmattenver­ stärkte Kunststofflage 4 ebenfalls aus mehreren, nebeneinan­ der liegenden Platten 4a, 4b, usw.
Nach einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird die aus den Kunststofflagen 3, 4 bestehende Last­ verteilungsschicht in größeren Stücken vorgefertigt, so daß Abschnitte der Lastverteilungsschicht erhalten werden, die ei­ ne Größe von z. B. 1,00×1,40 m aufweisen. Die Vorfertigung derartiger Abschnitte der Lastverteilungsschicht 3, 4 erfolgt derart, daß Platten 4a, 4b usw. der oberen glasmattenverstärk­ ten Kunststofflage 4 mit den entsprechenden Platten 3, 3b usw. der glasmattenverstärkten Kunststofflage 3 unter Zwischenfü­ gung der Haftklebeschicht zusammengesetzt werden, derart, daß die Trennfugen der unteren glasmattenverstärkten Kunststoffla­ ge 3 versetzt sind gegenüber den Trennfugen der oberen glas­ mattenverstärkten Kunststofflage 4. Es werden Lastverteilungs­ schichtabschnitte erhalten, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind und bei welchen eine der beiden Lagen seitlich übersteht. Ge­ mäß Fig. 2 steht die Kunststofflage 4 am Rand über das stirn­ seitige Ende der Kunststofflage 3 über. Die Kunststofflagen 3, 4 werden unter Zwischenfügung der Haftklebeschicht 5 und mit Hilfe einer Presse innig miteinander verbunden, wobei die Trägerfolie vor der Verbindung der beiden Kunststofflagen 3, 4 abgezogen wird und nur im Bereich des mit 9a und 9b be­ zeichneten Randabschnittes verbleibt.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht des Randbereichs 9a mit der die Trägerfolie bildenden Folie 10. Diese Folie 10 verbleibt bei derart vorgefertigten Lastverteilungsschichtabschnitten bis zum Transport an der Baustelle und wird dort erst zum Zwecke der Zusammensetzung einzelner derartiger Lastverteilungsab­ schnitte entfernt. Hierdurch wird erreicht, daß die sich auf diese Weise überlappenden Randabschnitte 9a, 9b benachbarter Lastverteilungsschichtabschnitte sich durch die vorhandene Haftklebenschicht 5 fest miteinander verbinden. Durch Druckausübung auf die Randabschnitte 9a, 9b wird nach dem Zu­ sammensetzen derartiger Abschnitte die Festigkeit der Ver­ bindung gegenüber dem Randabschnitt des benachbarten Lastver­ teilungsabschnittes gewährleistet.
Wie die Perspektivansicht nach Fig. 2 zeigt, sind derart vor­ gefertigte Abschnitte der Lastverteilungsschicht, bestehend jeweils aus der Kunststofflage 3 und 4, aus mehreren Einzel­ platten je Lage gebildet und werden beispielsweise in einer Größe von 2,00×1,40 m an die Baustelle geliefert. Der Vor­ teil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Lastverteilungs­ schichtabschnitte bereits vor der Anlieferung an die Baustelle unter Druck zusammengefügt sind und hinsichtlich der angelie­ ferten Lastverteilungsschichtabschnitte eine innige Verbindung zwischen den beiden Kunststofflagen 3 und 4 vorhanden ist und damit die an der Baustelle auszuführenden Maßnahmen auf die seitliche Zusammenfügung der Abschnitte im Bereich der über­ stehenden Ränder 9a, 9b reduziert sind.
Nachfolgend wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Mit diesem Verfahren läßt sich im wesentlichen der unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschriebene Aufbau eines Sporthallenbodens erreichen, je­ doch ohne Anwendung der die glasmattenverstärkten Kunststoff­ lagen 3 und 4 miteinander verbindenden Haftklebeschicht 5. Ge­ mäß diesem Verfahren werden vorgefertigte Lastverteilungsab­ schnitte erzeugt, die aus den glasmattenverstärkten Kunst­ stofflagen 3 und 4 bestehen, die ihrerseits aus mehreren ein­ zelnen Platten 3a, 3b usw. bzw. 4a, 4b usw. zusammengesetzt sind. Anstelle des Einsatzes einer Haftklebeschicht erfolgt die Verbindung der Kunststofflage 3 mit der Kunststofflage 4 durch ein Beflammungsverfahren, vorzugsweise mittels einer Flamm-Kaschiereinrichtung. Mit einer derartigen Einrichtung werden die einzelnen Platten der Kunststofflagen 3 und 4 gleichzeitig zugeführt, derart, daß eine oder beide der auf­ einander zu weisenden Oberflächen der die Lagen 3 bzw. 4 bil­ denden Platten mit einer Flamme behandelt werden, was zu einer Anweichung der Oberfläche(n) führt. Durch das Anweichen der Oberflächen wird insbesondere bei einem Werkstoff, wie Poly­ propylen die nachfolgende Verbindung der Lage 3 mit der Lage 4 unter Anwendung eines Druckes sichergestellt, so daß nach dem Erkalten der durch Beflammung angeweichten Oberflächen eine innige Verbindung zwischen den beiden Kunststofflagen 3, 4 hervorgerufen und die ansonst erforderliche Verklebung als zu­ sätzlicher Verfahrensschritt entfällt. Wesentlich ist bei die­ sem Verfahren, daß nach erfolgter Beflammung der einander ge­ genüberliegenden Oberflächen der beiden Kunststofflagen 3, 4 diese Lagen bzw. die zugehörigen Einzelplatten 3a, 3b usw. ei­ nerseits und 4a, 4b usw. andererseits unter Druck zusammenge­ halten werden, bis die angeweichte Oberfläche wieder ausgehär­ tet ist und während des Aushärtungsvorganges sich mit der ge­ genüberliegenden angeweichten Oberfläche verbunden hat. Die Flammtemperatur, mit welcher die beiden einander gegen­ überliegenden oder eine der beiden Oberflächen der Kunststofflagen 3, 4 behandelt werden, liegt, abhängig von der Zufuhrgeschwindigkeit zur Flamm-Kaschiereinrichtung, im Be­ reich zwischen vorzugsweise 1200°C und 1400°C.