DE400282C - Stroboskop - Google Patents

Description

• Stroboskop. Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des Stroboskops mit stetig bewegtem Bildband nach Patent 396075, zu dem Zwecke, die Benutzung billig und bequem zu machen. Es kommen Bildbänder aus leichtem dünnen Stoff (durchscheinendem Papier o, dgl.) zur Anwendung, äuf welche die Bilder vermittels photographischer oder anderer Verfahren aufgetragen werden. Diese Bildstreifen, die billiger sind und weniger Raum einnehmen als Filme, sind in der nachstehend beschriebenen Weise in an sich bekannten buchförmigen Kästen (Bildstreifenmappen) aus Pappe o. dgl. untergebracht, derart, daß sie mit wenigen Handgriffen zwecks Betrachtung der Bilder in das Stroboskop eingeführt und nach Gebrauch in stets wieder gebrauchsfertigem Zustande herausgenommen werden können, ohne daß die Bildstreifen aus den Mappen entfernt werden.
• Die Zeichnungen- stellen ein Ausführungsbeispiel in 'drei Schnitten und einer Ansicht dar.
• In der buchförmigen, mit Deckel p1 versehenen Mappe p liegen zwei - Rollen bbr aus Pappe, Holz o. dgl., an deren einer (bi) das Bildband f aufgerollt ist, dessen Ende in mindestens der Länge des Stroboskoptrommelumfanges keine Bilder aufweist und über einen inneren Deckel zu der anderen Rolle b geführt und dort:. befestigt ist. Die Achsen der Rollen sind mit unrunden Bohrungen versehen, denen größere runde öffnungen in den Mappenwänden entsprechen. In dem Stroboskopkasten a entsprechen beiden Rollen bbx zwei Rollen s, die fest mit je einer z. B. vierkantigen Mitnehmerwelle t verbunden sind, welche in die Bohrungen der Rollen bbi passen. Mit der- Stroboskoptrommel e ist eine in der gleichen Ebene mit den Rollen s -liegende Rolle u verbunden, welche die Rollen s mittels eines elastischen Bandes v uncl durch die Wellen t weiter die Rollen bbl entsprechend den Umdrehungen der Trommel antreibt und genauen Gleichlauf unter steter Spannung :des Bildstreifens bewirkt. Da die Umlaufgeschwindigkeiten von b und bi mit der Ab- oder Aufwickelung des Bildbandes wechseln müssen, läuft unter dem Bande v von Rolle s- über u zu der anderen Rolle s ein Band w von der Länge und Stärke des Bildbandes, das sich also von der einen Rolle zur anderen ab- oder aufwickelt und die Durchmesser der Rollen s und damit die Umlaufgeschwindigkeiten der Rollen bb, entsprechend der Abwickelung des Bildbandes ändert.
• Beim Gebrauch wird die Mappe p nach Entfernung des Deckels h, seitlich in den Apparat geschoben, so daß das Bildband über die Trommel e gezogen wird und die Wellen t durch die Bohrungen der Rollen bbt gehen. Dann wird das Bildband durch Drehen der Rollen s gespannt und die Trommel in Bewegung gesetzt. Das Bildband läuft durch den Apparat und wird auf Rolle b aufgewickelt; nach Gebrauch wird die Trommel in ucrgekehrter Richtung gedreht und das Bildband auf Rolle bl zum erneuten Gebrauch zurückgewickelt. Die Mappe wird dann herausgerommen, mit dem Deckel versehen und ist jederzeit wieder gebrauchsfertig. Ist das Bildband kürzer als für die größte Länge vorgesehen, so wird der Kern der Rolle b, etwas stärker genommen; das Band u,- wicl>elt- sich dann beim Durchlaufen nicht ganz ab.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Stroboskop mit stetig bewegtem Bildband nach Patent 396075, bei dem das Bildband in einer buchförmigen Kassette auf einer Rolle aufgewickelt ist, von der es über die Trommel auf eine zweite in der Kassette liegende _Rolle zurückgeführt wird, gekennzeichnet durch zwei Mitnehme,- (Vierkant-) Wellen, auf die beim Hineinschieben der Kassette in den Strobosk opkasten die beiden Rollen (b, b,,) aufgeschoben werden und die mit zwei im Stroboskopkasten angebrachten und mit der Trommel gekuppelten Rollen (s) zwar-läufg verbunden sind, sowie durch ein Band (w), das sich auf den Rollen (S) ab- oder aufwickelt und dadurch deren Umfang so verändert, daß ihre Umlaufgeschwindigkeit entsprechend der Ab- oder Aufwickelung des Bildbandes geregelt wird.