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorfertigung von Lastvertei­ lungsschichtabschnitten werden solche Abschnitte erreicht, wie sie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben sind, jedoch ohne Einsatz der Haftklebeschicht. Dies bedeutet, daß eine der bei­ den Kunststofflagen 3, 4 randmäßig gegenüber der anderen Kunststofflage übersteht, entsprechend den Randabschnitten 9a, 9b und an der Baustelle der Randabschnitt 9a, 9b hinsichtlich der zur benachbarten Kunststofflage weisenden Oberfläche be­ flammt wird, bevor der Lastverteilungsschichtabschnitt mit dem ebenfalls beflammten Randabschnitt 9a, 9b des benachbarten Ab­ schnittes verbunden und unter Ausübung eines Anpreßdruckes ge­ halten wird, bis die beflammte Oberfläche wieder erkaltet ist.
Nach der Herstellung der Lastverteilungsschicht wird bei einem Verfahren gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der Oberbelag, beispielsweise in Form eines PVC-Belages, entweder unter Einsatz eines Klebers oder beispielsweise nach Beflam­ mung der nach oben weisenden Fläche der oberen Kunststofflage 4 aufgebracht.
Gemäß der Erfindung kann anstelle der Integration von Glasmat­ ten in den Kunststofflagen die Einbringung bzw. Verstärkung der Kunststofflage durch Glasfasern vorgesehen werden, wenn eine geringere als die oben beschriebene Reduzierung des Wär­ meausdehnungskoeffizienten gewünscht oder zulässig ist.
Unter dem Ausdruck "Glasmatte" ist ein durch Glasfasern ge­ bildetes, flexibles Vlies oder flexibles Gewebe zu verstehen.
Wenngleich vorstehend die Erfindung in Bezug auf eine aus zwei Kunststofflagen bestehende Lastverteilungsschicht beschrieben ist, kann die Lastverteilungsschicht bei höheren Stabilitäts­ anforderungen auch durch drei glasmattenverstärkte Kunststoff­ lagen gebildet sein. Die dritte Kunststofflage wird dabei in der gleichen Weise aufgebracht, wie es vorstehend hinsichtlich der beiden Kunststofflagen beschrieben ist.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung eines Sporthallenbodens, bei dem eine elastische Schicht (2) fugenlos auf einen Unterboden aufgelegt wird,
wonach zur Bildung einer Lastverteilungsschicht, beste­ hend aus einer ersten und einer zweiten Kunststofflage (3, 4) die erste Kunststofflage (3) auf die elastische Schicht (2) aufgelegt wird und danach unter Verwendung eines Haftklebers die zweite Kunststofflage (4) auf die erste Kunststofflage (3) aufgebracht und mit dieser ver­ klebt wird,
anschließend auf der zweiten Kunststofflage (4) mittels eines Klebers (7) ein Oberbelag (6) angeordnet wird, wo­ bei die Trennstellen zwischen benachbarten Schichten bzw. Lagen zueinander versetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Kunststofflage (3, 4) aus glas­ mattenverstärktem Kunststoff hergestellt werden,
daß auf wenigstens einer Oberfläche mindestens der zwei­ ten glasmattenverstärkten Kunststofflage (4) ein auf eine Folie als Träger befindlicher Haftkleber (5) aufgebracht wird, derart, daß die Folie an der jeweiligen Oberfläche der zweiten glasmattenverstärkten Kunststofflage (4) ver­ bleibt,
daß die Folie vor dem Aufbringen der zweiten glasmatten­ verstärkten Kunststofflage (4) auf die erste glasmatten­ verstärkte Kunststofflage (3) auf der der ersten glasmat­ tenverstärkten Kunststofflage (3) zugewandten Seite von der zweiten glasmattenverstärkten Kunststofflage (4) ab­ gezogen und dann die beiden glasmattenverstärkten Kunst­ stofflagen miteinander verbunden werden, und
daß gegebenenfalls ein Kleber auf die nach oben weisenden Oberfläche der zweiten glasmattenverstärkten Kunststoff­ lage (4) zur Befestigung des Oberbelages (6) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftklebeschicht (5) mittels einer Presse, eines La­ minators oder dergleichen auf die Kunststofflage (4) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite glasmattenverstärkte Kunststofflage (4) beid­ seitig mittels eines Laminators und/oder einer Presse mit einem auf einer Folie als Träger befindlichen Haftkleber versehen wird und daß die Folie der nach oben weisenden Haftklebeschicht vor dem Aufbringen des Oberbelages (6) entfernt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Sporthallenbodens, bei dem eine elastische Schicht (2) fugenlos auf einen Unterboden aufgelegt wird,
wonach eine Lastverteilungsschicht, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Kunststofflage (3, 4), auf die elastische Schicht (2) aufgelegt wird,
anschließend auf der zweiten Kunststofflage (4) mittels eines Klebers (7) ein Oberbelag (6) angeordnet wird, wo­ bei die Trennstellen zwischen benachbarten Schichten bzw. Lagen zueinander versetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Kunststofflage (3, 4) aus glas­ mattenverstärktem Kunststoff hergestellt werden,
daß auf wenigstens eine Oberfläche einer der beiden glas­ mattenverstärkten Kunststofflagen (3, 4) ein auf eine Fo­ lie als Träger befindlicher Haftkleber aufgebracht wird, und daß die Folie abgezogen wird,
daß anschließend die andere Kunstsstofflage auf die Haft­ klebenschicht (5) aufgelegt und beide Kunststofflagen durch eine Presse oder dergleichen unter Einbeziehung der Haftklebeschicht (5) miteinander verbunden werden,
daß derart hergestellte, die Lastverteilungsschicht bil­ dende Abschnitte nacheinander auf die elastische Schicht aufgelegt und im Bereich von Randabschnitten miteinander verbunden werden, und
daß gegebenenfalls ein Kleber auf die nach oben weisen­ den Oberfläche der zweiten glasmattenverstärkten Kunst­ stofflage (4) zur Befestigung des Oberbelages (6) aufge­ bracht wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sporthallenbodens, bei dem eine elastische Schicht (2) fugenlos auf einen Unterboden aufgelegt wird,
wonach eine Lastverteilungsschicht, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Kunststofflage (3, 4), auf die elastische Schicht (2) aufgelegt wird,
anschließend auf der zweiten Kunststofflage (4) mittels eines Klebers (7) ein Oberbelag (6) angeordnet wird, wo­ bei die Trennstellen zwischen benachbarten Schichten bzw. Lagen zueinander versetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Kunststofflage (3, 4) aus glas­ mattenverstärktem Kunststoff hergestellt werden,
daß Platten der ersten und zweiten Kunststofflage (3, 4) gleichzeitig einer Einrichtung zugeführt werden, welche eine oder beide der einander gegenüberliegenden Oberflä­ chen der Platten der beiden Kunststofflagen (3, 4) zur Anweichung beflammt, wonach die Platten der beiden Kunst­ stofflagen (3, 4) mittels einer Presse oder dergleichen unter Druck zusammengefügt und bis zum Erkalten der ange­ weichten Oberflächen zusammengehalten werden, und
daß die eine Lastverteilungsschicht bildenden, fest mit­ einander verbundenen Kunststofflagen (3, 4) als in Ab­ schnitte unterteilte Einheiten auf die elastische Schicht (2) aufgelegt werden und im Bereich von Randabschnitten miteinander verbunden werden, und
daß gegebenenfalls ein Kleber auf die nach oben weisen­ den Oberfläche der zweiten glasmattenverstärkten Kunst­ stofflage (4) zur Befestigung des Oberbelages (6) aufge­ bracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Haftklebeschicht (5) versehene überstehende Randbereich (9a, 9b) von der dort befindlichen Folie be­ freit wird, bevor die einzelnen Abschnitte der Lastver­ teilungsschicht zusammengesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils überstehenden Randabschnitte (9a, 9b) vor dem Zusammensetzen mit den anderen, die Lastverteilungs­ schicht bildenden Abschnitten zur Aufweichung der Ober­ fläche beflammt werden.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste glasmattenverstärkte Kunst­ stofflage (3) lose oder mittels eines Klebers auf die Elastikschicht (2) aufgelegt wird.
9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und zweite Kunststofflage (3, 4) glasmattenverstärktes Polypropylen verwendet wird.
10. Sporthallenboden mit einer auf einem Unterboden (1) auf­ liegenden Elastikschicht (2), einer auf die Elastik­ schicht (2) aufgelegten Lastverteilungsschicht (3, 4) und einem mittels eines Klebers auf der Lastverteilungs­ schicht (3, 4) aufgebrachten Oberbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lastverteilungs­ schicht (3, 4) bildenden Kunststofflagen glasmattenver­ stärkt sind.
11. Sporthallenboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflagen (3, 4) aus glasmattenverstärktem Polypropylen bestehen.
12. Sporthallenboden nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasmattenan­ teil je Kunststofflage etwa 30% oder 45% ausmacht.
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